Ich, der Atman, bin Brahman. Ich bin Vishnu; ich bin Shiva. Ich bin dieses Weltall. Nichts ist, doch Ich bin. Ich wohne im Inneren. Ich bin draussen. Ich bin vorne und hinten. Ich bin im Süden und bin im Norden. Ich bin oben und unten.
(Das Kleinod der Unterscheidung Shankara)
Der den ich beobachte ist verstrickt in sein Karma. Mich geht das nichts an den ich bin der eine ohne zweiten. Sein "Leben" ist sein Traum, ich beobachte diesen. Ich kann ihn nicht belehren das es ein Traum ist, sein Leben, denn ich bin der Beobachter. Ich erkenne mich durch das Beobachten und ich bin das was er nicht erkennen kann. Wiedergeburt wird er erlangen aber mich befreit er von der Illusion das es einen zweiten gibt. Den das ist der Sinn seines "Lebens", deshalb ist er geboren, altert er und stirbt.
Dieses Kleinod befreite mich schon beim erste Mal lesen, nur er ist so fest mit mir verbunden gewesen das ich nicht mich erfahren konnte. Wir glaubten das es einen Zweiten gibt der mehr über mich, den Einen, wissen musste. Er glaubt immer noch daran. Ich beobachte es.
hallo,
ich beschäftige mich seit einiger zeit mit zen, was ich fragen will
- wenn es mein ziel ist alles (menschen, tiere, dinge,...) zu lieben, bedingunslos, ohne egoismus, universell, in einheit mit allem, bin ich dann bei zen richtig?
- wenn ja, wer ist in dieser position so zu lieben?
- gibt es in österreich die möglichkeit in einem zen kloster zu leben "fulltime" ohne zahlen zu müssen oder bestimmte fähigkeiten zu haben?
- grob der unterschied zwichen rinzai-zen und soto-zen
vielen dank im vorhinein
mit freundlichen grüßen
Und der geht so: "Mach Platz, jetzt komme ich! Man wartet schon auf mich. Ich habe ein ganzes Universum voll Wissen im Rucksack."
Besten Gruss
allman
Auf der schon wiederholt erwähnten Dharamsala-Konferenz 1993 (vgl. http://zen.de/magazin/artikel/ueber_zen%3Fcmd=Anzeigen&id=99516 ) sprach der Dalai Lama auch über Drukpa Kunley, einen berühmten Yogi, der vor etlichen hundert Jahren in Bhutan lebte und mit den Frauen anderer Männer schlief. Laut S.H. tat er dies für das Wohl aller Beteiligten, das sich dann als ‚Langzeiteffekt’ einstellte. Er konnte diesen wohltätigen Effekt auf Grund seiner psychischen Kräfte vorhersehen. Obwohl er heftigen emotionalen Stress verursachte, wandte sich schließlich alles zum Guten.
S.H. erklärte, dass Drukpa Kunley die Spätfolgen seiner Handlungen einschätzen konnte, weil er die nicht-duale Einsicht erlangt hatte, die als "ein Geschmack" bekannt ist. Alle Erfahrungen waren für ihn gleich: er konnte Exkremente und Urin genauso genießen wie das schmackhafteste Essen und den besten Wein. Traditionsgemäß, so S.H., ist das Praktizieren tantrischer Sexualität nur denen gestattet, deren Einsicht der von Drukpa Kunley gleichkommt.
Zeitgenössische Lehrer betreffend, die mit ihren Schülern oder Schülerinnen schlafen, meinte der Dalai Lama lachend: "Wenn du ihnen in den Mund urinierst, werden sie es nicht genießen." Das alleine würde schon ausreichen, ihre Unzulänglichkeit zu beweisen.
Ein etwas traditionelleres Anzeichen für die Eignung zu tantrischen Sexualpraktiken, so der Dalai Lama, seien geistige Kräfte wie z.B. die Fähigkeit, zu fliegen. "Soweit ich weiß," so S.H. abschließend "kann kein einziger Lama heutzutage so etwas." Einige Meditierende, die in Höhlen rund um Dharamsala leben, seien in hohem Grade verwirklicht und möglicherweise zu solchen Dingen fähig, sagte er, aber die zögen es vor, im Zölibat zu leben.
Ich möchte hinzufügen, dass mir auch keine Zen-Roshis bekannt sind, die fliegen oder auf dem Wasser wandeln können. Auf jeden Fall ist es, so glaube ich, bei entsprechenden Angeboten sinnvoll, zunächst einmal einen Urintest zu verlangen.
Freundliche Grüße,
Ralf
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Hallo an Alle,
nur ein kleiner Einwurf:
Chögyam Trungpa "Das Buch vom meditativen Leben".
Wer braucht Psychologen, Scientology, Religionen ?
Ich kann o.g. Buch nur empfehlen - "Zen" wird keinmal erwähnt; mir ist, als seien die Shambhala-Lehren Zen in Reinkultur.
Liebe Grüße
newplayer
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Hi Forum,
gerade retour vom Alten Museum am Lustgarten in Berlins Mitte möchte ich einige persönliche Eindrücke der kaiserlichen Sammlung aus dem nationalen Palastmuseum Taipeh schildern: Wunderschöne Rollbilder mit Landschaftsmotiven, die mein Herz höher schlagen ließen, meterlange Schriftrollen und Ritualgegenstände, wie Räucher- und Speiseopfergefäße, Teekannen, Schalen in allen erdenklichen Variationen, Dosen, Vasen, Nackenstützen ... etc. pp. Alles wohlsortiert nach Dynastien, so dass selbst ich erkannte, hier eine echte Ming-Vase gesehen zu haben. Der Prunk ist kaum zu übertreffen und am Rollbild, das das Paradies des Buddha Amithaba zeigte, hatte der Besuch der Ausstellung, der das Wochenende einläutete, endgültig bezahlt gemacht. An der Kasse kaufte ich dann noch ein kunstvolle Postkarte "Eisvogel auf einer Lotusblüte", die sogleich im Lustgarten beschrieben auf die Reise zum 'Frühlingswind' ging.
salut
Bruder Ho
Hallo an Alle !
Mein Satz:"Erleuchtung bekommt man nicht durch nur Sitzen." macht mir doch Schwierigkeiten.
Was bewirken Zazen, Koan, Kinhin "
Versuch einer Meinung.
Zazen bringt uns in Kontakt mit unserer körperlichen, evolutinären Struktur. Damit meine ich die Daten die in der DNS gespeichert sind und diesen Körper konstruiert haben. Damit braucht niemand etwas machen. Es geht auch nicht um die DNS sondern alles was wir durch eigene Handlungen in den Körper eingebracht haben das nicht von der DNS vorgesehen ist, dass aber die Struktur des Körpers ändert und dadurch den Plan des wirkungsvollsten Überlebens verändert. Zazen beseitigt diese Abänderung des Ego und ermöglicht so eine besser Hälfte der DNS-Kette, weil eingebrachte Verbesserungen vererbt werden. Menschen sollten also ihre Kinder so in Einklang ihrer Körper bringen oder lassen wie sie sind. Da Zazen meistens erst später beginnt und so kaum über die DNS vererbt wird, sind die Grosseltern für die erste Generation die das lernen kann wichtig. Deren Ekel werden dann eine bessere Überlebensstruktur haben und sie durch Achtsameren Umgang mit ihren Kindern die Lehre der Grosseltern weitergeben. Viele der Grosseltern glauben aber das ihre Kinder das schon hinbekommen und ziehen sich zurück anstatt für eine bessere Menschheit tätig zu sein.
Koan bringt uns in Kontakt mit unseren Vorstellungen und logischen, spirituellen Systemen. Die Übung des Koan verweigert uns eine schlüssige Erklärung warum er ein Koan ist. Diese Verweigerung einer Lösung zerstört alle Lebensfeindlichen Vorstellungen. Die beschäftigung mit einem Paradoxon macht es uns unmöglich unsere Urteile unverändert zu erhalten.
Ich sage:"Alle Menschen lügen." Dies Aussage bringt mich dazu lügen genau zu defferenzieren damit ich kein Lügner bin. So erkenne ich das keiner Lügner ist sondern nur das sagt was er jetzt für richtig hält. Wenn jemand, trotz Nicht-Übereinstimmung mit der Realität Mehrerer bei seiner Aussage bleibt ist er kein Lügner sonder will unwissend sein und bleiben.
Kinhin bringt uns durch nur gehen in Kontakt zu unserer Umwelt. Diese Übung mit dem Körper in Konfrontation mit dem Körper ausserhalb weckt unsere Beobachtungs- und Prüffähigkeit. Jede Handlung hat eine Wirkung in unserer Umgebung. Den Zensandgarten zu harken macht es uns möglich das wir genau und nur so handeln können wenn wir ein Ergebniss erziehlen wollen das in Übereinstimmung mit der Foderung an uns selber steht. Auch wenn uns jemand den Auftrag gibt müssen wir mit dem zu erreichenden Ergebniss einverstanden sein, sonst können wir nicht richtig handeln. Das nicht richtig handeln bringt uns in Schwierigkeiten mit der Umwelt die dann gegen uns reagiert bis wir das richtig Tun gelernt haben oder tot sind. Hier ist ausdrücklich das eigene Handeln angesprochen!
Wenn mir etwas geschied dem ich nicht ausweichen kann, kann ich auch nicht richtig handeln. Wenn dieses meinen Tod bewirkt, kann ich nichts tun und die Hinterbliebenen werden sich mit den Gründen dieser Urache beschäftigen und vieleicht das Verursachende neutralisieren. Es ändert nichts an der Tragik das ich richtig gehandelt habe. Opferschutz (Tote sind auch Opfer) wäre also die Beseitugung von Täterschutz und zwar radikal. Nicht Todesstrafe!! sondern vollkommene Verweigerung der Gemeinschft mit Menschen bei Mördern. Andere Täter können sich bewähren aber nur, nach einer Zeit der Ausgrenzung, solange bis sie wieder Täter werden, dann ist eine längere Ausgrenzung unumgänglich als vorher. Nichts ändert sich am Leid das der Täter verursacht aber es wäre endlich nicht mehr möglich seine Tat auch noch zu verniedlichen. Ein Betrunkeer ist vollkommen Verantworlich für das Verursachte. Das er nicht Zurechnungsfähig war ist in seiner falschen Handlung des Saufens begründet und nicht in dem richtigen Handeln seines Opfers auch wenn dieses besofen war. Täter ist immer der der Opfer schädigt.
Somit muss ich den Satz verbessern. :"Erleuchtung bekommt man auch durch nur Sitzen, besser man macht zusätzlich Koan und Kinhin."
Erleuchtung ist vollkommen unwichtig und erzeugt nur ein Streben nach etwas das es nicht gibt. Erzeugt sehr viele Möglichkeiten der Krankheit, Verwirrung und Täterschaft.
liebe Grüsse
Helmut
Wo sind Dojo und Auditing gleich und wo verschieden? Beide Arten haben das gleiche Ziel.
Processing ist ein Hubberd Begriff und bezeichnet die Anwendung der Technik der Dianetik/Scientology. Der Selbstbestimmte Mensch wird bei Scientology Clear genannt der nicht so seiende Preclear.
Ein Clear kann nicht in Scientology sein, er wäre nicht clear, weil er dieser Organisation verpflichtet wäre.HL
Beim Auditing geht es darum mit Hilfe eines E-Meters ("Lügendetektor") durch fragen des Auditors Reaktionen des Precleasrs auszulösen. Wenn der Befragte reagiert, sei es durch Unverständnis, Überlegen oder Unwissenheit zeigt die Nadel des E-Meters das an. Der Auditor beginnt nun zu ergründen, durch Nachfragen und, fals nötig, Erklären warum der Befragte so auf seine Eingangsfrage reagierte. Dieser Prozess geht so lange bis die Nadel "Schwebt" sich wieder frei bewegt.
Das schöne daran ist das wenn die Nadel schwebt spürt man das durch ein Gefühl der Befreiung. Ein Problem wurde gelöst das eine Wirkung auf den Preclear hatte und dieses Problem ist wirklich gelöst. Es hat bei mir mal eine Reaktion gegeben die ein Verhalten für mich klärte und ich sofort vergessen habe welch ein Unsinn dieses Verhalten war und ich sogar abgestritten habe das ich je so gehandelt habe, ich konnte mir aber beweisen das es real gewesen ist.
Scientology will Menschen glücklich machen und genau da liegt ihre Anhaftung.
Wenn ein Zen- Schüler freudestrahlend seinem Meister erklärt das die Welt nur Schein und nicht real ist bekommt er erst mal ein paar mit dem Stock und die Frage danach was den da so wütend wird wenn doch alles nicht real ist. Schon haben wir den Unterschied! Der Zen-Meister achtet darauf das weder Glücklichsein noch Bedrücktsein überhand nehmen. Er will den normalen Zustand des Menschen erreichen. Er gibt ihm Aufgaben die beides verhindern und schafft so für den Schüler die Möglichkeit frei zu bestimmen wie er sich verhalten möchte ohne an diesem Verhalten zu hängen.
Mind Control: Bei Scientology und Zen, ist nicht erlaubt.
Hubberd hat verboten mit Drogen,Hypnose oder sonstwie Bewusstsein verändernt Techniken an einen Preclear etwas zu tun. Zazen ist genau gleich es soll im wachen und klaren Bewusstaein gemacht werden. Wenn ich anfange zu Träumen erwarte ich das mich jemand auf diesen Zunstand aufmerksam macht. Mich weckt! Der Auditor muss die Sitzung unterbrechen oder sofort schweigen wenn er einen sollchen Zustand bemerkt. Die merkwürdigen Vorwürfe an den AZI können nur dann wirklich sein wenn der Schüler Zazen zum Erholen benutzt und ins Reich der Träume geht. Dann können Worte die der Meister spicht das Hirn kontrollieren, desgleichen wenn der Auditor weitermacht und den Preclear so zu einem Verhalten bringt das dieser nicht gewünscht hat.
Allso ihr Lieben, immer schön die Augen und Ohren offen halten!!!
Ich ziehe die Zen Methoden vor weil sie etwas beachten das Scientology nicht beachtet: Ein Mensch braucht Zeit, Lebenszeit, um Erlerntes oder Erkanntes in seinem Leben zu erleben und zu Erfahren. Nur durch die Zeit des mit der Wirklichkeit konfrontiert seins kann es eine Selbstbestimmung ohne Leiden geben.
Wenn es mal schneller gehen soll, warum nicht mal ein bisschen Auditing? Gute Idee, wenn durch Zen eine gute Festigkeit in der Wirklichkeit erreicht worden ist geht das. Sonst wird es Teuer, denn Glücklichsein muss bezahlt werden mit Geldarbeit.(Ich weiss wovon ich rede, ich ging den umgekehrten Weg)
Wo Hubberds Bücher überlegen sind ist die Deutlichkeit mit der er Probleme im Psychischen anspricht und weil er eben eine Sprache verwendet die man nicht übertragen muss. Man findet sich schnell zurecht und kann Probleme viel besser verstehen und für sich abarbeiten. Dazu braucht man aber nicht Mitglied zu sein.( Wenn ich das alles bedenke hätte es gereicht einmal in Jahr "Narziss und Goldmund" und "Siddhartha" im wechsel zu lesen, und alle 5Jahre"Das Glasperlenspiel".Aber das wäre zu "langweilig")
Ich hoffe der Versuch war nicht allzu stümmperhaft, aber doch mit gutem Willen.
liebe Grüsse
Helmut
Hallo an Alle
Besonderen Dank möchte ich an Ralf und Oliver übermitteln !! Vielen Dank, euch Beiden!
Die Kabbala ist nicht "verdorben". Der Baum des Lebens ist wahr! Er hat seinen Ursprung in Sumer und bildet die Grundlage für alle Religionen die in der westlichen Welt entstanden sind und entstehen werden. Es ist mir durch diesen Baum möglich geworden die Kabbala, die Runen, die Maya, das Yi-Ying, die Lehren des Buddha, den Taoismus, Hinduismus und selbst die neue Religion Scientology auf ein und das selbe System von Erkenntnis zurück zu führen. Es ist mir klar geworden das Menschen immer mit der selben Grundwahrheit arbeiten um ihre Welt zu erschaffen, sie zu erhalten und zu verändern.
Es ist einfach und doch so komplex das wiklich alle Dinge, Symbole und Ideen in ihm dargestellt und überprüft werden können ohne auch nur einen Weg zu beseitigen oder auszuschliessen. Alles ist möglich, nichts ist möglich und doch ist alles ohne Ende oder Anfang. Die einzige Erkenntniss die erkannt werden muss ist: Leben ist Leben ohne irgendwas das an ihm hängt, eben Leben.
Warum wollen wir leben, überleben? Weil wir geboren sind. Wir sind geboren, weil wir unsterblich sind. Weil wir geboren sind und leben wollen mussen wir überleben. Überleben können wir nur wenn wir vergessen das wir unsterblich sind.
Das ist die Suche! Wir suchen das Unsterbliche! Aber wir sind es. Warum sollte Buddha wiedergeboren sein wollen? Unsterblichkeit ist sinnlos ohne Suche, ohne leben, ohne Leiden. Diese Dinge machen den Sinn der Unsterblichkeit aus. Wenn ich unsterblich bin und also nicht Leiden MUSS, warum beende ich dann nicht dieses Leben selber? Das "Rad" der Wiedergeburt kann nicht verlassen werden, weil es das Leben ist. Das einzige was Hilft ist Wissen um jeden Preis zu erlangen das uns in diesem Leben, über das Universum in dem wir leben oder als das wir leben, erlangbar ist. Wiedergeburt ist in zwei Lebensarten möglich: erstens als Lebewesen, zweitens als eigenes Universum. Wir glauben das ein Leben als unsterbliches Universum lebenswerter ist und das leben als Lebewesen unwürdig ist, weil wir nicht sehen das wir uns hätten entscheiden können. Als Wir die Entscheidung getroffen haben, erkannten wir das es diese beiden Möglichkeiten gab und wir entschieden uns. Die Folge ist das wir sofort vergessen das es in Wahrheit keine Wahl gab, nur Leben. Wir vergassen das unsere Entscheidung nur das Wie betraf nicht das Leben. Warum sollte sich das Unsterbliche zum leben als Wesen entscheiden, sei es als Universum oder als Wesen in einem Universum? Leben als Unsterbliches ist eben nur Leben. Was gibt es zu erkennen wenn Leben Leben geworden ist, Unsterblichkeit? Nichts!!!
Ich habe geschrieben das nicht das wofür oder wogegen entscheidend ist bei einer Entscheidung sondern das Entscheiden selbst. Hier bekommt es eine elementare Bedeutung, denn das Unsterbliche entscheidet sich gegen Leben und für Überleben um zu erkennen was Leben wirklich ist. Das Rad der Wiedergeburt ist Leben und das Nirwana auch. Der einzige Unterschied ist das Nirvana eben nur Leben ist. Welche Lebensart gelebt wird ist unwichtig. Beide richten sich gegen Leben und bringen es in Unerschöpflicher, unerträglicher und unendlicher vollkommener Schönheit hervor. Ob man darunter leidet hat keinerlei Belang, denn alles was mir geschied geschied weil ich irgendwann damit einverstenden war. Eine Entscheidung macht uns zur Ursache und diese Urasache macht uns sofort zu Wirkung. Der Weg den wir wählen ist unser Weg und er ist auch der einzige den wir gehen können, das macht uns zur Wirkung unserer Ursache. Karma ist nur Unwissenheit der ersten Ursache: die Entscheidung für Universum oder Wesen in Universum. Das was für Wesen in Universum wahr ist ist somit auch war für Universum. Gott ist nicht Tod, dann wären wir nicht Überlebend und er auch nicht. Er ist genauso von seiner Entscheidung abhängig wie wir, somit gibt es nur uns als in Universum und Er als Universum. Wir können jetzt alle (Wir und Er) jammern und klagen das es uns zu einer Entscheidung gedrängt hat oder wir können ohne an irgendwas zu hängen im Leben, Nirwana sein.
Ich will hier geboren sein, Ursache sein, Wirkung sein, alternd sein, sterbend sein und Tod werde ich wieder so Wahnsinnig sein mich gegen das Leben zu entscheiden.
Herzliche liebe
Grüsse
euer Helmut
Hi Ihr,
am Sonntag wurde die Begräbnisstätte der vietnamesisch-buddhistischen Gemeinde auf dem Friedhof am Hain in Ruhleben geweiht, ich war ein wenig vorher am Ort: http://community.webshots.com/photo/69224572/84535474EXLyja
Bruder Ho
Dao:
Hallo Ralf;
Zitat:
"Wenn man 'Leere' denkt, statt sie zu verwirklichen, so könnte man sie in der Tat als den 'Bildner', den Motor des 'Werdens' missverstehen. Das wäre dann vielleicht 'Tao', aber nicht 'Ku'."
'Tao', der "Bildner"? 'Tao', der "Motor des 'Werdens' "?
Das hört sich nach R.Wilhelms 'Schöpfungsmacht des Tao' an, die 'hinter' den Dingen steht. Nietzsche würde eine solche Vorstellung vermutlich 'Hinterwelt' nennen. Denkst Du, das Dao sei so etwas wie ein 'Schöpfer', der außerhalb des Universums steht? (Oder habe ich 'falsch' gelesen? Kein Problem, wenn.)
:
P'eng Lai
Rückbezüglich auf "wonach suchen wir".
Nach dem unsterblichen Wesen?
Mir scheint es so das die Probleme erst angefangen sind als der Mensch sich einen unsterblichen Gott geschaffen hat der nicht nur das physikalische sondern auch das Nicht- Universum bestetzen konnte.((z.B. Mose 1 /4 /26)(als letztes Wort, Kapitel 4, in der hebrähischen Tora ist das erste Mal Jehova ))
Damit war der Raum für das eigentliche Unsterbliche schon durch ein Wesen bestetzt.
Der Glaube das dieses durch den Menschen selbst erschaffene Wesen, eine solche Ausdehnung hat macht es so schwer das Unsterbliche als in uns zu erkennen und ihm sein Sein, sein zu lassen.
Wir verdrängen das der erschaffene Gott nur ein Gott in der Welt ist von der wir glauben das wir sie nicht beherrschen können, dieses ermöglicht Gott uns zu beherrschen. Mangelndes Wissen über Teile des physikalischen Universumms sind aber in Wahrheit der Raum in dem dieser Gott nur existieren kann. Weil wir ihn aber unsterblich und unermesslich gierig erschaffen haben hat er uns glauben machen können das er uns wirklich beherrscht. Der Roboter wird zu Herren seines Erbauers.
Das Hannya shingyo macht uns auf diesen Umstand aufmerksam mit seiner Auffoderung darüber hinaus zu gehen.
Gleichzeitig sagt es uns das Gott, von uns an seinen Platz gestellt werden muss, an dem er Herrschen kann wie er möchte.In der Kabbala wird ein Satz geschrieben den ich bisher nicht verstehen konnte:"Stelle den Erbauer an seinen Ort".
Damit begehe ich Ketzerei??
Hallo ihr Lieben wir sind auf Zen.de, nicht auf Zen-Buddismus.de oder in einem anderen religiösen Clübchen .
Mit einem Herzlichen Lachen über Gott
und lieben Grüssen an Euch
Helmut
PS Hallo Ralf! Ich nehme an das dieser Gott endlich "Leere" denkbar macht.
Eklektrizismus = Streben, aus allen Philosophischen Lehren das Beste auszuwaehlen; unschoepferische Uebernahme von Ideen anderer.
Hallo mal wieder,
als Xiong Shui den Vorwurf erhob, es ginge hier sehr eklektisch zu, habe ich angefangen darueber nachzudenken. Und bin noch immer zu keinem Ergebnis gekommen. Weil ich nichts damit anfangen kann, dass es Ideen gibt, die anderen gehoeren. Die Erfindung des Rades zum Beispiel. Man faellt ueber einen Stein, kullert einen Berg hinunter und erfindet das Rad. Ich vermute, so aehnlich geht es mit allen menschlichen Ideen zu. Sicherlich haben tausende von Menschen relativ gleichzeitig dieselbe Idee vom Rad gehabt. Aber dann muss jemand gekommen sein und hat das Monopol fuer Ideen geschaffen. Ideen wurden ungemein teuer. Zu teuer. Und man muss aufpassen, was man sagt. Es koennte die Idee eines "Anderen" sein.
Ich meine aber, das rechnerische Hirn eines jeden wird schon wissen, warum es dieses oder jenes nochmal sagt und nochmal "erfindet". Es versteht zu rationalisieren, kann auch so tun, als ob man etwas selbsterfahren haette. Und vielleicht hat man auf einmal sogar die Selbsterfahrung.
Beste Gruesse
allman
"Logik ist bestenfalls vernunftgemäße Erklärung, denn alle Logik beruht auf dem etwas idiotischen Umstand, dass ein Wesen, das unsterblich ist, zu überleben. Überleben ist ein Zustand, der für Nicht-Überleben anfällig ist. Wenn man "überlebt", gibt man im selben Augenblick zu, dass man aufhören kann zu überleben, denn aonst wäre man niemals bestrebt zu überleben. Ein unsterbliches Wesen das besterbt ist zu überleben, präsentiert unmittelbar ein Pardoxon. Ein unsterbliches Wesen muss überzeugt sein, dass es nicht überleben kann oder dass es nicht ist und nichts werden könnte, ehe es sich überhaupt mit Logik befasst." LRH
Niklas Luhmanns "Soziale Systeme" enthält ein
ähnliches Postulat. Aus dem Gedächtnis: Ich setzte ein universelles System voraus. Egal ob es bewiesen oder nicht bewiesen werden kann. Dieses System ist dadurch vollkommen das es sich durch sich selber restlos zerstören kann und sich aus seinem nicht Sein wieder vollkommen erschaffen kann.
Mathematik: Es gibt eine unendliche Anzahl an Zahlen. Wenn man aus dieser unendlichen Menge der Zahlen die heraus nimmt die ohne Rest durch 2 Teilbar sind, wie gross ist die Menge der Zahlen die sich nicht ohne Rest durch 2 teilen lassen?
Unendlich! Oder wieviel ist 50% Unendlichkeit?
Joshus Hund: Was würde geschehen wenn der Hund diese Frage, über den Schüler, dem Meister stellen würde? Mu
Irgendwann habe ich mal geschrieben das man einen Koan/ Sutra wie ein Toter lesen muss. Ist logischer Weise vollkommen bescheuert. Er muss ihn lesen als Unsterblicher! Dann ist Vergnügen über das sinnlose Tun zu erwarten.
Keine Frage Kein Ende der Frage
Was ist?: Ich bin
liebe Grüsse
Helmut /der Etwas seiende sterbliche.
Hallo Alle,
Sicherlich haben einige von euch schon mal den Artikel von Ralf Halfmann zur AZI gelesen.
Der Link dazu: http://www.typeforum.de/zenforum/texte/zen_mc.pdf
Mich hat dieser Artikel sehr berührt. Ich bin zwar kein Mitglied der AZI, aber gewisse Parallelen gibt es auch bei den Sesshins, die ich besuche. (Zen Vereinigung Deutschland)
Mir wäre es am liebsten man könnte zusammen ohne jeden Ballast (Zeremonien, Sutren, Kusen, Statuen, Bilder) einfach intensiv ein paar Tage praktizieren. Gibt es das überhaupt ? Ohne Beeinflussung, ohne Hierarchie, ohne Absolutsheitsanspruch, ohne Meister ....??? Oder bleibt einem da nur noch das alleine Sitzen ?
Wie kommt Ihr damit klar ?
Lieben Gruß NOA
Es ist immer noch wahr. Er ist mir grosses Vergnügen. Diesen Text mag ich immer noch. Bei dieser Verwendung bleibt er so wie er ist.
Was ist Zen ? (ioua, 24.02.2002, 20:51 Uhr)
(5 Antworten, letzter Beitrag: 25.02.2002, 21:12 Uhr)
Was ist Zen ?
Leben mit dem Wissen das nichts Bestand hat, das es keinen "Gott" gibt, das keine Idee irgendwie die Anwesenheit der "Vollen Leere" mit
menschlichem Leben füllen kann. Die vollkommene Einsamkeit, das volkommne Alleinsein.
Last euch nicht täuschen von den Meistern, sie Lehren sich nur über ihre Einsamkeit hinweg weil sie ja Schüler haben. Das wirkliche Zen haben sie nur für kurze Zeiten wenn sie Zasen machen, wenn sie sich erheben haben sie ihre Verantwortung für die Menschen die sich ihnen , den Leuchtfeuern, in Vertrauen auf Befreiung anverbunden haben. Wusste der Koch was er tat als er die Schale, mit einer zufälligen Bewegung umstiess ?? Ja, den die Einsamkeit des Wissens ist nicht zu ertragen wenn man keine Schüler hat, wenn keiner fragt: "Hat der Hund Buddhwesen?"
Man kann immer nur Schweigen weil man keine Frage mehr stellen kann die nicht mit der Antwort "schweigen" beantwortet ist. Man kann nicht Antworten, jemand wird sagen das man besser geschwiegen hätte.
Man geht in die Einsiedelei sorgt für sein Essen, seinen Ruheplatz, seine Gesunderhaltung und manchmal für den Bedarf des Körpers nach Zärtlichkeit, den Rest der Zeit predigt man den Raben. Mehr bleibt nicht, keine Verwicklung in das Rad des Leidens, selbst wenn man wollte. Das Rad spuckt einen aus alsob es ein Verbrechen wäre es zu verlassen. Vieleicht ist es das auch. Das Leben ist gut und richtig, nur nicht für Menschen, also wird der Mensch zum Tier. Will er dann zurück spuckt die Menschheit ihn aus, im
günstigsten Fall wird man getötet. Endlich Eins-Sein und man hat noch nicht einmal Schuld, wie praktisch. Selbsttötung ist nicht möglich da das Leben eine Einheit ist, den ganzen Mist noch einmal machen, wer ist den so verrückt?
Also leben mit der Sicherheit der "Vollen Leere", im Rücken. Vor sich die schöne, bunte und irre Welt der Illusionen und Spiegelungen als Bühne einer Selbstdarstellung die keinen Schauspieler mehr hat, weil dieser sich mit dem Lachen der Unsterblichen über sein eigenes Spielbild hermacht und die Fäden der Puppe bedient. Immer wissend nichts aber auch nichts ist wirklich.
Bewusstsein des den Beobachter beobachtenden Ich. Gott der sich selbst beobachtet und immer nur sich selber erkennt.Kein Schaffen es ist alles
geschaffen.
in vollem Einverständniss
und Einheitmit.
liebe Grüsse
Helmut
Hallo Allman
Es gibt nur Augenblick die Mehrzahl Augenblicke ist falsch es müsste heissen eine kurze Zeit.
Alles, ich meine wirklich Alles, ist in diesem Augenblick, dem Einen, jetzt.
Deine Betrachtungen nehmen Bezug auf mögliche oder gewesene kurze Zeiten, sind somit dem Jetzt nur ähnlich und können ihm auch nicht gleichgestezt werden. Alle Macht ist im Augenblick. Es gibt keinen Zweiten. Augenblick kann nicht erklärt werden, weil es kurze Zeit benötigt. Augenblick kann nur Sein.
Wenn er vorbei ist, wie kann er das sein?, können wir über Bezüge reden. Aber wir müssen uns bewusst sein das es immer nur Augenblick ist.
liebe Grüsse
Helmut
Ist unser Wille frei?
von Peter Ripota
Die Frage nach dem freien Willen des Menschen scheint beantwortet -- wenn auch nicht in dem Sinne, wie wir es uns gewünscht hätten. Der Neurophysiologe Benjamin Libet stellte schon in den 1950er Jahren bei seinen Untersuchungen an Epileptikern fest: Wenn jemand den Entschluss fasst, den kleinen Finger zu krümmen - also willentlich etwas zu tun - , dann wird das Gehirn schon lange vorher aktiv. Die Handlung geschieht unbewusst, bis zu eineinhalb Sekunden, bevor sie von irgendwelchen "Agenten" dem Bewusstsein gemeldet wird, und der Mensch hat dann das Gefühl, er hätte die Handlung absichtlich vollführt.
Anders formuliert bedeutet das etwas durchaus Beunruhigendes: Der freie Wille ist eine Täuschung. Allenfalls kann der Mensch noch innerhalb sehr kurzer Zeit eine Handlung bewusst verhindern -- bewusst setzen kann er sie nicht. Und warum werden wir - von irgendjemandem - so getäuscht?
"Die Aufgabe des Gehirns ist es nicht, uns ein korrektes Bild der Außen- oder der Innenwelt zu liefern. Die Aufgabe des Gehirns ist es vielmehr, unser Überleben zu sichern." Und wenn Illusionen dazu beitragen, dann eben auf diese Art. Zwar waren all die hochgelehrten Ergüsse der Philosophen und Theologen, der Psychologen und Moralisten mehr oder minder umsonst, denn es gibt keinen freien Willen. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir nichts tun und alles geschehen lassen sollen. Der bewusste freie Wille ist zwar eine Täuschung. Das Gehirn aber produziert durchaus mehrere Varianten von Handlungen und wählt dann sozusagen selbständig, also unbewusst, eine davon aus. Irgendwo tief in uns sitzt sehr wohl eine Freiheit, wir können sie nur nicht so handhaben wie wir wollen. - "Seltsam???" -
Doch das entbindet uns nicht von der Verantwortung für unsere Handlungen. Denn selbst wenn unser Bewusstsein nicht in dem Maß beteiligt ist, wie wir bisher glaubten - das Unbewusste können wir durchaus beeinflussen, und "böse" Handlungen sehr wohl verhindern. Es liegt an uns. - "Wirklich???" -
Zitat Ende.
Nun spuere ich aber, dass selbst der Entschluss, etwas zu tun, nicht "mein" Werk ist. "ES" werden Entscheidungsmoeglichkeiten durchgespielt und das sogenannte Richtige oder Falsche ausgewaehlt. So dass selbst das sogenannte Boese nicht verhindert werden kann, wie man ja ueberall sieht.
Dem lebendigen Sein geht es geplanter Maßen um Konstruktivitaet und Destruktivitaet. Dies in Waage gehalten, verhindert auf der Erde ein Gewimmel. Die schlauesten Koepfe werden ueberleben. Ich tippe auf die Einzeller. Vielmehr, "ES" tippt auf die Einzeller. Bleibt noch die Frage, wenn auch die Einzeller fort sind: Was hat das Leben hier fuer einen Sinn, wenn es am Ende dann doch verschwindet?
"ES" sagt mit meinen Lippen: "Och mein Kleener, geniesse doch immer die Gegenwaertigkeit. Da ist soviel, was du gebrauchen kannst. Aber ich mach das schon. Keine Bange."
allman
Hi Ihr,
beim Lesen im Mumonkan fiel es mir wieder auf: Auf der Baustelle interessiert das Kauen von Koans niemanden, auch mich nicht. Das lenkt doch nur vom Schippen ab! Wenn ich den Unterboden einbaue, sind Erwägungen, ob vom linken oder rechten Haufen ein wenig überflüssig und der Polier schaut dem Schauspiel auch nur maximal zweimal zu bevor meine Regenjacke wieder daheim im Schrank hängt. Also - Zen scheint mehr für Inteläktuenne zu sein ;o)
Bruder Ho
Hallo Zusammen,
ich möchte hier mal zu einer ganz grundsätzlichen Diskussion anregen (wieder mal) und zwar diret an der Wurzel: Dem Satori.
Vorweg möchte ich noch betonen, dass ich das Satori als etwas positives und erstrebenswertes betrachte.
Was ich mich aber frage, ist, ob die Erleuchtung nicht ein Trugschluss ist.
Woher weiß man eigentlich, dass gerade diese Wahrheit die richtige ist, und nicht die vor der Erleuchtung.
Übrigens ist es auch so, dass Menschen, die Bewustseinsverändernde Drogen nehmen, auch über ähnliche Zustände berichten. Wie das Aufhören des Denkens, der Erkenntnis über Unendlichkeit etc., oder auch dem Sterben des ichs.
Naja, wenn der Effekt derselbe ist, will ich auch das nicht verurteilen. (Mal vom Suchteffekt abgesehen)
Vielleicht bringt das extreme Meditieren bei 7-15 stünden Seshins den Verstand einfach so zum erliegen, dass er haluziniert. Das Gehirn ist vielleicht einfach nicht für eine so lange Denkpause geschaffen.
Ich möchte diesen Punkt für mich geklärt haben und hoffe, dass ich damit niemanden den Mut genommen habe.
Ausserdem hoffe ich natürlich auf gute Antworten.
Peter.