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digne:
Indertat;
die 'alten Schreiber' registrieren Bewegung.
Und keiner weiß, wo er hin ist; der unsui?
Schon Zeit für einen Nachruf?
Aber Ralph rechnet mit Rückkehr.
(Dazu fällt mir die entsprechende Szene bei Mark Twains "Tom Sawyer" ein- als der Totgeglaubte, seine eigene Trauerfeier belauschend,
sich gerührt die Reden anhörte)
digne:
Ich habe auf der prostantischen Seite ähnlich wie du begonnen, mipooh.
Inzwischen ist mir klar, dass wir Gott selber begraben unter all den Bildchen,
die wir uns machen.
Was endliche Menschen ausdenken, ist endlich.
Gott aber nicht.
Sollte ich meinen, etwas begriffen zu haben,
kann ich das also auch gleich wieder streichen.
Nie war mir das 'wahrhaft göttliche'
(ich benutze den umstrittenen Termninus absichtlich)
so nah und so fern und so groß.
Ich bin gnädiger mit den Religionen geworden.
Sie sind legitime Zugänge zu etwas
oder jemandem Unbegreiflichem.
Anselm Grün meinte auf dem Kirchentag,
man erkenne Christen daran, wie frei sie durch ihren Glauben geworden seien.
Verstanden die vielen engen Geister dort,
was er meinte?
Kenne ich wirklich 'freie' Menschen?
Dich immerhin.
digne:
Wach werde ich ,
wenn ich ganz persönlich betroffen bin.
Bin ich bei der Frage.
Hat mit einem Kerlchen nicht die Bohne was zu tun, das haben wir scheinbar alle abgehakt.
Gott ist was anderes.
Ich bin gewiß, dass da etwas ist.
Ausdehnung, Absicht und Bezug zu uns
muss ich nicht ergründen,
darf aber am Gebäude bauen, s.o.
(Meins wird nicht so prächtig wie Ralfs,
nicht so übersichtlich wie dein - aber ich bin ja genügsam lächel)
digne:
Danke, dass du mir zuliebe in Bildern sprichst:)
(Muß dabei an J.A.Comenius denken,
einem Bischof der Kirche zu der ich gehöre)
Ich will es aber einfach. Und hell.
So kam ich ja auf Zen.
Was ist das was übrigbliebe,
könnte man alles Menschenwerk abschälen ?
Die gutgemeinten Zutaten, den Ballast aus Jahrtausenden.
Da ist ein Kern, um den das enstand.
>>Es sind eher diese letzteren Gebäude, die die uns helfen sollen, uns zuhause zu fühlen, indem sie die Offene Weite da draußen vor uns verbergen.<<
Mir halfen sie nicht mehr. Ich empfand sie als zu eng. Ich will nur noch festen Boden unter den Füssen.
Meister Eckart hat sich herausge s t o h l e n? Nein, das Bild gefällt mir nicht;
er ist geblieben und war frei, die Mauern und Buntglasfenster nicht mehr wahrzunehmen.
Wie etliche andere Mystiker.
digne:
Verziehn:-)
Hatte ichs doch gedacht,
du würdest mich präzise informieren. Vielen Dank!
Sind das nicht aber alles
G e d a n k e n g e b ä u d e,
die uns helfen sollen, uns zuhause zu fühlen im Universum und dem ganzen Rest. Oder Wege, um nachhause zu finden?
Wir können doch nichts davon sicher wissen. Nur ahnen und jetzt h i e r sein
Du bist dem buddhistischen Labyrinth verhaftet,
während ich grad versuche mit 'meinem Gott über die Mauer zu springen' (Lieblingsbibelspruch meines Ururgroßvaters, dem Afrikamissionar)
digne:
Anders herum.
Die Kirche hat sich einen Gott zurechtschraubt, der dem menschlichen Bedürfnissen und Vorstellungsvermögen entgegenkommt.
Ich kann inzwischen aushalten, dass Gott sich meinem begrenzten Geist entziehen m u s s.
Ertragen, etwas nicht mit dem Verstand erfassen und umgrenzen zu können. Wunderbar!
Hat Budddha nicht einmal sinngemäß zum Thema 'Existiert Gott ?' geantwortet,
dass man sich mit Fragen, die sich eh einer Antwort entziehen müssen, nicht belasten sollte?
Hat mir sehr gefallen.
digne:
Miso erinnert mich an die nachtschernobylsche Zeit. Es wurde verbreitet, dass der Genuss förderlich für den Abbau radioaktiver Elemente im Körper sei.
Kam mir merkwürdig vor und es sah so merkwürdig aus. Ich hab trotz Panik um meine Kinder vom Selbstversuch abgesehen.
Die Experimente mit Vitam-R und Gudbrandsdalsost verliefen erfolgreicher, ...ich mag das Zeug :-))
digne:
Wenn ich diesen Fred so locker überlese, dann begreife ich auf einmal unsui.
Der hier immer einforderte,
doch in die Zitrone zu beißen statt über den Geschmack zu reden.
Ich versteh dich gut, Thorre, aber zZt möchte i c h persönlich gar nicht denken und nichts begreifen müssen:
Einfach nur auf dem Boden und zuhause ankommen; rund fühlen. Endlich mal.
digne:
=Ton allman:
"Was soll schon aus mir geworden sein;
mit Sicherheit war und bin ich immer auch ein Xiong Shui. Ich bin ja eigentlich von Zen.de weg, weil meine Anwesenheit dort vollkommen ueberfluessig war. Und sehe deshalb auch keinen Grund, wieder hinzugehen. Och, und wenn er von mir gegrueßt werden will, dann grueß ihn."
Und zum Zweiten:
Ach XiongShui, auch bei dir driften Anspruch und Wirklichkeit auseinander.
Und ich frage lieber nach, als dass ich fehlinterpretiere.
Immer wenn ich das begreifen kann, augenblicksweise -gehts mir gut.