digne

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Ralf54 hat digne

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Ralf54: Der Text selbst - nun ja, mit der Brille eines anderen sieht man selten gut.

Ausgesprochen dummdreist ist es allerdings, wenn Herr Reschke meint, Kants Kritik der reinen Vernunft in zwei Sätzchen abtun zu müssen. Raum und Zeit sind in der Tat keine apriorischen Kategorien. Allerdings hat Kant dies auch nie - wie uns Herr Reschke versichert - geglaubt und behauptet. In diesem Absätzchen wird nur allzu deutlich, dass Herr Reschke weder Kants Begriff der 'Kategorie' noch Kants Auffassung von Zeit und Raum verstanden hat - ja, dass er offensichtlich Kant überhaupt nicht gelesen hat und hier nur wichtigtuerisches namedropping betreibt.

Das alles mag mit der Thematik seines Textes nicht allzuviel zu tun haben - aber es lässt mich doch etwas an der Seriosität dieses Ergusses zweifeln. Da grüble ich dann doch lieber darüber nach, warum sich Herr Reschke veranlasst sieht, ohne Not von Dingen zu schwadronieren, von denen er nichts versteht.

Freundliche Grüße,
Ralf

Kienreich_Alfred hat digne

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Kienreich_Alfred: liebe digne!
Das ist eine ehrliche Beschreibung des H. Reschke.
Aber erst dadurch sollte ZAZEN praktiziert werden.
Um die Erfahrung im leben zu realisieren sollte der Atem als Halt bachtet werden sonst ........!
Ganz auflösen ist nicht der Sinn des ZEN.
Herzliche Grüße von Alfred!

Peter96 hat digne

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Peter96: Hat nicht Buddha einen Weg gesucht das Leid zu lindern?
Wenn ich den Text von Reschke lese, so weiß ich nicht, ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Schließlich gibt es kein Zurück!

HelmutLange hat digne

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HelmutLange: Hallo digne

Ein wunderbarer Hinweis!!
Mein Kommentar: Lese alle meine Beiträge und Du hast ihn.
Die düstere Lebenshaltung ist nicht vorhanden, das liegt einfach daran das in dem Link alles was ein Mensch für normal hält zerstört wird, also Deiner Vorstellung.
Lese die "alten Meister" und Du wirst genau das empfinden wie beim lesen des Textes.
Dieser Mensch, Reschke, lebt einfach nur noch. Wenn die Zeit ist zu trauern, traure. Wenn die Zeit ist zur Freude, freu Dich.
Das Abschlussgedicht hat einer der alten Meister geschrieben. :-)
liebe Grüsse
Helmut

digne hat eine neue Diskussion gestartet: kommentare?

http://www.reschke.de/nichts/n_mythos_erleuchtung.htm

... falls jemand Zeit und Lust hat, sich das reinzuziehen.
Wäre an Kommentaren interessiert.
(Sogar wenn mich die Beschäftigung damit vom wahren Weg abhält, Oliver;-)

Ich kann ihm alles abnehmen, nur diese resignative, düstere Lebenhaltung, die nicht.

Lebten die alten Meister nicht t r o t z d e m
fröhlich und dem Leben zugewandt weiter?
van de Wetering beschreibt übrigens auch vorsichtig sein Erleben...
und er konnte scheinbar Frau, Kinder, Beruf integrieren.
gruß
digne

digne hat

Peter96's Diskussion Ideologie kommentiert

digne: ...wenn ich das hier so mitkriege, peter, dann scheint mir, könnte es so sein wie du befürchtest.

Bei Kirchens, wo ich mich immer noch besser auskenne, gibt es diese Sprache, die einen gleich als Insider erkennen läßt, bzw. Nichtinsider rauskickt, mal platt gesagt.
Und das Spielchen betreibt jede verschworene Gruppe.
Ich lehne das ab, scheint aber nicht anders zu funktionieren.
Ob du ernst genommen willst, hängst doch davon ab, wie selbstbewußt und überzeugend deine Aistrahlung ist.

Und natürlich bist du zunehmend denen näher,
die deinen Weg teilen und dich verstehen,
meint digne,
die zu zweitens nix sagen kann.

Zennist hat digne

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

Zennist: Hallo digne,

vielleicht erstmal so: Der Lotussitz verkörpert zum einen die Form einer Geisteshaltung. Dies sozusagen zum Exoterischen. Zum anderen werden dieser Haltung aber auch, wie hier und in anderen Threads angedeutet, heilsame und förderliche Wirkungen zugeschrieben. Dies zum Esoterischen.
Man könnte also sagen, Zen stellt nun als leib- und lebhafte Lehre die Verbindung beider, des Exoterischen und des Esoterischen, dar. Doch dieser erste Schluss scheint mir beim erneuten Überdenken fehlzugehen. Leib- und lebhafte Lehre bedeutet ja, von vornherein gar nicht zu trennen in Exoterisches und Esoterisches, sondern beides im Ganzen, im ganzheitlich gelebten Leben zu begreifen. Also von der Geisteshaltung her keine Trennung in Praxis und Alltag, sondern sowohl das eine als auch das andere mit gleicher Hingebung zu vollziehen.
Was ist nun mit dem Lotussitz, ganz praktisch? Tun oder bleiben lassen, es liegt beim Einzelnen. Denn für den Einzelnen kommt es letztendlich nicht darauf an, äußerlich so zu sitzen, sondern innerlich im Lotus zu sitzen - und allen Dingen und Wesen, den alltäglichen wie den besonderen, den heiligen wie den unheiligen, mit geeintem Wesen zu begegnen.

Gruß,
Ken

digne hat

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

digne: ...hab ichs mir doch gedacht.
Um dem Meister und damit dem Ziel näher zu sein.
Einleuchtend.

Nun sitzen Siebenjährige hierzulande selten so.
Es drängt mich natürlich zu fragen,
ob ihr euch an einen schönen Tag erinnert,
mit unter 10 Jahren,
an dem ihr einen "vollkommenen Augenblick" erlebtet
(Egal, wie ihr da gesessen habt)
Aber das führt wieder zu weit
vom rechten Wege ab, nicht?
lächelt
digne

Peter96 hat digne

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

Peter96: http://www.japanlink.de/uj/tvnewsletter.shtml

Zennist hat digne

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

Zennist: Hallo Oliver,

danke für den Tipp. Das hat mich auf die Idee gebracht, mich in einen dieser TV-Newsletter einzutragen, die einen über entsprechende Sendungen benachrichtigen ( http://www.japanlink.de/php/newsletter.php4). Der nächste Teil folgt am Freitag, den 19.09.2003 um 08:00 auf NDR: 'Kyoto und die Kultur des Buddhismus' Folge 2/3: "Wenn Dein Bogen zerbricht: Schieße". Eine Wiederholung auf den anderen Regionalsendern konnte ich nicht finden, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Gruß,
Ken

allman hat digne

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

allman: Hallo Oliver,
nun erzaehl doch schon, was da an "Kyoto und die Kultur des Buddhismus" gut war! Sei so gut.
Lieben Gruss
allman

Ho-Kai hat digne

digne's Diskussion Lotositz, mal praktisch... kommentiert

Ho-Kai: Wolfgang I Wass schrieb kürzlich in der MailListe des zenFORUM:

Warum sitzen wir, wie wir sitzen? Wir sitzen so, weil der Buddha so gesessen ist. Dann erhebt sich allerdings die Frage, warum der Buddha so gesessen ist wie er saß.

Traditionell heißt es, daß Gautama, als er sich unter den Bodhibaum setzte, zuerst einmal es sich bequem machte. Er rief sich einen Tag in Erinnerung, als er sieben Jahre alt war. Damals war er an einem schönen Tag unter einem Baum gesessen und hatte seinen Geist fließen lassen. Ein 'perfekter Augenblick' und eine bequeme Haltung, die zu einem köstlichen Erlebnis des Nicht-Selbst führten. Und so suchte er diese Haltung und diesen Zustand unter dem Bodhibaum wiederzufinden.

Warum also sitzen wir, wie wir sitzen? Weil ein Siebenjähriger an einem schönen Tag vor 2500 Jahren so am bequemsten gesessen ist...

digne hat eine neue Diskussion gestartet: Lotositz, mal praktisch...

...warum eigentlich ausgerechnet soo sitzen?

Ja, unsui, die Frage rüttelt wieder an den Grundfesten, mh;-)?

Ist es nur wie beim BetenundHändefalten,
ein Verhindern der anderweitigen Betätigung?
(neulich fiel mir das auf, dass ein Aufpringen wirksam verhindert wird, weil (zumindest bei mir) vorher ein Entknoten notwenig ist)

Oder liegt der tiefere Sinn im Gleichgewicht?
(Janwillem, der Zennovice meines Buches bedauerte nicht ordnungsgemäß sitzen zu können,
weil e r beim Einschlafen umkippte...
im Gegensatz zu den Mönchen.)

Oder hat einfach Buddha immer so gesessen,
weil in Fürstenfamilien eben so gesessen wurde...

oderoderoder?
fragt
digne die Erfahrenenren.
Oder habt ihr euch die Frage einfach nie gestellt?

digne hat

Peter96's Diskussion Bücher kommentiert

digne: hej peter96,
das war eine gute Idee!
Und ich verrate dir auch,
was ich eben zuende gelesen habe:
" Der leere Spiegel"
(Erfahrungen in einem Zen-Kloster)
von Janwillem van de Wetering, der mit Mitte Zwanzig eineinhalb Jahre in einem Kloster in Japan verbrachte. Fand ich ziemlich aufschlußreich.
gruß
digne

allman hat digne

digne's Diskussion meister eckhart kommentiert

allman: Hallo Xiong Shui,
ich bin gerade dabei, "alle" Kleider anzulegen, auch die gedanklich Psychischen. Denn diese sind ganz besonders lustig und spannend. Im Zafu stecken da voruebergehend meine Stecknadeln. Und jetzt ziehe ich mir das Sturmkleid an ...
Gruss
allman

digne hat

digne's Diskussion meister eckhart kommentiert

digne: 5

digne hat

digne's Diskussion meister eckhart kommentiert

digne: ...nein xs, ganz so naiv bin ich denn doch nicht.
Anschließen, nachleben...nein.

Ich bin noch viel weiter aussen vor,
als du meinst.
Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die Mystiker des Ostens und des Westens in einem ähnlichen Raum treffen.
Aber das hat mit mir selber nur am Rande zu tun, ist theoretisch.

Ich sitz ja brav im Sturm und zerre an den Klamotten.
digne

timepoint5 hat digne

digne's Diskussion meister eckhart kommentiert

timepoint5: Doch dies einmal beiseite gelassen, was erwartest Du von der Gewissheit, einer sei "erleuchtet"? Willst Du Dich dem anschließen? Seine Lehre assimilieren um sie dann "nachzuleben"?

Genau meine meinung.

Gruss timepoint5

HelmutLange hat digne

digne's Diskussion meister eckhart kommentiert

HelmutLange: Hallo digne

Benutze die Hilfskonstruktion die Er Dir hier liefert und erfahre sein erleben dann gibt es kein "meint ihr", dann weisst Du und bist auch so.

Erfahren kannst Du sein erleben indem Du es wieder und wieder liest bist Du nicht mehr verstehen willst.
liebe Grüsse
Helmut

digne hat eine neue Diskussion gestartet: meister eckhart

"Und ich klagte und trauerte
und brannte im Kerne,
und wie ein im Geist Entrückter,
so lebte ich.
Er aber kam, als er wollte,
und wie eine lichte Nebelwolke niedersteigend,
schien er mein ganzes Haupt zu umlagern,
dass ich bestürzt aufschrie.
Er aber wieder entfliegend ließ mich allein.
Und als ich ihn mühevoll suchte,
erfuhr ich jählings, dass er in mir selber war,
und in der Mitte meines Herzens erschien er wie das Licht einer kreisrunden Sonne.
Als er so sich offenbarte und ich ihn erkannte und empfing,
trieb er den Wirbel der Leidenschaften in die Flucht, stieß die feige Scheu zurück,
gab die Stärke ein,
entblößte mein Gemüt vom irdischen Sinn
und umkleidete mich mit dem Sinne des Geistes.
Von den Dingen, die gesehen werden,
schied er mich ab,
und mit denen,
die nicht gesehen werden, verband er mich.
Er gewährte mir, das Unerschaffene zu schauen, und mich dessen zu erfreuen,
dass ich vom Erschaffenen, vom Sichtbaren,
vom schnell Vergänglichen gesondert war
und vereinigt dem Unerschaffenen,
dem Unsterblichen,
das des Anfangs bar ist
und von keinem erblickt werden kann.

(meister eckhart)

..nach Dionysius hab ich hier mal Meister Eckhart,
was meint ihr,
war er erleuchtet?

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