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[...], even if you have never meditated, you already understand.
(Holding up his stick) Do you see this?
(Hitting the floor) Do you hear this?
Already you clearly see and hear.
Then this stick, this sound, and your mind -- are they the same or different?
If you say 'the same,' I will hit you thirty times. If you say 'different,' I will still hit you thrity times.
Kommen mit leeren Händen,
Gehen mit leeren Händen
- das ist das Menschenleben.
Als du geboren wurdest, woher kamst du?
Wenn du stirbst, wohin gehst du?
Das Leben ist wie eine vorbeiziehende Wolke, die erscheint.
Der Tod ist wie eine vorbeiziehende Wolke, die verschwindet.
Ursprünglich existiert die vorbeiziehende Wolke nicht.
Mit Leben und Tod, Kommen und Gehen verhält es sich ebenso.
Aber, da ist etwas, das immer klar bleibt;
rein und klar und unabhängig von Leben und Tod.
Was ist dieses reine und klare Etwas?
allman:
bevor jemand sein "Haus" sozusagen fuer immer verlaesst, tut er noch einiges anrichten. Aber wie koennte ein "ALLGEIST" auf die Idee kommen, sein Haus zu verlassen? Wo sollte er hingehen, wenn er schon ueberall ist?
Ja, wenn etwas geht, dann ist es das "Ich", das gar nicht da ist. Das "Ich", ein Sammelsurium aus Laecherlichkeiten. Das mich weiterhin sagenhaft begeistert.
allman
HelmutLange:
Mumon Gensen
gestorben am zweiundzwanzigsten Tag im dritten Monat 1390 im Alter von achtunziebzig Jahren.
Das Leben ist ein immer rollendes Rad.
Und jeder Tag ist der rechte.
Wer bei seinem Sterben Gedichte rezitiert,
fügt dem Schnee nur Reif hinzu.
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Das Leben gleicht einer Dunstwolke,
Die aus einer Berghöhle hervordringt.
Und der Tod,
ein treibender Mond,
Auf seiner Himmelsbahn.
Wenn du zuviel darüber nachdenkst,
Welche Bedeutung dies wohl hat,
Wirst du für immer gebunden sein,
Wie der Esel an einem Pflock.
Das sind zwei Gedichte. Mumon sprach sie offensichtlich hintereinander unmittelbar vor seinem Tod.
Aus Yoel Hoffmann/ Die Kunst des letzten Augenblicks / Herder spektrum
Aber doch;
mich beunruhigt des Autor Entwurzeltsein,
aber ich hab auch die anderen Texte gelesen und nix scheint ihm mehr Freude zu machen.
Ist das die unausweichliche Folge der Erkenntnis?
Was nimmt die ungewohnte Leere ein? Oder könnte...oder tuts bei euch...
(Vermutlich wieder eine Frage, die zu früh, unnötig etc. ist und auf die ein Zennist nicht antworten sollte?)
den Text habe ich nur überfliegen können, finde ihn aber sehr schön und habe ihn auch nicht als düster oder resignativ empfunden. Das was hier als Erleuchtung bezeichnet wird, wird angenehm vom Sockel gehoben. Alles bleibt wie es vorher war. Weit und breit nichts Heiliges. Aber dennoch...
Okay Ken, die Sache mit Kant war nicht nötig ;-).
Wer behauptet er sei erleuchtet, ohne dass ihm der Schalk aus den Augen leuchtet, sollte gut geprüft werden.
A propos dem Leben zugewandt.
Auch z.B. Jakob Perl bzw. Poep Mu, ein Meisterschüler von Meister Seung Sahn und mitterweile ebenfalls Meister mit Übertragung ist ein Dozent für Mathematik mit Frau, Kindern und allem drum und dran. Ob er fröhlich und glücklich ist, weiß ich allerdings nicht. :-)
Der Text paßt auch gut zum Gesprächsfaden Ideologie. Solange wir das Besondere im Zen zu sehen glauben, stossen wir meiner Meinung nach mit "alles ist eins", "oben ist unten" auf Unverständnis. Wie ich finde nicht zu unrecht. "Alles ist eins" ist nicht richtig und nicht falsch. Warum das stille Wasser aufwühlen?
allman:
Geh doch einfach ganz frech und frei hier rein, lass dich ruhig ein wenig von den Worten blutig schlagen; und wenn dein Stolz gebrochen ist, gehts dir richtig gut. Dann fallen dir auch nur noch die richtigen Worte ein.
Lieben Gruss
allman
allman:
Liebe Digne,
diesem Artikel, diesem Autor ist nichts weiter passiert, als dass ihm die "Letzte Hoffnung" ausgegangen und weiter keine "Letzte Erkenntnis" angegangen ist. Schade erstmal. Aber was nicht ist, kann noch werden.
Klingt ueberheblich. Aber wie soll ich`s sagen? Lieber so deutlich, als verborgen. Ich werde mich jetzt wiederholen:
"Die Letzte Erkenntnis ist das Feststellen einer Universellen Intelligenz."
Wobei ueberhaupt keine Rolle spielt, ob etwas wichtig ist oder nicht. Ich erfreue mich an den Strukturen und Funktionalitaeten. Ich erfreue mich an dem Erfreuen also. Ich erfreue mich an dem zunehmenden Schwachwerden des Koerpers. Ich erfreue mich am Reifwerden. Es wird mir eine hoechste Freude sein, mein ganzes Gewicht, meinen Raum und meine Zeit loszuwerden. Ich hoffe in dieser Freude auf groessten Schmerz, um den Augenblick des Verlustes des Koerpers moeglichst deutlich zu erleben. Und ich erhoffe gleichzeitig mit grosser Freude das Gefuehl, tausend und abertausend Abhaengigkeiten (Illusionen?) zu verlieren.
Ob wichtig oder nicht, ob erhofft oder nicht erhofft, das Einswerden kommt.
Freudiger Gruss des Einswerden von
allman
PeterMeyer:
seine alte beschäftigung langweilt ihn. jetzt hat er nichts zun tun. dieses nichtstun sieht er als sinnlos an. doch jetzt hat er zeit irgendetwas anderes zu machen.
Beste wünsche
timepoint5