Ist es nicht geradezu schizophren, trotz des Krieges am Persischen Golf soetwas wie Glück zu empfinden und aus diesem heraus, ein wenig unverkrampfter an zivilem Ungehorsam, was immer das sein mag, teilzunehmen?
Hat eigentlich jeder ZEN-Meditierende einen Existenzschmerz wargenommen bevor er sich mit der Meditation begann?
Oder anders gefragt:
Gibt es hier jemanden im Forum, der das überhaupt nicht kannte?
Für ein Schul-Religionsreferat habe ich das Thema Zen-Buddhismus gewählt, doch komme ich nicht wirklich voran, da ich nicht genau weiß, was NUR zum Zen und nicht auch zum restlichen Buddhismus zählt. Könnte mir jemand helfen?
Guten Tag.
Möglicherweise bin ich hier falsch, aber unter den vier Foren scheint mir dieses hier noch das geeignetste zu sein.
Wie steht der Zen-Buddhismus oder besser, wie stehen die hier versammelten Zen-Buddhisten zur Homosexualität?
Laut drittem Sila soll man ja keine "verbotene Sexualität" ausüben. Ist Homosexualität eine solche? Falls ja, wie soll man damit umgehen?
Der Dalai Lama hält Homosexualität ja sogar für so "schlimm", daß sie quasi eine Garantie für eine schlechtere Wiedergeburt ist.
Was sagen Zen-Buddhisten zu dem Thema?
Falls das Thema hier off topic ist, können die "Foren-Chefs" es ja löschen, es wäre für mich ok.
Schönen Gruß
Upasaka
Hallo ihr "Alten" Zenler
was haltet ihr von der idee via
Aim oder Msn Messenger einen kreis von leuten zu schaffen der im sinne der Debatten Buddistischer Mönche Debattiert .
Gruß
Roland
Welche Erleuchtung befreite Buddha vom Leiden?
Was hat er objektiv erfahren?
Wovon wurde er durch diese Erfahrung befreit?
Sein Ziel war das er die Wurzel des Leidens erkennt. Er hat die Wurzel des Leidens erkannt.
Was ist die Wurzel des Leidens, gibt es unverschleierte Aussagen darüber was Buddha als Wurzel des Leidens bezeichnet?
liebe Grüsse
Helmut
Spricht man es "Zenn" oder "Zehn" aus?
Gruß,
Xeper
Meine Gedanken drehen mich im Kreise, sagen mir, was ich zu tun habe.
Muß alles richtig machen, bin verkopft. Psychosomatik setzt bei mir ein.
Komme nicht zur Ruhe
Nobody can help me
Aggression gegen die, die mir rauben, was ich nicht geben kann
Alte Strukturen, Liebessucht
Kann mich nicht "fallenlassen" "entspannen"
Laufen, laufen, will unendlich nur noch laufen, und nichts mehr "tun müssen" und nichts mehr "erledigen" und nichts mehr suchen oder finden müssen
will endlich bei mir ankommen und in mir halt finden
meine aggressionen belästigen mich
sorry
i'm not good enough
thats my truth, its the truth
annehmen ist mein problem,
habe noch nicht "genug" angenommen
mich selbst
die umstände
habe zu viel theoretisiert
und zu wenig gehandelt
habe versucht, mein inneres an das außen anzupassen
anstadt nach außen mein inneres zu leben
habe mich selbst zerfleischt und nun sitz ich hier und will mich wiederzusammen setzen.
wo bin ich geblieben?
alles kaputt
zähne zusammengebissen
falten auf der stirn
menschen und andere gedanken im kopf
viele viele menschen
viele viele viele situationen
viele viele viele viele MUSSES und SOLLS UND DARFST-NICHT
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ein Satz zum Sonntag, kurz vor Erin Brockovich:
Es kommt von allein.
Woher weiß ich Narr denn, daß Menschen wie George W. Bush oder Saddam Hussein es nicht haben? Oder mein Nachbarin oder einer von uns hier? Meine Sicht ist äußerst begrenzt.
schönen Fernsehabend :o)
Andreas
Abend Leute,
ist es nicht so, daß mit dem Sitzen eine Stille in das vom Alltag bewegte Herz einzieht? Gleich einer Stelle in der Wohnung, die bewußt ohne Mobilar, Grünpflanzen etc. ist?
schönen Abend noch
Andreas
Unser Geist ist völlig rein.
Wenn wir denken wird der Geist kompliziert.
Lassen Sie ihre Gedanken also vorbeiziehen... und es entsteht keine Anhaftung.
Manchmal müssen wir die Zweige abschneiden, dann können wir zur Wurzel zurückkehrern und auf diese Weise stark werden.
Es ist nicht nötig zu haften.
Zazen bedeutet, zu den Wurzeln zurückzukehren.
Meister Deshimaru
Hallo Zusammen,
für die alten Hasen sicher ein längst abgehaktes Thema:
Lotus: Ja oder nein?
Ich komme seit dem letzten Seshin plötzlich spontan fast in den Halb-Lotus.
Und das, obwohl ich nie gedehnt habe und auf Bänkchen gewechselt hatte.
Der Fuß kommt dabei gerade so auf den gegenüberliegenden Oberschenkel.
Da ja der Sitz selbst die beste Dehnung darstellt, müsste ich jetzt eigentlich so sitzen.
Damit der Fuß allmählich bequemer auf den Oberschenkel passt.
Aber: Der Fußknöchel ist dabei doch unter Spannung. Und vielleicht auch etwas die Knie und das Hüftgelenk.
Daher die Frage:
Soll ich schon in den Halb-Lotus wechseln, damit sich die Dehnung weiter ausbaut?
Danke und Gruß,
Peter.
Hallo,
je mehr ich die Alltagssorgen von mir abschüttele, desto klarer wird mein Gefühl der Einsamkeit.
Gestern ging ich vor lauter Einsamkeit in mein Lieblings-"Lokal", ein Eine-Welt-Laden, in dem man auch vegetarisch Essen kann.
Essen gab es diesmal leider keines (es gab eine spezielle Veranstaltung, deutsch-japanischer Jugendtreff), dafür jede Menge Arbeit und nicht genug "Personal" (es arbeiten dort alle freiwillig).
Und schon wars um mich geschehen und ich war eingespannt. Fegen, decken, Tische umstellen, die Japanischen Gäste bedienen, Tee kochen, Palat-Schinken rollen und bestreuen.
5 Stunden lang nur Tun, kein Denken. Und ich war glücklich.
Jetzt bin ich wieder allein.
Alles Liebe,
Nina
Hallo ihr Lieben kleiner Spaß zum nachdenken :-o))))
Seh´ich die Spiegelungen im Wasser,
gelobe ich mit allen Wesen,
den Spiegel des Geistes zu klären--
und am Ende keine Spiegel mehr.
Gruß
Roland
ps.
der text ist nicht von mir sondern von meinem Lehrer
Gegen 5.45 Uhr stand ich nach erfrischendem Schlaf auf mit dem Entschluss, auf dem Kienberg den Sonnenaufgang zu beobachten. Am Horizont war erst ein ganz schwacher Lichtschein der Dämmerung zu erkennen, so dass ich mir noch Zeit für das Sitzen am Morgen nehmen konnte. Ruhe stellte sich ein und aus ihr heraus ging ich schnellen Schrittes in Richtung des Berges. Die Sonne würde den Gipfel eher in Licht tauchen und so wählte ich den direkten Aufstieg.
Auf dem Berg schöpfte ich Atem und dann begann auch schon das Schauspiel mit dem blutroten Rund, das aus dem Dunst am Horizont der Plattenbauten hervortrat. Für die Aufnahmen des Morgenrot entdeckte ich einen Abhang, der freie Sicht gen Osten bot und etwas Astwerk als Umrahmung der Stimmungen.
Als die Sonne langsam ins strahlende Gelb überging, waren alle Aufnahmen des Filmes belichtet und ich wandte mich zum Abstieg. Ein Schlängelpfad gab mir die Gelegenheit, langsam das Erlebnis ausklingen zu lassen. Auf dem Rückweg, wieder der Sonne entgegen, sah ich noch einige reizvolle Landschaften mit Reif und war mir sicher, das die Fotografien überhaupt nicht wichtig sind, auch nicht die verbliebenen Bilder im Inneren.
Das Gefühl zum rechten Zeitpunkt bereit gewesen zu sein, der eigenen Natur zu folgen und zu fotografieren, ließ mich vor der Buddhastatue drei Niederwerfungen ausführen. Bin ich doch nur ein Narr und äußerst dankbar für diesen einen lichten Moment.
es dann einen totalen Konkurrenten gaebe. Ein lebendiges Spiegelbild. Wenn sich beide identische Ich`s begegnen, werden sie sich duellieren. Keiner verliert das Duell, keiner gewinnt das Duell.
So entstehen "Sonnen".
Lieben Gruss
allman
In der Schule habe ich gelernt, wenn
ich schön lieb und artig bin und
gute Zensuren mache bekomme ich einen
Stempel mit einem Bienchen ins
Muttiheft. Der Buddhismus hat mir
erzählt: Achtsamkeit schenkt uns Leben,
desweiteren ist Leben Leiden.
Gestern kaufte ich im Türkenladen
eine Plastikschachtel mit einem
Stück Bienenwabe. Als ich beim Naschen
war machte ich gleichzeitig meine
spirituellen Hausaufgaben und gedachte
der vielen Bienenhirne die emsig die Waben
gebaut haben. Da dachte ich mir: wenn die
Dinger ein Bewußtsein hätten, das wäre
doch ein Alptraum ! Also liebe Bienchen
arbeitet weiter schön fleißig und
entwickelt ja nicht zu viel Bewußtsein !
Was ist damit gemeint?
Eine Dumme Frage: Kann etwas wirklich sein wenn dieses als ausserhalb des Alles gesehen wird? Gibt es ein Element einer Teilmenge das nicht Element der Gesamtmenge ist? Nein
Authentische Zen? Kann ich als, Teil des Ganzen ausserhalb von Zen sein, wenn Zen das Geanze ist?
Nein, es kann kein Element ausserhalb der Gesamtmenge sein, es kann Teil einer Menge der Gesamtmenge sein.
Authentisches Zen ist nur dem Element möglich und ist nicht überprüfbar durch andere Elemente.
Aber das Element (ich) kann anhand von sichtbar oder hörbar gemachten Erfahrungen anderer Elemente, auch die die nicht zu seiner Teilmenge gehören, authentisches Zen in sich erfahren. Nicht durch ihre Existenz als Elemente sondern nur durch eine Erscheinung die diese Hervorbringen, wobei mir diese Elemente im Hohen Grade ähnlich sein müssen. (Die Menschen unterscheiden sich(NUR) durch Geist und Gemüt). Als Mensch kann ich auch Aktionen wenn Wesen zum Datensammeln nutzen die mir nicht ähnlich sind, aber ich kann nicht überprüfen ob diese beobachteten Wesen wirklich geau das bewusst tut was sie tut, denn wir haben keine Übereinstimmung im Daten Austausch. Eine Vermenschlichung von Handlungen nicht menschlicher Wesen ist nicht erlaubt da das Vermenschlichte Wesen diese Verallgemeinerung nicht beatätigen kann.
Mein authentisches Zen ist nicht durch Dich überprüfbar ausser wir beide sind oder waren genau ein Element, wenn wir es waren oder sind kann es uns dann Bewusst sein oder gebrauchen wir dann einen Philosophischen (Riligiösen) Überbau der uns Bewustsein ermöglicht?
Und wenn wir einen solchen Überbau brauchen (weil wir ja im Einzeln sein gleich sind) ist dieser dann nicht ausserhalb der Gesamtmenge, also nicht existent?
Wenn wir einzelne Elemente sind können wir uns durch einen solchen Überbau übereinstimmen, aber nur wenn wir uns jetzt und immer jetzt bewusst sind das wir uns durch das System des Überbaus, den wir konstruiert haben, ausgleichen. Jeder Mensch lernt seine eigene Sprache. Ein Kind erschafft seine eigene Welt. Die Brücke zueinander kann nur eine Konstruktion sein über deren Bestandteile sich beide Menschen einig sind.
Diese Konstrukeion kann, weil sich die Elemente einigen müssen, nur ausserhalb der Mengen also auch nur ausserhalb der Gesammtmenge befinden, also nicht wirklich sein. Missverstehen heist demnach das es zu unterschiedlichem Erkennen der Teile der Brücke gekommen ist.
Authentisches Zen durch Koane? Zazen?
Die Aussichtslosigkeit etwas zu erklären das der Mensch mir gegenüber nicht als Irreal erkennt oder ich nicht erkenne macht die Verzweiflung und das Lachen über die erreichte Lösung eines Paradoxon aus. Wenn das Gegenüber nicht mit mir bereit ist den Überbau als Schleier zu erkennen, der für das körperliche Überleben der Menschen untereinander wichtig ist, werde ich niemanden erlösen.
Authentisches Zen ist eben nur das erkennen eines dummen Spruches: Es kann nur jemand beleidigt sein wenn er es will. Der Sinn des Lebens ist leben ohne Sinn.
liebe Grüsse
Helmut
In unserer kleinen alten Stadt (Potsdam) lebt ein Mann (Karl) in diesem eiskalten Tagen freiwillig auf der Straße, oder besser gesagt, auf unserem Touristenbesuchten Luisenplatz mit dem Brandenburger Tor. In einer Mülltonne liegt all sein Besitz: Wolldecken und Kleidungsstücke, eine Kaffeekanne. Am Brunnen wohnt er und hat dort seine Botschaft aufgestellt.
Eine Fahne in der Mitte des Brunnen, alte Möbelstücke wie Bett und Holztür an den Bäumen mit der Beschriftung: "das kalte Herz der Frauen". Ein Kühlschrank als Symbol für die soziale Kälte.
Auf einer Tafel steht aktuell zum politischen Geschehnis: "Frieden fängt immer bei mir selber an."
Ich habe mit ihm gesprochen. Und er sagte: Je näher man dem Tode rückt, desto klarer werden einem die Dinge und was zu tun ist. Die einzelne Person wird unwichtig.
Man darf allerdings nicht alles sagen, was man weiß, um den Menschen nicht den Boden unter den Füßen wegzureißen.
[..]
Seit über einer Woche lebt er nun schon dort in der Kälte. Und viele Menschen haben ihn gesehen.
Einst hat er in eine Höhle in der Nähe von Prag gelebt, nachdem er in politischen Spontan-Aktion seinen Ausweis zerschnitten hatte. Mutig! sag ich. Das kommt von alleine, schon aus Gewohnheit, sagt er.
Ist dieser Mann total verrückt oder total weise?
Kann man das überhaupt trennen?
Eine Gute Nacht
wünscht Nina
ist vollkommen unwichtig!
Das Pferd ist ein Lebewesen.
Der Baum lebt.
Er winkt mir zu,
mich zu ihm und der Gruppe
seiner Artgenossen zu bewegen.
Das Licht stampft einen Pfad
in die Wiese.
Der Zaun ist gewesen,
er ist nicht mehr Zaun.
Die Reiterin kommt mir
sehr sympathisch vor,
weil das Pferd freudig
und ihr zugewandt schreitet.
Ich weiss nicht ob sie gehen
oder ob sie kommen.
Ich weiss, dass hier jemand
eine Arbeit macht, indem
er sich vom Weg zurück zieht
und mir eine andere Perspektive gibt.
Danke,
an die Reiterin,
weil ihr Pferd sie mag;
danke an den Fotografen,
weil er sich ausstellt.
Aber das Bild macht der Winter
meine Gedanken macht meine Erfahrung.
Die kalte Luft, ruhendes Licht,
dagebliebene Vögel suchen Futter,
meine Nüstern zittern.
Und wenn ich so darüber nachdenke
- lasse ich die Gruppe
an mir vorbeiziehen -
dann ist nur noch die Reiterin wichtig!
thorsten