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Tai:
Hallo Sundro,
ich glaube nicht, dass es ohne Zen-Meister geht. Aber leider geht es auch nicht mit.
Die besten Chancen würde ich dir geben, wenn du diese Art von dualitärem Verstehen ganz beiseite lässt.
Mit _()_ und :)
Tai
Tai:
Hallo Doe Schwo,
schade, dass du diesen Ort verlassen willst. Ich habe dich hier als jemanden erlebt, der eine gute Portion Unbefangenheit (und Erfahrung) mitgebracht hat, was dem Forum gut tat.
Alles Gute!
_()_
Tai
Er war ja ziemlich eitel, der Mönch, Ich hätte da wenigstens schon mal einen tiefen Schluck genommen und dann das Wasser lange geprüft.Und nochmal einen Schluck ... und nochmal ....
Dat_Hexe1971:
Ich finde das auch nicht sooo schlecht - also das mit dem schlechten Gewissen - es zeigt mir, daß es da für mich noch etwas zu üben gibt...
Und ich WEISS, daß Kontinuität und Beständigkeit meinem Sitzen und damit mir gut tun...
ich finde auch, dass Dae Kyongs Threat eine Ermutigung zum regelmäßigen Sitzen ist. Wenn einem etwas wichtig ist und man es trotzdem - aus welchen Gründen auch immer - nicht so häufig tut, wie man es sich eigentlich wünschen würde, ist "ein wenig ein schlechtes Gewissen" doch okay und angemessen.
Hab ich mal eine (Hinayana-)Lehrrede des Buddha zu gelesen vor langer Zeit. Da ging es um die Frage, was das größere Problem sei, die bloße Absicht, ein Wesen zu töten oder das Wesen tatsächlich allerdings unbeabsichtigt zu töten. Buddhas 'Kontrahent', der Schüler eines anderen berühmten Lehrers jener Zeit war der Meinung, das tatsächliche Töten sei das schlimmere Vergehen. Buddha dagegen vertrat die Ansicht, dass die Absicht das eigentliche Problem sei und führte, so weit ich mich erinnere, folgendes Beispiel an:
Wenn ich auf einem Ochsenkarren von A. nach B. fahre und dabei unbeabsichtigter Weise einen Wurm überfahre, habe ich noch nicht gegen die Gebote des achtfachen Pfades verstoßen. Wenn ich dagegen plane, meinen Nachbarn umzubringen, verstoße ich gegen diese Gebote - selbst wenn ich da facto nicht dazu komme, die Tat tatsächlich auszuführen.
Tai:
Da du fragst ... ich persönlich bin morgens nach dem Aufstehen i.d.R. leider zu nichts zu gebrauchen (außer vielleicht zum Kaffeetrinken - wenn überhaupt). Wenn ich versuche, morgens zu sitzen, läuft's tendenziell eher auf Schlafen im Lotus hinnaus. Ich stehe auch selten vor sieben auf. Dafür sitze ich besonders gerne abends noch.
Gelöschter Benutzer:
du liegst nur teilweise falsch aber das ist in der tatsache zu suchen das du keinen sachlich umsetzbaren bezug nimmst oder suchst.
schade das ich dir nicht mehr videobeispiele zeigen kann welche besser zeigen würden was ich meine.
aber wenn du die vier vorhandenen genauer ansiehst müßte dir etwas auffallen das einen sachlichen bezug dazustellen vermag.
als sechs Arten des Staubes werden im Buddhismus die sechs Arten von Sinnesobjekten bezeichnet; also sichtbare Formen, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker, Tastungen und Gedanken. Diese entsprechen den sechs Sinnesobjekten, wobei der denkende Geist eben auch als Sinnesorgan verstanden und zwischen Gedanke und Gefühl prinzipiell nicht unterschieden wird.
In der Berührung der sechs Sinnesorgane mit den sechs Sinnesobjekten entstehen die sechs Arten von (Sinnes-)Bewusstsein, also Sehbewusstsein, Hörbewusstsein usw.
Insgesamt werden die sechs Sinnesorgane, sechs Arten von Staub und sechs Arten von Sinnesbewusstsein auch als die Achtzehn bezeichnet. Bezüglich des Leidens spricht man dann auch von den Achtzehn in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und kommt so auf 54. Da nicht nur negative Sinneserlebnisse Leiden bewirken können, sondern auch positive, verdoppelt man diese Zahl noch einmal und kommt damit auf 108. Daher haben die langen buddhistischen Perlenketten 108 Perlen und in einigen Ländern (in Korea auch in Zentempeln) werden traditionell 108 Niederwerfungen vollzogen.
Das ganzheitliche Erwachen, um das es im Shinjinmei und generell im Zen geht, ist natürlich mit solchen dualitären Vorstellungen nicht vereinbar. Wenn es hier heißt "keinen Widerwillen hegen", setzt dies natürlich voraus, dass man ebensowenig "begehrendes Anhaften" an die Sinnesobjekte hegen sollte - dies nur der Vollständigkeit halber.
immer wieder neu anfangen?
hat ein wenig von süssifus.
das war mal als strafe der götter gedacht.
immer wieder neu anfangen hat etwas von,
auf der stelle treten.
wenn ich nicht bei jedem neuerlernten einen schritt weitergekommen wäre müßte ich immer noch sitzen und würde meine arbeit hier der lächerlichkeit preisgeben.
gerade im zen ist der themanbereich so vielfältig und baut immer auf die erfahrung des vorherigen auf.heute lernt man zu unterscheiden ob man zum raum oder zur wand meditiert.am nächsten tag lernt ma erkennen wieviel menschen im raum stehen und wo. natürlich ohne die physischen sinne zu nutzen.
dann lernt man zu erfahren worin der unterschied eines steines zu einer blume im wesen besteht nur über die möglichkeit einer meditation und unter entsagung der phyischen möglichkeiten. usw. usw..
wenn ich immer wieder sitze und nicht den hauch einer nachweisbaren erweiterung über die möglichkeit der meditation nachweisen könnte käme ich mir etwas verarscht vor.
fängst du beim rechnen auch immer wieder von neuem an? beim sport ,inder lehre usw.. immer kommt etwas dazu und das heute neue,
ist das alte von morgen.
man hat dich verleitet auf der stelle zu treten und zu denken das trampeln wäre ein erstrebenswertes ziel.
schau dir deine drei antworten zu meinen drei fragen an.
ist es wirklich das was du unter zen verstehst?
unterhalte dich doch nur einmal mit einem zenmeister der seine thesen praktisch belegen kann.einen der dir klarmacht wie du sofort deine wahrnehmungsmöglichkeiten über die physischen erweitern kannst und es nicht jahrelang nur als theorie vorstellt sondern durch praxis und ergebnissen.ich tue es doch auch jeden tag.
meister die nichts meisterhaft beherrschen sondern ernannt werden.na ,toll!!
aber mit dieser vorstellung kann man eigendlich nur klarkommen wenn man vollkommen kritiklos sich soetwas erzählen läßt.
eventuell sprechen dich diese thesen zum nachdenken an.
humor - ist wenn man trotzdem lacht.
philosophie - ist wenn man trotzdem denkt.
religion - ist wenn man trotzdem stirbt.
was ist ein mensch der sich überreden läßt immer wieder das gleiche zu tun in der hoffnung auf ein anderes ergebnis?
Tai:
Zitat Reiner: "beim voodoo ist es übrigens nicht meine definition sondern eine allgemein gültige.
wieso schreibst du das es meine sei? hast du eine andere?"
Nein, wozu auch? Ich finde diese Definition ja okay so. Als deine habe ich sie bezeichnet, weil du sie hier angeführt (und nicht als Zitat von jemand anderem gekennzeichnet) hast.
Dass die Sitzhaltung nur für Anfänger benötigt wird, stimmt wohl, da man im Zen von Augenblick zu Augenblick ja immer wieder ganz neu anfängt. (Zen-Geist = Anfängergeist)
Gelöschter Benutzer:
hallo thai
wenn du ein praktiker wärest wüßtest du das sitzhaltung lediglich für anfänger zur einführung benötigt wird.
die atemübungen sprich die weiterführung assanas sind nicht von der bedeutung wie du sie annimmst.
sie dienen ledigich dazu die linken gehirnareale mit weniger blut zu versorgen.der efeckt der so entsteht ist dir ja sicher bekannt.
viel wichtiger ist der infomangel im physischen und die bedarfssteigerung im mentalen.
alles andere ist beiwerk zur optimierung der meditativen ergebnisse bis in den physischen bereich hinein.
ich denke jemand hat dir erzählt das za schon zen ist und dies der anfang und das ende ist.
nun ja du lebst damit also was solltest du mehr wollen?
beim voodoo ist es übrigens nicht meine definition sondern eine allgemein gültige.
wieso schreibst du das es meine sei? hast du eine andere ?
für dich ist za schon zen und du solltest es dabei belassen , denn du kannst nicht wieder zurück ins aquarium und zufrieden sein wenn du einmal den see gesehen hast.
außerdem hast du doch viele um dich herum die auch nicht fragen was es mehr geben sollte.
zen begreifen oder gar anwenden in seinen möglichkeiten würde dich einsam machen und für andere zum trottel abstempeln.
Natürlich sollte es auch ohne gehen. Das Problem ist nur, dass es i. d. R. noch nicht mal {k}mit{/k} geht, geschweige denn ohne.
(Ich beziehe mich hier nicht bloß auf Voodoo, sondern auf deine Definition im weiteren Sinne, nämlich "physische gegenstände als hilfsmittel zur geistigen konzentration zu benutzen". Wobei ich den Begriff "Gegenstände" gerne noch um "Körperhaltungen" erweitern würde. Im Zen wären das dann z.B. das Mudra (Handhaltungen beim Sitzen), die Lotusposition, gegebenenfalls noch Atemtechniken etc.)
persönlich praktiziere ich mit dem "Was ist dies?"-Koan. Bezogen auf den Hörsinn bedeutet dies die (eher konstant intuitiv aufrecht erhaltene Frage/Gewahrsein): "Was ist dasjenige, das dies jetzt hört"?
Bist du {k}ganz{/k} im Ticken der Wanduhr, das heißt, von Augenblick zu Augenblick, dann ist kein (Zeit-)Raum mehr da, in dem du das Ticken als ein solches verstehend wahrnehmen könntest. Dann ist das Ticken zum Schweigen gebracht.
Mit Ausblenden des Geräusches hat das gar nichts zu tun, wie Kokoro weiter oben sehr treffend festgehalten hat.
p.s.: Es ist natürlich auch nicht das geringste Problem, wenn du das Ticken als solches hörst. Persönlich würde ich aber davor warnen, dies dann als Einssein mit dem Ticken misszuverstehen.
ich glaube nicht, dass es ohne Zen-Meister geht. Aber leider geht es auch nicht mit.
Die besten Chancen würde ich dir geben, wenn du diese Art von dualitärem Verstehen ganz beiseite lässt.
Mit _()_ und :)
Tai