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Dat_Hexe1971:
Das Leben als Hölle, die ausbricht, gar über Dich hereinbricht?
Kein Bild, das mich momentan gut nähren würde.
Die Furcht vor der Unerwartbarkeit und Unkontrollierbarkeit des Geschehens, das Gefühl des Ausgeliefert-Seins - alles Emotionen, die Angst beschreiben und bisweilen auch mein Lebens-Gefühl... dankbar, dass es gerade nicht so ist
Warum provozierst Du ihn?
Was möchtest Du?
Was davon ist wichtig?
Habe mich über eine Antwort gefreut - allerdings hätte ich mich noch mehr gefreut, wenn sich mir der inhaltliche Zusammenhang zu meinem posting erschlossen hätte - aber ich bin ja auf zen.de und nicht bei "Wünsch-dir-was!"
Das Zitat aus einem Song des Sängers mit den vielen Freundschaftsarmbändern, dessen Name mir nicht in den Sinn kommen mag, ist eine Provokation. An die Leere Hülle alias Keine Sicherheit. Der steht doch schon in den Startlöchern. Musik-Gezeter oder kluge Sprüche zur Klapper, ich habe solche Seensucht nach dem Text.
Dat_Hexe1971:
Eine weitere Form des "Wettrüstens" - befeuert das "Umgehen" der letzten Maßnahme der Gegenseite.
So kommt niemand weiter - es ist nicht lustig, für sich selbst Merkmale zu erdenken, richtig zu handeln und es dann zu tun - es ist anstrengend...
Aber mal ehrlich:
Wie viel ist Dir Dein Fleischkonsum wert?
Niemand kann mich aus meiner Verantwortung für mein Leben befreien... und wenn ich überhaupt eine "Waffe" gegen "Brot und Spiele relloaded" habe - dann ist es dieses Geschenk der Eigen-Verantwortung!
Dat_Hexe1971:
"Normierung würde ich das nicht nennen - sonst hätte ich es geschrieben - aber ein geformtes Bild - unabhängig, ob ich mich oder andere trauernd darin wieder finde - das gibt es durchaus...
{k}"körperlich heftig und für mich völlig verstörend, erlebte ich mich trauernd- jenseits von Vorstellungen und Erwartungen, wie Trauer zu sein hat..."{/k}
Dat_Hexe1971:
"...Menschen sterben einfach so, meistens nicht ohne Anzeichen, aber die Unwiderruflickeit zieht einem immer die Schuhe aus.(...)"
Bei vielen frühen leid-vollen Erfahrungen mit dem Sterben mir naher Menschen, durfte ich auch lernen, daß es da keine Schuhe gibt, die mir ausgezogen werden - es ist... dieser Mensch ist nicht mehr da.
Also: Weiterleben...
So in existenzielle Notwendigkeiten gezwungen, bleibt für Trauer wenig Raum...der Norm entsprechend.
Das wurde mir allerdings erst voor ein paar Jahren bewußt, als die unerwartete Nachricht vom Tod einer Freundin mich in die Trauer katapultierte - auch das ohne Wahl.. körperlich heftig und für mich völlig verstörend, erlebte ich mich trauernd- jenseits von Vorstellungen und Erwartungen, wie Trauer zu sein hat...
Dat_Hexe1971:
Ich kann zen nicht üben - nur zazen.
"Eliminieren" (auslöschen) ist für mich ein nicht-passender Begriff, denn eliminieren verbraucht Kraft und wenn etwas eliminiert ist, ist dort eine Lücke, die zu füllen wieder Kraft erfordert - aber ich bin ja mit eliminieren beschäftigt.
Zen ist Achtsamkeit - alles, was folgt ergibt sich hieraus.
Kein "wegmachen wollen", keine Lücke, die zu füllen ist - Achtsamkeit - das ist genug...
Dat_Hexe1971:
Für mich "Hirnhaus-Besetzung", solche Fragen sich und anderen zu stellen...
Was ich erlebe, ist wahr.
Was andere erleben, für sie auch.
Und wenn diese beiden Wahrheiten einander widersprechen, widersorechen sie sich, existieren aber trotzdem im jeweiligen Erleben...
unsui0:
...wozu kümmerst du dich um des anderen Menschen Mauer, es geht doch um dich, oder willst du dir von anderen Menschen sagen lassen, wie du leben sollst ?
Das würde dir nichts nützen, denn du kannst dich nicht auf andere Menschen berufen.
Dat_Hexe1971:
@ unsui:
Schau, es ist nicht "meine Mauer" - es ist das Wissen um des Anderen Mauer - und dann eine Frage, ob und wo welche Kraft-Aufwände sinn-voll und ziel-führend sind!
Kein Bild, das mich momentan gut nähren würde.
Die Furcht vor der Unerwartbarkeit und Unkontrollierbarkeit des Geschehens, das Gefühl des Ausgeliefert-Seins - alles Emotionen, die Angst beschreiben und bisweilen auch mein Lebens-Gefühl... dankbar, dass es gerade nicht so ist