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Hallo Heinz,
schön von Dir zu lesen. Was soll's, wer so schwimmt wie Du schreibst, hat dann vielleicht Chancen auf den "Freischwimmer". ;-)
Grüße nach Nordzypern
und herzliche Grüße,
Gernot
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Hallo Helmut, danke für Deine Zeilen.
Form ist Leere. Leere ist Form.
Ohne [einen Unterschied zu] machen, was bedeutet das? Für mich persönlich ein Hinweis darauf, die Dinge SEINzulassen. Dann gibt sich das Wirkfeld der Gegenwa[h]rt im Sinne von 'Gleichzeitig (jetzt) ist wahr'.
Form ist Form. Leere ist Leere. ;-)
liebe Grüsse,
Gernot
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Hallo nochmal,
was ich vor lauter Schreibschwung vergessen habe. Der Artikel bezieht sich anscheinend auf die Erklärung von Einheitserfahrungen und deren Gefühlsausprägungen. Das ist denke ich ein Punkt an dem uns fortgeschrittene Zen-Buddhisten sicher eher empfehlen würden, diese "Täuschungen" abzustreifen. Es fragt sich also, ob man in solcherlei Untersuchungen überhaupt auf der richtigen Spur ist. Insgesamt muß ich aber auch zugeben, dass der Artikel mich in seiner wissenschaftlichen Nüchternheit schon beschäftigt. Nach dem Motto, 'was wäre wenn...'
sorry, bin leider etwas knapp mit der Zeit und wollte schon viel eher schreiben. Zum Thema:
Der Artikel hat mich auch gereizt, weshalb ich die Ausgabe auch direkt gekauft habe. Die Ergebnisse sind aus wissenschaftlicher Perspektive wirklich interessant. Und die Thesen wie Du schreibst sind auch nicht grundsätzlich widersprüchlich zum Wesen von Religion wenngleich auch wenig hilfreich, wenn man Antworten erwartet. Im Gegenteil, die Methodik der Wissenschaften verweist sie in Ihre Schranken und legt gerade dadurch den Raum des Religiösen frei.
Das Problem der Untersuchung liegt meiner Meinung an folgender Stelle. Religion umgreift auch die Fragen: "Wer bin ich?", "Was ist Sein?", "In welcher Beziehung stehen Welt, Mensch und 'Gott'?". Die Suche führt an die Geburtsstätte von BewußtSein und die selbst unbedingten Bedingungen von Wahrnehmung bzw. Kausalität.
Ähnlich wie wir bei der Frage nach dem Wesen von SEIN, das was es meint, nämlich das etwas ist, kaum beschreiben können, ohne SEIN zu etwas Seiendem zu machen, d.h. es bereits in die Existenz zu rufen, kommen wir mit den Methoden der Wissenschaft hier nicht weiter.
Vielleicht könnte man sagen, dass innerhalb von Kausalitätsbezügen die Welt schon in ein Du und ich aufgeteilt ist, d.h. in Beziehung steht. Das ist im Prinzip eine Art Grundlage der Denkinhalte. Doch wo kommt dieser Erstbezug her? Wie kurz ist die Gegenwart (SEIN) auf die sich alles in einem 'es wird SEIN', es 'IST', es 'IST gewesen' in Relation auf den Beobachter, der selbst in dieser Frage fragwürdig wird, bezieht? Was ist deren Inhalt? Was ist das Wesen des Denkens?'. Der Intellekt kann meiner Meinung nach diese Fragen letztendlich nicht lösen, weil sie in Ihnen gelöst ist, wie Du in Deinem letzten Satz andeutest.
Danke für Deinen spannenden Impuls
und herzliche Grüße,
danke für Deine Zeilen. Leider kann ich in dem Sinne auch keine Antworten geben. Das Fragen fällt mir leichter.
Dein Verständnis, dass Leerheit IST, d.h. im Sein begründet liegt, scheint mir - vorausgesetzt ich verstehe Dich richtig - ein wichtiger Ansatz für die Problematik des Zen und die Erfahrung der Offenheit des Sein zu sein. Die Frage nach dem Sein oder der Bedeutung dessen, was es heißt, dass etwas ist, kann uns meiner Meinung nach an den UrSprung führen. ( Bin Fan der Philosophie Heideggers, der unter anderem 'Sein und Zeit' geschrieben hat :-) )
Interessant finde ich, dass Du schreibst, fast Alles existiert nicht aus sich heraus. Was existiert Deiner Meinung nach aus sich selbst heraus?
das Bild von Imouto ist ganz passend, wenn man berücksichtigt, dass genau das passiert, was Shunryu Suzuki meint, wenn er davon spricht, dass wir bei "Form ist Leere", "Leere ist Form" in dualistische Vorstellungen verwickelt werden können. "Leere" ist kein Ding, das der "Form" gegenübersteht. Und beides zusammen ist ebenso kein Ding, weshalb Imouto den Begriff "Materie" bei der Bemerkung, dass man beides sehen muß, in Anführungszeichen gesetzt hat (glaube ich zumindest ;-) ).
Wahrscheinlich wiederhole ich mich, wenn ich schreibe:
Alles ist von Anbeginn an gleichen Ursprungs(!)(?). Die Maus und der Monitor vor Dir sind sie gleich oder verschieden? Wenn Du gleich sagst, hältst Du an der Leere fest. Wenn Du verschieden sagst, hältst Du an den Formen fest. Wenn Du schweigst, hilfst Du niemandem weiter.
Was kannst Du tun?
Bewahre Dir Deinen offenen, neugierigen Anfängergeist und sieh zu, dass kein störender Gedanke aufsteigt oder wie Suzuki sagt, klammere Dich nicht an Deine Vorstellungen. Maus ist Maus. Monitor ist Monitor. Einfach so.
das ist wirklich sehr traurig und liegt anscheinend in der "Sache" begründet. In dem Moment, wo wir (Gott) denken, entstehen strittige Bilder und Meinungen die zueinander in Widerspruch treten. Selbstverständlich auch in ZEN-Foren. Der so gemachte Gott oder eine wie auch immer geartete Einheits-Metaphorik läuft meiner Meinung nach stets Gefahr abzugrenzen. Oft beschäftigt man sich wohl mit den bezeichnenden Plaketten und weniger damit, wo man sie überhaupt dranhängt.
wenn ich noch erläuternd hinzufügen darf, 'Form ist Leere' und 'Leere ist Form' müssen meiner Meinung nach mit all den Ableitungen zusammen und zeitgleich durchdrungen werden, sonst verstricken wir uns in dem Begriff Leere und geben ihm Gestalt. Dieses Ereignis will und kann ich nebenbei niemandem absprechen. Sorry, auch das ist natürlich "schwammig" formuliert. ;-)
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Hallo Helmut,
du hast Recht. Das einzige, was finde ich bleibt, ist es Dinge in Bezug auf ZEN in Frage zu stellen, damit sich hinter den Fassaden der Abgrund auftun kann auf dem wir stehen um gemeinsam - auch in diesem Forum - unsere Götzen und Bilder zu überwinden. Nur logisch verstehbare Antworten oder Lösungen dürfen wir im ZEN meiner Meinung nach nicht erwarten.
Übrigens, auf wieviel Stellen genau willst Du PI berechnet haben? Mit unendlich viel Zeit, dürfte ich Dir unendlich genau PI berechnen können. ;-)
das ist eine wirklich interessante Darlegung von Deinen Begriff "ich bin". Wenn ich Deine Zeilen lese habe ich allerdings gelegentlich das Gefühl, Du meinst "ich bin" ist existent. Dies dürfte ein problematisches Attribut sein, dass uns direkt über Jahrtausende in die Hölle der Dualität führt. Angenommen Du würdest andererseits Existenz und Nichtexistenz ebenfalls als nicht anwendbar oder sinnstiftend im Zusammenhang mit "ich bin" sehen, frage ich mich was "ich bin" nun wirklich meint; und solange es Gegensätze dazu gibt, kommst Du nicht frei. Auch der Tod beschert Dir dann nur ein neues Leben. So und bis dahin bleibt es ein Begriff, der ähnlich wie Gott, Buddha-Natur etc. vielleicht in dem Sinn wie Ralf es empfunden hat "schwammig" wirkt und der es nicht erlaubt unsere Meinung über die von anderen zu stellen, was wohl letztendlich auch keiner hier im Forum ernsthaft tun würde. Das liegt natürlich nicht an Dir, sondern eher an dem Feld in dem wir uns bewegen und den Möglichkeiten der Sprache. Wie können wir mit dem Geist das Wesen des Geistes verstehen? Es wäre auch zu schön, wenn "ich bin" oder Gott mathematisch ableitbar wären...
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Hallo Helmut,
danke für Deine Mail. Hast Du mal Nietzsche gelesen. "...man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können" (Nietzsche)
Viele Grüße,
Gernot
schön von Dir zu lesen. Was soll's, wer so schwimmt wie Du schreibst, hat dann vielleicht Chancen auf den "Freischwimmer". ;-)
Grüße nach Nordzypern
und herzliche Grüße,
Gernot