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Du hast meines Erachtens in vielen Dingen durchaus Recht. Das wollte ich mit dem kleinen Textauszug nicht in Frage stellen oder relativieren. Mir ist nur nicht ganz der Bezug zu diesem Forum klar. Gut, muß ja auch nicht immer. :-)
Vielleicht besteht ein Bezug in sofern, als dass es fragwürdig ist, ob sich aus ZEN moralisch gehaltvolle Ansprüche, Werte oder Ideale ableiten lassen. Das ist, wie ich finde, eher problematisch. Bedeutet ZEN nicht unseren Bezug zur Welt zu sortieren als die Welt selber? Das dies vielleicht nicht ergebnislos bleibt, steht auf einem anderen Blatt ist aber doch keine Zielsetzung des ZEN. Was meint ihr?
matadoerle:
... stelle mir das lebhaft vor lächel
interessant wäre nur, ob man (wir im Besonderen) das wiederholen kann - bisher kenne ich da nur Fehlanzeige, weil:
"regierungslos da orientiert" kann man nicht verordnen (reg(lement)ieren) ... schade auch!
matadoerle:
hallo hoffnungsvoller Xiong Shui (),
ich möchte einen Deiner Sätze mal hier heraus nehmen und zur Veröffentlichung vorschlagen!
Ich halte dieses Volk nicht für so "verloren",
daß es nicht in der Lage wäre, in einer
gigantischen Anstrengung auch die von mir
angesprochenen Probleme zu meistern -
nur bedarf es dazu der Orientierung,
nicht der Reglementierung.
wenn ich auch für mich selber durchaus nicht unzufreiden bin (und mich nicht mehr als Weltverbesserer sehe), so würde ich diese Aussage gerne VOR und NACH jeder Sitzung in einem Entscheidungsgremium (von einer Vertreter-/Gesellschafter- bis zur Bundesversammlung!) ...
warum fällt uns Menschen diese Einsicht nur so schwer?
oder warum setzen sich die Reglementierer öfter durch??
ist das die Machtkorrumption und damit Ausdruck des überwiegenden Bedürfnisses regiert und reglementiert zu werden???
thorsten
P.S.
ich stehe so oft fassungslos angesichts der Menge, die sich ver-reg(lement)ieren läßt (und das nicht nur von Politikern!!!) ...
aber da keiner widersprochen hat - seht ihr auch die mindestens 80% tot???
wie es der Zufall so will fällt mir beim Aufräumen eine Zettel-Sammlung in die Hände, die mir eine gute Freundin vor ca. 15 Jahren abgeschrieben hat.
Vielleicht kennt Ihr es. Teilweise ist der Bezug ein anderer. Den Ansatz finde ich hier dennoch passend.
Also als Anregung und Gedankenfutter zum Thema: "Zen und Beliebigkeit" bzw. "gut", "schlecht", "richtig", "falsch", "müßte" "müßte nicht" ...
__________ schnipp __________
AUFS HERZ VERTRAUEN
[...]
Halte mit Deinen Gedanken weder an "diesem" noch an "jenem" fest. Nur wenn Du frei von jeder Vorliebe bist, erscheint der Weg vollständig und unverhüllt
Der Zwiespalt zwischen dem, was Dir gefällt und was nicht, dem was Du erhoffst und was Du fürchtest, was Du liebst und was Du haßt, ist die schlimmste Krankheit des Geistes. Wenn dies nicht verstanden wird, ist alles zwecklos, und es gibt keinen Frieden.
Rast und Bewegung, Gewinn und Verlust, Recht und Unrecht, sind alles Phantasien, Spiegelungen.
Ein Windhauch, und sie fliegen weg!
[...]
Versuche nicht, die Realität zu verneinen - damit bejahst Du sie nur. Und bejahe nicht die Leere - damit verneinst Du sie nur.
"Leere" und "Realität" sind bloße Worte, Stolpersteine auf dem Weg. Sei weder Realist noch Idealist.
[...]
Zerlege nicht die Wahrheit und analysiere sie nicht, indem Du "dieses" akzeptierst und "jenes" ablehnst. Beim kleinsten Gedanken an "Ist es?" oder "Ist es nicht?" Verliert sich der Geist im Chaos.
[...]
Hier sind meine Worte jedoch am Ende.
Wer kann etwas von Dingen sagen,
die kein Gestern, Morgen oder Heute haben?
angenommen Du erfährst - nachdem Du erkennen mußtest, dass diese Vergnügen hohl und nicht sinnstiftend sind oder Dich nur nach neuen Vergnügen gieren lassen ohne in ihrer Erfüllung zu befriedigen bzw dass diese Gier sogar endloses Leid verursacht, also, angenommen Du erfährst nach dieser Erkenntnis, dass das "Ich" zu dessen Gunsten all dies gelaufen ist nicht eigenständig existiert, was würdest Du dann empfehlen?
Um nicht mißverstanden zu werden: Wenn Dir etwas schönes begegnet, erfreue Dich. Wenn Dir etwas schlechtes begegnet, sei traurig.
"Buddha mit dem Sonnengesicht, Buddha mit dem Mondgesicht."
Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn, dies oder jenes zu tun, weil es jemand gesagt hat und ich es ihm einfach glaube oder glauben möchte. Prüfe, so wie Du es tust, den Buddhismus und übernimm oder verwirf es nach Deinem eigenen sich veränderndem Erfahrungsschatz.
leider kenne ich mich mit dem buddhistischen Theoriegebäude nicht so gut aus, dennoch ein persönlicher Versuch Dein Widerspruch ein wenig zusammenzuführen.
Vorab würde ich als gut bezeichnen, was zur Befreiung des Geistes führt und schlecht, was dem abträglich ist.
In der Befreiung des Geistes tritt man allerdings prinzipiell nicht in eine andere Welt über. Das kleine "Ich" verliert seine illusorische Kraft und eine Welt ohne Standpunkt kann nicht mehr Gegen-Stand sein.
Ein so geläuterter Geist wird zum Spiegel. Erscheint Rot, so zeigt der Spiegel Rot. Erscheint Weiß, so zeigt der Spiegel Weiß. Ebenso verhält es sich dann mit Gut und Böse.
Gut und Böse werden aufgehoben durch den Verlust des Betrachters, der ihnen ihren Stand gibt, und offenbaren sich in ihrem Wesen als das was sie sind.
Auch wenn es trivial klingt. Ich bin versucht zu sagen: Gut ist Gut und Böse ist Böse. Auch im Buddhismus ;-)
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Hallo PengLai,
frisch erholt aus dem Urlaub erfreue ich mich gerade an den vielen lesenswerten Beiträgen im Forum so auch an Deinem frischen Impuls.
Weiß nicht wer er ist. Aber wo kommt die Frage her?
HelmutLange:
Hallo Gernot
Es gibt nichts zu schreiben vor dem Augenblick einer möglichen Antwort. Das Schreiben ist die Antwort,jetzt.
Der Absatz fängt mit: XY wir von Ich geschaffen...
an und soll, als ganzes, den Zustand beschreiben der nach dem Zazen da ist. Wenn das wieder Eintreten in das normale Leben bevorsteht.
liebe Grüsse
Helmut
"Wirklich gibt es nur ICH ohne in etwas zu Sein noch etwas zu Sein"
"ICH ist dann fast nichts mehr"
"Dieses Nichts bezeichnet ICH dann mit dem Begriff XY"
Viele widersprüchliche Gedanken, wie Du sicherlich bemerkt hast. Zugegeben wahrscheinlich eine der wenigen Möglichkeiten sich überhaupt in diesem Sinne zu äußern.
Wo kommt nur immer diese verflixte Fuge her, die uns im Spannungsfeld zwischen wahr und falsch hält? Was könntest Du schreiben aus dem Moment vor Deiner möglichen Antwort?
HelmutLange:
Hallo Andreas
Beim ersten Sitzen glaubte ich in einem Strom zu sein jetz bin ich immernoch in dem Rinnsal.
Mein Leben lang habe ich immer nur Abgelegt und das was bleibt ist der 19 jährige der immer noch unwissend durch die Welt tappst und sich nicht im klaren ist was richtig oder falsch ist.
Keine Zeit älter zu werden !!
liebe Grüsse
Helmut
platsch