HelmutLange: Hallo Roland
Das haste nun davon wenn Du etwas Privater sein wolltest, etwas Nähe schaffen aus persönlicher Vertrautheit.
Aber bleib wie Du bist!!!
liebe Grüsse
Helmut

Ketelhohn: Hallo Ho-Kai,

Bitte entschuldige wenn ich dich nidht mit Ho-Kai angesprochen habe.
Es war mir nicht bewust das der namre Ho-Kai dein Dahrmaname ist und nicht ein "fake"wie du es nennst

Gassho

() Roland Ketelhohn

Ho-Kai: hallo roland,

warum negierst du den dharma?
ich weiß, dass in deiner sangha auch nach einer ordination weltliche namen weiter benutzt werden, aber das ist nicht in allen traditionen so üblich ...
und da du gerade auf zen.de jedes fake mit seinem selbst gewählten namen ansprichst, wäre ich dir verbunden, wenn du diese achtsamkeit auch bei dharmanamen bei behalten würdest.

danke!
( ) ho-kai

Ketelhohn: Hallo Michi,

ich glaube wir sollten erst mal Mitgefühl für uns selbst entwickeln,bevor wir uns an die errettung aller anderen wesen wagen.

wie wird es lebendig?
vieleicht indem wir achtsam werden und genau hinschauen (nach den ursachen) dann kommt es gans von alleine.

Gassho
Roland

digne: ()

Kienreich_Alfred: Egal was auf dem Weiß in schwarzen Lettern draufsteht, der Grund ist da, auf dem die Buchstaben haften. Zweifel heißt in zwei fallen. Ist das wirklich möglich???
Freundliche Grüße!

Ketelhohn: Hallo Thomas,

<fühlt man sich zuweilen besser, schlechter, anders> <als andere?>

dann hast du was "falsch" gemacht

<sucht man sich - unbewusst - neue freunde? >

warum nicht und warum unbewußt?

<ist man nicht alleine dadurch das man sich mit zen> <beschäftigt nicht etwas ver-rückt?>

Ver-rückt im sinne von normal werden glaub ich schon

<wie bewältigt man die kluft zur> <"zeit-managment-gesselschaft"?>

überhaubt nicht da wir alle darinn eingebunden sind.

<ich bin evabgelisch getauft soll ich meiner oma> <jetzt erzählen ich jetzt buddhist bin?>

würd ich schon machen sie wird`s wahrscheinlich besser verkraften als du glaubts,auserdem wenn sie dich fragt warum,ist das denke ich ne schöne gelegenheit mal darüber nachzudenken warum mach ich das?

<ich hab ne menge leute in meinem umfeld die <<würden mich für ziemlich bescheuert halten wenn <ich ihnen sagen würde das ich mich mit meditation <beschäftige... diejenigen denen ich es gesagt <habe "tolerieren" es - hoffentlich>

die dies nicht tolerieren lass sie
die dies tun freu dich drüber.

<macht der zen-weg einsam?>

glaub ich nicht.

<jetzt mal hand aufs herz zen ist absolut nicht> <zeitgemäß oder?>

achwas jeder hat seine ganz persönliche zeit die ganz alleine ihm gemäß ist


Gassho
() Roland

Ralf54: Moin Roland,

>>warum sollte es vermieden werden die zähne auseinander zu nehmen???<<

Weiß nicht, hab's noch nicht ausprobiert ;-). Im Ernst, viel mehr als Tradition und Überlieferung habe ich da nicht vorzubringen. Schon bei Ch’ang-lu Tsung-tse, also im ältesten Zen-Meditationshandbuch, heisst es:

"Halte deine Hüften, deinen Rücken, Nacken und Kopf in einer Linie, indem du deine Haltung einer Stupa ähnlich sehen lässt. Aber strecke den Körper nicht zu sehr nach oben, sonst wird dein Atem gepresst und unruhig. Deine Ohren sollten in einer Linie mit deinen Schultern, deine Nase in einer Linie mit deinem Nabel sein. Drücke deine Zunge gegen den vorderen Gaumen und schliesse deine Lippen und Zähne."

Mal sehen, vielleicht schau ich heut abend mal nach, was Chih-I (6. Jahrhundert) dazu schreibt. Chih-I war zwar Gründer der Tien-t'ai/Tendai-Schule, aber seine Meditationsanweisungen wurden vor Tsung-tse auch im Ch'an benutzt.

Auch Keizan Zenji (neben Dogen die zweite Gründergestalt des japanischen Soto-Zen) schreibt im Zazenyojinki:

"Lege deine Zunge an den Gaumen und atme durch die Nase. Halte Lippen und Zähne fest geschlossen."

"Fest" geschlossen halte ich allerdings für missverständlich; die Zähne sollten nicht aufeinandergepresst werden (man holt sich sonst womöglich einen Krampf in der Kiefermuskulatur ;-) ). Es geht wohl eher darum, die richtige Mitte zwischen An- und Entspannung zu finden. Das Öffnen der Zähne ist vielleicht schon etwas zu entspannt, es tendiert zu 'Schlaffheit'. Auch die Zunge sollte nicht 'gepresst' werden, lediglich angelegt. Nach traditioneller (taoistischer) Auffassung sorgt dies für einen 'Energieschluss' zwischen Beckenboden und Scheitel. Kann man glauben oder nicht, jedenfalls empfinde ich subjektiv eine Unterstützung der Aufrichtung dabei - auch ohne Druck.

Dogen und Keizan sind natürlich für Rinzai-Leute keine Autoritäten. Aber was soll man auch von Leuten halten, die verkehrt herum sitzen ;-).

Freundliche Grüße,
() Ralf

Ketelhohn: Hallo Ralf,

"Nur den Unterkiefer zurückzunehmen geht eigentlich nur, wenn man die Zähne nicht geschlossen hält, was zu vermeiden ist."

warum sollte es vermieden werden die zähne auseinander zu nehmen???
meine sind eigendlich immer auseinander,der mund allerdings geschlossen.
probiers auch mal aus du alter Hautsack :-o))

Gruß
Roland ()

Ketelhohn: kein problem aber was hängt den am unterkiefer :-))

zu Ralf`s erklärungen muß ich sagen das mit dem zähne zusammen und zunge an den gaumen pressen;das führt zwar auch zu einer aufrichtung aber auf dauer verspannt dabei der rücken und was da eben noch so dranhängt nur den unterkiefer zurueck ist besser die lippen können dabei aber ruhig geschlossen bleiben.
Probies einfach aus und berichte uns vom ergebnis.

Bis dann.

Gruß
Roland ()

Nebensaechlich: danke, also wird nur der unterkiefer zurückgezogen, nicht das kinn ?

sorry für die detailverliebtheit :-)

Ketelhohn: Hi Nebnsaechlich,

wenn du aufrecht zu sitzen glaubst dann zieh mal den unterkiefer ganz leicht zurueck muß garnicht viel sein,soweit wie es dir ohne anstrenung möglich ist,dann könnte es sein das dein kopf etwas nach vorne fällt
und schau wie du dann sitzt.

Gruß
Roland

Ketelhohn: Hallo Peter,
ich gehe enweder nach Damme(Benediktinerkloster) bei Osnabrueck oder nach Altenburg in Bayern
in dem link findest du alle termine meines lehrers

http://www.zengroupleverkusen.org/


Liebe Grüße

Roland

Ketelhohn: Hallo Allman,

warum sollte ich einen "Pennbruder" küssen???

Gruß
Roland

timepoint5: @dinge

Dein ist es notwendig es zu wissen, ist schon ein erster schritt.
Denn genauso wie helmut sagen kann, ja die erste ursache ist wichtig ihr müsst sie alle erfahren. kannst man sagen "konzentrier dich lieber aufs staubsaugen",

@allman

Interresant die frage nach dem henne und dem ei, ein schönes beispiel wie man im kreis rumlaufen kann.

Einen schönen abend allseits
timepoint5

allman: Was ist eine erste Ursache?
Wo ich hinschaue, begegnen mir nur erste Ursachen.

Es ist ein "Ansichts-Prinzip". Aber meine Ansicht ist auch: Es ist alles immer da und kann deshalb auch immer funktionieren. Es ist eine Ewigkeit lang schon Macht ueber sich Selbst da, deshalb kann sie auch ewig ueber sich Selbst funktionieren.

Was ist Ewigkeit?
Kein Wachstum.
Kein Fortschritt.
Allmacht.
Nun kann man sich getrost wieder mit seinem Tagwerk beschaeftigen. Ziemlich sorglos, denn man lebt inmitten der Allmacht und zu jeder Zeit. Im Zustand des Aufschauenden Ego`s gebe ich mich dieser Geborgenheit und Geschuetztheit voll und ganz und hier und jetzt hin. Und werde nicht etwa ins Meer der verzweifelten Suche nach der ersten Ursache von allem springen. Aber ich habe auch diese Macht.
Man kann einem Huhn solange hinterherlaufen, bis es auch so sein "Ei" verliert. Um dann zu fragen, war denn das Ei nicht vor der Henne da? Und wer befruchtete die Frucht? Wo steckt dieser erste Hahn? Und wo ist sein Ei? Und wer befruchtete diese Frucht? Und wo fruchtete die Idee von der Fruchtwerdung?
Ich sag euch, es fruchtet staendig und ewig. Einfach mitmachen. Moege Roland wieder den Anfang ohne Ende sehen. Leider wachsen nur Kristalle ganz "unschuldig" in diese Richtung.
fruchtvoll
allman

HelmutLange: Hallo Roland
was ist denn jetzt die ERSTE Ursache????

Du selbst ohne sie zu sein.

Denn wenn Du alles wegdenkst das Du nicht bist oder sein kannst, bleibst Du selbst als Eines da, ohne Raum, Energie, Zeit, Masse und doch Da.
Ohne Dein Wollen gibt es keine Ursache. Wenn Du kein so Sein erschaffst gibt es keine Ursache, kein Leiden, kein Wollen, kein Lebendes, nur Sein.
liebe Grüsse
Helmut

Bruder-Ho: Ich weiß es auch nicht Roland und bin nur ein wenig schüchtern zum Fragen alter Haudegen.
Grüße vom Fünften unterm Dach ;o)

Peter96: Ich bin übberrascht über die vielen guten Tipps!
An der Stelle erst mal vielen Dank.

Die Begeisterung aus den ersten beiden Antworten hat mich gestern direkt angesteckt.
Und so hatt ES mich gestern zum sitzen gezogen.

Als Kompromiss hatte ich vorher den Timer von 20min auf 15min zurückgestellt.
(lieber weniger und regelmäßig als länger und seltener).

Auch heute wartet mein Sitzplatz wieder auf mich, wie es noch im Frühjahr war.
Und auch der Drang nach Aussen, der Einfluss des Verstandes auf mein tun, scheint sich wieder zu normalisieren.

Bin gespannt ob es so bleibt.