Hallo, Ihr Lieben !
Nun, seit ca. vier Monaten beschäftige ich mich mit dem Thema Zen-Buddhismus.
Ich habe zwei Monate regelmäßig in einem Zen-Zentrum geübt, lese nun schon einige Bücher und ab und an praktiziere ich Zazen.
Mich würde es sehr interessieren, welche Beweggründe Euch veranlaßt haben, den Zen-Weg einzuschlagen.
Ich suchte eine Lösung, um mit meiner Unzufriedenheit - hervorgerufen durch eine längerwährende Arbeitslosigkeit und die unmöglichen Zustände in diesem Land (zumindest für "Fühlende") - fertig zu werden. Dazu könnte ich noch vieles schreiben, doch es ist schon die Essenz.
Mich würde es sehr interessieren, welche Beweggründe Ihr hattet, den Zen-Weg einzuschlagen.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Mit freundlichen Grüßen !
newplayer
der Anlass ist eigentlich unwichtig, er wird bei jedem ein bisschen anders sein. Wichtig ist die dem jeweiligen Anlass zugrunde liegende Ursache. Diese Ursache ist die Frage, die sich jedem Menschen allein schon durch die Tatsache seines Daseins stellt.
Diese Frage ist genau so wenig zu formulieren, wie die Antwort darauf. Daher das buli wenzi (不立文字) im Zen - das Nichtgegründetsein auf Zeichen und Worte.
Antwort und Frage sind untrennbar miteinander verbunden. In dem Maße, wie sich die Antwort einer Verwirklichung nähert, wird auch die Frage zunehmend deutlicher und umgekehrt. Wird die Antwort gegeben, ist die Frage gelöst, auf-gelöst - und mit ihr die Antwort. Das Verschwinden von Frage-und-Antwort ist das Kennzeichen der 'richtigen' Antwort auf die 'richtige' Frage.
Dogen nennt es 'Genjokoan',
( http://www.geocities.co.jp/HeartLand-Hanamizuki/5235/dogen/gen.html )
doch nennt man es in der Zen-Tradition zumeist die Frage (oder die große Angelegenheit) von Leben-und-Tod. Am Sanmon (dem Haupttor) des Eihei-ji sind zwei große Plaketten angebracht:
"Nur wer sich mit dem Problem von Leben und Tod befasst, sollte hier eintreten."
und
"Wer sich nicht vollständig mit diesem Problem befasst, hat keinen Grund, dieses Tor zu passieren."
Freundliche Grüße von Worms nach Mainz,
Ralf
mein tief empfundenes Mitgefühl und herzliches Beileid für Dich und Deine Lieben. Gerade habe ich Eure Website besucht und sitze hier sprachlos mit Tränen in den Augen vorm Computer. Wir kennen uns kaum trotzdem schafft dieses Forum, auch wenn Du es zeitweise nicht unmittelbar spürst, große Nähe.
Herzliche Grüße,
Gernot
welch eine schreckliche Welt, in der wir leben und in der unsere Kinder aufwachsen - und manchmal vor der Zeit sterben müssen. Erschlagen wie Susanne oder durch Heroin zerstört wie vor einigen Jahren meine Tochter Anja, die kaum älter als Susanne war. Oder sie sterben durch Selbstmord, weil sie das Leben nicht ertragen können, durch Unfälle, Krankheiten, Krieg oder Hunger ...
Es ist schlimm, wenn wir unsere Kinder überleben müssen. Was bleibt uns Zurückgebliebenen, außer dem Schmerz der Erinnerung? Das Wissen, dass wir den Schmerz mit Anderen teilen, gibt keinen wirklichen Trost. Wieder eine Wunde geschlagen, und diese sitzt wirklich tief. Vielleicht wird sie eines Tages heilen, doch die Narbe wird bleiben.
Samsara ....
Dir, Deiner Famile und Freunden mein tiefes Mitgefühl,
Ralf
mein tief empfundenes Beileid. Mehr kann (ausgerechnet) ich nicht dazu schreiben.
Andreas
meine Motivationen fuer das Zen waren und sind Spirituelle Krisen, aber auch das Beschaeftigen mit den Naturwissenschaften. Als ich feststellte, dass die Unterschiede im Sein auf nur einen Urgrund zurueckgefuehrt werden koennen, half mir das Zen und Zazen, auch mein Ich-Gefuehl dahingehend anzupassen, es zu negieren oder ins All-Gefuehl zu erweitern. Eine Zeit lang meinte ich, sicherlich durch Missverstehen, dass es eine "gefuehlsmaessige und wertungslose Leere im Kopf" anzustreben gilt. Nur funktioniert dieses nun gerade nicht. Wir koennen wahrnehmen, fuehlen, werten, entscheiden und liegen damit voellig richtig und synchron im Sinne des Intellgentem Ganzen. Es laesst uns reden und tun, wer sonst?
Wenn ich auf das Sein noch einen Gott setze, purzelt mein bisheriges Wissen durcheinander; alles wird unlogisch. Und ich neige zum Irr- und Wahnsinn. Und dann geschieht es, dass man nicht weiss, was man tut.
Lieben Gruss
allman
Ich darf das sagen, denn auch ich habe einen Sohn im Alter von zwanzig Jahren verloren und musste durch dieses große schwarze Loch gehen, das sich vor uns, die mit allem haderten, auftat.
Was nützen da Worte und Schriften anderer?
Die letzte Wahrheit befindet sich jenseits von Worten, sagt Bodhidharma.
Und Bankei, der sich direkt an die unglücklichen Hinterbliebenen wendet, meint:
Der Kummer von Eltern, die ein Kind verlieren, von Kindern, die Vater oder Mutter verlieren, ist überall auf der Welt der gleiche. Das Karma, das Eltern und Kinder verbindet, ist tief. Wenn der Tod sie auseinanderreißt, ist Kummer nur natürlich. Aber die Toten kommen nicht zurück, wie groß der Kummer auch sein mag. Meint ihr, ihr solltet Euer leben in unaufhörlicher Trauer verbringen, töricht etwas beklagend, was nicht zu ändern ist? Habt ihr je gehört, dass jemand durch die Heftigkeit seines Kummers vermocht hätte, die Toten wieder zum Leben zu erwecken? Natürlich nicht. Da die Toten wirklich nicht zurückkehren können, widmet dem Trauern keine Zeit mehr. Hört jetzt, in diesem Augenblick, damit auf. Nutzt die Zeit lieber ... Euren Toten Blumen und Räucherwerk darzubringen. Nur so könnt Ihr wahrhaft Eure Liebe zu Eltern und Kindern bekunden.
Ihr wisst es nicht, aber indem Ihr so trauert, schafft Ihr den Verstorbenen in Wirklichkeit nur Hindernisse. Ihr trauert um Eure Eltern und Kinder, weil Ihr sie bedauert. Ihr glaubt, Ihr trauert um ihretwillen. In Wahrheit aber verletzt ihr sie. Bei all Euren Mitleidsbekundungen zeigt Ihr ihnen im Grunde kein Mitgefühl, sondern handelt so, als hättet Ihr etwas gegen sie. Wenn Ihr wirklich mit ihnen fühlt, solltet Ihr das Trauern lassen. Es ist falsch, sie aus Mitleid zu betrauern. Ihr könntet nichts Törichteres tun, als damit fortzufahren, Euren Geist Tag und Nacht mit dieser Traurigkeit zu beschäftigen, mit dem Unabänderlichen zu hadern, jeden Gedanken mit Schmerz und Gram zu durchtränken, unaufhörlich sinnlose Tränen zu vergießen und Euch so um Eure Gesundheit zu bringen, taub für das, was andere Euch zu sagen versuchen.
Ein Mensch kommt mit nichts als dem Buddha-Geist, den seine Eltern ihm geben, auf die Welt. Wenn Ihr diesen ungeborenen Buddha-Geist wegen eines verstorbenen Elternteils oder Kindes in Verblendung verwandelt, so lebt Ihr innerlich als Tier.
Und lassen Sie mich bitte noch etwas sagen zu Ihren Bemerkungen über die Leere, über liebevollen Umgang miteinander, den von Ihnen empfundenen Mangel an liebevollen Worten:
In diesem Forum treffen fremde Menschen aufeinander, die oft auch keine Buddhisten sind und sich reiben möchten, um selbst den Weg für sich zu finden. Dabei macht es wenig Sinn, sich selbst etwas vorzumachen, was die meisten bald erkennen. Gut und schlecht werden schnell deutlich sichtbar, Auslöser oft auch verletzender Worte zeigen sich bald und entblöden sich selbst. Und es gibt nichts an das man glauben kann, soll, muss. Man kann nur selbst erkennen.
Alle Erscheinungsformen sind leer, sagt der bereits zuvor zitierte Bodhidharma und: Einen Körper zu haben bedeutet Leiden. Man kann, solange man einen Körper hat, keinen endgültigen Frieden finden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie Stärke, Mut und ein hohes Maß an innerer Losgelöstheit, damit Sie diese karmische Herausforderung bestehen können.
Ich grüße Sie herzlich. Heinz Herbert
ich hoffe nicht, dass wir Worte der Leere von dir vernommen haben; denn dann brauchst du ja gar nicht mehr hier sein? Es waer doch egal, was du sagst. Auch das fruehe Sterben deines Sohnes waer egal. Dein Schmerz und deine Trauer alles egal. Die Manifestierungen (Galaxien, Sonnen, Erden, Lebewesen) alles egal. Diese ausgekluegelten Strukturen, Lebenden Systeme, Nervensysteme, Denksysteme alles egal, leer, ohne Absicht, ohne Bezug, ohne Wert. Das Ich-Gefuehl ein Rauchwoelkchen. Das All-Gefuehl eine Nebelschwade. Die Orchidee an meinem Fenster ohne Symbolik fuer Entfaltung.
Du musst dir diese Leere nicht antun. Denn dann verstaerkt sich dein Ich-Gefuehl erst recht, du wirst "negativ" geladen und fuehlst staendig ein Defizit. Bist du aber "positiv" geladen, faellt dir gar nicht ein, irgendetwas zu begehren oder egoistisch zu sein. Du strahlst wie ein richtiger Buddha, wie eine frischgeborene Galaxie.
Probiere es mal ohne Leere. Entbloede dich mal von dieser Leere. (Ich bin auch gerade dabei).
Denn diese besagte Leere entstammt sicherlich einem Uebersetzungsfehler. Nur ein leerer Blick nimmt Leere wahr. Und nur ein leerer Kopf nimmt nirgendwo Intelligenz wahr.
Ach, uebrigens, einen Koerper zu haben, bedeutet auch Lust und Liebe, bedeutet Lachen und Ekstase. Erkennen und Wahrnehmen. Ein hundertjaehriger Mensch muss nicht hundert Jahre leiden.
Lieben Gruss
allman
Diese, meine Worte an eine Mutter, die ihre Tochter gerade verloren hat und verzweifelt ist, sind untauglich, um darüber zu rechten. Es ist einfach der falsche Ort.
Deshalb nur als Anregung für Dich: Was ist es, was Du positiv oder negativ aufladen möchtest? Wenn Du Dir insoweit eine wirkliche Antwort geben kannst, wäre Dir schon geholfen, und Du würdest erkennen, dass Dein Ich-Gefühl wirklich nur ein Rauchwölkchen ist.
Herzliche Grüße Heinz
wollen wir hier denn Dogmen hegen oder Dinge versuchen klarzustellen. Ich weiss, der Schmerz und das Leiden entsteht "nur" in der Psyche. Und du meinst, deshalb kann man das negieren. Ich bin da nicht der Meinung. Ich bin nicht mehr der Meinung, dass man die Erscheinungen und Illusionen negieren soll. Aus dem einfachen Grund, weil sie wahrgenommen werden. Und alles, was wahrgenommen wird, hat eine Bedeutung. Traeume, Visionen z.B. symbolische Bedeutung. Wir besitzen nicht umsonst Sinnesorgane und Antennen fuer die kleinsten Veraenderungen. Und es gibt vor allen Dingen einen Sinn fuer Logik.
Aber moeglicherweise willst du mir gar nicht weiter zuhoeren. Moeglicherweise wirst du von einer Riesen-Ich-Rauchwolke vernebelt wegen deiner Psyche. Oder soll ich lieber sagen: "Heinz, lass dich nicht vom KLEINEN LEEREN ZEN verfuehren."
Welchen Nachteil hast du, wenn du all deine Eigenschaften und Moeglichkeiten akzeptierst? Ich meine hier aber nicht die Eigenschaften und Moeglichkeiten des Wuenschens, sondern des Koennens, zu was man faehig ist. Viele Wuensche sind naemlich eigentlich gar keine Wuensche, sondern Ideen des Entfaltenwollens bestimmter latenter Faehigkeiten. Siehe z.B. die zehn Finger, die auch zum Schreiben hier dienen. Das heisst, ich benutze nur zwei zum Schreiben. Die restlichen ruhen sich vom Abendessen aus.
Die Psyche ist doch auch eine wundervolle sinngebende Institution. Und wieder bin ich verzueckt, ergriffen und eben "verrueckt". Ich meine faehig zum "Gerne Haben".
Lustgen Gruss
allman
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bei mir ist es recht simpel. Vor 15 Jahren bin ich bei einem Vortrag dem südkoreanischen Zen Meister Seung Sahn über den Weg gelaufen. Das war nachhaltig Eindrucksvoll. Seine drei "Hausaufgaben" schwirren mir heute noch im Kopf. "Wann wird Zucker süß?", "Warum ist der Himmel blau?" und "Warum ißt Du jeden Tag?"
Herzliche Grüße,
Gernot
mir scheind Du weist es selbst noch nicht so gensu warum Du ZaZen übst sonst würdest Du wohl kaum nach den beweggründen anderer fragen.
Sommerliche Grüße aus dem Dritten stock
Roland
Grüße vom Fünften unterm Dach ;o)
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Zen wurde mir eine Richtschnur die mich direkt mit meinem Lebensziel in Kontakt hält.
Das eiskalte mich mir selbst überlassen ist die Wahrheit die mir fehlte. Das unausweichliche der Logik von Zen macht es mir fast unmöglich in Vorstellungen oder Wünschen hängen zu bleiben.
Es bringt mich zum leben mit allem was dazu gehört ohne die Chance eine andere Ursache zu erkennen als mich selber. Natürlich habe ich das nicht gewusst als es mir begegnete, dann hätte ich es wahrscheinlich lieber nicht berührt.
Meine Gründe mich damit zu beschäftigen waren genause wie deine, also ein guter Anfang.
Aber Vorsicht Zen ist leben nicht das Leben.
liebe Grüsse
Helmut
Danke für die Reaktionen, die natürlich sehr unterschiedlich ausfielen.
Sie alle aber helfen mir weiter ...
Ich hatte das Glück, gerade zum richtigen Zeitpunkt (der für viele auch unterschiedlich sein kann, z.B. der Tod - dem ich praktisch noch nicht ins Angesicht sehen mußte) mit Zen in Berührung zu kommen.
Da ich nicht religiös bin und mittlerweile alle Autoritäten und auch Dogmen ablehne (was nicht immer der Fall war), waren die Aussagen meines ersten Lehrers und die der ersten Bücher über und zu Zen für mich richtungsweisend:
Einfach Zen (auch der Buchtitel von Ch. Joko Beck), loslassen, Ego abbauen, Achtsamkeit, Klarheit, Einfachheit, hier und jetzt, nicht bewerten, nicht urteilen (erst recht nicht verurteilen), Mitgefühl für sich selbst und alle anderen, Vergebung und auch Demut zu leben; alles ist, wie es ist.
Nun, das ist logisch und für meinen beschränkten Verstand vollkommen nachvollziehbar.
Und - die Wirkungen auf mein Verhalten, meine Gefühlslage sind schon deutlich spürbar !
Aber noch ist es nur weitestgehend Wissen und mein Problem ist es, tatsächlich und jederzeit auch zu leben und zu erfahren.
Noch hindern mich mein Intellekt, mein "fest eingebranntes" Weltbild und auch meine Bequemlichkeit das "wahre" Sein vollends zu erkennen.
Ich strebe keine Erleuchtung an; mir ist es letztendlich auch egal, ob ich in einer Mahayana- oder aber in einer Hinayana-Tradition oder sonstwas stehe.
Ich weiß, es ist schwer, unsere westliche (also auch meine) duale Denk- und Lebensweise aufzubröseln und zu einer ganzheitlichen Sichtweise zu gelangen. Der Individualismus (in seiner "negativen" Art egozentrisch, hemmungslos und pikanterweise gleichmacherisch) erkennt im Allgemeinen eben nicht das Einmalige in jedem und zugleich das Alles eins ist und Universum.
Doch, wie gesagt, ich beschäftige mich nicht unbedingt mit Koans und Sutras, sondern will das Leben annehmen, wie es ist.
Mit Humor und wie manch anderer es auch sieht, lustvoll und mit Hingabe tun, was zu tun ist (dabei schon der Gefahr bewußt, Anhaftungen und Leid zu erfahren).
Vielleicht noch, bevor ich lieber schweige und der unnützen Worte und Unterscheidungen ein Ende setze: ich mag die Naturverbundenheit des taoistischen Zens und die Poesie (z.B. die eines Thich Nhat Hanh oder "XiongShui").
Nochmals Danke und verzeiht meine Ausschweifungen, die Eure Zeit und Euren Verstand geraubt haben dürften.
Liebe Grüße
Matthias
ich hoere dir sehr gerne zu.
Leider sind dem Menschen nicht nur in seiner Umgebung durch das Privateigentum Grenzen gesetzt. In seinem Wissen von der Welt setzen ihm auch allerlei Hierarchien (Religionen) Grenzen. Kein Wunder denn, dass man sich staendig separiert, eingeengt und blockiert fuehlt und schliesslich inbruenstig nach einer Philosophie greift, die unser "defektes" Denken wieder reparieren kann.
Frag mal in der Verwandtschaft: "Reichen deine Wurzeln ins Ganze?" Und sei gespannt auf die Antwort.
Meine Frau antwortete spontan: "Hä, was? Versteh ich nicht. Darueber muss ich nachdenken. Ist schon moeglich."
Lieben Gruss
allman
Ihre Antwort: "Nee. Diese Frage kann ich definitiv mit nein beantworten."
Und warum nicht?
Antwort: "Gaebe es ihn, wer die Welt anders. Man benutzt ihn doch nur als Schild (und Schwert)."
Wie wuerde ein Zen-Master diese Frage "verbal" beantworten? Ich meine diese Frage: "Warum glauben viele Menschen an einen Herr-Gott?"
Ist der Dalai Lama ein Zen-Master?
Aber tatsaechlich ist dies zum ersten Mal ein friedlichgebliebener Ansatz zu spirituellen Gespraechen gewesen. Ich werde diesen Trick weiterbenutzen, wenn ich mal wieder Lust dazu habe. Das Forum als aus dem Hintergrund wirkende Autoritaet. Finde ich Klasse.
Ho, hast du dich eigentlich schon mal dabei erwischt, zu glauben, dass das, was du gesagt hast, auch Worte dieses Gottes sind?
Lieben Gruss
allman
bedeutet das nun, dass der Dalai Lama ein Zen-Master ist?
"Es kommt darauf an, wie man Gott definiert", muss ich jetzt damit vergleichen: "Es kommt darauf an, wie man eine Kaffeemaschine bedient." Wenn ich sie falsch bediene, passieren mit dem Ding die unmoeglichsten Dinge. Wenn ich "Gott" falsch "bediene", passieren die unmoeglichsten Dinge. Das Schlimmste ist Paranoia und Schizophrenie. Seh ich das falsch?
Lieben Gruss
allman
" Es kommt darauf an, wie man Gott definiert."
Damit sagt der Dalai Lama das er ein Meister der Zen ist. "man" kann garnichts. Gott definieren ist nicht möglich.
Der Dalai Lama ist kein Zen Meister sondern Dalai Lama. Nur ein Mensch. Geb Dir doch selber eine Antwort. Mu.
liebe Grüsse
Helmut
Zu Deiner Frage bin ich der Auffassung im Moment, daß ich aus dem Nichts komme und dorthin auch eines Tages verschwinden werde, wie alles auf Erden. Die Suche nach dem Warum habe ich eingestellt, sie führt direktemang in den Wahnsinn und damit geht es mir wunderprächtig. Alles momentan, möglicherweise eröffnet sich mir in wenigen Augenblicken eine andere Sichtweise, wer will das wissen!
wenn hier jemand zur AZI gehört, dann wohl Unsui. Der Stallgeruch (im Zen nennt man das wohl den "Wind es Hauses")ist unverkennbar...
Allmans Dojo ist wohl eher sein Wohnzimmer und die Couch sein Zafu. Sein Lehrer und Meister ist vermutlich Yoda aus Star Wars.
Freundliche Grüße,
Ralf
wie jetzt, allman sitz im Flur und ist ein chairpotato und unsui hat mal bei der AZI gesessen. Das Alter ...und jeden Tag neue Leute kennen lernen, da gehen schon einmal Fakten verloren bei der Menge Wissen um das Zen :o)
herzlich
Bruder Ho
Er sät das Korn einfach aufs Feld. Es fallen Samen auf die Erde. Sie fallen auf das Feld, in den Randstreifen, in den Graben und auf Steine und Wege. Nur die Frucht wird ihn ernähren. Er wird erkennen was ihm gut tut.
>>Warum finde ich hier so wenig Liebe und >>Nächstenliebe???
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Nicht mehr nicht weniger.
Wer ihn mehr liebt verliert sich aus den Augen und oder ist aufopfernd verlangent nach Gegenliebe.
Wer ihn weniger liebt ist Gleichgültig und oder Verachtend nach Liebe verlangend.
Der Nächste muss etwas sein das mir NAHE ist und mich nicht zwingt ihm Verbunden zu sein. Mitleid ist Hilfe über den Zeitpunkt der Notlage hinaus. Mitgefühl ist Hilfe den Notfall zu beseitigen, verstehen was notwendig ist und erarbeiten was in den Notfall geführt hat. Liebe ist universell umfassend, also in Massen allgegenwärtig.
>>Warum finde ich hier soviele harte Worte???
Hier ist Nächstenliebe !! Ob es "harte" Worte sind ist subjektiv muss objektiv nicht richtig sein, könnte aber.
liebe Grüsse
Helmut
meine Bewertung "unbeliebte AZI" stammt aus dem Kaffeesatz, in dem ich morgens so meine Gedanken für den Tag zusammenorakele... Lies einfach mit offenem Herzen die Beiträge, dann geht Dir ein Lichtlein auf. Falls die Nase von Ralf nicht verstopft war und Du in einem Dojo der AZI sitzt, dann haben wir wohl das gleiche Zafu.
Bruder Ho
zur AZI zu gehören ist durchaus keine Schande. Wenn schon nichts Anderes, so lernt man dort wenigstens zu sitzen ;-). Das verdient schon einmal Respekt.
Vielleicht spielte Andreas auf die hitzige Diskussion über R. Halfmanns notorisches Mindcontrol-Pamphlet an, die wir hier vor etwa einem halben Jahr hatten.
() Ralf
was hat Liebe und Nächstenliebe mit schönen Worten zu tun?
Wahre Worte sind nicht gefällig
Gefällige Worte sind nicht wahr
(sagt jedenfalls Lao-tse)
Bokushu brach Ummon aus lauter Liebe das Bein, und Ummon war ihm zeitlebens dankbar dafür. Nicht, dass ich Allman die Beine brechen will - aber wer ständig Witze reisst, darf sich nicht wundern, wenn im Publikum gelacht wird.
Glaube nicht, dass ich 'harte Worte' leichten Herzens auf mich nehme. Schweigen ist allemal einfacher.
Freundliche Grüße,
Ralf
"Es kommt darauf an, wie man Gott definiert", koennte mich dazu verleiten, den Dalai Lama zu fragen, wie ich denn Gott "am Besten, am Gescheitesten" definieren koennte?
Aber da ich die Gelegenheit nicht bekomme, definiere ich Gott so: Es existiert nirgendwo nicht Gott, weil ... siehe auch meine Beitraege.
Waerst du damit einverstanden Helmut?
Ein nettes Mu
von allman
ich hoffe doch, dass man seinen Spass mit mir hat.
"Wahre Worte sind nicht gefällig
Gefällige Worte sind nicht wahr."
Es ist kein objektiv gemeinter Spruch. Laotse hat etwas geflunkert. Denn wahre Worte sind immer gefaellig. Es gefaellt mir, wenn du so tust, als ob du mich nicht leiden kannst. Dann brauche ich mir nicht die Muehe machen und deinen Humor-Quatsch lesen. Es sei denn, du sagst mir, warum Bokoshu Ummon wirklich das Bein brach.
Lieben Gruss
allman
Mutter's Spruch:" Wen der Schuh passt der zieht ihn an."
Nisargadatta:" Glauben sie was sie wollen."
liebe Grüsse
Helmut
Hauptsache, du bist hier und tust mitzeizen, um Grenzen zu ueberschreiten.
allman
"Es ist kein objektiv gemeinter Spruch" usw. usf.
Das ist doch genau so ein haltloser Blödsinn wie Dein kürzliches Schwadronieren über einen 'Übersetzungsfehler' bzgl. Leere. Ist ja völlig in Ordnung, wenn Du anderer Meinung bist. Aber versuch den Leuten doch nicht weis zu machen, Lao-tse habe genau das Gegenteil von dem gemeint, was er gesagt hat - nur damit es Dir in den Kram passt. Oder der Begriff 'Leere' beruhe auf einem Missverständnis, nur weil Dir persönlich eine authentische Erfahrung von ku/kong/sunyata abgeht.
Was man zu Lao-tses Spruch sagen kann wäre allenfalls, dass der alte Knabe da zu einem großen Sprung ansetzt und dann doch die Füße nicht so recht vom Boden kriegt. Lässt man den Anlauf weg, sieht man in welche Richtung der Sprung zielt:
"Worte sind nicht wahr"
Was Ummons Bein angeht - ist das nicht offensichtlich? Bokushu hatte diesen Schnösel einfach satt, der ihm ständig auf die Bude rückte um ihn mit dummen Fragen beim Zazen (oder beim Mittagsschlaf oder beim Nasepopeln, was auch immer) zu stören. Bokushu war ein harter Knochen von einem Lehrer, er wollte von seinen Schülern keine Fragen hören, sondern Antworten.
Die Älteren unter uns können sich vielleicht noch an Zeiten erinnern, als so mancher Lehrer seinen Schülern die richtigen Antworten mittels Kopfnüssen entlockte oder indem ihnen die Ohren langzog. Auf diese Art zog Bokushu Ummon die Antwort aus der Nase - ohne sich Sorgen um eine Anzeige wegen Körperverletzung oder die Entfernung aus dem Schuldienst zu machen. Wenn das kein Zeichen von tiefem Mitgefühl ist ...
Dass dieses Mitgefühl, Bokushus Nächstenliebe, überhaupt wirken konnte, war allerdings das Ergebnis von Ummons ernsthafter Übung. Und die bestand garantiert nicht aus 'Teetrinken und Wohlfühlen' und dem Schreiben von Forumsbeiträgen.
Freundliche Grüße,
Ralf
ich erinnere mich, dass auch Du Dir erst kürzlich die mit dem Gestus des großen Zampano vorgetragenen Belehrungen Allmans verbeten hast.
Es geht weniger ums Ego als darum, der Katze die Schelle umzuhängen.
Freundliche Grüße,
Ralf
da wir gerade in den alten Sachen kramen und ein wenig Titel verteilen, die Katze benötigt keine Schelle, eher der unachtsame Besitzer, oder?
Bruder Ho
Schellen verteilen (sie mögen nun klingeln oder klatschen) ist bei nahezu jedem angebracht. Schon bei den Alten bekammen nur die hoffnungslosen Fälle ihre dreissig Stockschläge erlassen.
In the deserts of Sudan, and the gardens of Japan
From Milan to Yucatan, every woman, every man
Hit me with your rhythm stick, hit me, hit me
Je t'adore, Ich liebe dich
Hit me, hit me, hit me
Hit me with your rhythm stick
Hit me slowly, hit me quick
Hit me, hit me, hit me
(Ian Dury and the Blockheads 1979)
() Ralf
habe folgendes noch im Kopf aus dem Schmöker "Buddha steht Kopf":
Fragt der Schüler den Meister: "Was ist wahre Liebe?" Antwort: "Sag Du es mir. Was ist wahre Liebe?" Der Schüler schweigt eine Weile. Darauf der Meister: "Du fragst mich was wahre Liebe ist. Ich frage Dich was wahre Liebe ist. Das ist wahre Liebe."
Will sagen, wenn ich hier so rumlese, unser Maß an "diesem" oder "jenem", "richtig" oder "falsch", "viel davon", "zuwenig hiervon" all diese Meinungen und Deinungen scheinen uns hier zunehmend einen Streich zu spielen. Vielleicht sollten wir bei aller Liebe oder auch ihretwegen hin und wieder mehr Offenheit in den Fragen und so mancher Antwort entdecken.
Meine ich ;-)
Grüße,
Gernot
Du meinst, es ist das Beste, Leiden mit Leiden auszutreiben. Vielleicht trifft das fuer Schuldgefuehle zu? Schuldgefuehle koennen mit Leiden reduziert und geloescht werden. Der reine freie Kopf wuerde einem Kopfnussverteiler vors Schienbein treten. Denn das waer die Antwort auf eine Antwort.
Aber ich bin mit deiner Geschichte noch nicht gluecklich. Ich wuerde gerne wissen, was Ummon denn so Bokoshu gefragt hat. Sei so lieb und beantworte dies. Damit ich genauer weiss, worum es dir geht.
Lieben Gruss
allman
Und für meinen Laden - ob zu renitent oder nicht - bist du eh zu spät aufgestanden. Der ist schon geschlossen. Ich kaufe und ich verkaufe nicht mehr. Ich nehme Geschenke entgegen und verschenke den Dreck auf der Straße.
Bitte bitte, keine Ursache ...
() Ralf
die Pointe ist, dass Ummon überhaupt nicht dazu kam, Bokushu auch nur eine einzige Frage zu stellen.
Als Ummon noch ein junger naseweiser Spund war, klapperte er so ziemlich alle Meister ab, die gerade in Mode waren. Eines Tages kam er dann zu der Hütte, wo Bokushu als Einsiedler lebte. Statt den alten Mann in Ruhe zu lassen, wollte Ummon ihn ein wenig foppen und klopfte an die Tür. Da Bokushu als Einsiedler keinen Jisha hatte, der ihm die Suppe kochte, den Arsch abwischte und die Leute meldete, die ihn wegen eines Dokusan belästigen wollten, saß er halt in seiner Hütte und war rund um die Uhr bereit, jedem Bescheid zu stoßen, der ihm auf die Zehen treten wollte. Also fragte er höchstpersönlich: "Wer ist da?"
Darauf Ummon: "Mein Name ist Bun'en". Damals war Ummon natürlich noch nicht Ummon, das Wolkentor - sondern einfach der kleine Scheisser Bun'en.
Die Antwort: "Na dann mal rein."
Sowie Bun'en die Hütte betrat, schnappte ihn Bokushu am Kragen und brüllte ihn an: "Sprich! Sprich!" - worauf Bun'en die Spucke weg blieb. Darauf gab ihm Bokushu einen Tritt (wohin ist nicht überliefert), so dass wieder auf der Gasse landete und knallte die Tür hinter ihm zu.
Bun'en wäre nicht zu Ummon geworden, wenn er es ein paar Tage später (man kann sich vielleicht vorstellen, wie er diese Tage verbracht hat) nicht erneut versucht hätte - mit dem selben Ergebnis. Wieder ein paar Tage später ein neuer Versuch - und man kann annehmen, dass sich Bun'en diesmal wirklich sorgfältig darauf vorbereitet hatte. Bun'en schaffte es zwar auch diesmal nicht, sein Maul aufzureissen - aber es gelang ihm, in bester Klinkenputzermanier nicht nur den Fuß, sondern gleich das ganze Bein in die Tür zu stellen, bevor Bokushu die Tür schloss. Sein Bein brach und Bun'en sprach das klassische Wort: "Autsch!"
So wurde Ummon, das Wolkentor, geöffnet.
() Ralf
Liebe Sigrid,
mir scheint im Gegenteil, Du bewertest recht ausgiebig. Die Sprache hier im Forum, welche Äußerungen liebevoll sind und welche nicht, wer Andere bewertet und wie usw. usf. ...
Woraus entspringt das Gefühl, das Du hier wiedergibst, wenn nicht einer Bewertung?
Freundliche Grüße,
Ralf
es gibt so viele Situationen, in denen man Gefahr laeuft, seinen vielleicht schwererarbeiteten Selbstwert zu verlieren. Selbstwert wird im Kapital-Leistungs-Staat mit Marktwert gleichgesetzt. Selbstwert sollte Coolheit und Unmengen toller Referenzen enthalten. Da ist es nur zu cool, seinen Partner beim kleinsten Widerstand gegen einen anderen auszutauschen. Das "Trophaeen-Sammeln" spiegelt sich wunderbar in den Medien wieder.
Kein Wunder, dass man sich mehr und mehr vor der "Liebe" fuerchtet, und dass die jungen Leute wegen solcher Schaebigkeiten schon Amok laufen.
Statt liebevolle Fortpflanzung geschieht genau das Gegenteil: Unliebsames Zurueckpflanzen.
Ob das denn nicht im Sinne des Ganzen ist, um vor Uebervoelkerung zu schuetzen? Wir leben schliesslich wie in einer Luftblase, in der es durch das Bevoelkerungswachstum immer enger wird. Man hat wohl schon keine Uebersicht mehr, den passenden Partner zu finden. Und es geschehen Flacker-Liebschaften und eine ganze Reihe "Verbrechen" im Sinne dieser Liebe.
Das Universum zaubert Hass in die Liebe, wenn es zu eng wird. Trotzdem bin ich verzueckt von seiner Zauberkraft: uns ueber den Tod hinaus leben und lieben zu lassen.
Ich lieb dich.
allman
danke fuer deine Muehe, aber meine Fragen bezueglich Ummon und Bokoshu nehmen nun erst recht kein Ende.
...wie kommt man auf die Idee, einen alten Eremiten zu foppen, wenn man so allerhand (moderne) Zen-Master hinter sich gebracht hat...
Lieben Gruss
allman
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Meine Ausgangsbasis ist ähnlich.
Erstaunlich fand ich die kleinen Erleuchtungen im Alltag (welche Theorie bedienen die nun wieder?)
die plötzlich meine herkömmlichen Perspektiven veränderten.
Das mir...wo ich doch so wenig ernsthaft an die Sache herangehe.
herzlich,
digne
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Er antwortete: "Ich trage eine Bettelschale."
allman
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Mit euch ist es doch immer wieder das selbe! Warum könnt ihr nicht ganz normal auf eine Frage antworten? Zumindest bei sowas, wo ein neues Mitglied einfach nur verschiedene Meinungen zu einem konreten Thema sammeln will, könntet ihr euch doch mit euren Weisheiten etwas zusammenreissen und beim Thema bleiben. Warum müsst ihr immer unter euch diskutieren? Ich war jetzt längere Zeit nicht mehr auf Zen.de, aber es hat sich wirklich nicht viel verändert. Respektiert ihr keine Fragen? So viel dazu..
Jetzt zu dir newplayer:
Ich finde es lobenswert, wenn du dich schon so sehr für Zen interessierst, Zazen praktizierst und in ein Zentum gehst. Echt gut, mach so weiter!
Mein Beweggrund war Trauer. Ich hab nicht verstanden, warum ein Mensch, der mir sehr nahe Stand sterben musste. Ich weiss zwar immernoch nicht, warum das passieren musste, aber ich bin nicht mehr traurig, weil es den Tod an sich nicht wirklich gibt. Sicher hilft dir Zen in vielen Dingen weiter, aber gegen Arbeitslosigkeit hilft nur konkretes Handeln (da gebe ich allman recht), auch wenn ich mir vorstellen kann wie schlecht es auf dem Arbeitsmarkt gerade aussieht. Trotzdem, verwechsle nicht die Hand mit dem Mond!
Ich wünsch dir weiterhin viel Glück auf deinem Weg.
liebe Grüße
Fabio
ich schreib es dir auch hier hinein...sicher ist es das Einzige, das wir Aussenstehenden tun können:
In Gedanken teilnehmen und mitfühlen.
Es ist gar nicht zu verstehen, schon der Versuch läßt nur die Gedanken in Sackgassen leerlaufen.
Ich bin ganz sicher, dass sie nicht einem schwarzen Nichts ist
und ich lege dir liebevoll die Hand auf deinen Rücken.
digne
( meine Schwägerin Susanne wurde mit 22 Jahren in Berlin mißbraucht und erstickt)
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