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wie schon bei der verlinkten Seite steht, handelt es sich um eine eigene Zusammenstellung eines einzelnen Autors und keinesfalls um eine Art 15 Gebote des Zen.
Warum solle man also 15 beliebigen Sätzen je einen eigenen Namen geben, wobei Namen ohnehin Schall und Rauch sind?
dann kommt nach dazu, dass das Dehnen der Nackenmuskulatur scheinbar reflexartig das Einschlafen verhindert. Wenn man beim Autofahren Sekundenschlaf bekommt, und der Kopf nach vorn fällt, wacht man dadurch wieder auf. Wenn man ihn hinten anleht, schläft man ein.
was ist stark, was ist schwach? Das schwache Wasser versetzt Gebirge, der stärkste Mann wird von schwachen Mikroben krank....
Einsamkeit? Manchmal mag alleinsein zur Selbstfindung notwenig sein. Aber zen ist auch Erkenntniss, dass Du eins mit allem bist. Insofern existiert keine Einsamkeit - egal was Du tust, du kannst Dich nicht vom Ganzen trennen.
Es ist ein Weg mit vielen Sackgassen, Löchern in die man fallen kann. Besser man hat jemand, der vor einem geht.....
A.
selbst in Japan ist mittlerweise die Sanbo Kyodan Linie des Zen als Laienbewegung neben den 2-3 traditionellen Schulen weit verbreitet, wenn auch nicht so weit wie in Europa und Amerika.
Im Buddhismus sieht man das Mönchstum sowieso anders. Viele Leute sind nur für ca. 1-3 Jahre Mönch, manche sogar nur 1 Tag (wo dann aber am Sinn gezweifelt werden kann) und kehren dann ins normale Leben zurück. Ein Teil nur macht es zur Lebensaufgabe.
Zen will die Erleuchtung im Leben erreichen, daher arbeiten auch die Zen-Mönche im Kloster, auf den Gärten und Feldern usw. Und in der Sanbo Kyodan ist es die Regel, dass die Schüler ganz normalen Berufen nachgehen, wie es n Japan ist weiss ich nicht, der Lehrer unseres Zendos arbeitet jedenfalls ganz normal.
Wenn ich die Augen beim zazen schließe, verliere ich schnell den Kontakt zur Realität - dies würde wohl auch passieren, wenn ich mich ganz dem Zen widme - Im Sinne nur noch Zazen, Schlafen, Essen.
Andererseits beeinflusst es schon das ganze Leben - Deine Art Dinge zu sehen oder zu tun. Dies ist eine eben so wichtige Seite der Medaille - zen ist Zazen, aber nicht NUR Zazen.
In dieser Hinsicht hast Du wohl nur die Wahl zwischen Stillstand = "Garnicht" oder Entwicklung zum "Ganz".
Zen hat wohl die Wurzeln im Buddhismus und verwendet auch einige Begriffe und Denkmuster. Aber als Buddhistische Religion wäre es zu eng gefasst. In Deuschland gibt es z.B. eine ganze Zahl christliche Zenlehrer. es hat wohl eher die Wurzel in dem was allen Menschen kulturübergreifend gemein ist.
wer erzählt Dir denn, dass Du nichts wert seiest? Du selber? Bücher? Ein schlechter Lehrer? Oder fasst Du die Worte nur so auf?
Zen strebt nur an, nicht zu werten. Das hier ist gut - das da schlecht. Es ist einfach nur...
Das schließt natürlich aus, das man "mehr wert" ist als - sagen eine Küchenschabe oder Spinne. Man ist aber auch nicht "weniger wert" als das ganze Universum. Denn das was Du als "ich" bezeichnest, ist ein Mythos, eine Konstruktion Deines Gehirns, es existiert nicht wirklich.
--> d.h die Frage nach dem Wert ist in diesem Sinne eigentlich eine irrelevante Frage
Gilt ganz klar für buddhistische Mönche. Bist Du einer? Hintergrund ist eher, das der Genuss von Rauschmitteln im Gegensatz zu dem steht, was man erreichen möchte. Beschäftige Dich regelmäßig mit Zen, am besten jeden Tag zur gleichen Zeit nur 25 min zur selben Zeit Zazen machen. Der Rest kommt von allein, Du wirst ganz einfach immer weniger Bedürfnis haben, zur trinken, zu rauchen usw. Ich akzeptiere, dass es im Zendo keinen Alkohol usw. gibt, trinke aber schon abends mein Bier. Es gibt bei uns kein richtiggehendes Verbot, aber es macht einfach keiner.
Vor dem Zazen sollte man aber schon nüchtern sein und nicht von Kaffee oder Nikotin aufgeputscht, sonst hat es wohl nicht so viel Sinn.
PS. Buddhas Weg war der mittlere Wer. Den Weg der Askese lehnte er als ungeeignet ab.
Es kommen Gedanken, das kannst Du nicht verhindern. Halt sie nicht fest, lasse sie weiterziehen wie Rauch der vorüberzieht.
Wenn der Gedanke weg ist, einfach weiter dem Atem folgen.
Lass die Augen offen und lass das Zimmer hell genug, damit Du nicht schläfrig wirst.
Ich denke, das ist auch mit dem Koans so, die Gedanken sollen in diesem Fall immer wieder zurück auf den Koan gehen.
Versuche auch kein friedvolles, ruhiges Gefühl zu erreichen. Egal WAS du versuchst zu erreichen, Du erreichst es nur dann, wenn Du jeglichen Versuch, es zu erreichen, aufgibst.
Siehe mein Nick --->Mushotoku. keinen Gewinn erwarten, nichts erreichen wollen, an nichts hängen.
Leben hatte noch nie Bedeutung, es ist einfach nur.
Wir sind nicht gefangen in Zeit und Raum, wir sind wie Zeit und Raum Ausdruck dieses Universums. Es gibt keinen richtigen Kreis, alles bewegt sich in Kurven, Ellipsen, Schlangenlinien, manchmal auch im Kreis kreuz und quer durcheinander
Irgendwann ist das Leben zuende, deine Moleküle werden in anderen Tieren, Pflanzen, Luft und Boden verbaut und bestimmt fliegt ein Teil von dir auch als Sauerstoff in der Luft rum. Nichts anderes machen wir das Leben lang - ca. in 7 Jahren werden unsere Körpergewebe komplett ersetzt.
Aber das hat nicht unbedingt Fatalismus zur logischen Folge. Alles was Du denkst, verändert Dich und dein Handeln und damit auch den Lauf der Welt (na ja , nicht unbedingt in dem beabsichtigten Sinne...), irgend eine kurve sieht dann anders aus....
Ohne Degeneration keine Generation - nur was geworden ist, kann degenerieren; nur Degeneration macht für Neues Platz. Nur müssen wir lernen, in geologischen Zeitmaßstäben zu denken.
Die Fragen, Die Du Dir stellst sind Voraussetzung für das Verständnis von zen - eine Art Koans....
da schau doch mal gerade hier
<------- unter Service/Dojos, dort findest du www.zendojostuttgart.de
A.