"Katzenklo, Katzenklo, ja, das macht die Katze froh!" ... so sang es vor Jahren schon mal Helge Schneider, einer von wenigen "Till Eulenspiegels" unserer Zeit.
Die Tage hatte ich ein Erlebnis, was mich jetzt zu diesen Zeilen inspiriert hat.
Habe also eine schon etwas ältere Katze. Natürlich hat sie für sich eine eigene Katzentoilette.
Doch siehe da: Sie hat zusätzlich eine "alternative" Katzentoilette gefunden.
Wer unter euch kennt viel. diesen schönen kleinen Zengarten (also ein Holzrahmen mit Boden, so ungefähr 26x40 cm, mit Sand im Beutel geliefert, dazu ein paar Steine zur Verzierung), den man bei "Klang und Stille" bestellen kann?
Naja, vor ein paar Jahren hab ich mir diesen kleinen Zengarten angeschafft. Und vor ein paar Tagen mußte ich feststellen: Oh, den hat die Katze jetzt wohl als Toilette benutzt!
Im ersten Moment war ich natürlich bisschen "schockiert" bzw. fand das schade, daß der schöne kleine Zengarten dafür herhalten musste. Doch dann kam mir die Überlegung: Viel. steckt dahinter ein höherer Sinn? Viel. symbolisiert dies auch nur wieder einmal mehr das Prinzip der Vergänglichkeit? Wenn man eines Tages "Satori" erreicht, naja, dann hat man ja auch kein Bild mehr vor Augen, das reine, unbefleckte Erwachen kennt keinen materiellen Besitz mehr. So gesehen ist ein "Zengarten" , wenn auch in bescheidener Ausführung, nicht mehr als ein materielles Etwas.
Sicher mögen viel. einige Leser hier entsetzt sein und meinen: "Um Gottes Willen, wie kann es nur angehen, das eine Katze einen hochheiligen Zengarten verunreinigt?"
Viel. mögen aber auch einige hier dasselbe wie ich empfinden und darüber letztendlich nur ein wenig schmunzeln wie ich, und sich dadurch ein bisschen "freier" fühlen...... ;)

Hallo zusammen!
Diesmal möchte ich denjenigen eine Frage stellen, die sich schon einmal mit beiden spirituellen Richtungen befasst haben: Anthroposophie und Zen.
Wie denkt ihr über die Polaritäten bzw. Gemeinsamkeiten dieser "Wege"?
Von den Ansätzen her ist es sicherlich jeweils eine andere Art der "Erkenntnis".
Der eine Weg ist eben mehr aus dem östlichen Kulturkreis geprägt (Siddharta), der andere kommt aus westlichem Kulturgut (Rudolf Steiner).
Welche "Schnittpunkte" gibt es bei beiden Formen?
Wer hier von persönlichen Erfahrungen berichten kann, dem höre ich gerne zu!

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Dies ist ein Forum vorwiegend für Zen-Buddhismus, wie der Name ja schon sagt. Doch denke ich, daß es hierhin auch Leute verschlägt, die im allgemeinen sich mit Buddhismus, egal, welcher "Sparte" nun, auseinandersetzen. So würde mich mal interessieren, ob hier jemand ist, der sich schon eingehender mit der Form des Buddhismus in Tibet beschäftigt hat.
Ich persönlich finde, der tibetische Buddhismus hat eine Spiritualität inne, die ihresgleichen sucht.
Wer kann dazu evtl. noch Meinungen/Erfahrungen abgeben? Freue mich über Feedback!

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Liebe Mitglieder dieses Forums!

Heute beschäftige ich mich mit einer wichtigen Thematik: Es geht um die Kunst, etwas zu erreichen, ohne dabei ein Ziel-Streben zu haben.
Leider weiß ich nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe, aber es ist eine zentrale Bedeutung beim Zen, also etwas zu tun, ohne Zielvorstellung, ohne Strebsamkeit...
Doch wie oft sind wir alltäglich in Situationen, wo es eben vonnöten ist, ein Zielstreben, oder Erfolg zu haben? Ich sehe hierbei einen kleinen Konflikt, wenn ich das mal so ausdrücken darf, denn: Ist es denn schlecht, ein gutes "Ziel" vor Augen zu haben, etwas erreichen zu wollen?
Natürlich möchte ich etwas erreichen, ohne daran "Anzuhaften", ohne es zu erzwingen..
Gibt es so etwas wie die Kunst, "Das Ziel zu erreichen, ohne es erreichen zu wollen?"
Sollten die Gedanken auf etwas anderem, als dem Ziel gerichtet sein... damit das Ziel erreicht wird?
Ich weiß, keine einfache Thematik, dennoch freue ich mich sehr auf Antworten von euch...

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