almaluz: Hallo Xiong Shui,

danke für die neue Sichtweise. So stört es mich nicht mehr, jetzt kann ich es lassen.

Es freut mich sehr, dich wieder hier im Forum zu treffen.

mit herzlichen Grüßen
almaluz

almaluz: Hola Maurita,

es steht auf Seite siebzig ganz unten.

Was die Worte bedeuten ist mir schon klar, was mich "stört" ist, dass er es überhaupt vorschlägt, denn mir scheint, ein größeres Hindernis kann man sich selbst doch kaum in den Weg legen ...

herzlich
almaluz

almaluz: Hallo sundro,

hmmm, bin gerade 45 Jahre alt geworden und hab, wie es für Frauen in meinem Alter üblich ist, neuerdings mit den Wechseljahren zu tun. Früher (anfang des vergangenen Jahrhunderts)hätte meine Lebenserwartung bis hierher gereicht und ich hätte mich vermutlich als eine "weise" alte Frau bald vom Leben verabschiedet.
Das ließe vermuten, dass an deiner Theorie etwas dran ist.

Mein Vater, der inzwischen 82 ist und nicht, so wie ich zazen übt, ist alles andere als "Altersweise", er ist noch immer, wie mit ca. 18 Jahren auf der Suche, nur dass sich mittlerweile der Verfall des Körpers und des Geistes deutlich bemerkbar macht und ein "Altersstarrsinn" einsetzt.
Das ließe vermuten, dass deine Theorie nicht richtig sein kann.

Deine These würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass Buddha evtl. nur bisschen Altersweise war, oder? Als Buddhistin glaube ich, und das ohne jedes Fragezeichen, dass der Buddha shakyamuni erleuchtet war und strebe an, dies ebenfalls zu erreichen. Das sollte für jeden Buddhisten das höchste Ziel sein.

Und ich bin unerleuchtet genug, um mich daran zu stören, wenn das höchste Ziel auf Altersweisheit redziert wird. :o)

Wenn man Menschen begegnet, die ihr Buddha-Wesen verwirklicht haben, also Erleuchtete Menschen, nicht solche, die nur mal so ein paar Ahaerlebnisse hatten, sondern welche, die zu tiefer Einsicht gelangt sind, dann ist das, was sie verkörpern nicht zu vergleichen mit herkömmlicher Altersweisheit.

Letztlich:
Es ist vollkommen gleichgültig, ob die Veränderungen die wir erleben durch normales Heranreifen oder durch Zen-Praxis hervorgerufen wird. Wichtig ist, dass wir zen praktizieren, üben studieren und uns weiterentwickeln und gegebenenfalls unsere Buddha-Natur verwirklichen können.

mit herzlichen Grüßen
almaluz

almaluz: Hallo unsui,

()

...

:o)

herzlichen Gruß
almaluz

almaluz: Hallo Nina,

ja, vielen Dank. Zwar bin ich zennie aus tiefer Überzeugung und kann mir nicht vorstellen, dass sich daran etwas ändert, (es sei denn ich erlange iregndwann Buddhaschaft, dann wird mir das vermutlich völlig gleich sein). Doch das meditieren mit verschiedenen Bildern finde ich sehr interessant. Muss es unbedingt eine Gottheit sein, oder kann man ein Thema oder Bild wählen? Sitzt man in der selben Haltung wie bei zazen?
Wenn du mehr dazu weißt, würde ich mich freuen, wenn du es mir schreibst.
mit einer Verneigung
almaluz

almaluz: ja, das ist wirklich sehr, sehr schade und ich hoffe, dass das Forum bald wieder in Betrieb genommen wird. Dort habe ich unter meinem richtigen Namen gepostet, als Daniela, du weißt schon, die mit den Wechseljahren, - leider genauso unregelmäßig, wie hier ...

Wir werden hoffentlich noch viel lernen und üben können, hier wie dort ...

noch einen Gruß
almaluz

almaluz: Hallo Mjditr,

schön, dass du dich auch wieder meldest. Und was für ein Glück, dass du durch das, was du sowieso tun mußt, nämlich deine Arbeit, Buddha, das Leiden und den 8 fachen Pfad verstehen lernst. Ich wünsche dir noch viele Einsichten!
almaluz

almaluz: Hallo Rita,

ja du warst selten hier in der letzten Zeit, aber ich glaube wir haben uns trotzdem immer getroffen, bei dharma.de im forum, kann das sein?
Lieben Sonnengruß aus Mallorca.
almaluz

almaluz: Hallo Nina,

>>Was ist überhaupt der Unterschied zwischen ZaZen und Meditation, wenn es einen gibt?<<

Übersetzt man Zazen direkt, bedeutet es Sitzen (Za) in Versenkung/Wahrheit (Zen).
Sitzen in Konzentration, Stille“ in der Haltung des Buddha, das Die Essenz des Zen. Dadurch hört der Mensch auf, als Mensch zu handeln.
Während Zazen lässt man die Gedanken und alles, was im Geist erscheint, vorbeiziehen, ohne daran zu haften oder davor zu flüchten. Alles zieht vorbei wie Wolken am Himmel, ohne eigene Substanz. Man beobachtet die Gedanken, und das Bewusstsein das beobachtet, geht über die Welt der Gedanken hinaus: Hishiryo, über Denken und Nicht-Denken hinaus.
Meditation kann, glaube ich tats´chlich so etwas sein, wie du es beschreibst, oder man widmet eine "Sityung einem bestimmten Thema. Aber damit kenne ich mich nicht genau aus, ich übe zazen und mache keine Meditation.

Die Frage >>Und wird von ZaZen ebenfalls behauptet, es könne "Kleshas" auflösen? Kurz für die, die diesen Begriff nicht kennen: Kleshas: Gier, Eifersucht, Haß, Verblendung, und so weiter.<< haben dir Helmut und So Gen es schon beantwortet: Sie existieren, aber nur weil du davon übrezeugt bist, dass sie dies tun. Sobald du aufhörst daran festzuhalten, kannst du feststellen, dass sie niemal wirklich waren.

Du kommst aus einer tibetischen Schule des Buddhismus, oder? Magst du ein bisschen über verschiedene Meditationstechniken schreiben? Das würde mich interessieren.

Liebe Grüße
Almaluz

almaluz: Hallo Roland,

es kommt, wie mipooh schon schreibt auf die Art der Wut an. Bei kleiner, akuter Wut lasse ich dem Gefühl relativ freien Lauf, mache mir Luft mit auf den Tisch hauen, durchatmen und vehement und direkt sagen, was mich wütend macht.
Dann ist es eigentlich auch schon wieder gut und ich lache wieder drüber.
Bei Wut die tiefer geht, bei der man brüllen könnte, die länger anhält, hilft mir tiefes, konzentriertes Atmen. Konzentration auf das Wesentliche und das ist, das Wut nur ein vorübergehendes, unnötiges Gefühl ist - samsara ist und ich mich davon nicht überwältigen lassen werde.
Wenn möglich, nach einer Nacht darüber schlafen, suche ich das Gespräch, wenn es Sinn macht, wenn es keinen Sinn macht, sondern die Situation sich weiter aufschaukeln oder beim Gegenüber gar eskalieren könnte, hilft mir nur wieder die Konzentration aufs Wesentliche, siehe oben.
Dann gibt es so diffuse Wut, über Krieg, über Ungerechtigkeit, damit kann ich am schwersten umgehen, weil es keinen Ansprechpartner gibt. Ich glaube, da verdränge ich eine Menge, ...

Manchmal dauert es lange, bis man die Wut überwindet, oft wandelt sie sich noch in Trauer, bevor man sie loslassen kann. Wichtig finde ich, dass man als Ziel vor Augen hat, die Wut zu überwinden, so bald wie möglich! Dass man sich klar macht, woher sie kommt und dass sie sich in Verzeihen wandelt.
Früher habe ich sie auch am Sport ausgelassen, oder Abtanzen bis zum umfallen, aber dabei fehlt mir etwas die Reflektion über die Gründe der Wut. Und die sind bei der Überwindung wichtig.
Eines darf man meiner Ansicht nach niemals machen, sie einfach in sich hineinfressen, denn dann hat man nicht mehr die Möglichkeit sie loszulassen - und Wut ist schwer zu verdauen ...
Rauslassen, losslassen, aber dabei die Regeln des achtfachen Pfades nicht verletzen.

Liebe Grüße
almaluz

almaluz: Hallo So Gen, bleckoda und Helmut,

zwar habe ich eine Übersetzung des Shin Jin Mei aus dem Internt, aber mich würde es sehr interessieren verschiedene Übersetzungen kennen zu lernen.
Könntet ihr vielleicht eure Übersetzungen oder die, die euch zur Verfügung stehen ins Artikelforum stellen?

Mit einem Gruß und einer Verneigung
almaluz

almaluz: Lieber Alex,

jetzt wird viel passieren. Hab keine Angst, aber pass auf dich auf. Erinnerungen werden kommen und Gefuehle. Hafte nicht an ihnen. Beobachte, aber bewerte nicht.
Wird noch dauern, dass du alles moegliche rauslassen musst, aber lerne irgendwann auch wieder deinen Atem bewusst zu regulieren, damit du mit den zazen Uebungen weitermachen kannst.

Das schlimmste hast du ueberlebt.Ich freue mich sehr fuer dich!
sei sehr herzlich gegruesst
almaluz

almaluz: Hallo Perter,

erst jetzt habe ich die Kommunikation zwischen dir und So-Gen gelesen.
Grundsätzlich gibt es zu dem was du schreibst nicht anderes zu antworten, als das was So-Gen dir geschrieben hat.
Allerdings kann ich zu einem Satz aus deinem letzten Posting etwas sagen. Auch ich wähle der Bequemlichkeit halber die Zitiermethode.

>> du kannst keine spirituelle erfahrung durch eine vierzigminütige ganzlotus zazenübung machen.<<

Natürlich sollte man nicht über die Länge und Art des Sitzens nachdenken, zumindest nicht während des Sitzens. Da ich leicht im vollen Lotussitz sitzen kann, setze ich mich auch so hin. Da ich schon einige Jahre lang Zazen übe, hat sich der Körper darauf eingestellt und weiß, wieviel Zeit etwa vergangen ist. Wenn ich aufhöre mit Zazen, kann ich relativ genau sagen, es waren 30 Minuten oder es waren 40 Minuten.
Es kommt nun also in meinem Leben öfter vor, dass ich 40 Minuten lang im vollen Lotussitz Zazen übe.
Wenn ich davon ausgehe, dass du mit spirituellen Erfahrungen nicht irgendetwas esotherisches meinst, sondern Erfahrungen, die Bewußtsein und Geist berühren und auch verändern, kann ich nur sagen - doch die kann man machen.
Allerdings sind sie nicht zwangsläufig abhängig von 40 Minuten oder vom vollen Lotussitz, dennoch, ohne langes und intensives Zazenüben würden diese Erfahrungen ausbleiben.
Was du beschreibst, gedankenverlorenes Sein, egal wo man ist und was man macht, mag möglicherweise eine Meditationsform sein. Doch hat sie mit Zazen nichts gemeinsam.
Sitze 40 Minuten im vollen Lotussitz im Zazen, du wirst dann deine Erfahrungen machen, dann können wir über dieses Thema gern weitersprechen.

Was für eine Art der Meditation machst du, ist das was aus dem tibetanischen Buddhismus? Was für eine Philosophie steckt dahinter?

Liebe Grüße
almaluz

almaluz: Hallo Peter,
so, da bin ich wieder.
Ok., gehen wir also davon aus, dass deine Probleme nicht organischer Natur sind und du genug geforscht hast, woher sie rühren.
Du musst allerdings noch sehr viel genauer hinschauen, was du als Gründe angibst ist noch ziemlich unkonkret. Je genauer du beschreiben kannst, was war, desto leichter wird es, es hinter dir zu lassen.
Das was du beschreibst sind keine „wirklichen“ Gründe, eine Psychose und Depressionen zu bekommen. Millionen von kleinen Kindern erleben die Scheidung der Eltern und werden nur unter Voraussetzung von extremer Leistung oder ähnliches akzeptiert. Aber nicht alle werden psychotisch und depressiv. Das heißt, da muß es noch weitere,konkretere tiefersitzende Gründe geben, dass du es doch geworden bist.
Es kann dir passieren, dass du bei der Suche nach den Gründen sehr verletzlich wirst, da musst du aber durch!
Ich kann mich erinnern, als ich langsam an die Gründe meiner Neurosen kam, gab es eine Zeit, da ging ich vor lauter Angst an Häuserwände gedrückt die Straße entlang und bei Ansammlungen vieler Menschen (die ich auch heute noch nicht mag) oder in großen Supermärkten bekam ich solche Angst, dass ich heulend auf dem Platz stand oder im Laden, und mir schleunigst einen Ort suchen mußte, an dem ich mich wieder einigermaßen sicher fühlte.
Wenn man den Grund kennt und akzeptiert, warum man so reagiert, wenn man aufhört jemand anders verantwortlich machen zu wollen, sondern akzeptiert, dass man ab etwa dem 18ten Lebensjahr an für sich selbst verantwortlich ist und man selbst der einzige Mensch ist, der 100% ges interesse daran haben kann, dass man aus dieser Situation herauskommt, dann ist es verhältnismäßig leicht da herauszukommen.
Mir scheint, dass es auch noch eine Diskrepanz in der Auffassung von „akzeptieren“ zwischen uns gibt.
Die Gründe mußt du akzeptieren, die Scheidung deiner Eltern, Machtspiele, Schläge Missbrauch, alles, was so ein zartes Kinderseelchen krank machen kann. Akzeptiere, dass irgend ein blöder Mist dir passiert ist. Echt scheiße gelaufen. Akzeptiere aber nicht, dass du unter den Folgen zu leiden hast! Du allein hast die Kraft, möglicherweise mit Hilfe eines Therapeuten, dich da herauszuholen.
Wenn du z.B.: in einem Laden stehst, Angst hast, heulst, dann akzeptiere die Situation so wie sie ist und beobachte realistisch: was passiert? Tut sich die Erde auf um dich zu verschlingen? Kommen Monster? Kommen Menschen, die über dein Versagen Lachen?
Das einzige, was passiert, ist dass du im Laden stehst, Angst hast und heulst. Und dass, wenn du auf deinen Atem achtest, dieser Zustand ziemlich schnell wieder vorbei ist. Wenn du nicht ganz verbohrt und vernagelt bist, dann wirst du feststellen, dass du durch deine Angst etwas lernst, nämlich Mut.
Diese Übung ob im Laden, auf der Starße, zu Besuch, praktizierst du so lange, bis Angst und Mut im Gleichgewicht sind. Und irgendwann gibt es diese alte Angst so nicht mehr.
Akzeptiere deinen Zustand nie so, dass du sagst, ach, heute hab ich aber wieder eine Angst, da geh ich lieber nicht raus, oder nicht zu Tante Trudes Geburtstag. Dabei lernst du nichts.
Dein Selbst ist im Moment verletzt, unsichtbar, verschwommen, was weiß ich, nicht ein gesundes Selbst jedenfalls.
Deshalb ist es für dich im Moment, so lange dieser Zustand andauert, nicht möglich dem Zenweg zu folgen und dein Selbst zu überwinden. Durch den Versuch, diesem Zen Ideal zu folgen, das hast du gemerkt, wird dein Selbst noch verwirrter und verletzter.
Baue erst dein Selbst so auf, dass es kräftiger ist, gesund, froh zu sein, im Wissen um seine Unvollkommenheit, will sagen, vergiß erst mal Bodhisattva werden, Arhatschaft, Selbstlosigkeit. Du kannst dein Selbst erst loslassen, wenn es da etwas zu loslassen gibt.
Das Wissen um eine Tatsache, war enorm hilfreich bei meiner Entwicklung, nämlich dass die Gründe dafür, dass ich neurotisch war (bin?) in der Vergangenheit liegen. Das Schlimmste ist vorbei, ich habe das überlebt, und wenn ich dazu die Kraft hatte, dann habe ich erst recht die Kraft, mit den Auswirkungen fertig zu werden, denn sie sind nur leichte Schatten dessen, was war.
Akzeptiere, dass du nun erwachsen und eigenverantwortlich bist, die Vergangenheit ist vorbei, du kannst sie weder ändern noch wieder hervorrufen, wenn du an ihr hängenbleibst, du mußt sie loslassen, aktiv und bewußt.
Deine Mechanismen, die als Kind vielleicht noch gewirkt haben, funktionieren als Erwachsener nicht mehr, du brauchst neue Strategien um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Dein Vater wird dich durch deine Depressionen nicht mehr akzeptieren und er ist auch keine Messlatte für dein Vorankommen in deinem Prozess der Reifung. Du existierst unabhängig von deinem Vater, unabhängig von Scheidungen.
Du schreibst, du verstehst nicht, warum es nicht weg geht. Das tut es nicht, wird es nie! Aber du kannst lernen, mit dem was du an Geschichte hinter dir hast, ein wunderbar zufriedener und ausgeglichener Mensch zu sein. So wie Zazen Praxis, das Sitzen, täglich neu immer wieder ausgeübt werden muß, mit dem aktiven Entschluß es zu tun und der aktiven Umsetzung des Entschlusses, so ist es auch mit dem Loslassen von Altlasten, du mußt es tun.

Lieber Peter, für heute genug, jetzt ist Büroarbeit angesagt. Ich habe beim Schreiben bewußt darauf verzichtet Parralelen zum Dharma und Verbindungen mit dem Buddhismus und Zen aufzuzeigen, doch bitte studiere nocheinmal die vier edelen Wahrheiten und den achtfachen Pfad.

Mit herzlichen Grüßen
almaluz

almaluz: Hallo Peter,

recht kurz angebunden, aus einem Internetcafe waehrend einer kurzen Reise, deshalb leider nicht in der Ausfuehrlichkeit, die dir gebuehrt, trozdem wollte ich dir schreiben, bevor du dich fuer immer oder fuer lange aus dem Forum verabschiedest.

Bleib in Kontakt!
Zen ist nicht wichtig, auch nicht Mahayana, Hinayana, Theraveda, Diamantweg, ... Aber es ist wichtig, dass du den Weg nicht verlierst, den du begonnen hast zu gehen, denn es ist ein guter Weg.
Es mag sein, dass die Ziele, die man sich als Zennist steckt nicht die sind, die du verfolgen solltest, doch ist der Buddhismus, oder besser gesagt sind die Lehren Buddahs so weitreichend und ausfuellend, dass ich dir sagen moechte, lass Zen, aber lass nicht den Dahrma.

Da du schreibst, dass du mit einem Psychologen gearbeitet hast, oder arbeitest, gehe ich davon aus, dass geklaert ist, dass deine Schwierigkeiten nicht organischer sondern psychischer Natur sind.

Auch nehme ich an, du hast schon begonnen, nach der Ursache fuer deine Probleme zu forschen. Ruehren sie her von einem Trauma oder sind sie conditioniert?
Du musst genau klaeren, wo die Ursache fuer deine Probleme liegt, du musst die Ursache anschauen, wiedererleben, durch sie hindurchgehen, solange, bis du sie endlich hinter dir lassen kannst. Durch Zazen draengen deine "Altlasten" an die Oberflaeche und koennen unverarbeitete Probleme deutlich verschlimmern.

Lieber Peter, Ich muss fuer heute die Mail beenden, mein Schiff legt gleich ab. Am Dienstag schreibe ich dir mehr.
Ich wuensche dir von Herzen alles gute
almaluz

almaluz: Halo Rita,

ich moechte mich noch bei dir fuer deine Unterstuetzung bedanken. Sowohl hier im Forum, als auch durch das Denken an mich wegen meiner Arbeit.
Mir scheint, ich habe meine Arbeit noch, ich habe noch nichts gegenteiliges gehoert.

Ich wollte einen ruhigen Job, nicht mehr immer von so vielen Menschen angeschaut und beurteilt werden, nicht mehr im Mittelpunkt stehen und keine verzickten Schauspielerkollegen um mich.
Ziehe mich zurueck, einfaches Leben, Job mit unbedeutender Taetigkeit in einem Buero, Marathon organisieren ... und stelle fest, unter nicht Schauspielern geht es genauso zu, es wird geneidet, gezickt, gemobbt.

Hmmm ...

Im Moment habe ich einen zweiten Job als Hauswartin uebernommen, fuer Leute, die nicht immer auf Mallorca leben, das scheint mir fast das reellste zu sein, einfach die Dinge tun, die zu tun sind und ruhe ist ...

Na, mal schaun, wie es weitergeht.
Dir jedenfalls Dank, dass du bei mir warst.

almaluz

almaluz: Hallo unsui,

(mit einem extrem breiten Lachen meinerseits)dich hab ich gemeint und deine polternden Postings, heißt nicht unsui wandernder Mönch, abgeleitet von Wasser und Wolken.

Sei herzlich angelacht und mit den Fäusten leicht vor die rechte Schulter geknufft.

almaluz

almaluz: Hallo unsui,

(mit einem extrem breiten Lachen meinerseits)dich hab ich gemeint und deine polternden Postings, heißt nicht unsui wandernder Mönch, abgeleitet von Wasser und Wolken.

Sei herzlich angelacht und mit den Fäusten leicht vor die rechte Schulter geknufft.

almaluz

almaluz: Hallo unsui,

du fragst, warum ich mir soviel theoretische Arbeit mache.
Vor dem Computer sitzen, Atem spüren und über den Dharma reflektieren, schreiben, das ist für mich eher Praxis als Theorie.
Zumal ich bestrebt bin Theorie und Praxis nicht zu trennen, sondern als eins zu Leben.
Es ist natürlich nicht zazen, sondern im günstigsten Fall nur zen, aber wir wollen ja nicht schon wieder spitzfindig werden. :o)

So kann ich jedenfalls lange Zeiten, in denen ich im Büro nur anwesend sein und dem Telefon, was selten klingelt, antworten muß, als Übung nutzen und gleichzeitig hilfreich sein. (Diese Zeit geht leider bald zu Ende und ich werde richtig heftig arbeiten müßen, oder den Job verlieren, kann auch passieren, werds morgen wissen ...)

Für dich mag es keinen Wert haben, doch für mich ist die Auseinandersetzung mit dem Dharma so wichtig wie Atmen, wie Wasser, wie Sitzen, Haut, Fleisch, Knochen und Mark, ...

Nicht Denken, das passiert beim zazen, in den weitaus längeren Zeiten des Tages, zu denen ich nicht zazen übe, sondern die anderen Dinge tue, die getan werden müßen, versuche ich es mit dem "rechtem Denken" (und den anderen sieben).

Das aus der anderen message über männlichgeprägtes, westliches Denken und Begriffe wie "herrlich": Da ich Frau bin, ist mir nicht verborgen geblieben, woran die meisten Männer überwiegend denken, oder was sie begehren, wenn sie einen ansehen. Findest du es nicht aber auch witzig, dass sich aus der deutschen Sprachtradition für etwas tolles "herrlich" und für was blödes "dämlich" als Synonym herausgebildet haben? Soviel zum Respekt ...
Gut, du hast recht, es ist absolut unbedeutend und belanglos. ...
Trotzdem sind es Wörter, die ich in meinem Sprachgebrauch nicht mehr vorkommen lasse.

:o)

Ach ja, süß und witzig, ... hhmmm. ... Nein, dazu sage ich nichts damit nicht eine Wolke meinen klaren Himmel verdunkelt.

mit vielen herzlichen Grüßen und einem breiten Lächeln
almaluz