Nina256:
Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten auf meine letzte Frage.

Nun kommt schon die nächste:
Ist es möglich, mit ZEN innere Bilder zu transformieren? Bzw. wie befreit man sich von Kleshas? Einfach nur durchs dasitzen?
Vorübergehende Befreiung habe ich durch ZaZen erfahren, aber ich meine echte Befreiung. Z.B. von den Auswirkungen negativer Erfahrungen in der Kindheit.

Dieses Wochenende gab es im TTC-Berlin eine Verantstaltung mit Rob Nairn (hat einen tibetischen Lehrer), der ein Buch zum Tibetischen Totenbuch geschrieben hat. Er erklärte sehr genau, wie wir in der Meditation mit unseren Empfindungen umgehen. Bzw nicht umgehen. Einfach alles erlauben, geschehen lassen, sich die Empfindungen und Gefühle anschauen, als wären sie ein Film, als gehörten sie nicht zu mir. Ohne Einzugreifen, ohne (sich) zu (ver-)urteilen. Und dann kommen die Kleshas zu Tage, können sich ausdrücken, können sich auflösen. Das erinnert mich etwas an die Synergetik-Therapie (alles ist in der Innenwelt erlaubt, das Unterbewußtsein weiß selbst, was richtig ist). Mir scheint, daß er Erfahrung in Tara Rokpa hat.
Was ist überhaupt der Unterschied zwischen ZaZen und Meditation, wenn es einen gibt?
Und wird von ZaZen ebenfalls behauptet, es könne "Kleshas" auflösen?
Kurz für die, die diesen Begriff nicht kennen: Kleshas: Gier, Eifersucht, Haß, Verblendung, und so weiter.

Gruß, Nina
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