Mondfinger: Beim Meditieren geht u.a. es ums Loslassen der Gedanken. Wenn das Aufschreiben beim Loslassen hilft, kann's nicht schaden. Sicherlich meint die Textstelle nicht, dass da jeder kleinste Unfug, der einem durchs Hirn geistert, zu Papier gebracht werden soll. Ab und zu mal ne Notiz: kann nicht schaden.
Ein Lotus für dich
Fabian

bleckoda: spricht eine, die das licht schon im namen hat und büschen weida südlich wohnt...

die hat gut reden... ;o)

()
b

almaluz: Zitat von Heinrich Heine:

Ein Fräulein stand am Meere
und seufzte lang und bang,
es rührte sie so sehre
der Sonnenuntergang.

Ach Fräulein sein sie munter
das ist ein altes Stück,
hier vorne geht sie unter
und kommt von hinten zurück.

:o)

...

mit einem sehrherzlichen Gruß
almaluz

almaluz: Hallo Kollegen,

ene Freundin, die mich hier besucht hat hat mir so ein Frequenzgerät mitgebracht, wie Xiong Shui es mir durch seinen Link empfohlen hat.
Ich glaube, es funktioniert.
Es ist umschaltbar zwischen mehreren Frequenzen, die Für das Menschliche Ohr nicht wahrnehmbar, aber für verschiedene Viecher, wie Kakerlaken, Mäuse etc. unangenehm sind, so dass sie umsiedeln, weit weg von dem Gerät.
Auch die Maus ist ausgezogen, die Kakerlake habe ich schon länger nicht mehr gesehen ...

Seid alle sehr herzlich gegrüßt
almaluz

Maura0: Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär, wär mein Vater Millionär :-)

Mentale Grenzen zum Einsturz bringen, sollte man erst, wenn man genau weiß, wie sie aufgebaut sind. Vielleicht stürzt sonst noch was von der guten Bausubstanz ein.;-)

Ohne eigenen Bauplan geht gar nix.

Wer macht die Welt?

Maura

DerSuchende1975: So wird dein Feind zum Freund indem Du klare Grenzen setzt und keinerlei erregende Emotionen zulässt.



Nur durch Grenzen, die ein jeder von uns im Kopf hat, enstehen Probleme und Konflikte.

Wenn ein jeder es schaffen könnte seine eigenen mentalen Grenzen zum Einsturz zu bringen, würden wir auf Erden das Nirwana haben und keine Feindbilder haben und einander achten.

Lieben Gruß :-)

almaluz: Hallo QBrick,

um nocheinmal auf deine ursprüngliche Frage zurück zu kommen.
>> Was tut man aber, wenn keine Zen-Gruppe verfügbar ist, die auf diesem Wege praktiziert? <<
Es gibt ein chinesisches Sprichwort:
Wenn der Schüler bereit ist erscheint der Meister.

Habe etwas Geduld und wenn du kein Koan zugewiesen bekommen kannst, dann warte eben mit dem Lösen des Koans. Ohne Lehrer wirst du nie erfahren, ob du es gelöst hast oder weit von der Antwort entfernt bist.

Ich habe shikantaza als Übung zugewiesen bekommen und kein Koan, aber dennoch stelle ich mir die Fragen, nicht beim zazen, eher bei Arbeiten die ich ausführe: Wer bin ich? Wer arbeitet? Wer hört?
Doch das ist im Grunde eitele Gedankenspielerei, denn ich habe keinen Lehrer.
Konzentriere dich wenigstens beim Zazen auf den Atem - da kann auch ich mipooh nur zustimmen.

Lieben GRuß
almaluz

almaluz: Oha!, ja schlimm!

Das "Schlimmste" ist relativ.

Für mich war das Schlimmste als Kind sexuell Missbraucht zu werden, - als Kind war es weniger schlimm, denn ich kannte es nicht anders, - als Erwachsene gab es einige Jahre des Leides deswegen, ... aber wie Nina schon sagt, seelisches Leid vergeht.
Aber @ Nina, auch anderes Leid vergeht! Wenn du eine körperliche Einschränkung hast, lernst du entweder damit zu leben und wenn du Buddhistin bist, lernst du auch damit heiter zu sein, weil du weißt, dass es nicht wichtig ist, oder vergißt die Lehre und ergibst dich dem Leid ...

Die Vorstellungen die wir uns von etwas machen, machen eine Sache schlimm.

Z.B. möchte ich nicht gern ertrinken und ich habe ausreichend Phantasie, mir das als ganz doll schlimm schrecklich vorzustellen. Doch das ist sehr unheilsam und deshalb lasse ich es und gehe trotzdem schwimmen und fahre mit Schiffen, ohne mir Gedanken zu machen. Sollte ich irgendwann ertrinken, werde ich vermutlich feststellen, dass dies eine Art zu sterben ist, wie jede andere auch und tue es.

Sich solche Fragen zu stellen ist müßig und führt die Gedanken in die Irre, man schürt damit seine Ängste, verliert den Blick für das Wesentliche und bleibt im Samsara und in der Dualität gefangen.

Vielleicht ist es das Schlimmste sich solche Fragen zu stellen ... :o)

Wer weiß? Wer fragt?

mit einem herzlichen Gruß
almaluz

almaluz: Hallo Jungs,

@jamady: Schnee?? 40 cm! Bei dir in der Nähe??

Oha!

@mipooh: Dein Umgang mit Frauen klingt sehr sympathisch.

@ursprungsthema: Es ist nicht die Religion Buddhismus, die am Frauenthema scheitert, sondern "der Mann" der verschiedenen Epochen und der unterschiedlichsten Länder. Laut Buddha sind alle fühlenden Wesen gleich und eins, das includiert Frauen.
Es gab Sanghas für Frauen zu Buddhas Zeiten. Die hatten allerdings ein strengeres reglement als die Männer. Es gab auch im Zen Frauen, Frauenklöster, Meisterinnen, die haben nur nicht so viel Aufhebens von sich und Ihrer erlangten Buddhaschaft gemacht, sondern sind (gemäß der japanischen Tradition) unscheinbar geblieben.
Übre die heutige Situation schreibt ihr Männer ja schon genug, und mir als Frau scheint, dass ihr wenigstens schon mal den Kern des Problems erfasst habt. Das läßt hoffen.

@mipooh: Es ist auch schwer mit Männern an der Sexhürde vorbeizukommen. Es ist das gleiche Problem wie du es hast, eine reine Freundschaft ist nicht möglich, weil immer von der Männerseite Begehren mit im Spiel ist ...
An einigen Frauen ist die Emanzipation ohne vermännlichung abgelaufen (siehe meine Person), und ich glaube, bei den heutigen europäischen Frauen und Mädchen läuft es sowieso ganz anders, als zu den Zeiten, da wir mit lila Latzhose und Emma Zeitschrift zur Friedensbewegung gingen ...

Leider sind wir von Buddhas erlebter und auch für alle Wesen angestrebter Gleichheit Kalpas entfernt. Jeder einezelne und jede einzelne kann nur immer wieder seinen Umgang mit anderen Wesen überprüfen. Bei Leben des Dhrma schließt sich eine Diskriminierung eines Wesens eigentlich aus.
(Das muß ich gerade sagen, ich Kakerlakendikriminiererin. Meiser Kakerlake hat sich seit dem ersten Treffen rar gemacht.)

Herzlichen Gruß an euch alle
almaluz

HelmutLange: Hallo almaluz
Fragen wir doch Shantideva.
Er sagt das unsere Feinde unsere Freunde sind weil sie uns zeigen wo unsere Schwächen sind.
Also, was trennt dich von diesem "Wesen"? Welche Vorstellungen wirfst Du auf die Kakerlake?
Sie wird dich nicht umbringen, sonst hätte sie es schon getan. Sie wird dich nicht krank machen, sonst wäre die Menschheit nicht existent. Was also denkst Du über diese Kakerlake? Welche Monstrusitäten überträgst Du auf ein ungefährliches Wesen?
Finde deine irrenden Vorstellungen, betrachte dieses Wesen und wenn es dich in deinem Lebensbreich stört hau es tot (werfe es raus) und fertig ist die Geschichte. Warum seinen Körper mit der Anstrengung des Ekels oder sonstwas erschrecken.
Ich will bestimmte Wesen nicht in meiner Nähe haben, weil sie sich so ausbreiten können das ich nicht mehr leben kann wie ich es muss. Es ist nicht mein Wunsch das diese bei mir leben und ich beseitige sie aus meinem Bereich. Wie auch immer.

So wird dein Feind zum Freund indem Du klare Grenzen setzt und keinerlei erregende Emotionen zulässt. Sei Du selbst und bleib es.
liebe Grüsse
Helmut

igatpuri: Für das Vipassana Meditationszentrum -damals noch in einem alten Haus in Herrenalb- kamen die Monster aus dem Türrahmen der Küche. Schrubben der Küche war zwar notwendig, aber die Monster waren immer noch da. Absaugen mit dem Staubsauger und in den Wald bringen, ... ging daneben, es war nur noch Staub in selbigem.
Zu kaufen gibt es Klebefallen mit Duftstoff...
Also konstruierte ich eine Falle. einen Behälter mit einem feuchten Tuch bespannt, jedoch mit einer offenen Ecke und diesen unter einem Küchenschrank oder dunkler Ecke so positioniert, dass er umgestülpt - also feuchtes Tuch nach unten, Hohlraum oben - mit 3-5 mm Abstand in einem weiteren grösseren Behälter -Schachtel- aufgenommen wird(kleine Essensreste wirken lockend).
Anschliessend trugen wir nächtlich viele in den Wald .
Viel Erfolg.

almaluz: ...
Profikiller engagieren, hatte ich auch schon überlegt, aber davon bin ich aus verschiedenen Gründen wieder abgekommen, Jamadys Argument, dass deren Gift äußerst Umweltschädlich ist, hat mich überzeugt - zumal ich in einem südlichen Land lebe.
Jamady, bin ich froh, dass die spanischen Kakerlaken nicht fliegen können und verhältnismäßig klein sind. Gegen die Eidechse, die sich im Haus in der Wand aus Felsmauer niedergelassen hat, habe ich gar nichts und die Fledermäuse in der Gartenmauer stören mich auch nicht, Spinnen entferne ich auch nur, wenn sie sich an einer Stelle Ihr Netz bauen, an der ich strändig vorbei gehe, wie Türrahmen - aber so eine Kakerlake ...

Mipooh ... Lets not meet ... scheint mir im Moment die vernünftigste Lösung zu sein - solange bis wir uns wieder im Bad oder sonstwo gegenüberstehen ...

Das mit der Hygiene sehe ich ja eher so wie SoGen, deshalb muss mir doch noch irgendwie ein guter Plan einfallen.

Nächste Woche bekomme ich besuch, Christen ... vielleicht können die für mich Kakerlakenfallen aufstellen und so ... und dann mach ichs so, wie SoGen vorschlägt ...

Die Kakerlake, unsui, sagt, dass ich noch einen Haufen Arbeit vor mir habe und mir noch den Hintern wund sitzen muß, während sie fröhlich in den Ecken Schabt und um mich herum tanzt, weil ich anhafte an Ekel und Abscheu und danach trachte Lebewesen zu töten.

Vielen herzlichen Dank euch allen für eure Vorschläge und euren Beistand!
Ich werde euch wissen lassen, wie es weitergeht mit der Coexistenz ...

herzlich
almaluz

almaluz: Für Philosophische Anregungen bin ich genau so Dankbar, wie für ganz praktische Tips, wie man Kakerlaken los wird, ohne sie zu töten ...

vielen Dank schonmal für eure Antworten.
herzlich
almaluz

almaluz: Hallo Mörk,
das geht ja fast schneller als beim Chat.

Also hier eine kurze Beschreibung für den Anfang:

Rolle dir eine Decke zusammen oder falte ein Kissen in der Mitte und setze dich in einen Raum, in dem du ungestört bist, das Kissen unter die Sitzknochen. Probiere aus, ob du leicht im Schneidersitz sitzen kannst, wenn ja, ist gut, wenn nein, dann setze dich anfangs lieber auf einen Stuhl.
Wenn der Schneidersitz problemlos geht, versuche den rechten Fuß mit der Sohle nach oben auf den linken Obershenkel zu legen (halber Lotussitz), wenn das problemlos geht und du es aushalten kannst, dann versuche den Linken Fuß auf den rechten Oberschenkel zu legen(voller Lotussitz). Falls das nicht geht, bleib im Schneidersitz.
Die Wirbelsäule muß aufrecht sein, dazu hängt dein Bauch entspannt nach vorn.
Der Kopf ist leicht nach hinten oben gezogen, der Mund ist geschlossen, die Zähne liegen leicht aufeinander, nicht gedrückt, die Zunge berührt den vorderen, oberen Gaumen. Nabel und Nase sollten auf einer Linie sein sowie Ohren und Schultern.
Lege deine rechte Hand mit der Fläche nach oben in den Schoß, oder, wenn du den vollen Lotussitz machst auf die Fersen, und deine linke Hand mit der Fläche nach oben in die Rechte, soweit, dass sich die Daumen ganz leicht berühren.
Mache so einige kleine Kreise von der Stelle aus an der du sitzt, um dich in der Mitte auszutarieren, senke den Blick auf den Boden, ohne den Kopf zu senken, die Augen bleiben offen, schauen aber nicht direkt etwas an, sondern blicken ruhig auf eine Stelle, ohne sie zu fixieren.
Lasse den Bauch entspannt und Atme regelmäßig aber nicht kontrolliert ein und aus.
Dies ist die Grundhaltung der Zen Meditation, sie nennt sich zazen.
Beginne nun einfach damit dich auf deinen Atem zu konzentrieren und zähle deine Atemzüge, immer bis zehn. Beginne beim Einatmen mit eins, Ausatmen, Einatmen zwei, Ausatmen ... ab zehn fange wieder bei eins an, ebenso fange wieder bei eins an, wenn sich Gedanken eingeschlichen und dich vom Zählen abgelenkt haben. Sitze so so lange es geht, zwischen 20 maximal 40 Minuten am Stück täglich, anfangs wirst du vielleicht nach 5 Minuten schon genug haben ... Du wirst deinen Rhytmus finden. Eine Eieruhr auf ca. 20 Minuten hilft dir zu Beginn, damit du dich nicht dauernd fragst, wieviel Zeit nun wohl verstrichen sein mag ...

Das mache so lange, bis du nicht mehr von deinen Gedanken unterbrochen wirst, sondern dich gut auf das Zählen konzentrieren kannst. Das kann Tage, Wochen oder Monate dauern. Hetz dich nicht. Dann kannst du eine neue Aufgabe annehmen.
Das ist eigentlich erstmal alles. Du beginnst so deinen Geist zu sammeln, zu konzentrieren, zunächst aufs Zählen.
Lass dich dabei durch nichts stören, ob eine Mücke sticht oder das Telefon klingelt, ob du immer nur bist drei kommst, bevor ein Gedanke sich breitmacht, du zählst, nicht mehr und nicht weniger. Ab und zu achte auf deine Haltung. Vor und nach dem Sitzen kannst du dich Verneigen. Handflächen in Höhe Solarplexus zusammen, Ellebogen im rechten Winkel, vom Körper weg, die Fingerspitzen zeigen dabei nach oben.

Falls du noch Fragen hast ... frage.

mit herzlichem Gruß
almaluz

backflashmoerk: Eine Beschreibung wäre nett...ist bestimmt besser, als einfach so zu sitzen. Außerdem bekommt man bestimmt noch eine bessere Vorstellung, was einen beim dauerhaften Üben von ZaZen erwartet.

Danke

Mörk

almaluz: Hallo mörk,

eine korrekte Haltung ist deshalb wichtig, weil sie langfristig, bei häufigem Sitzen Auswirkunge haben kann.
Was den Körper betrifft, kannst du Magenschmerzen, Verdauungsprobleme, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen bekomen, wenn du dauernd so sitzt, dass deine Organe abgeklemmt werden, oder das Blut nicht fließen kann.

Es kam bei einem Sesshin bei schlechter Sitzhaltung schonmal zu einem Bandscheibenvorfall und ein anderes Mal durch korrigierte Haltung zu einem glücklichen Leben ohne Schmerzen, da die sonst schiefe Wirbelsäule plötzlich in die Richtige Position gelangte. (Beides nicht bei mir, trotzdem autentisch)

Die Haltung hat aber ebenso Auswirkungen auf deinen Geist und deine Konzentrationsfähigkeit.

Ist die Wirbelsäule nicht aufrecht, besonders in der Nackengegend, kann es zu Konzentrationsschwäche und Schläfrigkeit kommen.

Wenn du dich anfangs korrigieren läßt, bevor du dir eine unkorrekte Haltung angewöhnt hast, kannst du dich später selbst korrigieren. Es ist schwierieger, die Haltung zu korrigieren, wenn sich jemand schon an seine Sitzhaltung gewöhnt hat.

Zum ausprobieren kannst du es auch ohne Lehrer machen ... und später ja auch wieder.
Ein guter Lehrer sollte sin unter anderem dadurch auszeichnen, dass er dich finanziell nicht ausnimmt, sondern z.B. nur einen Unkostenbeitrag für die Räume des Dojos erbittet. Und Zeit mußt du eh aufbringen, egal, wo du sitzt.
Es gibt Bücher (ich hör schon unsui ...) die dir fürs erste Erklären, worum es bein Zazen geht, und wie man sitzt, falls du dir die nicht kaufen willst, frage hier nochmal nach einer Beschreibung ...

Fazit: Du brauchst einen Lehrer nicht zwangsläufig, doch kann er dir sehr viel Helfen und Geben.

Ein Sprichwort sagt: ist der Schüler bereit, erscheint er Meister.

mit herzlichem Gruß
alamluz

almaluz: Hallo Fabian,

das weißm ich nicht, ob er in Zen Kreisen abgelehnt wird, ...
Einmal hatte ich ein Buch von ihm in der Hand, drin geblättert es wieder hingelegt und liegenlassen ...
An Dimensionen eines Klassikers, wie die des shobogenzo kommt es nicht heran.

einen lieben Gruß
almaluz

Maura0: hi hi
:-))