Zen heißt einfach nur Meditation
Zazen heißt sitzend Meditation
Buddha erlangte Nirvana durch Zazen
Nirvana ist der Ort der "Leere"
Alle Gedanken gehen an diesem Ort vorbei
er ist nicht zu erkennen weil er von Gedanken denen ich folge verborgen bleibt
Meditation macht dieses Gedankengewebe immer dünner und durchsichtiger
durch nicht mehr bedenken der Gedankenstöme bin ich plötzlich in deren von ihnen unberührbaren Mitte
ich bin nicht mehr der Denkende nur noch ich in seinen Gedanken ohne einen Erzeuger dieser zu erkennen oder ausfindig machen zu können oder zu wollen
Es ist kein Ziel Nirvana zu erreichen um in dieses Einzugehen das bedeutet die Leer als Wirklichkeit zu erkennen und nicht mehr zum Morgenstern zurückzukehren oder auch nur zu erkennen das es da ein Leben gibt
Der Depressive ist genau in dieser Situation
Buddha muss depressiv gewesen sein bevor er sich hinsetzte und den Willen aufbrachte so lange zu sitzen bis er die Lösung hatte
und die Lösung ist einfach
Nichts Heiliges
Da ist nichts das verehrt werden muss damit ich erlöst werden im Gegenteil alles das ich für Verehrungswürdig halte macht mich unzufrieden
Im Nirvana sein und es in sich haben und den Morgenstern und die ganze Welt zwischen Nirvana und dem Licht am Ende der Nacht wahrzu-nehmen und wahrzu-geben
leere Weite
Der Himmel berührt hier in an bei mir die Erde der Horizont bestimmt die Weite unerreichbar ist der Horizont nur Hier ist die leere Weite vollkommen
Ich weiss es nicht
ich kann es nicht wirklich beweisen beschreiben deutlich machen das Nirvana kann nur in mir jeder einzelnen Person betreten werden und keine dieser Personen hat im Nirvana die Möglichkeit Nachrichten auszutauschen jedes Nirvana ist eigenständig in den bedingten Entstehungen sie erschaffen die Erscheinungen ohne zu informieren oder Informationen darüber zu erhalten wie sie was machen
Nirvana erschafft Welt um Informationen über sich zu beschaffen weil es keine andere Möglichkeit hat sich zu erkennen es kennt kein anderes Nirvana es kann auch durch die Information über sich kein anderes Nirvana erkennen das wäre nur möglich wenn es direkt kommunizieren könnte
Mentalbereich und Mentalbereich können nur über persönlichem Mentalbereich Informationen austauschen Buddhas Mentalbereich kann nicht direkt mit meinem Mentalbereich kommunizieren darum kommt es zu Unverstehen jeder Mentalbereich ist in einem durch anderes bedingtes Entstehen in einem abweichenden persönlichen Mentalbereich gehüllt
Warum erkennt nur einer das Blüten heben Er war so weit offen das er Buddha zeigen konnte das er Nirvana in sich hatte und gerade deshalb lebte im Hier und jetzt die Erkenntnis das die Leere leer ist und bleibt das Form geformt ist und immer Form bleibt Leere bleibt leer und Form bleibt Form alle Erscheinungen die als Form erkannt werden bestehen aus Kugeln.
Nach dem 7. Bild ist für viele Ende das sie bleiben beim Zazen und vergessen Zen das 8. zeigt Nirvana das 9. Form das 10. mich das Nirvana in mir in Harmonie mit den Erscheinungen wie sie auch immer erscheinen mögen oder was die Erscheinungen auch immer von mir Wahrnehmen ich gebe Wahr und nehme Wahr an.
Lass dich nicht täuschen
Der Beamte Gugunyô fragte Meister Etchû: Wie habt Ihr praktiziert, als Ihr auf dem Berg Hakugai wart? Etchû rief nach einem Kind, strich ihm über den Kopf und sagte: Wenn es wach ist, sag: Es ist wach. Wenn es klar ist, sag: Es ist klar. Lass dich von nun an nicht mehr von den Menschen täuschen. Gugunyô verschlug es die Sprache.
Meister Kidô:
Von nun an will ich nicht länger nach Buddha suchen.
Meister Hakuin:
Wachsende Zuneigung, während man ein Kind aufzieht.
Das Stockschwingen
Als Meister Mayoku Meister Etchû besuchte, schwang er einmal seinen Stock und knallte ihn dann auf den Boden. So stand er direkt vor Etchû. Der meinte: Wenn du von dieser Art bist, brauchst du mich wohl nicht mehr zu treffen. Mayoku schwang erneut seinen Stock.
Meister Kidô:
Sieh dich vor! Achte auf mich!
Meister Hakuin:
Es ist direkt vor deinen Augen.
Das Porträt
Meister Etchû fragte Meister Nansen: Woher kommst du? Nansen erwiderte: Ich komme aus dem Distrikt Kozei. Etchû fragte: Hast du ein Porträt von deinem Meister Baso mitgebracht? Nansen sagte: Hier ist es. Etchû fragte: Wie sieht es von hinten aus? Nansen zog sich wortlos zurück.
Meister Kidô:
Nansen stampft auf den Boden auf und zieht sich zurück.
Meister Hakuin:
Alles ist vollkommen wirklich.
Die Wolke
Der Herrscher Shukusô fragte den Zen-Lehrer Etchû: Was hast du bei Meister Eno gelernt? Etchû antwortete: Eure Majestät, seht Ihr dieses Wölkchen da am Himmel? Der Herrscher sagte: Ja, ich sehe es. Etchû fragte: Wird es von einem Nagel gehalten oder hängt es mitten in der Luft?
Meister Kidô:
Wo ist Eno?
Meister Hakuin:
Was bedeutet das?
Predigen
Der Herrscher Bu aus der Ryô-Dynastie bat den Laien Fudaishi, die Schriften darzulegen. Fudaishi bestieg seinen Sitz, schlug einmal leicht mit dem Stock auf sein Tischchen und kam danach wieder herunter. Der Herrscher war überrascht. Später fragte ihn der Laie Shiko: Habt Ihr verstanden? Der Herrscher verneinte. Shiko sagte: Fudaishi hat seine Predigt beendet.
Meister Kidô:
Der Herrscher Bu sagt: So etwas hört man wirklich nur selten.
Meister Hakuin:
Drei Schritte zurücktreten und sich zum Dank verbeugen.
Niemals ein Wort gesagt
Bevor Buddha ins Nirwana eintrat, bat ihn Monju um eine weitere Predigt. Buddha tadelte ihn: Ich habe neunundvierzig Jahre lang in dieser Welt gelebt und kein Wort gesagt. Nun bittest du mich, erneut zu predigen. Glaubst du denn, ich hätte jemals zuvor gepredigt?
Meister Kidô:
Monju sollte sagen: Buddha will zu allen freundlich sein.
Meister Hakuin:
Wie wenn ein Löwe brüllt nichts fürchtend.
Gestern, heute
Ein Nicht-Buddhist fragte Buddha: Was hast du gestern gepredigt? Buddha antwortete: Ich habe über Beständigkeit gesprochen.
Worüber hast du heute gepredigt?
Ich sprach über Unbeständigkeit.
Gestern hast du über Beständigkeit gesprochen, warum dann heute über Unbeständigkeit?
Buddha sagte: Gestern war es beständig, heute ist es unbeständig.
Meister Kidô
Der Nicht-Buddhist schaut zurück und geht.
Meister Hakuin
Ein Plappermaul.
[Ich möchte hier ungefähr jede Woche ein bis zwei Kôan aus dem "Kidô Koroku" veröffentlichen. Es handelt sich um eine Sammlung von Aussprüchen Meister Kidôs, als kurze Kommentare zu Kôan verfasst, die uns teils noch unbekannt sind. Später ergänzte sie Hakuin mit ebenso prägnanten Bemerkungen. Sie stellen den letzten Teil des "Gendai Sôjizen Hyôron" dar, einem Buch, das einst für Aufsehen sorgte, weil es die üblicherweise von Zen-Lehrern anerkannten Antworten auf klassische Kôan preisgab. Der chinesische Meister Kidô Chigu (eigentlich Hsü-t'ang chih-yü) lebte in der Sung-Dynastie, Hakuin von 1685-1768.]
1
Kein Weg
Eines Tages sah Buddha außerhalb des Tores Monju (den Bodhisattva der Weisheit) stehen. Er fragte: Monju, Monju, warum kommst du nicht herein? Monju erwiderte: Es gibt keinen Weg außerhalb des Tores. Warum bittest du mich, durchs Tor einzutreten* ?
Meister Kidô
Ihr habt mich viel gelehrt.
Meister Hakuin
Alles ist freigelegt.
Alles ist wirklich.
(* Durchs Tor treten kann auch heißen, Mönch zu werden und den Buddhismus zu praktizieren.)
Wuerde mich der Blick von Barbara Schoeneberger treffen, siehe NDR Talkshow, fuehlte ich mich voellig nackt im Geiste. Ich koennte auf keine ihrer Fragen antworten, weil ich weiss, dass sie alle Antworten aus dem Munde eines Mannes, der von einem Publikum umgeben ist, schon kennt.
Was witzig ist, kann man leicht erkennen, und leicht erkennen, was witzig ist. Das Benehmen der Maenner im Allgemeinen. Studierte Maenner haben scheinbar nur eines studiert: voellig bewundernswerte logische Gebaeude fuer die eigene Profilierung zu bauen. Wo waere unser technischer, sozialer und spiritueller Fortschritt, wenn man die Ochsen wirklich und intensiver bei den Hoernern packte?
...
Nachteil dann: der sehr geringe Anteil an Witzfiguren in den Witzfigurenkabinetten.
...
Ich schrieb das, weil ich zum ersten Mal in einer Meditation laut loslachen musste. Hat jemand anders auch schon mal so eine Erfahrung gemacht?
LG kreisgeher
Wer ist Du?
Unterscheidung
Von Kodo Sawaki Roshi
Heutzutage haben alle Zazen-Gruppen oder Meister, die die Lehre vermitteln, bestimmte Zeichen, um ihre Anwesenheit anzuzeigen.
Vor langer Zeit wurden in Indien große Banner aufgehängt. Auch heute noch wehen in einigen Regionen Flaggen in verschiedenen Farben als Andenken an die alte Zeit.
Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet das Aufhängen von Flaggen, um den Dharma aufzuzeigen und die wahre Glaubenslehre zu begründen, seine eigenen Erfahrungen in Bezug auf Satori (das Erwachen) auszudrücken. Diejenigen, die vom Dharma sprechen, ohne ihn tatsächlich erfahren zu haben, sind wie Papageien. Sie zitieren Wörter und Ausdrücke von anderen, genau wie ein Wörterbuch. Dharma lehren bedeutet, seine persönlichen Erfahrungen einzubeziehen.
Den ganzen Tag lang benutzen wir Ausdrücke, die absolut keine Bedeutung haben, wie zum Beispiel wenn man sagt: Es geht mir gut, danke, sogar wenn es einem nicht gut geht. Das sind Worte, die rein gar nichts widerspiegeln.
Fortschritt? Rückschritt? Wer weiß schon, was in die richtige oder falsche Richtung geht, was gut und was schlecht ist? Ein Heilmittel kann ein Gift sein und ein Gift kann ein Heilmittel sein.
Im Stadtteil Gion von Kioto hatte Ikkyu eine Schülerin namens Chigoku, die eine hochrangige Prostituierte war. Als sie merkte, dass es keine Hölle gab und sie selbst Buddha war, verließen all ihre Kunden sie mit einem Gefühl völliger Erleuchtung und wurden schon bald eifrige Anhänger des buddhistischen Weges.
Ich höre oft, dass Leute eine bestimmte süße Bohnenpaste einer anderen vorziehen. Sie wird von Kioto nach Osaka transportiert und umgekehrt. Warum sucht man immer woanders? Soweit es mich betrifft, bin ich mit Reisbällchen und Radieschen völlig zufrieden.
Vor langer Zeit bin ich mit dem Zug durch die Kansai-Region gereist. Ich erinnere mich, wie ich in einer Lokalzeitung einen Artikel über die enorme Menge an Sardinen, die im Isu-Meer gefangen werden, gelesen habe, und darüber, was man mit denen machte. Da gab es ein Foto von einem Strand, der völlig mit Sardinen bedeckt war.
Sardinen werden als einfache Fische betrachtet, weil sie in großer Anzahl in unseren Meeren vorkommen. Wenn man sie nur einmal im Jahr fischte, dann würde man sie sicher als große Delikatesse ansehen. Forelle auf der anderen Seite wird als Luxus betrachtet, da sie sehr selten ist.
Ich begleitete einmal zwei Fischer auf dem Fluss Tamagawa, doch ich sah keine einzige Forelle an der Leine hängen. Sardinen schwimmen im Schwarm und mit nur einem Durchziehen des Netzes hat man schon einen ganzen Berg von ihnen gefangen. Sie werden in Lastwagen transportiert, gesalzen, getrocknet und konserviert. Die überschüssigen Sardinen werden als Dünger verkauft. Wir bringen diesen Fischen keine besonders große Hochachtung entgegen, aber sie sind wirklich ziemlich lecker. Tatsächlich würden sie sogar gegenüber der Forelle als besser erachtet, wenn sie nur seltener wären.
Gut und böse sind verhältnismäßige Konzepte, die nicht wirklich existieren. Das Gleiche gilt auch für Wahrheit und Täuschung. Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren. Es ist allein das menschliche Karma, das Dualismus produziert und das festlegt, was gut und was schlecht ist. Was macht die Menschen in ihrer kleinen Welt glücklich? Sie mögen es, Spaß zu haben und Geschenke zu erhalten. Freud und Leid sind relative Ansichten, die sich wandeln und die täuschen können. Niemand kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass ein bestimmtes Ereignis ein glückliches ist und ein anderes ein unglückliches. Im Guten gibt es immer etwas Schlechtes und im Schlechten immer etwas Gutes. Gut und Schlecht an sich existieren nicht.
(übersetzt von Katrin Hugo)
Mein Weg tur Seite:
Ich gebe Wuff Wuff als benutzernamen ein
Dann erscheint folgendes:
Ihr gewählter Benutzername enthält ungültige Zeichen. Bitte verwenden Sie nur Buchstaben (a-z, A-Z, jedoch KEIN ß ), Zahlen (0-9) oder die Zeichen ',', '-' oder '_'. Um einen Nicknamen auch im Chat verwenden zu können, darf dieser NICHT mit einer Zahl beginnen.
Daraufhin probiere ich es klein zu schreiben. Wieder das gleiche Dann gebe ich folgendes ein: a-z, A-Z, jedoch KEIN ß Dann erscheint folgendes:
Sie haben einen zu langen Benutzernamen eingegeben. Ihr Benutzername darf aus nicht mehr als 20 Zeichen bestehen. Ihr gewählter Benutzername enthält ungültige Zeichen. Bitte verwenden Sie nur Buchstaben (a-z, A-Z, jedoch KEIN ß ), Zahlen (0-9) oder die Zeichen ',', '-' oder '_'. Um einen Nicknamen auch im Chat verwenden zu können, darf dieser NICHT mit einer Zahl beginnen.
Dann lese ich weiter und gebe folgendes ein: ',', '-' Huuu ein schweres Rätsel! Dann wird mir folgendes gesagt:
Ihr gewählter Benutzername muß mit einem Buchstaben beginnen. Ihr gewählter Benutzername enthält ungültige Zeichen. Bitte verwenden Sie nur Buchstaben (a-z, A-Z, jedoch KEIN ß ), Zahlen (0-9) oder die Zeichen ',', '-' oder '_'. Um einen Nicknamen auch im Chat verwenden zu können, darf dieser NICHT mit einer Zahl beginnen. Atmen sie durch und sie kommen ans Ziel.
Dann gebe ich mal nichts ein. Dann? Kommt ne Antwort:
Sie haben keinen Benutzernamen eingegeben.Sie benötigen einen Benutzernamen, um sich einloggen zu können.
So jetzt gebe ich mal Benutzername ein. Mein Meister namens Computer sagt mir folgendes:
Der von ihnen gewählte Benutzername 'Benutzername' wird leider schon von einem anderen Mitglied verwendet. Bitte wählen Sie einen anderen Namen. In der Mitglieder-Suche können Sie nachschauen, ob ein Name schon verwendet wird.
Sie können einen der vorgeschlagenen Benutzernamen auswählen:
Benutzername1
Benutzername1987
Dimitri_Holzinger
Dimitri0
Holzinger
oder einen anderen Benutzernamen ausprobieren:
Dann schreibe ich leicht und was geschieht?
Benutzeranmeldung
Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Ihr Benutzername und Ihr Erst-Passwort/Kennwort wurden an Ihre E-Mail-Adresse geschickt. Mit diesen Angaben können Sie sich hier einloggen.
Was soll denn das nun wieder heißen?
Leider konnten die Koordinaten der eingegebenen PLZ (6020) nicht ermittelt werden. Es ist nicht möglich die Entfernung zu anderen Profilen zu berechnen. Ihr Profil wurde gespeichert!
Und das soll leicht sein?
Hallo
an die die es wissen wollen
Es ist verdammt schwer zu erfassen wie dieses Rätsel funktioniert. Ich erfahre gerade wieder wie es mir mein körperempfinden durcheinander bringt wenn ich wieder mal versuche Den Weg zu bestimmen.
Ich hab mir mal gesagt: Wer einmal nur auf Dem Weg war kann ihn nie verlassen. Kann er schon wenn er das Leiden ertragen möchte. Ich bin gerade wieder auf ihn zurück geschoben worden.
liebe Grüsse
Helmut
Liebe Freunde
Ich bin neu in diesem Forum. Ich bin autorisierter Zen-Lehrer der Sanbo-Kyodan-Schule. Natürlich könnt ihr auch einen Blick auf meine Homepage http://www.zen-walter.de werfen.
Gerne beantworte ich Euch alle Fragen, die ihr habt bezüglich Zen. Ich selbst habe Zen viele Jahre lang hinterfragt und gehe nun neue Wege. Es kann doch nicht nicht sein, dass jemand den Weg des Zen gehen will, aber von der Art und Weise, wie es praktiziert wird, abgestoßen wird. Wir sind schließlich keine Samurais mehr. Meiner Ansicht nach muss Zen dem Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt. Der Weg durch die Mitte, wie Buddha ihn gelehrt hat, ist im Zen nahezu vergessen worden. Aus diesem Grund gestalte ich meine Zen-Seminare vollkommen anders, als ich es gelernt habe. Meine Schüler bekommen während eines Sesshins auch sehr viel Freiräume, z.B. das Sitzen im Freien, an einem Platz, wo sich der Einzelne wohl fühlt. Buddha hatte seine Erleuchtungserfahrung schließlich nicht im Zendo, sondern im Freien unter einem Baum. Meine Schüler fühlen sich dabei sehr wohl und machen auch mehr Erfahrungen.
Seit zwei Jahren biete ich auch Kurse für Ärzte und Psychologen an, die gut angenommen werden und als Fortbildungsveranstaltung von der Bayerischen Landesärztekammer (BLAEK) zertifiziert wurden.
Nun habt ihr einen kleinen Eindruck von dem, was ich im Augenblick mache.
Ich freue mich, von Euch zu hören.
Wolfgang
Ein Menschenkind...
Es gibt keine Wiedergeburt, kein immerwährendes Selbst, und das ist wahrlich gut so!
Wenn es an der Zeit ist, dass dieser Körper sein hohes Alter erreicht, sterbenskrank oder sehr verletzt ist, dann wird er sich auflösen und mit ihm werden alle persönlichen Erinnerungen, Erinnerungen zu Staub zerfallen. Nichts bleibt von jenen Formen, alles löst sich auf, so dass neue Formen sich aus der Erde bilden.
Da ist keine Seele, die ihrer selbst bewusst wäre, nichts was Identität und Name hat, denn all dies wäre unerträgliche Last karmischer Anhaftungen zahlloser Existenzen.
Sobald der Tod eintritt, erlöscht das Ich, das Selbst, und was bleibt sind die Erscheinungsformen des Seins wie eh und je. Die Erde vergeht nicht und der Mond zieht weiter seine Bahnen und im Tageslicht offenbart sich das Leben der Welt weiterhin als das, was es immer schon gewesen ist. Da ist sind Klänge, Gerüche, Formen und Farben, da sind Berge und Wälder, Städte und Lebewesen in zahlloser Vielfalt, aber die Seelen von Verstorbenen, die sind da nicht.
Auch wenn all dies im Licht zu erkennen und zu verstehen ist, so ist da dennoch keine Seele, welche auf das grenzenlose Leben hier Einfluss nehmen könnte. Das Leben hier auf Erden geht für alle Wesen in den unendlich vielen Wirklichkeiten ihres Alltages weiter, so wie immer schon, doch die Verstorbenen, die sind leer und haben keine Gestalt. Das sehnsüchtige Begehren nach Form und Entfaltung und Vereinigung jedoch, diese magische Kraft aber führt hierhin zurück in unser verkörperlichtes Sein. Zuerst als ganz kleine winzige Zelle nur und dann in einer Explosion pulsierend in körperlichen Strukturen hinein Milliardenfach.
Mit einem Schrei im Licht der Welt erwacht ist der Todestraum vorbei, vergessen, wie die stille Leere einer Nacht. Ein Kind ist uns geboren, wir geben einen Namen und den hält es für sich selbst, ein kurzes Leben lang.
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Was ist der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe?Würde mich gerne über das Thema unterhalten!
Ich habe einmal in einem Spruch gelesen:"Freundschaft schafft Distance und Liebe verliert die Distance" Was haltet ihr davon?
Verliert man die Distance landet man dann bei der Respektlosigkeit?Gewinnt man Distance ist man aufmerksamer!
Für mich führen Freundschaften zur Liebe und Liebe zu Freundschaften!Liebe Grüße vopn Irmela
Hallo
Mein Chef, der kann mir richtig Angst machen, der kann mich richtig blockieren. Der hat einen Knopf entdeckt den er drücken kann und ich reagier einfach so ohne Kontrolle. Reiner wird sich totlachen!
Nun, ich fragte mich was ist da passiert? Warum geht das so? Vor dem Einschlafen sagte ich mir, morgen werde ich einen Hinweis kriegen. Erster: Du gibst ihm die Möglichkeit. Damit konnte ich nicht viel anfangen. Der zweite: Der Koan "Joshu schwitzt" da war ich schon besser dran. Joshu schwitzt bei einer Trauerfeier zu der er den Ritus durchführt, es sind Würdenträger anwesend und das bringt ihn zu schwitzen. Der dritte: Ich habe ihn vergöttlicht. Und das war ja wohl eine Unverschämtheit, ich vergöttliche meinem Chef?!?!? Dann wieder: Du hast ihn Verehrt und höher gesetzt ihn erhoben. Da wurde mir klar das das wahr ist. Ich habe ihn größer gemacht, seine Persona über das nur Mensch sein gesetzt. Ich habe nicht gesagt: Du wirst Sterben. Ich habe nicht gesagt: Ich bin Etwas und wenn es nur ein Staubkorn ist dieses Etwas reicht aus um zu Sein.
Nicht er hat einen Knopf entdeckt, Ich habe ihn den Knopf gezeigt durch meine Verblendung ihn nicht zu Gefallen sein zu können. Wer bin ich wenn ich durch die Erhöhung eines Anderen übersehe das ich mich erniedrige? Dieses Niedermachen macht ihm ein Tor auf mich Nieder zu machen.
liebe Grüsse
von Helmut
Wie kann ich das Tor wegmachen?
Warum Zazen?
Es ist die absolute Methode den Körper und den Geist still-zu-legen ohne tot sein zu müssen.
Wir haben von Geburt an gelernt das wir tätig bewegt sein müssen um lebend zu sein. Wir haben nicht gelehrt bekommen das Zazen auch eine bewegte Tätigkeit ist. Zazen einigt uns mit dem "Kosmos", also bewegen wir uns, im Zazen, mit absoluter Geschwindigkeit. Wie soll ich, wenn ich Zazen verlasse, beschreiben wie es ist "Kosmos" zu sein, wenn ich es doch nur dem "Kosmos" offenlege?
Fahne oder Wind oder Geist?( Mumonkan Fall 29)
Im Zazen bewegt sich nichts, denn alles ist in absoluter Bewegung und nicht erkennbarem Stillstand, dieses ist erfahrbar aber nicht beschreibbar. (Quantenmechanik)
Hier gibt es Freunde des Fotografierens. Seht euch eure Fotos an, nicht das Motiv sondern das Foto. Die Antwort: Der Geist bewegt sich.(Fall29) In eurem Verstand erfahrt ihr die Bewegungen des Motiv's, aber in Wahrheit bewegt sich nur das Foto aber nicht seine Abbildungen. Das Foto ist ein Abbild von Zazen. Beim wirklichen Erfassen macht man Zazen.
Wenn Zazen zur Erfahrung des Dharma geführt hat ist es Dir möglich Zazen immer zu üben. Der absolute Sitz wird dann auch erreichbar sein.
liebe Grüsse
von Helmut
Wir wollen auf dem Franziskushof ein integriertes Zen Kloster aufbauen und suchen dafür begeistert/bodenständige Zen Mönche/Innen.
Info unter: www.franziskushofgemeinschaft.de
Vieleicht gibt es auch hier Leute die sich dafür Interessieren...
Gruß Frank