1. Durch Kensho wächst das Ego, wann platzt es? (Meine eigene Antwort ist: beim Satori; da ich ein Kensho kenne, genauer: ich meine nicht die gebräuchliche Interpretation die Kensho und Satori auf die gleiche Ebene stellt, sondern den erfahrbaren Unterschied)
2. Wieso gibt es dann eine Bestätigung des Meisters wenn ES erreicht ist oder warum wenden sich viele Übende ab, bevor sie das erreichen was es zu erreichen (oder nichterreichen) gibt? Ich kenne einige, die auf dem Weg plötzlich denken, dass sie etwas erreicht haben und jetzt selbst zu lehren versuchen oder ungeduldig dem Meister vorwerfen, seine Lehre sei falsch und sich abwenden.
3. Wie unterscheidet ihr die transzendente Weisheit die jemand bei bestimmten Übungen (meditieren) besitzt, mit denen die jemand jederzeit auch im Alltag hat?? und warum werden Mönche, die etwas erreicht haben im ZEN dann in die Welt geschickt und arbeiten dort u. a. als Manager?
Hallo allerseits!
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Zen (wie einige vielleicht noch wissen), aber die einzige erreichbare Zen-Gruppe trifft sich immer dann, wenn ich nicht kann (daran lässt sich leider nichts ändern). Deshalb lese ich mich gerade mit Hilfe von Herrn Suzuki ein, obwohl mir bewusst ist, dass hier im Forum schon öfters gesagt wurde, wie wichtig der Anschluss an eine Zen-Gruppe ist (vor allem wegen der Haltung bein Zazen).
Größtest Problem: der Lotus-Sitz. Setze ich mich so auf den Boden und versuche mich den Beschreibungen entprechend hinzusetzen, streiken meine Knie. Keine Angst - es sind keine Schmerzen, aber es geht einfach nicht.
Mir ist dann aufgefallen, dass es erheblich leichter ist, wenn der Hintern ein wenig höher ist. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum so häufig Sitzkissen verwendet werden.
Und damit zu meiner Frage: Kann ich den Lotus-Sitz auch ohne Sitzkissen oder Futon hinbekommen? Und kennt jemand einen guten Ersatz (Wolldecke funktioniert nicht - habe ich schon ausprobiert ;-) )?
Ich danke euch!
Gassho!
Moerk
Wollt ihr euch wirklich mit Zen auseinandersetzen?
Ich glaube, dass das hier der falsche Weg ist.
Ist es für uns (im westen geborene) überhaupt möglich?
Seid ihr dazu bereit, oder sucht ihr Lebenshilfe?
Wünscht ihr euch Satori oder seid ihr einfach am Thema interessiert?
Beim Samadhi-Vipassana ist es erlaubt, die Hände einfach ineinanderzulegen, wobei der eine Daumen locker auf dem anderen liegt, wie auf diesem Bild zu sehen ist:
http://img179.exs.cx/img179/880/tai314suanmokkhmonk3gd.jpg
Ich habe beim Sitzen den Eindruck, daß es in der oben gezeigten Haltung besser gelingt, Atemachtsamkeit und geistige Ruhe zu erreichen, als mit der zazenüblichen Haltung.
Was soll ich nun tun? Entscheide ich mich, in nächster Zeit endlich einmal eine Sangha in der Nähe aufzusuchen (das Zen-Dôjô Shôbôgendô in H), dann wird mir die dortige Zen-Meisterin sicher auf die Hände klopfen und auf der bekannten Zazen-Haltung bestehen. Entscheide ich mich aber, keine Sangha aufzusuchen, sondern wie bisher allein zu sitzen, dann wird dieses Forum weiterhin unter Fragen wie dieser zu leiden haben.
Liebe Grüße
Oli
Hallo
ich beschäftige mich noch nicht lange mit Buddhismus. Nun stellt sich mir die Frage, wie der Alltag eines Buddhisten aussehen sollte.
Gut, SITZEN ist bei euch sicherlich an jedem Tag Standard. Aber was tut ihr regelmäßig darüber hinaus? Sollte man Literatur lesen wie etwa Sutras? Und was macht ihr noch so?
Ich hoffe, ihr verzeiht diese etwas indiskrte FRage, aber es interessiert mich einfach, wie Buddhisten, die nicht das Mönchsleben, sondern das Laienleben gewählt haben, ihre Religion oder Philosophie praktisch leben.
Peter
Hallo an alle!
Ich bin neu hier und wollte mich deshalb kurz vorstellen (obwohl: eigentlich kennt ihr mich ja schon alle :-) ):
mein Name ist Jörg und ich beschäftige mich seit ca. 10 Jahren mit Buddhismus und insbesondere mit Zen.
In irgendwelche Übungen hat das bis jetzt noch nicht gemündet, ich schwafle im Moment noch gerne herum und hänge an irgendwelchen Ideen und Wörtern.
Deshalb meine erste Frage:
ich habe in letzter Zeit viel Alan Watts gehört. Er hat natürlich auch davon erzählt dass es keinen Denker der Gedanken gibt, sondern nur Gedanken. Soweit alles klar.
Meine Frage ist nun: das wäre ja dann eine deterministische Sichtweise, oder? Man KANN selbst nichts ändern da es ein Selbst NICHT GIBT.
Wie seht ihr das?
Sorry für meine verwirrten Worte mit denen ich euren Frieden störe.... :-)
lg,
Japhy
Vorerst erstmal Hallo an alle die sich Zeit nehmen um das zu lesen und ein Danke an alle die hoffentlich antworten werden!
Vorhin hatte das Forum mein Geschriebenes "verschluckt" daher fasse ich mich kurz(ohne dabei jetzt unhöflich wirken zu wollen).
Ich habe erst seit kurzen mit Zazen(wenn man das was ich mache so nennen kann) angefangen, Interesse für den Buddhismus ist bei mir allerdings schon länger vorhanden. Nun stehe ich leider mit meinen Fragen und Erfahrungen ,was Zazen angeht, alleine da. Deswegen wende ich mich an euch.
Etwas das mich beim Zazen sehr irritiert ist folgende Beobachtung:
Nach ca. 1 Woche regelmässigen sitzens bekahm ich während der Meditation das Gefühl meine Hände würden sich mir "entfremden". Nicht das sie taub würden, ich hatte nur den Eindruck ich würde in der Linken wie in der Rechten die Hand einer anderen Person halten. Das irritierte mich anfänglich sehr(vorallem da es sich plötzlich einstellte) und es tritt nun immer schneller ein.
Trotzdem kann ich es nicht einfach hinnehmen und werde dadurch immer wieder aufs neue abgelenkt.
Eigendlich bereitet es mir sogar Unbehagen sodass ich das sitzen schon deswegen abgebrochen habe.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie könnte ich damit umgehen?
und wenn wir schon dabei sind:Gibt es Bänderdehnübungen um den vollen Lotussitz zu erreichen?
Danke nochmals im Vorraus.
Hallo Ihr Lieben
zum Thema Zen Filme
Wenn ich Fear of Darkness mit Die Angst der Dunkelheit übersetze wird es noch interesanter.
(is das korrekt?)
In der Dunkelheit ist nichts, nichts fürchtet das Licht.
In der Dunkelheit ist nichts, Nichts fürchtet das Licht.
In der Dunkelheit ist Nichts, nichts fürchtet das Licht.
In der Dunkelheit ist Nichts, Nichts fürchtet das Licht.
In dem Film geht es um die Angst eines Kindes vor den Wesen der Dunkelheit die für Dieses Realität werden. Der Satz der es von dieser Angst befreit ist oben geschrieben. Was ich mich nun frage ist: Welcher Satz ist gemeint?
Das schöne ist eben das der Satz deutsch ist. Ich weiss nicht ob der Satz auch so im Englischen funktioniert.
liebe Grüsse
Helmut
Hallo liebe Forumteilnehmer.
Ich habe zwar nur ein paar Bücher von Suzuki gelesen. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber wird nicht immer wieder betont, dass man sich nicht so viele Gedanken um Zen machen soll?
Nicht über den Unterschied zwischen Leerheit und Leerheit, über die graduelle Erleuchtung im Unterschied zu einer nicht-graduellen sinnieren soll?
Dass man zuerst seine Schalen waschen soll, d.h. Arbeiten, Steuern zahlen, in Urlaub fahren, Liebe machen?
Aber wenn es ein Internet-Forum gibt, das sich genau um das dreht ist das doch beinahe widersprüchlich?
(Damit will ich dieses Forum nicht werten, sondern suche Gedankenaustausch)
Hallo
ich hoffe, ihr nehmt meine Frage ernst und lacht mich nicht aus. Ich bin noch Anfänger beim Sitzen. Im Augenblick sitze ich täglich zwischen 5 und 10 Minuten. Und dabei versuche ich, mich auf den Atem zu konzentrieren. Und als Hilfsmittel, wie oft beschrieben, nutze ich das Zählen des Ein- und Ausatmens.
Nun meine Frage: Beim Zählen habe ich Probleme, wenn ich mir Zahlen als Figuren vorstelle. Wenn ich mir die Zahlen als Wort (z.B. "eins, zwei") vorstelle, ist es einfacher und ich kann mich länger konzentrieren. Aber: Ist die Vorstellung eines WORTES überhaupt sinnvoll?
Bin mal gespannt, was ihr meint. Und: bitte ernst nehmen meine Frage!
Anita
Kim Ki-duks "Frühling, Sommer, Herbst..." fällt mir ein und "Warum Bodhi-Dharma in den Orient aufbrach" von Yi Pan-yong Sin Won-sop, eine lange absorbierende filmische Meditation um Leid und Vergänglichkeit.
Wer hat noch Vorschläge?
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Oli
Hallo,
zunächst einmal, ich bin neu hier und habe überhaupt keine Ahnung von Zen. Ich lese allerdings gerade ein Buch, in dem u.a. auch Zen vorgestellt wird. Während ich die Beschreibung las fiel mir eine Phase aus meiner Kindheit ein, von der ich gerne Gewusst hätte , ob sie in einem Bezug zu Zen steht. Das mag seltsam klingen, aber im Schutz meiner Ahnungslosigkeit darf ich diese Frage hier vielleicht stellen :-).
Ich litt als Kind an einer Bronchitis, sodass ich oft einige Zeit krank im Bett verbringen musste. Das war natürlich langweilig, und so kam es, dass ich mir alle möglichen sinnlosen Beschäftigungen suchte. Dazu gehörte auch, dass ich mir die Struktur der Rauhfasertapete anschaute und dazu Geschichten ausdachte, dass es z.B. eine Landschaft sei, eine Wüste oder ähnliches. Einmal, ich muss vielleicht 5 Jahre alt gewesen sein, passierte Folgendes:
Während ich einen Punkt auf der Tapete anstarrte, und darüber sinnierte was es sein könnte, überkam mich die Erkenntnis, dass ich den Punkt immer noch wahrnahm. Ich bemerkte also, dass der Punkt, über den ich nachdachte nicht der war, den ich ansah, sondern ein Abbild vor meinem geistigen Auge, und plötzlich holte mich meine unmittelbare Wahrnehmung wieder ein. Es war ganz seltsam, des es passierte ohne mein bewusstes Zutun, und es war eine aufregende Erfahrung. Ich machte diese Übung nun öfter und fand heraus, dass es auch funktionierte, wenn ich nicht im wörtlichen Sinne über den Punkt den ich ansah nachdachte, sondern einfach nur das innere Bild betrachtete. Die ganze Sache war sehr anstrengend und leicht zu stören, es durfte sich in meinem Gesichtsfeld nichts ändern, ich durfte nicht blinzeln und ich durfte mich auch nicht durch Gedanken ablenken. Wenn ich diese Konzentration aber über einen Zeitraum von schätzungsweise 30 Sekunden (was eine lange Zeit sein kann) aufrecht halten konnte, passierte etwas eigenartiges. Die Erkenntniswellen des realen Bildes schwappten immer schneller über mein inneres Bild bis es ein kontinuierlicher Strom war. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, dass ich diesen Zustand erreicht habe, vielleicht hat es noch öfter geklappt, aber das weiss ich nicht mehr. Ich weiss nur noch, dass ich dabei einen Zustand höchster innerer Erregung empfand, etwa wie kurz vor einer wichtigen Prüfung und das ich ein wenig Angst hatte.
Ich hätte damals gerne herausgefunden was ich da machte, aber es fiel (und fällt mir noch immer) whnsinnig schwer zu beschreiben was ich da tat oder was mit mir passierte, und so konnte mir natürlich keiner helfen. Für meine Eltern war das wohl nur eine weitere Marotte (das war ok, denn ich war schon ein sehr phantasievolles Kind :-), und ich habe das ganze dann irgendwann mehr oder weniger vergessen. Das lag auch daran, dass es mir mit zunehmendem Alter immer schwerer fiel, mich so zu konzentrieren, dass ich nicht abgelenkt wurde (vor allem nicht durch irgendwelche Gedanken).
Ich habe mir noch ein Allegorie (ist das das richtige Wort?) ausgedacht, die mein Erlebnis vielleicht noch mal anders beschreibt, ich kanns ja mal posten wenn es zu unklar ist.
So, jetzt mal Eure Meinung,
Gruss
schulzki
before you party?
Hallo,
Fr, 21.01. 10:15 11:00 WDR
Menschen hautnah Der Abt von Antaiji - Ein deutscher Zen-Meister in Japan
Für alle dies interessiert;-)
LG
Sunny
Ist sie zu empfehlen?
Was haltet ihr von Deshimarus Kommentaren?
Dank und Grüße.
Hallo
habe gerade im hr-Fernsehen einen Bericht über das PhatHue gesehen. Es ging um chinesische Medizin dort. Aber auch der Abt wurde näher vorgestellt.
Ich habe nicht viel im Internet gefunden. Hat jemand einen Link dorthin? Welche Buddhismus-Richtung vertritt man dort? Kann man dort das Meditieren lernen bzw. an Sitzungen teilnehmen?
TIA (Thanks in advance :-) )
Fabian
Hallo!
Da ich in einer Linie des tibetischen Buddhismus zu Hause bin, möchte ich bitten, meine Unwissenheit bezüglich meiner Frage zu entschuldigen.
Mich würden Eure Meinungen dazu interessieren, wen Ihr für die größten/verwirklichtesten lebenden Zen-Meister haltet (können aber auch mehrer sein)? Was ist Eurer Meinung der Grund dafür.
Vielen Dank für die Antworten.
Hallo ihr Lieben
Hab seit einigen Tagen beim Zazen Hitzewallungen, so richtig mit Schweißausbruch.
Da ich alleine übe, wollt ich mal nach eurer Meinung fragen. Hab schon bischen heumgegoogelt und da gibts wiedersprüchliche Aussagen dazu:
einerseits sind Makoyos ein gutes Zeichen dafür dass man richtig sitzt, zweitens sollte man sie gar nicht wichtig nehmen, dann drittens ein Zeichen für schlechtes Sitzen (auf Hitze bezogen: Atmung und Konzentration sind nicht gut aufeinander eingestimmt oder so...). Tatsächlich neige ich zu letzterem- es fühlt sich eher an wie ein Trancezustand und nicht sosehr wie Zazen.
lg Laure
Hallo
gibt es eigentlich besondere Zen-Feiertage? Und welche Feiertage kennt der Buddhismus generell? Habe nichts Genaues im Internet finden können.
Fabian
Hi
Kann es sein das man durch Zazen seine Psyche bzw. seinen inneren psychischen Zustand verändern kann?
Ich habe das Gefühl, bedingt durch Zazen, das ich auf manche Dinge nervöser wirke.
Danke im Voraus!
()
Matt