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erwinlein:
Hallo Rader,
es ist viel geschrieben auf deine Frage, aber Antwort scheint keine dabei zu sein, obwohl ich das nicht alles lese.
Ob du verspannt sitzt, kann ich auch nicht feststellen, das weißt du.
Ich weiß, dass Anfänger unter Umständen eher mit Kraft versuchen zu meditieren, das bedeutet, eher konzentrativ als achtsam, daher kommt das Schwitzen. (Also möglicherweise im Geiste verspannt)
Wenn die Geistessäulen gleichmäßig aufgebaut sind wirst du den Unterschied in dir spüren.
Auch meine Empfehlung, suche dir einen geeigneten Lehrer.
erwinlein:
Nichtdenken geht, man hat den Eindruck das man nicht mehr denkt, was im Hintergrund oder im Untergrund abläuft ist nicht mehr im Bewußtsein, es ist Stille die man wahrnimmt.
Je nach Standpunkt könnte man sagen: "Denken aufhören, stoppen, unterbrechen, etc." dann kann man die Realität wie sie ist wahrnehmen, vorher ist immer eine (eigene) Interpretation mit im Spiel. Jede Erleuchtungserfahrung, Samadhi, Kensho die vorher gemacht werden, sind nicht endgültig.
Wer sich mit dem Denken beschäftigen will, sollte sich mit den verschiedenen NEN´s auseinandersetzen, die leider nur unvollständig in den Büchern zu finden sind, die NEN´s sind im ZEN die kleinsten Denkeinheiten.
Es gibt im ZEN 3 NEN´s die beschrieben werden.
Soweit ich weiß gibt es nur selten einen Meister der darüber schreibt, ansonsten wird das Wissen nur direkt vermittelt. Sekida hat im Buch ZEN-Training davon etwas geschrieben, es ist nur nicht ganz vollständig, aber das Buch gibt es wieder in einer Neuauflage.
ich würde gerne wissen was das praktische beispiel war,so kann ich ihn besser einschätzen.
hat er auch einen namen von seinen eltern bekommen oder hat er einen grund seinen namen nicht zu nennen.entschuldige aber du erwähntest den bevorzugten direckten weg.ich kann mir nicht vorstellen das jemand im deutschen pass stehen hat jün xian.
ich halte nichts von büchern die thesen bestätigen.
ich liebe bücher die sachlich erklären und verständlich dinge näherbringen die schon in ihrer erwähnung mittlerweile in den bereich der mystik abgerutscht sind.
daher fällt es mir schwer bücher zu empfehlen die diese charakteristik besitzen.
berichtshefte gibt es genug wie zum beispiel die bibel.
man sollte aber einen lehrer haben der einem beibringt wie die sachlichen hintergründe sind,sonst bleibt es eine religiongrundlage und kein berichtsheft das zu neuen erkenntnissen inspirieren könnte.
du solltest dich nicht von leuten auf dem forum zu einem anderen verhalten verleiten lassen als das was du beabsichtigst.
dazu gehört es auch, das du schreiben kannst was du willst.
der scheiterhaufen ist abgeschafft ,ob wohl es einige hier innerlich sicherlich bereuen,was also soll passieren??
wenn du mein profil liest wird dir auffallen das ich in thailand wohne und da fällt es mir schwer zu einem workshop nach deutschland zu reisen.du kannst mir aber auf dem profil das schreiben was du erlebt hast ,weil es mich immer interessiert wie weit unsere möglichkeiten als mensch erweitert werden können.
erwinlein:
Hallo Reiner,
kannst Du mir ein Buch empfehlen, wo ich über Rinzai mehr lesen kann?
Ich schreibe mit Jün Xian derzeit an einem Buch dessen Inhalt aus den Überlieferungen der Linie entsteht. Wenn das Buch zu kaufen ist, werde ich evtl. darüber hier schreiben. Ich denke, das Schreiben ist in diesem Fall eine Unterweisung an mich, bei der ich lernen kann.
Ich habe ihn erlebt, wo er etwas präsentierte was ich nicht hier erläutern möchte, da ich hier oft nur nihilistisch-philosophische Antworten und Äußerungen finde.
Deinen letzten Satz finde ich sehr bemerkenswert, denn das ist mir häufig begegnet, er ist der erste Lehrer, der umfassende Antworten gibt, nicht nur durch (s)ein Verhalten.
Lerne ihn kennen, er hält in Deutschland ab und zu Workshops.
Gelöschter Benutzer:
hallo erwin
du bist ein ehrlicher mensch das kann man lesen.
durch verhaltensweisen eine rückmeldung mentaler infos in den physischen bereich darzustellen halte ich nicht für überzeugend.ich denke da sind die beispiele die rinzai erwähnte eindrucksvoller(schauen ohne die lüge der augen)
siddhis darstellen wäre eine überzeugende art allerdings sie als ziel zu betrachten halte ich nicht für wichtig aber ein lehrer der immer den direkten weg lehrt, sollte ihn auch in der ausbildung gehen können.
in welchen situsationen hast du ihn denn erlebt wo es ihm möglich war siddhis ähnlich wie buddha es laut rinzai getan haben sollte zu zeigen.in der schülerausbildung sind sie doch geradezu geschaffen im "direktem wege" die erleuchtung bewußt faßbar zu machen.
ich will dir mal eine wahre geschichte erzählen die ich selber erlebt habe, sie soll aber nur darstellen wie ich deine beurteilung zu den siddhis einstufe.
ein karatemeister unterhielt sich mit einem seinesgleichen der allerdings nur sportkarate betrieb was er von bruchtesten hielt.
der antwortete das ist nicht der sinn im karate und alle anwesenden gaben ihm recht und zollten ihm beifall.
der fragende nahm daraufhin einen handgrossen stein aus dem eimer den ein schüler auf sein geheiß drausen vorher eingesammelt hatte legte ihn in eine hand und schlug ohne sich zu verletzen den stein mit der anderen endzwei und sagte wenn dies der unwichtige teil ist kann sich jemand vorstellen was der wichtige teil erst zu stande bringt?
er kippte den eimer mit den restlichen steinen auf den boden und verließ den raum und die anwesenden senkten die köpfe.
ablehnen oder als unwichtig betrachten was man nicht kann ist noch keine kunst.
wodurch sind menschen wie buddha,moses,jesus und mohameth eigendlich bekannt geworden??
die frage kannst du beantworten oder??
welchen wert ihnen die menschen später gaben ist eine andere sache aber wie inspirierten diese lehrer ihre schüler.war es der direckte weg??
hast du eigendlich einen seiner direkten schüler kennen gelernt der würdig genug war um dies einmal bei ihm zu erleben wenn er ihre möglichkeit schon nicht leugnete?
ich halte jeden schüler für würdig von einem lehrer unterwiesen zu werden.in welchem umfang ist eine andere frage.
ich bin natürlich niemand der über zazen den stab brechen will aber ich stelle fragen auf die es sicher ehrliche antworten gibt.
aber du wirst sehen welche ehrliche antworten du hier erwarten kannst und sei die frage auch noch so präzise sie finden alle den ausweg nicht zu antworten da sie nie erlernt haben was sie erstreben.
er zeigt das, was er mit Worten beschreiben kann, durch bestimmte Verhaltensweisen im Alltag.
Siddhis zu zeigen lehnt er ab, es wird nur seinen direkten Schülern möglich sein, solche zu erleben, denn er betont sogar, dass das nichts mit dem wahren Ziel zu tun hat, aber sich auf dem Weg dahin einstellen könne.
Jün Xian lehrt immer den direkten Weg, selbst habe ich ihn in vielen Situationen erlebt.
Gelöschter Benutzer:
Hallo Erwin
Vielen Dank für Deine Offenheit! Ich habe da ein gutes Gefühl und kann mich verstehen.
Ich bin mehr und mehr der Überzeugung das das ganze theoretische Gequatsche nichts bringt. Es gibt uns Menschen nur das offenlegen unserer Gefühle, wenn wir sie mit Worten von Anderen belegen heist das für mich nur das dieser Mensch das eben genau so gesagt hat wie ich es empfinde. Wie Du jetzt auch!
Ich danke Dir noch einmal für unseren neuen Anfang, auch denen danke ich die sich in ihrem ersten Erwachen ernst nehmen und sich nicht von irgendwelchen Theoretikern einschüchtern lassen. Vielleicht kann man sich hier irgendwann wieder ganz einfach besprechen und diskutieren. Hab da aber wenig Hoffnung.
du schreibst, wenn ich das richtig verstanden habe,das dein lehrer das meditationsergebnis (erleuchtung)in worte fassen konnte.hat er das auch in taten, wie buddha beispielsweise tat,im physischen bereich dargestellt oder nachgewiesen?
versteh mich nicht falsch ich will nicht provozieren sondern ich erkenne eine begeisterung in deinen sätzen die ich aus bestimmten situsationen von früher kenne.daher haben meine fragen ehrlichen charakter und sind auch so gemeint.
wenn er das nicht konnte möchte ich mich für meine neugier entschuldigen und verbleibe mit gruß
erwinlein:
Hallo Helmut,
mein erstes Erwachen (alleine, ohne Hilfe von Meditation) war so ähnlich wie bei Dir. Ich war nach einem Kurzbesuch in Athen zurück in Frankfurt angekommen und fuhr mit dem Auto nach Hause. Es war am späten Vormittag und es fuhr sich einfach sehr zügig - ich war im Gedanken bei den letzten Tagen, augenblicklich erkannte ich die Farben der Bäume, das Grün der Wiese, den Himmel dazwischen. Das machte mich so wach, so klar und ich wusste nicht was da passiert ist, ich erkannte den Unterschied aber ich wusste nicht wie ich dort hinkam.
Da ich mich vorher schon lange mit der philosophischen Seite der Meditation beschäftigt habe, unternahm ich mehrere Versuche einen geeigneten Menschen zu finden, der mir helfen konnte. Ich stellte unaufhörlich an verschiedene Personen meine Fragen, egal ob Psychotherapeut, Auraleser, Heilpraktiker, div. Meditationslehrer oder was ich sonst finden konnte. Ich wusste scheinbar was ich suchen sollte und finden wollte.
Was ich fand war ein Lehrer der die Meditationstechniken gemeistert hatte, der mir die Antworten gab, der zu meiner Verwunderung (wenn ich zurückdenke) den Weg lehren konnte, der aber gleichzeitig auch das Ergebnis (in Worte gefasst) präsentieren konnte.
Im darauf folgenden Jahr bot Jün Xian ausschließlich für seine Schüler ein Retreat an, das sich mit der Arbeit an der ersten Einsicht beschäftigte und es gelang fast allen Teilnehmern diese Einsicht zu bekommen (es gab unterschiedliche Tiefen und Selbstinterpretationen), ich wusste ich habe gefunden.
Wie Du schreibst, man kann den Eindruck nicht vergessen, er sitzt tief, aber ich denke um den Augenblick zu stabilisieren bedarf es eigener Arbeit. Die Gehirnforschung und Neurologen bestätigen das, meine Erfahrung und Beobachtung meiner Mitmeditierenden bestätigen das auch, es dauert Zeit.
erwinlein:
Krishnamurti hat nur ein Problem, er konnte niemanden befreien, am Ende seines Lebens hat er das selbst bemerkt, dass ihn niemand verstanden hat. Buddha hat mit "hockhalten" der Blume die Leuchte weitergegeben und seinen Nachfolger erkannt und bestimmt, das meint, dass er erkannt hat, wer den Weg kennt und weitergeben kann. Krishnamurti hat ist einen Weg gegangen, aber war nie fähig den Weg zu lehren, er hat immer nur auf das Ziel gezeigt, aber niemanden sagen können wie er zum Ziel kommt, da er den Weg (seine Schulung) sogar abgelehnt hat.
Das ist meine Erkenntnis, die ich mit einem Zenmeister diskutiert habe, der den Weg beschreibt und das Ziel kennt.
Gruß Erwin
PS: Es braucht niemand zu antworten, der mir schreibt, dass man immer erleuchtet ist und nicht zu erreichen hat, denn derjenige der erkennt wird sowieso keinen Anlass finden zu antworten!!!!
erwinlein:
Ja und Nein, mein Lehrer kennt ihn und hat uns nur ein Buch empfohlen, "Wege zur Meditation. Innere Stärke durch östliche und westliche Lehren". Leider hat er zu wenig Erfahrung in der Meditation, denn er war nur kurz in Indien bei seinem Lehrer.
Gruß Erwin
erwinlein:
Hallo Jo Shin, nichts dagegen einzuwenden, ich denke man benötigt anfänglich Übung (mehr oder weniger) bis man so trainiert ist, das was du beschreibst zu erleben. Das ist ja auch bei der Teezeremonie so, abhängig vom 'Ausführer'.
Gruß Erwin
PS: das Weglassen der Zeremonien meinte ich, um die Basis des Erlebens zu schaffen
erwinlein:
Was ich noch nicht erwähnt habe, die Belehrungen die ich erhalte sind aus der Richtung von Hakuin und einem seiner Lehrer Hakuyu (und so weiter).
Gruß Erwin
PS: angepasst an Personen wird unterrichtet
Gruß
mipooh