Liebe Mitglieder dieses Forums!

Heute beschäftige ich mich mit einer wichtigen Thematik: Es geht um die Kunst, etwas zu erreichen, ohne dabei ein Ziel-Streben zu haben.
Leider weiß ich nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe, aber es ist eine zentrale Bedeutung beim Zen, also etwas zu tun, ohne Zielvorstellung, ohne Strebsamkeit...
Doch wie oft sind wir alltäglich in Situationen, wo es eben vonnöten ist, ein Zielstreben, oder Erfolg zu haben? Ich sehe hierbei einen kleinen Konflikt, wenn ich das mal so ausdrücken darf, denn: Ist es denn schlecht, ein gutes "Ziel" vor Augen zu haben, etwas erreichen zu wollen?
Natürlich möchte ich etwas erreichen, ohne daran "Anzuhaften", ohne es zu erzwingen..
Gibt es so etwas wie die Kunst, "Das Ziel zu erreichen, ohne es erreichen zu wollen?"
Sollten die Gedanken auf etwas anderem, als dem Ziel gerichtet sein... damit das Ziel erreicht wird?
Ich weiß, keine einfache Thematik, dennoch freue ich mich sehr auf Antworten von euch...

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Hallo,
ich bin neu hier und wollte gleich zu Anfang mal eine für mich grundlegende und wichtige Frage stellen:

Seit Anbeginn meines Glaubens suche ich nach einer Definition für Gott. Wer oder was ist Gott?

Vor allem stellt sich mir die Frage, ob Gott ein individuelles Denken besitzt, oder (einfach) eine geregelte und "vorprogrammierte" Kraft ist.

Wie würdet ihr das ganze definieren?

Danke schon im Vorraus für eure Antworten

Hallo ihr Zen-Fachleute,

ich glaube wenn man von Zen redet, dann denkt man wohl (zumindest ich) sofort an Japan, villeicht noch China und Chan. Aber es gibt doch auch noch Zen in Korea, in Vietnam und ggf. anderswo. Ich spreche nun nur von Zen in Asien.

Ich würde gern mal wissen, ob Zen überall ähnlich ist oder ob es da starke Abweichungen z.B. zwischen Japan und Korea oder Vietnam gibt? Die japanische Variante gilt ja als besonders "strenge" Variante, vielleicht liegt das an der japanischen Natur? Aber wohl auch in China ist es ähnlich? Wie sieht das in anderen Ländern aus? Wenn ich z.B. an Thich Nath Hanh denke, so fällt mir auf, daß er sehr viel Wert legt auf Mitgefühl und Frieden, daß er mehr praxisorientiert (??) ist oder zumindest so lehrt als z.B. japanische Lehrer wie etwa Kodo Sawaki (als Extrem :-)).

Gibt es Unterschiede oder ist Thich Nath Hanh in Wahrheit vieleicht gar kein Zennie, oder eben nicht nur?

Würde mich mal interessieren. Vielleicht kennt sich ja jemand da etwas aus? Ich weiß, "Zen" ist nur ein Begriff, und ich sollte besser sitzen als solche Gedanken zu machen. Aber etwas in mir ist so neugierig. :-))

Fabian

Hallo ihr Zennies,

ich habe irgendwo gelesen, daß man Meditationstechniken nicht miteinander mischen soll. Was sagt ihr als Zennies, die ihr ja wohl ZaZen macht, dazu, Meditation mittels Vipassana zu üben? Ich habe ein Buch von Sujiva gefunden, in der Einsichtsmeditation genau beschrieben wird.
Könnte man Einsichtsmeditation und Zazen (Shikantaza z.B.) miteinander kombinieren? Kann man gleichzeitig in einer Zen-Gruppe sitzen und in einer Theravada-Gruppe?

Ich frage, weil ich noch den rechten Einstieg suche und so natürlich verschiednens ausprobieren will. Aber ich möchte mich auch nicht verrennen! ;-)

Danke,
Anita

Hallo Zennies,

seit einiger zeit versuche ich zu meditieren bzw. zu "sitzen". Aber ich habe ein ungeheures Problem, Ruhe zu finden. Nach wenigen Sekunden schon ist die Konzentration auf den Atem weg, der Geist wandert. Jedes kleine Geräusch aus der Nachbarwohnung, auf der Straße oder von meiner Frau bringt mich ab vom Atem. Nach 10 Minuten gebe ich meist eher genervt auf.

Wie habt ihr begonnen, kennt ihr Methoden, die man noch ausprobieren kann?

Ich wäre froh für jeden Tip,

Bernd

Hallo, ich suche Gelichgesinnte, die nach und mit Claude ANshin leben zum Austausch.
Ich selbst bin schon seit meinem 18 Lebensjahr Buddhistin. Ich freue mich auf antwort

Ich möchte hier eigentlich nichts kluges schreiben.

Was kann man dazu sagen?

Hallo,

ich versuche seit längerem zu verstehenn, was eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Richtungen ist.
Okay, beim Rinzai gibt es Koan, aber dann heißt es wieder: auch Soto kennt sie.
Beim Rinzai sitzt man mit dem Gesicht zur Mitte, beim Soto zur Wand.
Es gibt unterschiedliche Übertragungslinien.

Aber: wo liegt denn jetzt der wesentliche Unterschied? Kann das jemand erklären hier im Zen-Forum?

LG
Anita

Hallo mal wieder,

diese Frage ist eigentlich eine Folge aus meiner letzten bzw. der Antworten darauf.

Zen ist ja nun absolut praxis-orientiert. Und Zennies befassen sich wohl auch nicht so sehr mit buddh. Literatur, weil halt die Praxis das wichtige ist.

Aber mit praxis, Sitzen etc. habt ihr doch nicht begonnen, oder? Wie seid ihr zum Buddhismus gekommen, oder direkt zum Zen? Habt ihr zunächst auch gelesen??? Und wieso seid ihr zum Zen gekommen und nicht zu anderen Richtungen?

Würde mich mal interessieren, wie andere ausgerechnet zum Zen-Buddhismus kommen.

LG,
Anita

Hi

Kennt ihr das auch das wenn ihr in einer Gesellschaft seid und ihr euch nirgendswo dazu fühlt, wie wenn ihr ein Fremder wärt?

Ist das Normal? Oder ist ein Teil wenn man seinen Horizont erweitert?

Danke im Voraus

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Matt

Hallo

das hier ist ein Zen-Forum, ich weiß. Und da ist alles etwas anders, Zen eben.
Trotzdem truae ich mich, meine Frage zu stellen: was würdet ihr empfehlen, wenn man mal lesemäßig etwas tiefer in die Lehre des Buddha einsteigen möchte. Ich wünsche mir nämlich etwas mehr Hintergrundwissen, was Buddhismus eigentlich ist.

Hat da jemand Tipps?

Danke,
Anita

Er sieht im Sterben wie die Kirschblüten fallen und kennt das Ende seines Gedichtes:"Vollkommen?! Sie sind alle Vollkommen."
Er suchte nach der vollkommenen Kischblüte. Sein Leben war nicht vergebens, denn er hat sie gefunden.
Fest zu halten bleibt nur noch das wenn Das Ganze vollkommen ist muss auch jedes Teil vollkommen sein, in seiner Art und seinem Sein so wie es ist.
Ich habe Das Sandkorn mitten in der Sahara gefunden. Das zu leben, das Alles und Jedes vollkommen ist, ist die Übung Zazen.
Viel Freude beim Zazen.
liebe Grüsse
Helmut

Hallo

immer wieder liest man in buddh. Zeitschriften, Internet etc. Namen von Leuten, die eigentlich Deutsche sind und deren Name auch so klingt, aber vorab oft ein japanischer Name.

Was ist der Grund für diese Namen, woher kommt er? Und wann bekommt man solch einen Namen?

LG
Fabian

Hallo,

in der letzten Wirtschaftswoche ist ein Bericht über das Eiheiji-Kloster. Die Korrespondentin Angela Köhler darf 1 Tag ("für mehr haben die Ausländer kein Sitzfleisch", so ein Mönch) dort verbringen.

Insgesamt stolpert man häufiger über Textstellen, die man zumindest anzweifeln kann. Richtig gut auszukennen scheint sie sich nicht.

Eines aber interessiert mich, da ich mich selbst im Zen noch nicht so gut auskenne. Sie schreibt wörtlich: "Während die Rinzai-Schule füs das satori, die Erleuchtung nur die Meditation erlaubt, ist Soto etwas offener und pflegt auch das Studium von Schriften."
Stimmt das? Ich kenne bislang nur die Unterschiede mehr/weniger Koan und zur Mitte/ zur Wand sitzen.
Gibt es im Rinzai-Zen kein Studium der Schriften?

()
Jörg

Hallo,

seit einiger Zeit frage ich mich, welchen Sinn eigentlich des Mönchtum hat? Den ganzen Tag meditieren, dazwischen die unbedingt notwendigen Dinge erledigen wie Kochen, Saubermachen, Spülen etc.
Aber: Diese Mönche leben doch nur für sich, oder? Was wäre eigentlich, wenn jeder so leben wollte?

Welche Aufgabe, welch höheren Sinn hat das Mönchsein? Eventuell ganz Egoistische???

Wie denkt ihr darüber?

Fabian

Hallo, ihr Lieben,
ich lese immer fleißig mit, schreibe heute mal wieder seit längerer Zeit.

Habe gar keine Frage eigentlich, möchte nur reden! Ja, so erging es mir heute, ich brach in Tränen aus. Und mir wurde dennoch nicht zugehört. Dann habe ich laut gesagt, ich möchte reden. Und ich möchte, dass man mir zuhört. Aber mir will A. nicht zugehören, will nicht meine Probleme erfahren, will nicht "runtergezogen" werden.
Und nun sitze ich hier. Mit A. In Sankt Petersburg und bleibe noch 12 Tage. Gefangen? In meinen Bedürfnissen, die niemand stillt.

Ich solle nicht schlecht denken, hat A. gesagt, keine negativen Gedanken. aber ich denke ja gar nicht. keine Gedanken. Nur Gefühle, Traurigkeit, ich weine immerzu. Denn ich kann mich nicht ausdrücken. Werde nicht gehört, wenn ich dann doch mal den Mund aufmache, was mir schwer fällt.

So ist es gerade.

Wie geht es euch?

Nina mit schwerem Herzen aus Sankt Petersburg.

hallo,

oft lese oder höre ich so dinge wie, wenn man leidet solle man ganz zu diesem leiden werden oder wenn man wütend ist solle man ganz diese wut werden, wenn man traurig ist ganz zu diesem trauer etc.

ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe was damit gemeint ist.

bedeutet es ein offenes ausleben dieser gefühle(wahrnehmungen) ohne verdrängung einerseits aber auch ohne künstliche(absichtlich-bewusste/unbewusste) verstärkung andererseits?!

an einem konkreten beispiel; angenommen ich hätte eine erkältung*, wie soll ich nun ganz zu dieser erkältung werden?? mich ins bett legen und permanent meine halsschmerzen, mein kopf- und gliederschmerzen fühlen? oder wie ist das gemeint?

(*erkältung war jetzt nur ein beispiel könnte auch andere beispiele bringen...)

grüße
thomas ()

diese frage ist vielleicht ähnlich wie meine letzte ("leiden sein..."), jedoch vielleicht besser in einenm eigenen thread aufgehoben...

es geht um den sogenannten "beobachter" oder das das "beobachtende selbst"
einmal heisst es, man solle ganz frei werden von sich selbst beobachtenden aktivitäten, zum beispiel beim verrichten von einer arbeit. man solle sich dann ganz auf diese arbeit konzentrieren und in sie in voller konzentration ausführen (samadhi). denn sobald der beobachter ins spiel käme würde man wieder ins begriffliche denken verfallen. (samadhi kann ich meiner erfahrung auch nur erreichen wenn der beobachter gerade urlaub macht...)

auf der anderen seite heisst es dann, man soll sich selbst beobachten zum beispiel wenn man wütend ist. in dem man diese wut betrachtet könne man erkennen, das sie keine substanz hat und vergänglich ist.

um das nochmal zu konkretisieren wie ich es verstanden habe: bei handlungen nicht beobachten sonder einfach nur machen und bei emotionen, diese betrachten und beobachten?!

das scheint mir zu kompliziert, so wie ich es versteh, würde mich freuen wenn mir da mal jemand auf die sprünge helfen könnte, oder muss ich da von selbst drauf kommen?

grüße
thomas

widerspricht das euerer lehre? vielleicht bin ich eurer nächster bodhidarma ;-) mein versuch zur anmassung ist nur ein versuch euch wachzurütteln. woher weisst du dass ich nicht DEIN lehrer bin?

ok. wir können weiterhin futzblöd handeln und irgendwann zugrunde gehen, oder wir verbinden ethik mit wissenschzaft und gehen weiter.
sorry, aber ich hoffte hier mit intelligenten menschen über unsere zukunft, oder die des univewrsums diskutieren zu können und finde nur esoteriker, die jeder frage ausweichen. natürlich denkt ihr hier ans koans. aber kerkt ihr nicht, dass ihr genausowenig, wie ihr mir hier ein koan entgegensetzt, dass ihr nichts, wie ich auch , begriffen habt?
lasst dsas esoterische
wascht eure schalen
und wenn ihr hilfsabreiter seid
schämt euch
denn ihr seid anmassend
wenn ich euch sage
dass ich Boddhidarma bin ?
wAS MEINST DU JETZT?