elco:
So, ich habe mich ja bisher mit dem Schreiben hier zurückgehalten, vor allem, weil ich keinen besonderen Anlass dazu hatte. Jetzt möchte ich aber doch mal eine Frage aufwerfen, die mich beim Lesen von Texten über Zen immer wieder beschäftigt hat.

Wie wird denn im Zen der Begriff der Reinkarnation interpretiert?

Aus meiner modernen Sichtweise heraus, die Verwendung von Begriffen als historischen Prozess zu betrachten, stammt der Reinkarnations-Begriff noch aus der Zeit vor dem Buddhismus. Buddha ist mit diesem Begriff aufgewachsen, so wie ich mit christlichen Begriffen aufgewachsen bin. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass der Buddha diesen Begriff verwendet und in seine Lehre eingebaut hat.

Da ich in einer Kultur aufgewachsen bin, die den Reinkarnations-Gedanken nicht kennt, ist mir dieser Begriff fremd, und ich habe Schwierigkeiten mit Texten, die sich auf diesen Begriff stützen. Jetzt gibt es natürlich auch abgeschwächte Interpretationen, die Menschen aus meinem Kulturkreis entgegenkommen: Die ständigen Veränderungen, die ich von der Geburt bis zum Tod vollziehe, kann man als eine Vielzahl kleiner Reinkarnationen betrachten. Aber am Ende bleibt von mir doch nur die biblische Asche übrig, von der ich gekommen bin (die Sache mit dem Fegefeuer und dem ewigen Leben lasse ich jetzt einfach mal unter den Tisch fallen).

Doch jetzt meine eigentliche Frage: Was haben die alten Zen-Meister unter Wiedergeburt verstanden? Und gibt es einen Unterschied zu der Interpretation zeitgenössischer Zen-Meister?
/"; // _paq.push(['setTrackerUrl', u+'piwik.php']); // _paq.push(['setSiteId', 3]); // var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; // g.type='text/javascript'; g.async=true; g.defer=true; g.src=u+'piwik.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); // })(); // // ?>