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mir sind auch einige Äußerungen dieser christlichen Zen-Meister, von Lasalle bis Willigis, schon seltsam aufgestoßen.
Es ist letztendlich deren Konzept von Zen. Ich mache darum einen großen Bogen (um jedes Konzept im Zusammenhang mit Zen)
Tai hat schon Recht, gehe mal zu einem Roshi ins Dokusan und erzähle ihm von deinen mystischen Erlebnissen. Bei meinem würde da sofort die Glocke ertönen :-))))
Das ist manchmal schon auch nervend. da denke ich wieder mal, JETZT IST ABER ECHT WAS PASSIERT MIT MIR, und...die Glocke...RAUS!
ja das meinte ich.
Das mit dem Geist ist ja so eine Sache.....
Wenn du versuchst das zu beschreiben, hast du dich schon Meilen davon entfernt.
Auch in deinen Worten steckt die Gefahr da eine ZWEI zu sehen, hier das Gewahrsein, dort der Inhalt des Geistes. Und schon ist es passiert, vorbei, aus, zurück auf Los, nächster Versuch.
Zum Glück gibt es da den Roshi und die wunderbaren Antworten der alten Meister.
Auf die Frage "Was ist Buddha?" antwortet Ma-tsu im Fall 30 Mumonkan mit "Der Geist selbst ist Buddha.
Und dann im Fall 33 auf die gleiche Frage " Weder Geist noch Buddha."
das ist eine gute Frage um zu beginnen.
Lass diese Frage deine Frage sein. Die Antwort könnte anders sein als erwartet.
Dann ist auch das Klatschen der einen Hand kein Problem mehr.
Setze dich regelmäßig zum Zazen, dann wird's leichter.
Ein Lehrer und eine Sangha werden dir helfen, sonst bleibst du für immer in deinen eigenen Konzepten und Vorstellungen gefangen.
Viel Leichtigkeit und Entschlossenheit auf dem Weg
wünscht dir Sundro
die Gelübte verändern etwas in der Hinsicht, das man sich mit dem Gebot auseinandersetzt. In meiner Sangha wird auch von "Ich gehe den Weg..." gesprochen, nicht von "Ich gelobe ..."
Bei "Ich gehe den Weg des nicht Tötens" werde ich dann sensibler auf meine Gedanken und Taten achten. Das kann in diesem Fall auch ein Töten einer Meinung sein, die ich nicht teile. Auch die Frage nach der Herkunft von Nahrung kann ein Thema sein. Es geht wie immer erst mal um Aufmerksamkeit, um ein nicht wertendes Beobachten, nicht um unterdrücken irgendeiner Regung, irgeneines Gedankens.
Da passiert dann schon was. Zen im Alltag, würde ich es nennen.
Am Ende unserer Koan-Schulung stehen dann noch einmal die Gelübte. Daran kannst du sehen, das das Thema nicht nur mit dem Verstand zu fassen ist.
Erwachen ist nur wieder ein neues Konzept. Ein Konzept mit dem wir dann einen "Heiligen" assoziieren.
Aber ich weiß, was du meinst. Es gibt jede Menge Menschen, die ein sogennantes Erwachen-Erlebnis hatten und dann denken, das es das jetzt war. Zen ist aber ein lebenslanger Weg, der auch die sogenannte Persönlichkeit schult.
auch von mir Zustimmung zu deinem Beitrag.
Was mir von dir fehlt, was ich an der Kommunikation mit dir immer vermisse ist der Dialog. Du stellst deine Beiträge hier immer nach dem Motto Friß oder Stirb hinein. Auf eventuelle Reaktionen kommt dan nichts mehr von dir. Das finde ich schade.
Auf irgenwelche VollPfosten braucht keiner zu antworten, also sind diese für mich auch kein Problem, ich muß dann nur etwas scrollen, antworten oder auch nur innerlich regieren muß ich nicht.
Es ist gut das hier in diesem Forum niemand auf Linientreue überprüft wird, wie z.B. bei der DBU.
Das macht dieses Forum spannend.
Zur Haltung muß ich aber, als Taiji-Lehrer noch was hinzufügen.
"Streckt gut die unteren Rückenmuskeln!" Diese Anleitung wird im Soto gerne genommen. Ziel ist das Minimieren des Hohlkreuzes. Wenn das geschieht kann der Körper seiner Struktur gemäß entspannt sitzen.
Um das zu erreichen ist "Strecken mit den Muskeln" aber kontraproduktiv. Das wird man, da es eine Anstrengung ist, nur kurz durchhalten.
Besser ist da Entspannen. Sehr hilfreich ist am Anfang die Vorstellungskraft.
Stelle dir vor dein unterer Rücken wird von einer unsichtbaren Kralle zusammengezogen, ins Hohlkreuz gezwängt. Dann löse in der Vorstellung diese Kralle, so das der untere Rücken in seine natürliche Position kommen kann.
Oder schicke ein Welle der Entspannung den Rücken hinunter.
Weiteres Bild ist, ein Gewicht zieht am Steißbein nach unten.
Mit einem Kippen des Beckens nach vorne (unten nach vorne), also so wie einen Reisverschluss zuziehen, erreicht man dasselbe.
Um überhaupt erst mal sein Hohlkreuz kennenzulernen empfehle ich folgende Übung. Stelle dich mit dem Rücken an die Wand, Füße etwas weg von der Wand. Schiebe deine Hand zwischen die Wand und den unteren Rücken. Der Zwischenraum ist das Hohlkreuz. Jetzt führe die Übungen, wie oben beschrieben aus, bis der Spalt geringer wird. ein Hohlkreuz wird übrigens nie ganz verschwinden, es wird aber geringer werden.
Ein anderes Mißverständnis ist die Rolle des Bauches. Er soll nicht aktiv herausgestreckt werden. Das würde wiederum ein Hohlkreuz zur Folge haben. Einfach natürlich entspannen, dann wölbt er sich von selbst.
Natürlich sollt ihr euer Zazen jetzt nicht mit Vorstellungen über eueren unteren Rücken verbringen :-))))
Es ist nur als Einstieg gemeint, bzw. im Alltag beim Stehen, beim Sitzen, immer mal ans Hohlkreuz denken und loslassen.....Ahhhhhhh (ein Seufzer ist die Medizin schlecht hin)
Wo ist das Problem?
Wenn jemand eine Knie_kaputt_machende_Sangha sucht, wird er die finden. Wenn nicht wird er jede Menge Sanghas finden, bei denen er sitzen kann wie er will. Er wird Sanghas finden, die sich gemeinsam einem sozialen Projekt widmen und sich um Einander kümmern. Da muß keiner kommen, der das Zen neu erfinden will.
Wie lange dauert deine Werbephase hier auf Zen.de noch, lieber Wolfgang?
Ich habe immer gedacht, das ein Koanstudium, insbesondere wenn es abgeschlossen ist, auch eine persönlichkeitsbildende Maßname wäre.
Also gut, wieder eine Vorstellung weniger. Danke Wolfgang!
Diesem Erwachen nach einem Dialog mit dem Meister ging immer eine mehr oder wenig lange Zeit der Praxis und auch des Zweifels voran.
Das wird in den alten Geschichten, der Prägnanz wegen, gerne nicht erwähnt.
Auch nach dem Erwachen ging die Übung weiter. Bei Joshu für weitere 30 Jahre. Siehe Fall 19 Mumonkan.
Das wollte ich deinem wichtigen Beitrag noch hinzufügen.
Ich war auch gerade am Aufgeben, angesichts der Widerlichkeiten, die hier im Forum geäußert werden.
Was meinst du mit " Meiner Ansicht nach muss Zen dem Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt."
Meinst du das die Praxis den Vorlieben und Konzepten des Menschen angepasst werden sollte. Das kann ich kaum glauben. Dann hättest du bestimmt dein Koan-Studium nicht beenden können
;-)
Aber was meinst du dann?
Offensichtlich ist es dir erlaubt Werbung zu machen. Ich dachte immer im Sanbo-Kyodan wäre das nicht so erwünscht.
Aber wenn du sowieso alles etwas Anders machst, als du es gelernt hast, wird das schon in Ordnung sein. ;-)
Ist es Ziel deiner Schulung das deine Schüler Erfahrungen (Erleuchtungserfahrungen?) machen ?
ich wäre heute um 12:00 auch lieber auf einem Berg, weit oben ganz allein. Aber was soll man machen als Boddisatwa, runter gehts auf den Marktplatz und rein ins Getümmel.
Ich hasse es! Habe aber auch eine Frau, die ich nicht alleine gehen lassen möchte.