gastX-:
Ein Menschenkind...

Es gibt keine Wiedergeburt, kein immerwährendes Selbst, und das ist wahrlich gut so!

Wenn es an der Zeit ist, dass dieser Körper sein hohes Alter erreicht, sterbenskrank oder sehr verletzt ist, dann wird er sich auflösen und mit ihm werden alle persönlichen Erinnerungen, Erinnerungen zu Staub zerfallen. Nichts bleibt von jenen Formen, alles löst sich auf, so dass neue Formen sich aus der Erde bilden.

Da ist keine Seele, die ihrer selbst bewusst wäre, nichts was Identität und Name hat, denn all dies wäre unerträgliche Last karmischer Anhaftungen zahlloser Existenzen.

Sobald der Tod eintritt, erlöscht das Ich, das Selbst, und was bleibt sind die Erscheinungsformen des Seins wie eh und je. Die Erde vergeht nicht und der Mond zieht weiter seine Bahnen und im Tageslicht offenbart sich das Leben der Welt weiterhin als das, was es immer schon gewesen ist. Da ist sind Klänge, Gerüche, Formen und Farben, da sind Berge und Wälder, Städte und Lebewesen in zahlloser Vielfalt, aber die Seelen von Verstorbenen, die sind da nicht.

Auch wenn all dies im Licht zu erkennen und zu verstehen ist, so ist da dennoch keine Seele, welche auf das grenzenlose Leben hier Einfluss nehmen könnte. Das Leben hier auf Erden geht für alle Wesen in den unendlich vielen Wirklichkeiten ihres Alltages weiter, so wie immer schon, doch die Verstorbenen, die sind leer und haben keine Gestalt. Das sehnsüchtige Begehren nach Form und Entfaltung und Vereinigung jedoch, diese magische Kraft aber führt hierhin zurück in unser verkörperlichtes Sein. Zuerst als ganz kleine winzige Zelle nur und dann in einer Explosion pulsierend in körperlichen Strukturen hinein Milliardenfach.

Mit einem Schrei im Licht der Welt erwacht ist der Todestraum vorbei, vergessen, wie die stille Leere einer Nacht. Ein Kind ist uns geboren, wir geben einen Namen und den hält es für sich selbst, ein kurzes Leben lang.

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