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HelmutLange:
Hallo Peter
Es ist sicher ein Schlüssel, aber für welche der Tausend Türen die Du gefunden hast? Bei der Suche nach der passenden Tür vergisst man leicht das im Rücken stehende torlose Tor. Man hat es gefunden und sucht dann den Schlüssel für ein Tor das keine Tür hat.
Jeder Schlüssel passt perfekt in das Schloss eines Tores das keine Tür hat. Probiere sie alle! Oder gehe Vorstellungslos deine Wege.
liebe Grüsse
Helmut
Thomas__:
ich will damit sagen das man nicht an der vorstellung von irgendeinem tank hänge bleiben sollte...
du hast gefragt ob das der schlüssel ist, nun sobald du das denkst bist du nicht mehr absichtslos genug und wirst irgendwann noch zum tankwart! ;-)
"daß der Körper mit den fünf Skandhas (Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Wollen/Handeln, Bewußtsein) nur Leerheit ist"
meine meinung wäre den tank also tank sein zu lassen, sonst könnte er dich eher hindern statt weiterbringen.
aber ich sage dir gleich das ich selbst anfänger bin und daher hier nicht das letzte wort haben will.
Ralf54:
Hallo Unsui,
könntest Du bitte die Fundstelle angeben? Ich habe sie im Zusammenhang mit einer Diskussion über die Jhanas gesucht, konnte sie aber nicht finden.
KAN JI ZAI BO SA GYO JIN HAN NYA HA RA MI TA JI SHO KEN GO ON KAI KU DO ISSAI KU YAKU. SHA RI SHI SHIKI FU I KU KU FU I SHIKI SHIKI SOKU ZE KU KU SOKU ZE SHIKI JU SO GYO SHIKI YAKU BU NYO ZE. SHA RI SHI ZE SHO HO KU SO FU SHO FU METSU FU KU FU JO FO ZO FU GEN. ZE KO KU CHU MU SHIKI MU JU SO GYO SHIKI MU GEN NI BI ZE SHIN NI MU SHIKI SHO KO MI SOKU HO MU GEN KAI NAI SHI MU I SHIKI KAI. MU MU MYO YAKU MU MU MYO JIN NAI SHI MU RO SHI YAKU MU RO SHI JIN MU KU SHU METSU DO. MU CHI YAKU MU TOKU I MU SHO TOK KO. BO DAI SAT TA E HAN NYA HA RA MI TA KO SHIN MU KE GE MU KE GE KO MU U KU FU ON RI IS SAI TEN DO MU SO KU GYO NE HAN. SAN ZE SHO BUTSU E HAN NYA HARA MI TA KO TOKU A NOKU TA RA SAM MYAKU SAM BO DAI KO CHI HAN NYA HA RA MI TA ZE DAI JIN SHU ZE DAI MYO SHU ZE MU JO SHU ZE MU TO DO SHU NO JO IS SAI KU SHIN JITSU FU KO. KO SETSU HAN NYA HA RA MI TA SHU SOKU SETSU SHU WATSU. GYA TEI GYA TEI HA RA GYA TEI HA RA SO GYA TEI BO JI SO WA KA.
HANNYA SHIN GYO
Das Herz-Sutra ist die Essenz des umfangreicheren Prajnaparamita-Sutras und Kern buddhistischer Lehre. Unter Begleitung von Trommel und Klangschale wird es morgens dreimal und abends einmal in jedem Zen-Tempel rezitiert.
Übersetzung:
ESSENZ DES SUTRAS DER HÖCHSTEN WEISHEIT, DIE ES ERMÖGLICHT, DARÜBER HINAUS ZU GEHEN
Der Bodhisattva der Wahren Freiheit übt sich tief und gründlich in der Höchsten Weisheit und versteht so, daß der Körper mit den fünf Skandhas (EMPFINDUNEGEN, WAHRNEHMUNGEN, Denken, Wollen/Handeln, Bewußtsein) nur Leerheit ist, ku, und durch diese Erkenntnis hilft er allen leidenden Wesen.
0h Shariputra, die Erscheinungen sind nicht verschieden von KU, und KU ist nicht verschieden von den Erscheinungen. Die Erscheinungen werden KU, und KU wird Erscheinung (Form ist Leerheit, Leerheit ist Form...), und auch die fünf Skandhas sind Erscheinungen. Oh Shariputra, alles Dasein ist in seinem Wesen KU, es gibt in ihm weder Geburt noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in kU keine Form und keine Skandhas, nicht Augen noch Ohren, noch Nase, Zunge, Körper oder Bewußtsein, keine Farben, Töne, Gerüche, keinen Geschmack, nichts zu tasten, nichts zu denken.
Dort gibt es weder Wissen noch Unwissenheit, weder Illusion noch Auslöschung der Illusion, kein Altern, keinen Tod, noch die Beseitigung von Altern und Tod, keine Ursache des Leidens, keine Auslöschung des Leidens, es gibt dort weder Erkenntnis noch Gewinn, noch Nicht-Gewinn.
Dank dieser Weisheit, die über all dies hinausführt, gibt es für den Bodhisattva weder Angst noch Furcht. Alle Illusionen und jegliches Haften und Festhalten sind beseitigt, und er kann das höchste Ziel des Lebens, das Nirvana, erreichen.
Alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlangen durch Hannya Haramita das Verständnis dieser Höchsten Weisheit, das höchste Satori.
Man muß daher verstehen, das Hannya Haramita das große universale Sutra ist, das große, glänzende, höchste und unübertrefflichste aller Sutras, das unvergleichliche Sutra, welches alles Leiden abschneidet, denn in der echten Wahrheit gibt es keinen Irrtum.
Und deshalb besagt das Sutra von der Höchsten Weisheit: »Laßt uns darüber hinaus gehen, alle gemeinsam, darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus, laßt uns das Ufer des Satori betreten.«
"Samadhi kommt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Zustand, wenn Beobachter und das Beobachtete zusammenfallen."
"Menschen, die in Meditation erfahren waren, stellten fest, daß es im Samadhi-Tank sehr viel einfacher war tiefe Ebenen der Meditation zu erreichen, als außerhalb des Deprivations-Tanks."
Von diesen Floating-Tanks habe ich schon früher gehört, ist mir aber jetzt erst eingefallen.
Was haltet Ihr davon?
Haben wir das alle übersehen?
Ist das der Schlüssel?
ich bin zwischen meinem 25 und 32 Lebensjahr richtig ausgestiegen. (Kein Schlüssel mehr in der Tasche)
Ich war ein Jahr in Poona bei Baghwan und anschließend mehrere Jahre in einem Ashram in Deutschland.
Dies war eine sehr schöne Zeit die ich nicht missen möchte.
Sicherlich würde ich heute nicht mehr nach Poona gehen. Meine Entwicklung hat mich zu Zen geführt.
Also käme da ein ZenKloster in Betracht. Zur Zeit ist aber meine Familie meine Herzensangelegenheit.
Zu meiner Ausstiegszeit (1980) war das Wiedereinsteigen recht einfach. Ich habe damals sozusagen von Null aus wieder angefangen und
kam doch wieder ganz gut im "richtigen Leben" an. Klar konnt ich niemehr so "weit" kommen, wie Andere, die ohne Unterbrechung Karriere
gemacht haben. Das wollte ich auch nie. (Die träumen bis an Ihr Lebensende vom Aussteigen)
In der heutigen Zeit sehe ich das problematischer mit dem Wiedereinsteigen. Die Welt ist härter geworden.
Auf keinen Fall sollte man Problemen mit Beruf oder Familie aus dem Weg gehen und ins Kloster flüchten.
Zazen kann nicht instrumentalisiert werden. Du kannst nicht Zazen tun um irgendetwas zu verändern.
Ich kenne genug Menschen mit abgebrochenem Medizinstudium, die schon seit dreißig Jahren Taxi fahren.
In diesen Jahren sind die von einem Guru zum nächsten gerannt ....
Das macht keinen Sinn für mich. Zufriedenheit kann niemals nur aus dem geistigem Studium kommen, es gehört auch ein Klarkommen mit dem
wirklichen Leben dazu. (Das ist ja letztendlich eh alles eins)
Ohne "Probleme" im Altag wäre Zazen irgenwie wie ein weißes Bild vor einer weißen Wand.
-Danke Almaluz für deinen offenen Beitrag, das hat mir den Anstoß gegeben, auch etwas zu schreiben-
almaluz:
Hi Peter,
jetzt finde ich schon früher genug Ruhe um dir zu schreiben, als ich erwartet hatte.
Dass ich in Japan für eine Zeit lang in einem Tempel war, ist schon 20 Jahre her. Damals hatte ich das erste mal meinen Job aufgegeben, nicht für die spirituelle Suche, sondern um in Frankreich zu studieren. Doch zunächst hatte ich Gelegenheit nach Japan zu gehen und dort eine Weile in einem Tempel zu verbringen.
Mit Anfang 20 fiel es mir sehr leicht mich dort einzugliedern, mich an das Leben, das frühe Aufstehen, das Sitzen, die Regeln, das Essen und alles das zu gewöhnen.
Es war auch ein junger Holländer dort, der all das nicht ertragen konnte und dort durch die Hölle gegangen ist, bis er aufgegeben hat.
Diese Zeit im Tempel war für mein Leben außerordentlich bereichernd. Damals war ich kurz davor dort zu bleiben und ich verspüre noch heute immer wieder eine Sehnsucht nach dieser Zeit oder genauer gesagt, nach dieser Art zu leben.
Vor etwa 10 Jahren, habe ich eine "große Pause" eingelegt. Alles, was einen binden kann, Job, Beziehung, Wohnung etc. habe ich aufgegeben und mich diesmal auf die spirituelle Suche begeben, aber diesmal nicht in einem Tempel, sondern in der "weiten Welt". In dieser Zeit habe ich schon noch regelmäßig meinen Lebensunterhalt durch Auftritte unterwegs verdient, aber Basis des Ganzen war das Üben des nicht Anhaftens und das Leben nach dem Verständnis des achtfachen Pfades. So bin ich 5 Jahre unterwegs gewesen.
Inzwischen lebe ich sehr einfach in einem kleinen Haus in einem kleinen Dorf auf Mallorca.
Soweit die Basisinfo.
Was deine Fragen im speziellen angeht:
Die körperliche Arbeit ist eher angenehm, wenn man lange und viel Sitzt in einem Tempel, dann ist man froh, wenn man sich bei der Arbeit im Garten, bei Putzen oder Gemüse schnippeln wieder etwas "austoben" kann. Die Tage sind lang und regelmäßig. Man kann sich nicht aussuchen, mit wem man zusammenkommt, denn man lebt in einer Gemeinschaft und das kann ganz schön konfliktgeladen sein.
Meiner Erfahrung nach wird einem von den schon "Erleuchteten" oder die sich dafür halten viel geneidet, wenn der Roshi einen läger im Dokusam hat, oder man ein Lob bekommt oder was auch immer. Will sagen: Es ist nicht immer alles Frieden und Freude.
Das Leben im Tempel ist anstrengend, denn man kann nicht mal eben ausbrechen und seinen Impulsen folgen, mal eben jemanden anrufen, oder ins Kino gehen, es kann aber, je nach dem, wie man mit dem Sitzen zurechtkommt nahezu euphorisierend sein und einem vieles von dem was man in seinem üblichen Leben gewohnt war ersetzen.
Würdet ihr es wieder tun?
Ich bin eher ein Einzelmensch, Gemeinschaften und Gruppen liegen mir nicht sonderlich, deshalb möchte ich erst wieder in einem Tempel leben, wenn ich mich dazu entscheiden kann Nonne zu werden. Bis dahin ist mir mein Einsiedelleben mit Hund, so wie es ist, lieber. Zwar fehlt mir manchmal ein Roshi, oder sowas wie Dokusan, aber Ziel ist ja die Verwirklichung der eigenen Buddha Natur und nicht ein Roshi.
Wenn du bisher noch nie etwas aufgegeben hast um dich dem spirituellen Weg zu widmen, dann kann ich dir, ohne dich zu kennen, aus meinen Erfahrungen nur sagen, mach es jetzt. Es ist wunderbar alles aufzugeben und sich der spirituellen Entwicklung zu widmen!
Nur ein paar Dinge solltest du berücksichtigen:
Wenn du alles aufgibst, vermeide Leid zu produzieren. Hast du Familie? Freunde? Sieh zu, dass sie verstehen und unterstützen, was du tust. Lass niemanden einfach sitzen, denn dann werden deine Gedanken daran haften.
Wenn du irgendwann mal wieder in dein bisheriges Leben zurückwillst, dann sei dir im Klaren darüber, dass du dann nicht alles aufgeben kannst, selbst wenn du den Job kündigst. Wenn du zurückwillst, brauchst du finanzielle Polster und so was.
Mach dir Klar, warum du alles aufgeben willst. Ist die spirituelle Entwicklung der wirkliche Grund? Oder ist es, weil du gerade im Job oder in der Beziehung oder wo auch immer eh kein Glück hast?
Wenn die spirituelle Entwicklung der Grund ist, warum bist du noch nicht unterwegs? Was hält dich und wie kannst du dich davon lösen?
Hast du denn schon mal längere Sitzperioden mit gemacht?
Informiere dich vorher, auf was du dich einläßt.
Habe ich alles nicht gemacht, drum weiß ich jetzt, wie wichtig das alles ist.
Über Erfahrungen zuviel zu plaudern liegt mir nicht, aber zwei Erfahrungen möchte ich dir mitteilen:
- Das Leben gibt dir, was du brauchst, wenn du es wirklich brauchst.
Als ich versucht habe etwas zu sein, (z.B. berühmte Schauspielerin) hatte ich Mühe Essen und Miete zu bezahlen, aber als ich das alles gar nicht mehr wollte, bekam ich immer mehr, als ich wollte.
- Alles aufzugeben ist die einzige Chance wirklich da zu Hause zu sein wo du bist.
Und für diese Erfahrung lohnt es sich alles aufzugeben.
So, genug für heute. Falls du weitere Fragen hast, nur zu ...
almaluz
HelmutLange:
Hallo Peter
Ich gehe gerade den umgekehrten Weg von der Einsiedelei in die Partnerschaft.
Nach fast 20 Jahren Alleinleben ist das auch ein ganz grosses Unternehmen.
Es fühlt sich bisher ganz gut an. Die Gedanken wie die Umwelt agiert und wie ich darauf zu reagieren habe machen mir schon manchmal Probleme, aber der Weg ist fertig und der Rest wird sich finden. Wie sonst auch werde ich alle Bedenken in die Tonne haun und das machen was jetzt anliegt. Es ist und bleibt mein Leben.
liebe Grüsse
Helmut
ich habe dergleichen nicht getan, aber darüber nachgedacht und dieser Prozess kommt in ähnlicher, unterschiedlicher Weise immer mal wieder bei mir. Einen solchen "radikalen" Schritt zu tun, da bin ich aber bisher immer beim Nachdenken da gelandet, dass es für mich auch eine Art Flucht wäre, mehr als dass es aus innen heraus eine Berufung oder ein Spüren, dass es mich weiterbrächte, wäre. Es gibt in meinem Leben immer soviele kleine Schritte, bei denen ich schon "versage", die mir also zur Übung werden und sie kommen immer auf mich zu im Alltag. Vielleicht könnte ein Klosteraufenthalt mich mehr befähigen, aber wie gesagt, ich beobachte mehr noch, dass ich es aus der Motivation heraus täte, aus dem, was gerade ist, zu fliehen.
Wer von Euch hat eigentlich schon einmal alles hinter sich gelassen.
Den Job gekündigt, und einfach eine längere Zeit sich der spirituellen Entwicklung gewidmet.
Vielleicht noch mit der im Kloster üblichen körperlichen Arbeit.
Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?
Würdet Ihr es wieder tun?
(ggfls. im Messenger?)
Peter96:
Also ich habe den Konflikt zwischen Dir und unsui mitbekommen.
Ich habe schon einen ähnlichen Konflikt zwischen unsui und Helmut mitbekommen.
Als nicht-erleuchteter muss ich leider zugeben, dass ich weder die hintergründe für den streit wirklich verstehe, noch beurteilen kann wer recht hat. Daher bitte meine folgenden Wertungen immer mit dieser Einschränkung betrachten.
Aber ich bin der meinung, dass jeder seine erliche meinung sagen können sollte.
Ohne, dass Du, unsui, so massiv dazwischengehst.
Meinung sagen ist natürlich auch bei Dir ok.
Aber intoleranz gegenüber andersdenkenden ist schlecht.
Desweiteren sehe ich persönlich die Anwesenheit mipoohs in diesem Forum als Bereicherung.
Auch unter den Profis: Wer soll eigentlich wissen, wer recht hat und wer nicht?
Wer sagt, dass nicht ich eine bessere Wahrheit kenne als Buddha?
Wenn jetzt einer das Forum verlässt, weil er mit Konflikten und Intoleranz konfrontiert wird, wird diese wahrheit veroren gehen.
Daher nochmal an Mipooh: Bleib bitte im Forum, ausser es schadet Dir. Sehe Deine Meinung nicht als die letzte Wahrheit, denn woher soll man das wissen. Dadurch bist Du offen für die Diskussion.
An Unsui: Sehe Deine Meinung nicht als die letzte Wahrheit, denn woher soll man das wissen. Dadurch bist Du offen für die Diskussion.
selten so gelacht
:-))))