Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
glasklar00:
Hallo Ikebanana,
ich finde Deine Hilfsbereitschaft super.
Nimm das nette Dankeschön einfach an.
Den Inhalt der Flasche könntest du ja einfach genießen,
oder wenn es für Dich ein Glaubensfrage ist, einfach in den Ausguß schütten.
Denn was macht es für einen Unterschied, wo Du den Inhalt hingießt.
"Natürlich "unter udddhisten gesprochen" "
Liebe Grüße glasklar00
etwas von jemandem anzunehmen ist eine schöne Geste.
Zum Beispiel Kritik von jemandem anzunhemen mag manchmal schwer fallen, aber wie in deinem Fall eine Flasche Wein, sollte nicht allzu schwer fallen, entlastet eine solche Geste doch den Schenkenden und gibt ihm ein positives Gefühl. Ja, es ist schön jemandem etwas zu schenken und wunderbar wenn er sich über die Geste freut. Das Ding ist dabei nicht das Entscheidende.
Bewahre die Flasche als Erinnerung, dass das Annehmen des Gegebenen ein köstliches Geheimnis girgt, welches dir in diesem Fall vom Geist des Weines zugeflüstert wurde.
Was ist dein Problem?
Ich glaube, das Problem ist, dass du versuchst deine Handlungen anhand von (vorgefertigten) Ideen und Formeln auszurichten. So versäumst du die Einzigartigkeit der Situation und bewegst dich im Bekannten / der Vergangenheit.
Gleichzeitig versuchst du, etwas durch deine Handlungen zu erreichen oder zu vermeiden. Also bewegst du dich in einer ideelen Zukunft.
Damit zusammenhängend Angst, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen. Stattdessen verzichtest du auf deine Freiheit, und suchst eine Belehrung, sei es von Buddha oder den Forumsteilnehmern. Aber: nicht Buddha oder die Forumsteilnehmer übernehmen die Verantwortung für deine Taten, sondern einzig du selbst.
Wenn Ideen die Handlung leiten, ergibt sich notwendig ein Widerspruch zwischen der, die du bist, und der die du idealerweise sein möchtest. Und dann entstehen die Probleme...
"Gewinn und Verlust, richtig und falsch, solche Gedanken muessen schlussendlich unverzueglich aufgegeben werden. " (Hsin Hsin Ming)
mipoohji:
Ich liesse sie einfach herumstehen, bis ich selbst oder jemand anderes sie dann doch in eine leere Flasche verwandeln würde. Den Rest brächte ich dann in einen Glascontainer...
Und wenn dieser Fall nach Jahren nicht eintreten würde, dann könnte ich mir auch vorstellen, beim Aufräumen eine volle Flasche Wein zu entsorgen. Irgendwie, und wenn es verschenken bedeuten würde... das ergibt sich.
wichtig ist es zu sehen, dass da eigentlich nichts zwangsläugfig ist.
Aufmerksamkeit schweift natürlich ständig und immer wieder mal ab. Dann eben wieder zurück zum "Hier". Astrale Bereiche, oder auch sonst irgendwelche Geisteszustände oder Körperempfindungen, bzw, nicht-Empfindungen können natürlich hin und wieder mal auftreten. Manchmal werden diese Zustände dann auch mit tatsächlichen "spirituellen Erfahrungen" wie Leerheit, Kensho oder so verwechselt (siehe Makyo, steht sogar bei Wiki drin). Im Zen händelt man sie eigentlich so, dass man "nicht darauf abfährt" (so ähnlich sagt das mein Lehrer immer). Du musst halt schauen, was bringt es dir? In die Zen-Übung gehört das prinzipiell nicht rein.
Anschauen, was da im Geist passiert sollst/kannst du schon. Wenn du aber drauf abfährst, egal ob jetzt im positiven oder im negativen Sinne, versuche wieder zum "Hier" zurückzukommen (Atemzählen, -beobachten, was auch immer). Das Festhalten an solchen Erfahrungen wird im Allgemeinen (innerhalb des Zen-Weges) als hinderlich angesehen. Natürlich mag es Leute geben, die solche Zustände gezielt herstellen, aber das ist dann etwas anderes als Zazen.
Wenn dich das verwirrt oder so dann suche bitte einen Lehrer, den du dazu genauer Fragen kannst.
Auch solche Dinge wie Kundalini gehören nicht zum Zen-Weg. Sie kommen aus einer anderen Richtung. Es gibt aber durchaus vereinzelt Fälle, von denen hier und da zu hören ist, dass sie auf dem Zen-Weg Kundalinierfahrungen begegnen. Von Hakuin ist z.B. zu lesen (ich weiß nicht mehr wo), dass bei ihm Körpersymptome auftraten, die durch die Kundalini hervorgerufen wurden. Dies wird an vielen Stellen oft mit einer geheimnisvollen Erkrankung umschrieben, über welche aber nicht viel zu lesen ist. Als der dann zu seinem späteren Meister kam, und viel mit Hara und Mu arbeitete brachte er dies alles unter Kontrolle und wurde wieder "gesund" (dies wiederum kann man in fast allen Texten über Hakuin lesen).
Auch aus der heutigen Zeit und auch aus dem Bekanntenkreis kenne ich da einiges. Bei solchen Erfahrungen ist es dann aber sehr wichtig, einen Lehrer, der/die sich damit auskennt aufzusuchen. Die Zen-Übung ruft solcherlei Zustände nicht gezielt hervor. Sie können vereinzelt aber dennoch auftreten, haben aber in keinster Weise etwas damit zu tun, ob jemand fortgeschritten ist oder nicht (wird missverständlicherweise leider oft so dargestellt.).
im Zen sind "Bewusstseinszustände" nicht sonderlich interessant, also kümmert man sich möglichst wenig darum. Man hat ja seinen Weg und ist damit ausreichend beschäftigt.
Da es tatsächlich sowas wie Bewusstseinszustände gibt, hat man ein paar Begriffe (zB Samadhi, Kensho, Satori), aber auch die sind fast etwas verpönt.
Der Grund ist wohl, dass man sich an Einzelheiten so lange aufhalten könnte, dass die Gefahr besteht, den Zusammenhang zu verpassen....
Dachte mir auch schon dass du dabei bist, hatte dich ja frecher Weise ohne zu fragen bereits vor ein paar Tagen in unseren Newsletter eingetragen, hehe... ;)
An alle andern auch nochmals Danke!!
Übrigens, könnt ihr euch ein paar unserer Songs direkt auf www.karmasound.de anhören.
beste grüße,
Thomas
p.s. eigentlich soll das Forum hier ja nicht für solche Zwecke missbraucht werden, aber ich dachte in Anbetracht unseres Bandnamens, dürfte ich eine Ausnahme machen... :-)
Thomas__:
zen ist eine japanische variante des buddhismus. viele reden nicht gerne drüber weil es so einen doofen satz wie "wer es versteht redet nicht drüber und wer drüber redet versteht es nicht" (oder so in der art...) gibt.
und wer möchte schon zugeben dass er nix versteht...
eigentlich ist es sogar sowas wie eine religion, auch wenn diese kröte auch niemand hier schlucken möchte... zen wird gerne als reiner buddhismus () angepriesen und da fällt dann auch irgendnwo das wort "methode".
es gibt ein paar bücher über zen, aber keins wird dich weiterbringen, höchstens motivieren!
ich persönlich denke zen ist "geschmacksache" :-)
gibt ja viele wege, entweder du fühlst dich angezogen oder nicht, entscheide selbt und finde es selbst raus...
wünsche viel erfolg bei was auch immer und gute nacht!!
<p> ich bin noch nicht lange in diesem Forum dabei, muß allerdings sagen, dass es mich persönlich etwas überrascht in welcher Art und Weise hier so manchmal kommuniziert wird.
Ich persönlich denke, dass man aus angeregten Diskussionen doch so einiges lernen kann, allerdings halte ich es nicht für notwenig Personen direkt anzugreifen. Bezieht jetzt nicht nur auf diesen Forumbeitrag, ist eine Beobachtung nachdem ich ein bisschen herum gestöbert habe. :-) </p>
Zum Thema noch etwas.
Ich denke es ist mehrfach klar dargelegt worden und dies bereits von einigen Personen:
Weder im Rinzai-Zen noch im Soto-Zen(scheinbar, da ich persönlich noch keine Erfahrungen mit Soto-Zen hatte) werden weder Chakren noch Mantren verwendet. Damit wäre doch bereits alles gesagt worden.
Warum also dieses Thema immernoch aufwärmen und erneut zur Diskussion stellen?
Ist Dir schon einmal in Deiner Sangha aufgefallen, daß dort jeder ein bißchen Meister spielt und sich im Wendewort übt. Meist kommt das über alberne Provokationen nicht hinaus. Der Repertoire scheint schier unerschöpflich und am beliebtesten sind die Taschenspielertricks, die sich Abfall des Opfers bedienen. Solche Kreaturen kommen über das Tierreich nicht hinweg. Sie sind Dharma-Krähen und nur auf Unrat erpicht. Das ist ganz nett, aber nicht Zen. Selbstbeherrschung heißt auch das Tun diese Vögel zu ertragen. Sie sind immer noch von der Gier getriben, der Gier nach totem Geschwätz, wie dieses hier.
Der Sinn des Stillen Sitzens ist die Begegnung mit uns selbst, mit unserem Wesen und den Hindernissen, die ihm im Weg stehen. In dieser stillen Art zu schauen, erfährt der Übende jene sprechende Stille, die aus der
KRAFT DER GEDANKEN entspringt.
Eine Kraft, die unseren Denkapparat in ständiger Bewegung hält. Zerstreut in allen Himmelsrichtungen, ergießt er sich in unserem Inneren, sichtbar geworden in unserem Tun, der Gefühle und des Intellekts.
Man könnte sagen es ist der ´´Trieb der Gedanken´´.
Mit der KRAFT DER GEDANKEN haben wir ein WERKZEUG in der Hand, wodurch es uns erst ermöglicht wird, negative Elemente zu eliminieren und in das ELIXIER DES LEBENS UMZUWANDELN und die immerwährenden Wogen des Gemüts und des Denkens zu beruhigen und zu reinigen.
ich finde Deine Hilfsbereitschaft super.
Nimm das nette Dankeschön einfach an.
Den Inhalt der Flasche könntest du ja einfach genießen,
oder wenn es für Dich ein Glaubensfrage ist, einfach in den Ausguß schütten.
Denn was macht es für einen Unterschied, wo Du den Inhalt hingießt.
"Natürlich "unter udddhisten gesprochen" "
Liebe Grüße glasklar00