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Thomas__:
zen ist eine japanische variante des buddhismus. viele reden nicht gerne drüber weil es so einen doofen satz wie "wer es versteht redet nicht drüber und wer drüber redet versteht es nicht" (oder so in der art...) gibt.
und wer möchte schon zugeben dass er nix versteht...
eigentlich ist es sogar sowas wie eine religion, auch wenn diese kröte auch niemand hier schlucken möchte... zen wird gerne als reiner buddhismus () angepriesen und da fällt dann auch irgendnwo das wort "methode".
es gibt ein paar bücher über zen, aber keins wird dich weiterbringen, höchstens motivieren!
ich persönlich denke zen ist "geschmacksache" :-)
gibt ja viele wege, entweder du fühlst dich angezogen oder nicht, entscheide selbt und finde es selbst raus...
wünsche viel erfolg bei was auch immer und gute nacht!!
Yohannes:
Du hast es völlig richtig dargestellt: Die Lehre vom Leiden, der Ursache und des Weges zur Auflösung des Leides sind die Basis. Aber Zen gründet sich in Zazen, der Erfahrung des Buddha Shakyamuni unterm Bodhibaum beim Anblick des Morgensterns. Erst im Anschluß verkündete er nach reiflicher Überlegung die Basis dessen, was wir heute als Dharma pflegen. Zuerst war das Leid.
Gelöschter Benutzer:
(6 Antworten, letzter Beitrag: 13.06.2002, 13:11 Uhr)
Orginaltext :Nick: ioua :Was ist Zen?
Den Nick gebrauchte ich um nicht Helmut sein zu müssen.
<<Man kann immer nur Schweigen weil man keine Frage mehr stellen kann die nicht mit der Antwort "schweigen" beantwortet ist. Man kann nicht Antworten, jemand wird sagen das man besser geschwiegen hätte.
Man geht in die Einsiedelei sorgt für sein Essen, seinen Ruheplatz, seine Gesunderhaltung und für den Bedarf des Körpers nach Zärtlichkeit, den Rest der Zeit predigt man den Raben. Mehr bleibt nicht, keine Verwicklung in das Rad des Leidens, selbst wenn man wollte. Das Rad spuckt einen aus alsob es ein Verbrechen wäre es zu verlassen. Vieleicht ist es das auch. Das Leben ist gut und richtig, nur nicht für Menschen, also wird der Mensch zum Tier. Will er dann zurück, machen ihn die "Menschen" zum Ungeheuer, im Tod zum Helden.
Also leben mit der Allheit. Vor sich die schöne, bunte und irre Welt der Illusionen und Spiegelungen als Bühne einer Selbstdarstellung die keinen Schauspieler mehr hat, weil dieser sich mit dem Lachen der Unsterblichen über sein eigenes Spielbild hermacht und die Fäden der Puppe bedient. Immer wissen nichts aber auch nichts ist wirklich, aber alles ist wahr, jede Erscheinung, doch keine ist in Unendlichkeit vorhanden.
Ein Beobachter beobachtet ein Ich. Ich der sich selbst beobachtet und immer nur sich selber erkennt, die Leere. Kein Schaffen es ist alles geschaffen.
Das alles ist nicht Zen !!!
Zen hat nichts von all dem. Das Zen das da ist, ist unbenennbar oder symbolisierbar oder Zeigbar. >>
Ein wahrer Schütze verfehlt immer sein Ziel.
Er verfehlt immer SEIN Ziel, auch wenn es für den Nähesten sicher ist das er immer DAS Ziel trifft. Sein Ziel ist eben SEIN Ziel. Der Schütze weiss um sein Ziel, auch das er es nie treffen wird. Der wahre Schütze weiss auch um den Nähesten, für den er ein Meister ist. Der Mensch der weder sein Ungenügen noch seine Meisterschft verleugnet hat seinen Frieden gefunden, denn er kann einfach nur leben. Leben wie es seine Erfahrung gebieten, das Jetzt erfodert und das Morgen möglich macht. Wenigsten 99% aller Wesen können das nicht erkennen, wobei ich sagen muß: Der Kaktus lacht in sich hinein ob meiner dummen Art mich mit Sachen zu beschäftigen die Er schon mit seiner Geburt wusste und lebt.
Hannes1957:
Der Zusammenhang ist folgender:
Achtsamkeit bei ALLEM zeigt uns, was Zen genau ist.Nicht mehr und nicht weniger.Darum die Welt,dass alltägliche.....
Gelöschter Benutzer:
Hallo Witzbold
Was lässt Du nicht los wenn Du
<<Sitzen in Versunkenheit<<
machst?
>>Machst du dich über dich selbst lustig ? <<
liebe Grüsse
Helmut
Hannes1957:
Es ist dass,was zwischen Subjekt und Objekt besteht: Leere.Weite.Erkenntnis dessen ist Leben im Zen.Zwangsläufig. Nein: Technik ist es sicher nicht!
Nina256:
Mantra beim Zazen kann hilfreich sein, wenn zu viele (sprachliche) Gedanken das reine Wahrnehmen behindern.
Irgendwann machst nicht mehr du das Mantra, sondern das Mantra macht dich.
Wenn du so durch die Raeume deiner Kindheit gehst, kannst du Quantenspruenge machen! ;)
Auf die Frage "Was ist Zen" wird ein Zen-Meister allerdings sicher nie mit einer Definition von Zen anworten. :)
Zen-Meister Dae Kwang sagte einmal: "Wahres Zen ist kein Zen."
Das verstehe ich so:
Beim Zen geht es eigentlich nicht um Zen, sondern um dein, mein, unser Leben.
Es geht um die grossen Fragen.
Und es geht darum, alle Antworten, die dir je gegeben wurden, zu vergessen - denn sie sind nur aus zweiter Hand - , und deine Antworten selbst zu finden.
Ich bin mittlerweile ganz dagegen, Zen eine Technik zu nennen.
Beim Sitzen geht es nur darum, jetzt und hier zu sitzen. Ich gebe meinem Koerper und meinem Geist die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen. In den natuerlichen Zustand zu kommen. Zu verzeihen. Aufzuhoeren, den Dingen hinterher zu rennen. Einfach nur atmen. Und leben. Da sein.
Zur Zeit lese ich uebrigens ein Buch von Thich Nath Han "Anger. Buddhist wisdom for cooling the flames.", was ein wunderbares Buch ist.
Wie ist das beim Sitzen? Die Umgebung mit ihrem Tun mußt Du akzeptieren (oder halt aufstehen und weggehen) Also bist Du mit den Dingen verbunden und das auf die höchste Art: Du läßt sie so, wie sie sind. Kein Wegrennen, kein Hinterherrennen. Das ist die höchste Form von Liebe. Einfach die Dinge so zu lassen, wie sie sind. Das erfordert Übung. Am besten im Dojo! Klaro?!
ich sitze im burmesischen sitz. was sind die häufigsten fehler die dabei auftreten können? geht zazen auch im liegen? manche übende behaupten das. wie ist das mit zazen im stehen?
ich wäre froh über konstruktive meinung.
Gelöschter Benutzer:
Ok dann fällt mir das auf, dann gehe ich in die andere Richtung und konzentriere mich nur auf das Spülen. Aber da laufe ich Gefahr mich so darauf zu konzentrieren, dass ich mich vergesse.
Dann bist Du spülen. Keine anderen Gedenken,kein Ich, kein vergehen, kein entstehen.
So einfach ist das.
Poona war inm Verhältnis zu Deutschland sehr billig. Auch die Gruppen wären so in Deutschland nicht zu finanzieren gewesen. Ich war damals Student und hatte keine sonstigen Einkünfte.
In Deutschland im Ashram gab es ein Taschengeld, wohnen und essen war natürlich umsonst.
Aber ich weiß um was es dir geht. Rolls Royce, Geld, Gehirnwäsche sind halt so die Themen zu dieser Zeit. Sex hatten wir noch nicht !
Sicherlich gab es Leute die Ihr Erbe der Kommune vermacht haben. Aber die gibt es auch in der Kirche, oder ?
Einzig die "verpassten Chancen auf dem Berufsmarkt" wären in dieser Zeit finanziell als negativ zu verbuchen.
Ich hatte dann Glück und kam als Seiteneinsteiger in einen gut bezahlten Job.
Andere sind wiegesagt zum Harz4 Empfänger geworden.
Ich rede aber von 1980. Was heute ist kann ich nicht beurteilen.
An deiner Stelle würde ich mir was "Richtiges" suchen. (dich fasziniert da doch was an Osho, oder ?)Kein Instant-Zeugs mit Erleuchtungsgarantie. Als dynamische Meditation geht auch Joggen mit anschließendem Relaxen auf dem Sofa.
ihr habt das Glück einen echten ehemaligen Osho Schüler in eueren Reihen zu haben.
Nähmlich mich !
Ich war 1980 ein Jaht in Poona und dann noch ein paar Jahre BerufsSannyasin.
Das war eine schöne Zeit an die ich gerne zurückdenke. Da konnte man alles mal ausprobieren.
Meditieren, TaiChi, SuffieTanz, Therapie und ja auch Zen. Ein spiritueller Kindergarten und sehr lustig.
Genau richtig für einen suchenden Heranwachsenden, der ich damals war. Auf jeden Fall 10 mal besser als im Büro zu hocken und eine Familie zu gründen. ;-)
Irgenwann war mir das dann zu seicht und ich bin gegangen. Mein Gehirn ist noch ganz ok trotz Wäsche.
Sonst hätte ich ja kaum mit Zen angefangen. ;-)
Oshos Programm war Provokation. Deshalb die Rolls und die Beschimpfungen von Mutter Theresa (Ja das hat er wirklich gesagt, heute war Mutter Theresa dran, dann Jesus, der Papst oder auch mal ein Witz über Hitler) Das hatte zur Folge das man sich auf seine Worte in keinster Weise verlassen konnte. Kaum hate man etwas für sich als neues Konzept etabliert (Osho hat gesagt) behauptete er das Gegenteil.
Das diese "Schulung" Abhängigkeit erzeugt ist klar. Dafür habe ich auch eine ganz feine Antenne enwickelt. Immerhin gibt es auch in Zen Kreisen solche "Meister". "Meister" Kopp aus Wiesbaden sagt ja von sich, das Osho in ihn hinein gestorben ist .. Cool ! Er hat sich da auf jeden Fall einiges abgekuckt.
Für mich ist diese Zeit längst abgehakt. Die übriggebliebenen Sannysasin sind heute fast alle Harz4-Empfänger und haben mein Mitgefühl. :-)):-)):-)):-))
wow, selten so viel geschrieben. Kommt wohl daher, das ich eine woche die Klappe halten musste (Sesshin)
noch was, ich meine und behaupte, zen könnte mals jene buddhistische variante bezeichnen, welche die größte eigenverantwortung vorraussetzt!