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Wie seht Ihr das ?
Gerade in Hinsicht auf den Beitrag "innerer Dialog ..." ist die folgende Aussage von Allan Watts passend:
In gewissem Sinne ist Zen, das Leben zu fühlen und nicht, Gefühle in bezug auf das Leben zu haben.
Ausführlicher beschreibt es Dae Gak:
Zen ist Fühlen - reine, unverfälschte Wahrnehmung.
Wir werden als fühlende Wesen geboren, jedoch überlagern unsere im Laufe der Zeit entwickelten Gewohnheiten diese Fähigkeit.
Fühlen ist nichts, was zum Gewohnten noch hinzukommt, sondern das Beseitigen all dessen, was nicht Fühlen ist.
Fühlen als solches ist sehr heilsam. Alle Probleme, Schwierigkeiten und Konflikte lösen sich im reinen, klaren Strahlen eines Augenblicks des Fühlens auf.
Fühlen ist einfach so. Kein Bewerten, kein Analysieren.
Nun will ich keine Werbung machen für zenpower.de und nebst verwandten HPs, aber Folgendes habe ich auch dort gefunden:
"Schau einfach nur ganz genau hin, ohne irgendeine Idee oder Vorstellung zwischen Dich und dem, was Du siehst, zu schieben. Übe dies so intensiv, bis es "Dich" nicht mehr gibt und Sehen, Sehender und Gesehenes eins geworden sind."
... erinnert mich an Helmut ... ;-}
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Hallo Anke,
Deine Überlegung ist völlig zutreffend. Denn es ist historisch verbürgt, daß der Taoismus die Enwicklung des buddhistischen Zen maßgeblich befördert hat. In China.
Meines Wissens gibt es keine so verschiedenen Zen-Richtungen (im Vergleich zu den unterschiedlichsten buddhistischen Schulen), so daß man eigentlich auch von einer Fortsetzung daoistischer Elemente hin zu Zen-Erfahrungen sprechen kann.
Für mich ist es jedenfalls so und letztendlich nehme ich da auch keine Trennungen vor.
Liebe Grüße
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