Gelöschter Benutzer: Allis hat bei Dir doch wohl noch nichts bewirken können.
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gastx: Hi Irmela,
weshalb so viele Worte: Lichtsamen, Selbst, Aura, Körper-motor,...

Licht!
IM Licht ist Erkenntnis...

;)

mil: Hallo Ikkyu,

mit natürliche Erfahrung meine ich das Vorhandensein des Ich-Gefühls. "Natürlich" ist das falsche Wort, weil dieses Selbst- oder Ich-Bewusstsein ja nicht von Anfang (natürlich) an beim Menschen vorhanden ist, sondern sich erst entwickelt durch bestimmte Schlüsselerfahrungen (zb Spiegelstadium)... Daneben gibt es durchaus genügend Menschen, die ein solches Ich-Bewusstsein nicht haben, da wird dann zb von Depersonalisation gesprochen.

Also: wie lässt sich die Lehre von Anatta mit dem gefühlten Ich vereinbaren? Wenn es kein Ich/Selbst gibt, warum kommt es mir dann so vor als existiere irgendetwas (ein Selbst) kontinuierlich, beständig? Und am wichtigsten: was ist die Konsequenz aus Buddhas Anatta-Lehre? Ein rein intellektuelles Verstehen führt zu gar nichts, weil im nächsten Moment wieder so gehandelt wird "als gäbe es mich".

du schreibst:
"Das einzige was du wirklichz tun kannst, das ist Praxis, so wie es uns unsere Vorfahren in der Zen-Tradition aufgezeigt haben."

Aber auch da bleibt immer (rückblickend) die Frage: WER macht Zazen? Wer atmet? Wer erfährt Samadhi?
Es heißt "Zazen macht Zazen" oder so...

soweit erstmal,
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mipoohji: Man kann sich auch nen Knopf an die Backe nähen...

mipooh

Kienreich_Alfred: Hallo Zarafel und Helmut
Nichts, nur, dass so manche Beiträge für mich zu kompliziert formuliert sind.
Liebe Grüße von Alfred.

jivaka: Du stellt die Frage aller Fragen.Es müssen Millionen sein , die schon vor Dir diese Frage gestellt haben und Milliarden werden folgen , die genau DIESE FRAGE IMMER WIEDER stellen werden.
Die Philosophen konnten sie nicht beantworten und die Erleuchteten haben immer nur auf das Entstehen in Abhängigkeit verwiesen.Die Vernunft kann sich dem nur annähern. Da ich mich seit knapp einem halben Jahrhundert mit klassischer Astrologie bewchäftige , habe ich einmal ein sehr gute s Buch gefunden,in dem Sternstände ganz ähnlicherArt und Weise von Heiligen und Mördern verglichen wurde und das Ergebnis war , dass dass fast identische Planetenkonstellationen auf ganz unterschiedlichen Ebenen gelebt wurden, Ein Beispiel : Derr Mörder Hahmann mußte zwanghaft Männern die Kehle durchbeißen und Maresh Yogi hat die vergossene Milch im Tempel Tiruvanamalay vom Lingam geleckt , die dort zur Opferung vergossen wurde und ging den Weg zum bislang größen Heiligen der Hindus der Neuzeit.
Es ist wohl die MÖGLICHKEIT , dass man ganz ähnliche karmische Samen auf ganz unterschiedlichen Ebenen ausleben kann.Wie es schon N. sagte ,"man muss lernen in Fesseln zu tanzen " !Dies als kleinen Hinweis auf Karma und freien Willen ! Gruß Jivaca

Irmela: Hallo mil,wer bin ich,ich bin ein Lichtsamen mit
immer wieder neu folgenden Kodierungen und entwickele mich deshalb immer weiter,das Selbst ist die Aura des Lichtsamens und der Körper ist der Motor.Mir persönlich ist es eigendlich egal was irgendjemand zu diesem Thema gesagt oder geschrieben hat.Ich sehe das so und ich bin bis jetzt mit meiner Ansicht gut zurechtgekommen.Liebe Grüße von irmela

Gelöschter Benutzer: Und was hast Du verloren, freigelasen?
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Helmut

Yohannes: Lieber Bernd!

Wenn ich in Zazen sitze, befreie ich mich nicht vom Ego. Das Ego befreit sich von mir. Es wird zornig, weil es "wehtut", wenn die Muskeln sich spannen. Und voller Wut verläßt es den Körper. Übrig bleibe ich, der seine 40 Minuten Kalorien abbaut.

Grüße
Dae Kyong

Kienreich_Alfred: Meine persönliche Erklärung.
Energie ist eine Welle im Hilfsbegriff „Seinsmeer“. Körper sind Kristallisationen und Verdichtungen von Mustern des „Seinsmeeres“. Leben ist eine Eigenschaft bzw. Möglichkeit des „Seinsmeeres“.
Individuelles - Ichbewusstsein ist
eine reale Trennung vom EINEN „Seinsmeer“ - Ichbewusstsein.
Ichbewusstsein ist eine Eigenschaft bzw. Möglichkeit des „Seinsmeeres“.
Was das „Seinsmeer“ sein soll bleibt dem Individuellen – Ichbewusstsein verborgen.
Bitte das ist kein Dogma sondern unendliche Möglichkeit.
Analog: „Mögen die Eiswürfel schmelzen“
Grüße vom, komplizierten Denken, befreiten Alfred!

mil: Entschuldigung, er heisst ja NaKaGawa, und nicht Nagakawa.

mil: Na Ikebanana?
Wolltest du durch die Eröffnung dieses Themas nur zu weiterer "Gehirnakrobatik" anstiften, oder kannst du vielleicht auch etwas dazu beitragen?
:)

Wie gesagt, mich zumindest würde die Botschaft von Nagakawa schon interessieren...
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Michael

mil: Was hat denn der verehrte FSN am Montag dazu gesagt?
Und was sagst du dazu?
Wäre vielleicht interessant, meinst du nicht?
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mil: hihihiHOHOHO
der war wirklich gut!

Danke,
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mil: Wie kann man das eigene Dharma zum Leben erwecken?

Die Frage nach dem WIE scheint mir schon problematisch. Sie impliziert die Frage nach einer bestimmte Methode, einer Formel um ein Ziel zu erreichen.
Was liegt dem Wunsch zugrunde, das "eigene Dharma zum Leben zu erwecken"?
Kann man etwas darüber herausfinden, indem man andere nach einer Antwort frägt?

LordGi: "Durch Pranayama manipuliert der Geist den Atem extrem (und umgekehrt),
beim reinen Beobachten des Atems (das ja auch während des Zazen geübt wird) geschieht keine solche Manipulation, der Atem reguliert sich selbst."

es gibt verschieden anleitungen zum zazen.und es gibt eine anleitung von taisen deshimaru roshi in der eine forcierte längere ausatmung geübt wird.
bei den meisten anleitungen zum zazen wird aber in der tat dazu geraten den atem sich selbst zu überlassen.



erleuchtung und erwachen hängen nicht von irgeneiner technik ab.
techniken/übungen können das erwachen jedoch provozieren.

lionel messi

mil: Hallo Irmela,

Das geht aber in eine andere Richtung meine ich.
Durch Pranayama manipuliert der Geist den Atem extrem (und umgekehrt),
beim reinen Beobachten des Atems (das ja auch während des Zazen geübt wird) geschieht keine solche Manipulation, der Atem reguliert sich selbst.
Ich glaube man kann es so verstehen, dass durch Pranayama eher Konzentration geübt wird, während mit dem Beobachten des Atems eine unfokussierte, freie Aufmerksamkeit einhergeht.
Ob damit "die Erleuchtung klappt" kann ich dir leider nicht sagen :)

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Grüße
Michael

mil: Hallo Ike,

Was ist dein Problem?
Ich glaube, das Problem ist, dass du versuchst deine Handlungen anhand von (vorgefertigten) Ideen und Formeln auszurichten. So versäumst du die Einzigartigkeit der Situation und bewegst dich im Bekannten / der Vergangenheit.
Gleichzeitig versuchst du, etwas durch deine Handlungen zu erreichen oder zu vermeiden. Also bewegst du dich in einer ideelen Zukunft.
Damit zusammenhängend Angst, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen. Stattdessen verzichtest du auf deine Freiheit, und suchst eine Belehrung, sei es von Buddha oder den Forumsteilnehmern. Aber: nicht Buddha oder die Forumsteilnehmer übernehmen die Verantwortung für deine Taten, sondern einzig du selbst.
Wenn Ideen die Handlung leiten, ergibt sich notwendig ein Widerspruch zwischen der, die du bist, und der die du idealerweise sein möchtest. Und dann entstehen die Probleme...

"Gewinn und Verlust, richtig und falsch, solche Gedanken muessen schlussendlich unverzueglich aufgegeben werden. " (Hsin Hsin Ming)

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grüße
Michael

mil: Ist es nicht ein Paradox, zwischen "Zen" und "täglichem Leben" einen Unterschied zu machen?
Überhaupt ständig von "Zen" sprechen zu müssen ist für mich schon paradox, weil es dem was gerade ist wegführt. Und dann kommen diese ewigen Spekulationen und Zweifel, was denn wohl das "richtige" (!) "Zen" ausmacht. Aber auch das ist eben auch Teil meines täglichen Lebens, siehe zb dieses Forum. Das Paradox steht im Raum - zumindest momentan, und ich komme einigermaßen zurecht damit. "na iti, na iti" - und was ist mit "iti"?

beste Grüße
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Michael