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Dôgo kam mit Zengen in ein Haus, um das Beileid
auszudrücken. Zengen klopfte auf den Sarg und sagte: "Ist dies Leben oder Tod?" Dôgo sagte: "Ich sage nicht Leben, ich sage nicht Tod." Zengen sagte: "Warum denn nicht?" Dôgo sagte: "Ich sage das nicht, ich sage das nicht."
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Wer ist hier im Jetzt?Dogo geht nicht allein er nimmt Zengen mit zu einem Beileidsbesuch, er ist also in der zukünftigen Begegnung mit den Trauernden er hat ein Ziel: Sein Mitgefühl, vieleicht sogar Mitleid auzudrücken. Zengen ist im Jetzt der Gegenwart, er nimmt wahr was da ist er ist hellwach im Jetzt, er ist nicht Respektlos als er auf den Sarg klopft und seine Frage stellt denn nur sie Beide sind anwesend(sonst wäre diese Geschichte nicht aufgeschrieben worden). Zengen ist der Meister und stellt dem Meister diese Frage, wie ein Kind eine Frage hat, einfach so weil sie jetzt da ist. Dogo antwortet mit bla bla. Zengen fragt: Wieso sagst Du nicht? Dogo kann nur noch so in die Defensive gehen(Er kann doch nicht sagen das er mit seinen Gedanken bei einem zukünftigen Ereignis war). Wie oft ist mir das passiert? Weil ich mich nicht mehr Verteidigen wollte wenn man mich wiedermal erwischt hat bei meiner jetzt Nichtwissenheit habe ich sofort gesagt "Ich weis es nicht" Das schaffte uns Beiden Platz die Frage zu beantworten wenn es Zeit gab..
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Auf dem Rückweg sagte Zengen: "Meister, bitte sagt es doch um meinetwillen schnell! Sagt Ihr es nicht, so schlage ich Euch." Dôgo sagte: "Wenn du mich schlagen willst, kannst du mich schlagen. Aber sagen werde ich es nicht." Daraufhin schlug ihn Zengen.
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Jetzt ist Zeit. Zengen ist aber dem Glauben erlegen das Dogo ein Geheimnis hat das er nicht preis geben will. Er ist jetzt wie ein Kind das eine Antwort will und es versucht den Meister zu zwingen, er ist im Vergangenen gefangen und glaubt das sie jetzt Erfüllung finden kann.Dogo weist ihn darauf hin, wenn er jetzt will kann er ihn schlagen, aber er kann ihm nicht antworten. Nicht weil er nicht kann sondern weil er nicht darf solange Zengen in der Vergangenheit verhaftet ist. Durch das Schlagen seines Meisters ist Zengen wieder im Jetzt und wäre nun in der Lage die Antwort zu verstehen, aber weil er im Jetzt ist erkennt er sein Fehlverhalten, aber anstatt dazu zu stehen macht er sich Vorwürfe und schuldig. Er ist wieder nur Schüler. Dabei brauchten Beide nur zu ihrer Zeit dazu zu stehen das sie Menschen sind.
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Nach einiger Zeit starb Dôgo.
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Zengen kann diese selbterschaffene Schuld nicht erlösen durch Bekenntnis, Reue, Buße. Er kann seine Scham nicht bekennen.
Den Rest erkennt man selbst.
Koane lösen:
Erkenn immer nur den Menschen und du wirst verstehen.
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Zengen kam zu Sekisô und erzählte ihm, was früher geschehen war. Sekisô sagte: "Ich sage nicht Leben, ich sage nicht Tod." Zengen sagte: "Warum denn nicht?" Sekisô sagte: "Ich sage das nicht, ich sage das nicht." Bei diesen Worten kam Zengen plötzlich zu einer Einsicht.
Eines Tages nahm Zengen einen Spaten und ging in der Dharma-Halle von Ost nach West und von West nach Ost. Sekisô sagte: "Was machst du da?" Zengen sagte: "Ich suche nach den heiligen Gebeinen des verstorbenen Meisters." Sekisô sagte: "Riesige Wogen, weit und breit; weiße Wellen steigen zum Himmel. Nach was für heiligen Gebeinen des verstorbenen Meisters suchst du?"
"wodurch zeichnet sich ein koan aus ???
ist alles ein koan was uns rätzel aufgibt??
dann wäre das leben ein koan."
--ja, genau. so ist es ja auch.
es geht bei dieser Art von "Koan-Arbeit" bei den überlieferten Koan-Beispielen halt nicht ums Interpretieren, sondern, sie mit Leben zu füllen.
du und auch einige andere hier theoretisieren leider nur. hier einige Beispiele aus deinem Beitrag und meine Antwort darauf:
"schlagen :
gewalt ist immer die folge geistiger oder die folge sozialer armut!
den schluß überlass ich dir."
--versetze dich doch mal in den Schüler hinein. was ist sein Problem? ist er nicht verzweifelt? kann dies nicht die Ursache seines Schlagens sein? versetze dich doch einmal in diesen Menschen hinein, und versuche ihn von "innen heraus" zu verstehen, statt ihn von außen nur zu be- und verurteilen.
oder hier wieder:
"der schüler:siehe schlagen.
meister :entweder zu dumm das wissen was er haben sollte zu erklären oder er hat es nicht."
--du urteilst schon wieder. versetze dich doch mal in den Lehre hinein. stellen dir vor, du bist erleuchtet und weise, was machst du in dieser Situation? Lebe es innerlich doch mal durch!! und hör auf von außen nur irgendwelche Messlatten anzulegen.
und weiter:
du beschreibst den Vorgang Tod und Sterben. Aber nicht aus eigener Erfahrung. wie kannst du deinen Standpunkt so sehr als Messlatte anlegen.
und:
"für den physiker ist der mensch durch seine anordnung im manobereich als energie nicht zu zerstören lediglich in seiner konsesstenz veränderbar,also genau betrachtet unsterblich."
--naja, ich weiß ja nicht. Physiker beschäftigen sich eigentlich nicht nur mit Quarks und Co sondern betrachten, sobald mehr als nur ein Teilchen vorhanden ist auch die Wechselwirkungen. Bei vielen Teilchen und Wechselwirkungen nennt sich das dann Physik komplexer Systeme (zumindest ist es während meines Studiums und während meiner ersten Berufsjahre immer so gewesen). Das System Mensch hört irgendwann auf zu existieren. Je nachdem welcher Theorie man anhängt, hört sogar das Universum irgendwann auf zu existieren.
"für den astrophysiker ist der mensch im universum noch nicht einmal vorhanden."
--hmm. da ich keiner bin, möchte ich das nicht beurteilen. ich habe aber schon mehrere Astrophysiker kennengelernt. da hatte ich eigentlich immer das Gefühl, dass ich für sie wohl vorhanden bin. ;-)
und dann noch:
"sich als meister in eine solche situsation bringen zu lassen ist einfach dumm."
--wenn du meinst. wie viele echte Meister hast du schon kennengelernt? glaubst du wirklich die Meisterschaft bestünde darin, irgendwelche Situationen zu vermeiden? es geht dem Meister doch nur darum (jetzt interpertiere ich mal), dem Schüler zur Einsicht zu verhelfen. Da ist er sich für nichts zu schade. Der Schüler, der in seiner Verzweiflung sogar den Meister schlägt, hat doch dadurch die Gelegenheit zu erleben, wie "dumm" bzw verzweifelt und "kopflos" er sich selbst verhält. Diese Erkenntnis natürlich nur, wenn er hoffentlich ernsthafter Zen-Schüler ist.
es gibt eine theorie,die besagt,wenn jemals irgendwer genau herausfindet,wozu das universum da ist und warum es da ist,dann verschwindet es auf der stelle und wird durch noch etwas bizarreres und unbegreiflicheres erstzt.
es gibt eine andere theorie,nach der das schon passiert ist.
also vorsicht vor koans sie könnten alles zerstören, durch die erkenntnis die sie zu vermitteln vermögen,was euch durch euer jetziges wissen so sicher macht!!!
Gelöschter Benutzer:
wodurch zeichnet sich ein koan aus ???
ist alles ein koan was uns rätzel aufgibt??
dann wäre das leben ein koan.
aber gehen wir mal deiner problemstellung auf den grund dazu ist es notwendig auch dem respeckt dem meister gegenüber neutral gegenüber zu treten.
schlagen :
gewalt ist immer die folge geistiger oder die folge sozialer armut!
den schluß überlass ich dir.
tot oder nicht tot :
die antwort kommt auf den bildungsstand an den der schüler hat.hier in dem fall sehe ich die geistige armut auf seiten des schülers wie auf der seite des meisters.
der schüler:siehe schlagen.
meister :entweder zu dumm das wissen was er haben sollte zu erklären oder er hat es nicht.
-die verantwortung und sein wissen einem schüler gegenüber, und das ist jeder in dem augenblick wo jemand eine frage stellt,sollte bei einem meister so groß sein das er diese erwartung auch zu erfüllen vermag.
zur frage-
vordergründig ist für den menschen der im physischen bereich sein bewußtsein verankert der mensch tot wenn sein physischen aktivitäten eingestellt werden.
-für den zenschüler steht dies erst fest wenn die aktivitäten auch im mentalen bereich nicht mehr festzustellen sind(spiritismus,meditation)oder die geistige erinnerung ob durch symbole oder thesen oder was auch immer keine wirkung mehr im physischen bereich erzielen können.
- für den physiker ist der mensch durch seine anordnung im manobereich als energie nicht zu zerstören lediglich in seiner konsesstenz veränderbar,also genau betrachtet unsterblich.
-für den astrophysiker ist der mensch im universum noch nicht einmal vorhanden.
- aber es tut sich noch eine andere lösung auf. bei genauer betrachtung könnte auch das bewußtsein des lehrers so groß sein das er seine eigene unfähigkeit begreift hinsichtlich aller erkenntnis und er annimmt das eine tracht prügel ihm diesen zustand selber besser verdeutlichen kann.so könnte er für sich auch über die tatsache hinweg täuschen wie wenig respekt er bisher bei seinem schüler erreichen konnte.
das wiederum bestätigt meinen rein persöhnliche auffassung von der dummheit des meisters.
sich als meister in eine solche situsation bringen zu lassen ist einfach dumm.wenn er es nicht weiß oder es nicht in worte fassen kann oder in der vergangenheit keinen respekt durch leistung erarbeitet konnte sollte er sich nicht auch noch als meister betiteln lassen.
ein koan ????ich weiß nicht?
liebe grüße reiner
äähm, einen Moment mal. hier geht es tatsächlich um ein Koan. und zwar Beispiel nr 55 aus dem HekiganRoku (BiYänLu).
Aber ansonsten gibt es nicht, was ich deinem Beitrag hinzufügen könnte. Sehe ich auch so!
"was ist davon zu halten die ausatmung so zu betonen,etwas zu verlängern während zazen?"
--die Frage ist nicht, was wer davon hält, sondern was es bei DIR bewirkt. um nichts anderes soll es hier gehen. probiere es einfach mal für eine Weile aus, sagen wir z.B. 2 Wochen.
mein Vorschlag: führe konsequent diese Technik aus, ohne sie mit deiner bisher vertrauten Technik zu mischen oder zu vergleichen. erst nach diesen 2 Wochen vergleiche mal und stelle selbst den Unterschied fest.
pass aber bitte bei der von dir beschriebenen Technik darauf auf, nicht zu verkrampfen beim "Verlängern". es soll immer noch natürlich fließen. achte einfach darauf, nicht flach, sondern tief auszuatmen (oder zumindest ein Stück weit tiefer als "normal"). die Tiefe des Einatmens passt sich dann automatisch an.
"Hat jemand auf diesem Rätsel schon mal herumgekaut?"
--ja.
"Wieso sagt ....
Weiß er ....
....Nur welchen?"
-ich werde es dir nicht sagen.
du kannst es aber, wenn du willst selber herausfinden. nimm dir den Wortwechsel noch einmal vor. der Mönch kommt zum Meister mit einem Anliegen, nicht wahr? erste Aufgabe, versuche mal für dich herauszufinden, was der Mönch eigentlich wissen will. versuche auf diese Frage für dich selbst erstmal eine Antwort zu finden (Aufgabe 1b). dann meditiere eine Runde, und schaue nach, ob diese Antwort für dich im tiefsten diese Frage wirklich immer noch löst.
ob ich dir die Lösung verraten werde?
ich werde es dir nicht sagen.
wichtig ist es zu sehen, dass da eigentlich nichts zwangsläugfig ist.
Aufmerksamkeit schweift natürlich ständig und immer wieder mal ab. Dann eben wieder zurück zum "Hier". Astrale Bereiche, oder auch sonst irgendwelche Geisteszustände oder Körperempfindungen, bzw, nicht-Empfindungen können natürlich hin und wieder mal auftreten. Manchmal werden diese Zustände dann auch mit tatsächlichen "spirituellen Erfahrungen" wie Leerheit, Kensho oder so verwechselt (siehe Makyo, steht sogar bei Wiki drin). Im Zen händelt man sie eigentlich so, dass man "nicht darauf abfährt" (so ähnlich sagt das mein Lehrer immer). Du musst halt schauen, was bringt es dir? In die Zen-Übung gehört das prinzipiell nicht rein.
Anschauen, was da im Geist passiert sollst/kannst du schon. Wenn du aber drauf abfährst, egal ob jetzt im positiven oder im negativen Sinne, versuche wieder zum "Hier" zurückzukommen (Atemzählen, -beobachten, was auch immer). Das Festhalten an solchen Erfahrungen wird im Allgemeinen (innerhalb des Zen-Weges) als hinderlich angesehen. Natürlich mag es Leute geben, die solche Zustände gezielt herstellen, aber das ist dann etwas anderes als Zazen.
Wenn dich das verwirrt oder so dann suche bitte einen Lehrer, den du dazu genauer Fragen kannst.
Auch solche Dinge wie Kundalini gehören nicht zum Zen-Weg. Sie kommen aus einer anderen Richtung. Es gibt aber durchaus vereinzelt Fälle, von denen hier und da zu hören ist, dass sie auf dem Zen-Weg Kundalinierfahrungen begegnen. Von Hakuin ist z.B. zu lesen (ich weiß nicht mehr wo), dass bei ihm Körpersymptome auftraten, die durch die Kundalini hervorgerufen wurden. Dies wird an vielen Stellen oft mit einer geheimnisvollen Erkrankung umschrieben, über welche aber nicht viel zu lesen ist. Als der dann zu seinem späteren Meister kam, und viel mit Hara und Mu arbeitete brachte er dies alles unter Kontrolle und wurde wieder "gesund" (dies wiederum kann man in fast allen Texten über Hakuin lesen).
Auch aus der heutigen Zeit und auch aus dem Bekanntenkreis kenne ich da einiges. Bei solchen Erfahrungen ist es dann aber sehr wichtig, einen Lehrer, der/die sich damit auskennt aufzusuchen. Die Zen-Übung ruft solcherlei Zustände nicht gezielt hervor. Sie können vereinzelt aber dennoch auftreten, haben aber in keinster Weise etwas damit zu tun, ob jemand fortgeschritten ist oder nicht (wird missverständlicherweise leider oft so dargestellt.).
-- danke. aber anscheinend nicht gut genug für dich...
"allerdings verweist du doch schon wieder auf
lordgi eigendlich schade."
-- den Einwand verstehe ich nicht. die Antwort, die ich gab bezog sich dirket auf die Frage von lordgi. und du fragst, was der angesprochene Leser jetzt davon hatte. ich habe dir meine Beobachtung mitgeteilt. mehr habe ich zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen. dass das alles nur eine "Krücke" also ein Hilfmittel ist und nicht die endgültige Wahrheit sagte ich ja auch dazu.
"aber die frage was vorzuweisen wäre war durchaus ernst gemeint."
-- hab ichs mir doch gedacht...
"wenn das was du beschreibst das einzige ist was man nach soviel mühe erreichen kann,komme ich ins grübeln."
-- hmmm. irgendwas hast du anscheinend nicht verstanden. das was ich schreibe, bezieht sich auf eine klar gestellte Frage. ich habe versucht eine entsprechende Antwort zu geben. dem Fragenden hat sie ja auch genutzt. das alles bezog sich lediglich auf eine Technik, und deren Erläuterung, ein klar abgegrenztes Wissensgebiet. ich schreibe absichtlich Wissen und nicht Weisheit oder Erkenntnis. ich glaube, dass das gerade das Missverständnis ist. du fragst nämlich eher nach zweiterem oder? aber dann Stelle deine Frage bitte auch so. meinetwegen auch direkt an mich über den Messenger, das geht meist schneller um Missverständnisse auszuräumen.
Und bezüglich der Herangehensweise, wieso versuchst du an dieser Stelle so vehement einzugreifen? jeder hat eben einen anderen Weg.
Wenn du etwas über die Erkenntnisse, die ich vielleicht meine im Laufe der letzten Jahre erlangt zu haben, wissen willst, dann frage bitte auch direkt danach. ABER!! was würden sie dir denn bringen? jeder muss seine eigenen Erkenntnisse machen. und irgendwo geht es letztenendlich auch darum, über diese Erkenntnisse hinaus zu gehen, sie wieder loszulassen. ein stinknormaler Mensch zu werden, ohne solche Gedanken, dass man irgendwas tolles vorzuweisen hätte. soweit bin ich wohl noch nicht, aber hab trotzdem keinen bock von "etwas vorweisen" zu reden, da es irgendwie nicht so richtig dazu passt.
"die zen-lehre war eine möglichkeit seine fähigkeiten zu erkennen und anzuwenden.nicht nur einem krankhaften drang zu stillen sich zu betrachten und dem nichtstun und dem nichtdenken zu huldigen."
-- RICHTIG!! das erkennen und anwenden, du sagst es. um etwas zu erkennen muss ich es aber erstmal auch betrachten, du nicht? wenn du es nicht betrachtest, kannst du es auch nicht erkennen. außer, wenn du es eeh schon weißt. dann brauchst du es natürlich weder zu betrachten noch zu erkennen.
dem nichtdenken zu huldigen, sehe ich genauso kritisch an wie du es versuchst auszudrücken. das ist nicht das Ziel, sondern ein Hilfsmittel. sehr WICHTIG das zu verstehen!!
"das was menschen erkennen, muß einen sinn haben sonst ist es kein erkennen und verstehen."
--auf einer bestimmten Ebene hast du recht. andererseits ist es auf einer anderen Verständnisebene so, dass der "Sinn" oder "Unsinn" den etwas besitzt, durch das wahre Erkennen aufgelöst wird. da ist nichts, was allein aus sich heraus existiert, wie sollte es dann einen aus sich selbst heraus existierenden Sinn haben? wir Leben aber nunmal in der relativen Welt, und brauchen Sinn, um unser Leben zu füllen.
der Sinn, den ich in dem ganzen sehe, ist mich zu erkennen, ein weiteres Verständnis für die Menschen und die Welt zu entwickeln und hoffentlich dementsprechend zu handeln. natürlich, frei, unbefangen, mitfühlend. und ich habe immer mehr dass gefühl, mich auch in den letzten Jahren in diese Richtung zu entwickeln...
"warum ist denn keiner in der lage mit seinen worten zu sagen :ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe."
--wenn du darauf bestehst, sage ich es für dich: ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe.
letztenendes, habe ich ja auch nichts vorzuweisen, was ich dir geben könnte.
ich persönlich hätte aber hinter "...gebe zu" noch ein komma gesetzt.
"die anleitung buddhas ,ich solle den verstand mich leiten lassen konnte ich nicht nachkommen da ich lieber nicht gedacht habe."
--wie, du willst sagen, du hast nicht gedacht beim Schreiben deiner Fragen? hmmm, ok, wenn du das sagst...
nimm nicht alles so perönlich.
herzliche Grüße
jishu
Gelöschter Benutzer:
hallo du schreibst garnicht so schlecht.
allerdings verweist du doch schon wieder auf
lordgi eigendlich schade.
aber die frage was vorzuweisen wäre war durchaus ernst gemeint.
wenn das was du beschreibst das einzige ist was man nach soviel mühe erreichen kann,komme ich ins grübeln.
war buddha ein vorreiter einer offenen phsychatrie??
dann wäre das ergebnis zu rechtfertigen.
war es das was ihn berümt gemacht hat.
wenn ich einen porsche habe, nur so als beispiel ,um selbstsicher zu sein und mich wohl zu fühlen.ist dann der sinn des porsche erfüllt?
die zen-lehre war eine möglichkeit seine fähigkeiten zu erkennen und anzuwenden.nicht nur einem krankhaften drang zu stillen sich zu betrachten und dem nichtstun und dem nichtdenken zu huldigen.
das was menschen erkennen, muß einen sinn haben sonst ist es kein erkennen und verstehen.
warum ist denn keiner in der lage mit seinen worten zu sagen :ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe.
so wie bei buddha ,mohamet ,jesus oder einfach nur rasputin.
selbst die denkweise laotze habe ich nicht begriffen und die anleitung buddhas ,ich solle den verstand mich leiten lassen konnte ich nicht nachkommen da ich lieber nicht gedacht habe.
diese erkenntnis wäre selbstsicherheit, wäre ehrlich,wäre erleuchtung.
es wäre ein neuanfang vergangener erkenntnisse.
das begreifen um die fuktionsweise der dinge.
verstehen wie man mit ihnen einswereden kann.
in alten büchern und unter zen-meistern der praxis haben wir eine andere definition von zen:
zen ist: die lehre von der handhabung der geistigen kräfte und dem verständnis für die okulten naturgesetze und ihrem wirken.
zazen passt da hinein und wird besser begriffen wie alles was um uns geschieht und uns möglich ist .
liebe grüße reiner
"ich befürchte das deine ausbildung dich dazu animiert es so zu sehen und was wirklich schlimm ist, es auch so weiter zugeben."
-- naja, mit irgendeinem Konzept davon wie dein Geist funktioniert musst du ja ansetzen, wenn du darüber reden willst. natürlich spiegeln solche Beschreibungen nie die endgültige Wahrheit wieder, können aber durchaus als "Krücke" dienen, um bestimmte Dinge verstehen zu lernen.
"eine frage : was ist das endergebnis deiner bemühungen??? "
-- das Leben, mich und die Welt, besser verstehen zu lernen.
"was kann derjenige danach,
dem du diese ratschläge gibst??? "
-- in diesem Falle beantwortet sich diese Frage glücklicherweise durch die Antwort von LordGi selbst. er sagt, dass er gerade einen teil der Probleme, die ich Ansprach, hatte und eben verwirrt darüber war. diese Verwirrung hat dazu geführt, das er in diesem Forum eine Frage stellte, in der er sich scheinbar noch nicht traute, zu Beginn gleich seine tatsächliche Schwierigkeit zu formulieren.
Also ist meine Antwort auf deine Frage, lieber Reiner: er kann sich selbst gegenüber jetzt (wie man an seiner Antwort ja deutlich erkennen kann) ehrlicher sein und hat nicht das Gefühl etwas falsch zu machen, sondern kann das was er entdeckt besser annehmen.
"was kannst du vorweisen, nachdem du von erfolg sprichst??? "
-- habe ich von Erfolg gesprochen? ich glaube nicht. aber dennoch: ich kann nicht viel vorweisen, da muss ich dich leider enttäuschen. aber ok, die Frage war sicher nur rhetorisch gemeint, oder?
"bitte keinen verweis auf irgendeine buchseite....."
-- hast du das bei meinen bisherigen Postings schonmal erlebt? zugegeben, ich poste ja noch nicht solange. ich versuche meine eigene Erfahrung zu beschreiben. wenn ich etwas zitiere oder nicht genau weiß, sage ich es eigentlich so gut wie immer dazu.
Gelöschter Benutzer:
ich befürchte das deine ausbildung dich dazu animiert es so zu sehen und was wirklich schlimm ist, es auch so weiter zugeben.
eine frage : was ist das endergebnis deiner bemühungen???
was kann derjenige danach,
dem du diese ratschläge gibst???
was kannst du vorweisen, nachdem du von erfolg sprichst???
bitte keinen verweis auf irgendeine buchseite oder den ausspruch eines meisters der nichts vorzuweisen hat außer das vortragen von weisheiten die nichts bringen.auch die ausrede nichts wissen ist das ziel,oder leer sein ist erleuchtung.
dann laß es lieber.aber die fragen würden mich als antworten schon interessieren.
liebe grüße reiner
ja, das was du schreibst klingt ziemlich so wie es in den Anleitungen beschrieben steht.
Du sagst, du bist noch totaler Anfänger.
Wenn das alles ohne weiteres auf allen Ebenen des Lebens bei dir so direkt 1:1 umzusetzen geht, was fehlt dir dann noch im Leben? Anscheinend bedrückt dich ja nichts, sodass du dich an keine Gedanken anheftest, sondern sie einfach vorbeiziehen lassen kannst, in Frieden und Harmonie.
Das fühlt sich bestimmt gut an! Aber kannst du das immer, oder nur wenn gerade eh alles in Ordnung ist mit deiner Welt? (diese Frage bitte nicht als echte Frage von mir an dich verstehen, sondern stelle sie dir gelegentlich selber. so kannst du ganz alleine am besten testen, wie weit du wirklich bist).
Bei mir ging das damals nicht so leicht. Bzw. ich redete mir erstmal ein, dass es ganz gut geht, und dass das alles eine tolle Übung ist, deren tolle positive Auswirkungen ich auch schon merke und es auch so rumerzählte (kennen einige hier sicher von sich selbst, hehehe).
Bevor es falsch verstanden wird, ich möchte gar nicht bestreiten, dass du bestimmte Erfahrungen tatsächlich so wahrnimmst, wie du beschreibst.
Ärgere dich aber nicht, wenn es mal nicht so läuft, wie in der Theorie.
Ich habe die Erfahrung gemacht (und weiß es auch von anderen), dass je mehr man tatsächlich den Geist beobachtet erstmal die ganze Wirrheit, die da sonst immer unbewußt herumtanzt mehr und mehr zu Tage tritt. Mache auch dann deine Übung weiter, so wie du es beschreibst.
Stelle dir dabei den Geist (oder dein Selbst, oder nimm irgendein Wort, das dir dabei logisch richtig vorkommt) wie eine Zwiebel vor. Du fängt erst bei der obersten Schale an. Wenn die abgearbeitet ist, geht es zur nächsten Schale über, und immer so weiter. Die Probleme, Anhaftungen, Ängste usw. die du auf der oberen Schale eigentlich schon verarbeitet hattest, werden dir in der tieferen Schale möglicherweise auf einer subtileren Ebene wieder begegnen. Dann können halt Gedanken aufkommen wie:"verdammt, das war doch eigentlich alles klar, wieso falle ich schon wieder in diese Fallen rein?" usw.
Das Bild dazu findet sich übrigens auch in den alten Lehren wieder z.B. in Form des tibetischen Mandala bzw des leeren Kreises im Zen. Diese symbolisieren in gewisser Weise den gleichen Sachverhalt: auf dem Wege zum "Kern", zur "Mitte" umrundest du das Symbol immer wieder, und die gleichen Aspekte (im tibet. Mandala als Gottheiten und Buddhas usw dargestellt) tauchen auf immer tieferen geistigen Ebenen immer wieder auf.
Ärgere dich dann nicht, dass es nur so langsam vorangeht und das scheinbar Dinge in der Übung nicht mehr klappen, die vor einem halben Jahr voll gut geklappt haben. So ist es nun mal bei fast allen. Man war dann vor einem halben Jahr eben noch nicht so weit, dass man die tiefere Ebene wahrnehmen konnte. Es fühlt sich dann zwar erstmal wie eine "Rückentwicklung" an, aber wenn du ernsthaft und dir selbst gegenüber ehrlich weitermachst und darüber hinausgehst, wirst du es nach und nach vielleicht auch selbst so sehen.
hoffe hiermit zu etwas mehr Klarheit UND Verwirrung beigetragen zu haben ;-)
jishu:
Interessante These,
ohne dich angreifen zu wollen, hast du dir das alles selber ausgedacht, oder steht das etwa irgendwo tatsächlich so geschrieben?
jishu:
Rinzai-Zen Sitz-Gruppe mit Lehrer für Sanzen (Dokusan): Den kenne ich persönlich, der ist nett. Mehr kann ich nicht sagen, wir waren bisher nur Mitsitzer auf Sesshin. Als Lehrer/Leiter habe ich ihn nicht gehabt.
den kann man auch im Netz finden, also Datenweitergabe ist ok.
jivaka:
Hi ! Zur Info " Priapismus" dauert hochschmerzhaft an, bis er operativ behoben ist und dann ist es vorbei mit jeder weiteren Gliedsteife!
Weg. Myanmar!!!!
Die jungen Mönche sollten nicht mehr weiterhin das Demonstrieren übernehmen , weil sie wegen ihres Lebensentwurfes sich nicht als Ziel gesetzt haben Benzinpreiserhöhung und Nahrungsmittelpreiserhöhung zu verhindern.Auch ein politischer Umsturz kann doch nicht ihr wahres Streben sein.Vielmer wird in Kürze Blut fließen und sehr viele werden umkommen.
Jetzt ist die Allgemeinbevölkerung gefragt sich zu erheben und auf die Straße zu gehen.DieseUmzüge könnten dann meinetwegen an deren Ränder von Mönchen/ Nonnen schützend begleitet werden, aber nicht umgekehrt, wie im Augenblick. Gruß jivaka
Irmela:
Hallo Franz F,was ist ein Coan,,könnt ihr mal ein Beispiel geben.Wie schon öfters gesagt,habe ich ZEN Kampfsport, ZEN Kunst belegt , Yoga,aber da gab es so etwas nicht.Ein Koan scheint etwas für Philosophen zu sein?Liebe Grüße von Irmela
Dôgo kam mit Zengen in ein Haus, um das Beileid
auszudrücken. Zengen klopfte auf den Sarg und sagte: "Ist dies Leben oder Tod?" Dôgo sagte: "Ich sage nicht Leben, ich sage nicht Tod." Zengen sagte: "Warum denn nicht?" Dôgo sagte: "Ich sage das nicht, ich sage das nicht."
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Wer ist hier im Jetzt?Dogo geht nicht allein er nimmt Zengen mit zu einem Beileidsbesuch, er ist also in der zukünftigen Begegnung mit den Trauernden er hat ein Ziel: Sein Mitgefühl, vieleicht sogar Mitleid auzudrücken. Zengen ist im Jetzt der Gegenwart, er nimmt wahr was da ist er ist hellwach im Jetzt, er ist nicht Respektlos als er auf den Sarg klopft und seine Frage stellt denn nur sie Beide sind anwesend(sonst wäre diese Geschichte nicht aufgeschrieben worden). Zengen ist der Meister und stellt dem Meister diese Frage, wie ein Kind eine Frage hat, einfach so weil sie jetzt da ist. Dogo antwortet mit bla bla. Zengen fragt: Wieso sagst Du nicht? Dogo kann nur noch so in die Defensive gehen(Er kann doch nicht sagen das er mit seinen Gedanken bei einem zukünftigen Ereignis war). Wie oft ist mir das passiert? Weil ich mich nicht mehr Verteidigen wollte wenn man mich wiedermal erwischt hat bei meiner jetzt Nichtwissenheit habe ich sofort gesagt "Ich weis es nicht" Das schaffte uns Beiden Platz die Frage zu beantworten wenn es Zeit gab..
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Auf dem Rückweg sagte Zengen: "Meister, bitte sagt es doch um meinetwillen schnell! Sagt Ihr es nicht, so schlage ich Euch." Dôgo sagte: "Wenn du mich schlagen willst, kannst du mich schlagen. Aber sagen werde ich es nicht." Daraufhin schlug ihn Zengen.
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Jetzt ist Zeit. Zengen ist aber dem Glauben erlegen das Dogo ein Geheimnis hat das er nicht preis geben will. Er ist jetzt wie ein Kind das eine Antwort will und es versucht den Meister zu zwingen, er ist im Vergangenen gefangen und glaubt das sie jetzt Erfüllung finden kann.Dogo weist ihn darauf hin, wenn er jetzt will kann er ihn schlagen, aber er kann ihm nicht antworten. Nicht weil er nicht kann sondern weil er nicht darf solange Zengen in der Vergangenheit verhaftet ist. Durch das Schlagen seines Meisters ist Zengen wieder im Jetzt und wäre nun in der Lage die Antwort zu verstehen, aber weil er im Jetzt ist erkennt er sein Fehlverhalten, aber anstatt dazu zu stehen macht er sich Vorwürfe und schuldig. Er ist wieder nur Schüler. Dabei brauchten Beide nur zu ihrer Zeit dazu zu stehen das sie Menschen sind.
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Nach einiger Zeit starb Dôgo.
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Zengen kann diese selbterschaffene Schuld nicht erlösen durch Bekenntnis, Reue, Buße. Er kann seine Scham nicht bekennen.
Den Rest erkennt man selbst.
Koane lösen:
Erkenn immer nur den Menschen und du wirst verstehen.
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Zengen kam zu Sekisô und erzählte ihm, was früher geschehen war. Sekisô sagte: "Ich sage nicht Leben, ich sage nicht Tod." Zengen sagte: "Warum denn nicht?" Sekisô sagte: "Ich sage das nicht, ich sage das nicht." Bei diesen Worten kam Zengen plötzlich zu einer Einsicht.
Eines Tages nahm Zengen einen Spaten und ging in der Dharma-Halle von Ost nach West und von West nach Ost. Sekisô sagte: "Was machst du da?" Zengen sagte: "Ich suche nach den heiligen Gebeinen des verstorbenen Meisters." Sekisô sagte: "Riesige Wogen, weit und breit; weiße Wellen steigen zum Himmel. Nach was für heiligen Gebeinen des verstorbenen Meisters suchst du?"
(Setchô bemerkt hierzu: "Guter Himmel! Guter Himmel!")
Zengen sagte: "Es ist gut für mich gewesen, um Kraft zu gewinnen."
Taigen Fu sagte: "Die heiligen Gebeine des verstorbenen Meisters sind immer noch da".
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Auch die Frage Zengen' wird beantwortet.
liebe Grüsse
Helmut