vor dem Anschauen bitte hinset-Zen:
http://www.youtube.com/watch%3Fv=ofoip4d4xdY&mode=related&search=
In den Schriften des Theravada wird gesagt, dass es zwei Möglichkeiten gibt zu meditieren. Zum einen Samatha (Ruhemediation) welche die Yogis schon vor Buddhas Zeiten kannten und zum anderen Vipassana (Einsichtsmeditaion)durch welche der Buddha zum erwachen fand.
Zu welcher Methode würde denn Zazen nun gehören?
Zitat aus "DIE PRAXIS DER
EINSICHTSMEDITATION" von Banthe Sujiva (Zeh-Verlag)
Ruhe- und Einsichtsmeditation
Es gibt zwei Meditationsarten Ruhemeditation und Einsichtsmeditation.
Der wichtigste Faktor beider Meditationsarten ist die geistige Entwicklung
der Achtsamkeit.
Ruhemeditation ist die Konzentration eines ruhigen friedlichen
Geistes. Sie hat zum Ziel den Geist kontrolliert und achtsam auf ein Objekt
zu richten und ihm nicht zu erlauben abzuschweifen. Der Geist ist dann
dadurch wie eine nicht flackernde Kerzenflamme vollständig in Ruhe. Das
ist die Natur der Ruhemeditation. Der Geist wird dadurch sehr friedlich und
kraftvoll, da die Konzentration die eines reinen unbefleckten Geistes ist.
Einsichtsmeditation ist anders. Sie ist nicht nur damit beschäftigt, den
Geist ruhig zu halten. Sie beschäftigt sich mit durchdringender Beobachtung,
ohne zu denken, ohne irgendwelche Vorstellungen. Sie erlaubt dem
Geist die wahre Natur der Dinge, so wie sie sind, zu verstehen. Sie durchdringt
Dinge, wie die Natur des Geist-Körper-Prozesses, die Natur der
Person und die Natur der Welt. Durch das Verstehen der Natur der Existenz
hat der Geist dann keine Probleme mehr mit dem Wesen der Existenz. Der
Geist versteht die wahre Natur der Dinge und wird dadurch gereinigt.
Durch dieses Verfahren transzendiert der Geist alles. Er transzendiert die
konzeptionelle Realität, er transzendiert die bedingte Realität und geht
schließlich in einen unveränderlichen Zustand der absoluten Realität ein.
Durch lange Praxis ist es das, was letztendlich vom Geist erfahren wird.
Am Anfang unserer Übung müssen wir zuerst das Wesen der Achtsamkeit
erfassen und sie dann - solange wir leben - weiterentwickeln. Die Anwesenheit
von Achtsamkeit bestimmt den Unterschied zwischen wahrem
und falschem Glück und - ob man wirklich lebt oder eigentlich tot ist.
Wer weiß `was dazu zu sagen ?? Bitte gleich schreiben!
In etwa sagte der Buddha, wenn man etwas über seine vergangene Exsistenz wissen möchte , so solle man seinen Körper anschauen und wenn man etwas über die zukünftige wissen möchte sollman sein Denken und Fühlen beobachten!
Also nehmen wir einen Depressiven, einen innerlich Zerrissenen,einen sich schuldbeladen Empfindenden!Nun dessen Denken kreis fast zwanghaft um negative Dinge und dessen Gefühle sind ebenso. Somit ist dieser in einem Teufelsrad und wird in Zukunft kaum aus der Negativität herauskommen, die sich wechselweise in den Inkarnationenn bei diesem in körperlichen und dann mentalen Defiziten sich äußern wird.
Ein Easy-go-lucky -Typ wird dann schön wie die Morgenröte wiedergeboren , istdann noch wenig selbstkritisch und wird wiederum für die nächstfolegende " Runde" nur " Pluspunkte " gesammelt haben. Wie seht ihr das mit dem Anschauen von derzeitigem Körper und den derzeitigen Geistesinhalten. Danke Euch schon für die Antwort im Voraus , Euer jivaka
Es heisst immer man soll sich während Zazen auf Haltung und Atmung konzentrieren. Wie konzentriert man sich den auf die Atmung. Ich habe da schon so viel verschiedenes gehört. ZB kann man die Atmung fokusiert am Eingang der Nasenlöcher beobachten, oder man kann fokusiert das Heben und Senken der Bauchdecke beobachten, oder man folgt einfach dem Atem wie er hinein strömt ohne dabei fest auf einem Punkt zu bleiben, zusätzlich kann man ja auch noch die Atemzüge zählen. Also, wie macht ihr das oder was haltet ihr für richtig.
Viele Grüße Puranas
Hallo
Wiedermal was unausgegorenes, lassen wir den
Korken knallen!?
Wie sieht die Ostfriesische Kriegsflagge aus?
Weißer Adler auf weissem Grund.
Das Universum ist eine klare Perle.
Diese Perle
Wissenschaftler mit endgültiger Antwort:
Das ist eine Perle!
Wissenschaftler mit ohne letzt gültige Antwort:
Da ist keine Perle!
Person 1: Da ist eine Perle die will ich haben!
Person 2: Da ist keine Perle die ich mir leiten könnte.
Mensch: Da ist eine die ich nicht brauche und doch erkenne ich die Nichtperle.
:Das Universum ist eine klare Perle.
Die Kriegsflagge hat viele Verwendungsmöglichkeiten.
Wer entscheidet jetzt das ein Koan ein kein Witz ist?
liebe Grüsse
Helmut
Hallo,
ich habe vor kurzem mit Zazen angefangen und habe auch überlegt auf ein Sesshin der AZI zu fahren. Allerdings hat mir Gesternabend jemand ganz begeistert von Vipassana erzählt. Er hat vor kurzem an einem 10-Tageskurs bei Goenka teilgenommen und war völlig begeistert. Er riet mir dazu erst einmal Vipassana zu machen. Er selbst hat früher an einem Sesshin teilgenommen und sagte, dass Zazen wohl gut sei aber niemals so tief gehen würde. Er hatte es für sich so erlebt: Durch Zazen wird man ruhig und sieht klarer. Durch Vipassana erfährt man direkt am eigenen Körper das bedingte enstehen und vergehen und das meistens schon nach dem ersten 10-Tageskurs. Die Methode wird wohl BodyScan genannte, also man tastet stück für stück den ganzen Körper ab.
Ich würde mich sehr freuen etwas von Euch zu lesen, Grüße Puranas
Hi
Eine vielleicht dumme Frage, gibt es im Zen nur die Übung Zazen(Also, z.B. die Beobachtung des Atmen bzw. die Koans) oder auch andere?
Gasshô
Matt
hallo,
ich hoffe ich schreibe das hier nicht unnütz oder verärgere jemanden (weil es das thema evtl. schon zahlreiche male gab).
kurz zu mir: ich interessiere mich seitdem ich mit religion in kontakt kam für buddhismus, ich habe mal gelesen man soll sich dahin wenden wo einen ein heimisches gefühl etc. hinzieht und dies mache ich jetzt (intensiver). bis jetzt habe ich mich zwar theoretisch mit zen ausseinandergesetzt aber jetzt wird es zeit für praxis (soviel hab ich verstanden, dass buddhismus nichts mit belesen sein zu tun hat).also ich suche über diese art leute die mir als "anfänger" evtl. tipps, empfehlungen (praktisch oder literarisch) o. Ä. geben können und ich noch vorab ich spiele mit dem gedanken mich einem zendo anzuschließen, vll hat ja jmd erfahrungen, die er teilen möchte. also sag ich mal auf los gehts los LOS.
wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten ich komm grade vom training ^^
Gibt es Sazen in und um Frankfurt?
Kann mir jemand Übungsgruppen und Übungsabende nennen?
Gibt es hier sehr offene und lieberale Gruppen, die einem keinen Meister und kein System "aufdrücken" wollen?
Was hat es für einen Sinn, dass die Einheit mit dem Unterschiedenen die Körperlichkeit bewusst werden lässt?
Mein Wahr-Sein ist die Erschaffung dieses Wesens aus den Möglichkeiten des Vollkommenen.Es ist für mich niemand und nichts mehr vorhanden dem ich die Schuld an meinem So Sein geben kann. Diese Erfahrung verändert radikal mein Leben ohne das ich aus dem Sitzen heraus genommen werde (am Anfang sitzen am Ende sitzen). Meine Umwelt reagiert: meine Toleranz schwindet Angesichts der Wirklichkeit. Es ist richtig ausserhalb der Rituale zu sein nur bin ich auch ein Mensch. Wie löst man diesen Koan der wirklich existiert und nicht als Metapher dasteht? Die Körperlichkeit ist wirklich da.
Das ist mein erster Beitrag auf Zen.de.
Fast sechs Jahre und ich hab immer noch die Antwort: Tu es. Das Menschliche loslassen und Mensch sein. Die Entscheidung ist schon gefallen, es ist ein grosser Zweifel. Shikantaza tut Wirkung als Ursache von Zazen.
Mal sehn was kommt.
liebe Grüsse
Helmut
Bisher war ich eigentlich während des Zazen immer damit "beschäftigt", nicht auf die vielen aufkommenden Gedanken einzugehen, sie vorbeiziehen zu lassen und immer wieder zum Atem zurückzukommen. Der Prozess ist eher einer des Ruhigwerdens.
In letzter Zeit habe ich aber manchmal das "Problem", während des Zazen plötzlich sehr müde zu werden - die Sicht verschwimmt, ich sehe Doppelbilder, und habe wirklich große Mühe die Augen offen zu behalten und mich weiterhin zu konzentrieren. Manchmal falle ich dann in eine Art "Sekundenschlaf", aus dem ich gleich wieder aufwache. - Ich muss dazu sagen, dass ich mich gewöhnlich nicht zum Zazen setze, wenn ich schon müde bin - das scheint eher aus der körperlichen/geistigen Entspannung beim Sitzen zu resultieren....
Wie soll man mit solchen Phänomenen umgehen?
Ich habe mal vor längerer Zeit bei Deshimaru etwas gelesen, in etwa dass man bei Müdigkeit die Aufmerksamkeit vom Bauch/Tanden auf den Kopf/Punkt zwischen den Augenbrauen richten soll.
Hab ich schon probiert, aber funktioniert nicht so gut...
Wie geht ihr damit um?
besten Dank,
Michael
Was ist Zen? (ioua, 27.02.2002, 00:34 Uhr)
(24 Antworten, letzter Beitrag: 03.03.2002, 23:04 Uhr)
Was ist Zen ?
Leben mit dem Wissen das nichts Bestand hat, das es keinen "Gott" gibt, das keine Idee irgendwie die Anwesenheit der "Vollen Leere" mit
menschlichem Leben füllen kann. Die vollkommene Einsamkeit, das volkommne Alleinsein.
Last euch nicht täuschen von den Meistern, sie Lehren sich nur über ihre Einsamkeit hinweg weil sie ja Schüler haben. Das wirkliche Zen haben sie nur für kurze Zeiten wenn sie Zasen machen, wenn sie sich erheben haben sie ihre Verantwortung für die Menschen die sich ihnen , den Leuchtfeuern, in Vertrauen auf Befreiung anverbunden haben. Wusste der Koch was er tat als er die Schale, mit einer zufälligen Bewegung umstiess ?? Ja, den die Einsamkeit des Wissens ist nicht zu ertragen wenn man keine Schüler hat, wenn keiner fragt: "Hat der Hund Buddhwesen?"
Man kann immer nur Schweigen weil man keine Frage mehr stellen kann die nicht mit der Antwort "schweigen" beantwortet ist. Man kann nicht Antworten, jemand wird sagen das man besser geschwiegen hätte.
Man geht in die Einsiedelei sorgt für sein Essen, seinen Ruheplatz, seine Gesunderhaltung und manchmal für den Bedarf des Körpers nach Zärtlichkeit, den Rest der Zeit predigt man den Raben. Mehr bleibt nicht, keine Verwicklung in das Rad des Leidens, selbst wenn man wollte. Das Rad spuckt einen aus alsob es ein Verbrechen wäre es zu verlassen. Vieleicht ist es das auch. Das Leben ist gut und richtig, nur nicht für Menschen, also wird der Mensch zum Tier. Will er dann zurück spuckt die Menschheit ihn aus, im
günstigsten Fall wird man getötet. Endlich Eins-Sein und man hat noch nicht einmal Schuld, wie praktisch. Selbsttötung ist nicht möglich da das Leben eine Einheit ist, den ganzen Mist noch einmal machen, wer ist den so verrückt?
Also leben mit der Sicherheit der "Vollen Leere", im Rücken. Vor sich die schöne, bunte und irre Welt der Illusionen und Spiegelungen als Bühne einer Selbstdarstellung die keinen Schauspieler mehr hat, weil dieser sich mit dem Lachen der Unsterblichen über sein eigenes Spielbild hermacht und die Fäden der Puppe bedient. Immer wissend nichts aber auch nichts ist wirklich.
Bewusstsein des den Beobachter beobachtenden Ich. Gott der sich selbst beobachtet und immer nur sich selber erkennt.Kein Schaffen es ist alles
geschaffen.
Hallo Ihr
Wann kann ein "Westler" den Zen-Weg betreten?
Mich lässt Reiner nicht so richtig los, weil er mich an meinen Beginn erinnert. Götter waren tot und ich wusste wie mir was geschah. Im Westen gab es keine Antwort mehr. Das I-Ging hatte genug davon, nur wie verstehen. Dann kam Suzuki, Ochenbilder und ihr wisst schon was.
Dann Zen.de und die vollkommene Verständnislosigkeit. Was war das für eine Sprache, zweifellos Deutsch,aber so fremd.
Ich meine ein "Westler kann diesen Weg nur gehen wenn er schon ehr leer ist und im Zen den Rest loszuwerden. Ich bin heute soweit auch Zen lozuwerden.
Wie Allis ganz unverständlich zu werden. Na dann Prost Mahlzeit. :-)
liebe Grüsse
Helmut
Immmer wieder der Hinweis, den Affen anzubinden, na iti na iti etc.
Nach meiner Erfahrung führt das eben gerade dazu, den Hauptfokus auf den Geist zu lenken, gerade zur Beschäftigung mit Gedanken etc.
Von Muho zum Thema, sehr passend:
http://dogen-zen.de/cgi-bin/zen%3Fcontent=show_text&nr=9
PS.: Lasst uns alle Zazen üben statt in diesem Forum zu schreiben!
Eine halbe Stunde täglich, zur gleichen Zeit - das müsste doch möglich sein...
Ja, das rasenmähen! Wer fern ist von jeder Realität, dem kann Einiges widerfahren:
http://www2.onnachrichten.t-online.de/c/12/16/04/52/12160452.html
()
Fabian
hallo allerseits erstmal!
mir brennt eine frage unter den nägeln, bei der ich nicht genau wusste, wo ich sie stellen sollte. viele von euch werden sicher eckhart tolle's buch "jetzt - die kraft der gegenwart" kennen, in dem ja sehr viele parallelen zum zen bzw. der selbe kern vorhanden sind.
tolle spricht davon, den "denker zu beobachten", also die nicht-identifizierung mit den gedanken. es ist mir gelungen, mich über die ebene des verstandes zu begeben und die aktivitäten des egos wertungsfrei zu beobachten, ohne ein persönliches problem aus deren inhalt zu machen. natürlich nur, wenn ich mich "meiner selbst erinnere" und nicht gerade wieder eingeschlafen bin ;)
und hier kommt die frage: mir ist nicht gelungen, mich selbst von meinen gedanken zu trennen. das funktioniert immer erst im nachhin. kommt also ein gedanke, dann bin ich immer sofort mit diesem gedanken identifizert, dann bin ich dieser gedanke - wenn auch nur für den bruchteil einer sekunde, wenn ich mich wieder "meiner selbst erinnere".
für mich gibt es nur zwei zustände: bewusstsein ODER denken.
ist das ganz natürlich? oder ist es möglich, die gedanken kommen und gehen zu sehen, ohne dabei das bewusstsein zu verlieren, sei es auch nur für diesen kurzen atemzug?
ich danke herzlich für antworten
ein kleiner zusatz noch: ich bin ein sehr kopf-bestimmter, das heißt, überlegter und bedächtiger mensch. ich habe mich auch einige zeitlang mit meinen sternen befasst und da stand drin, dass bei mir das denken sehr nah am ich liegt. das geht mir nicht aus dem kopf? ist die spirituelle entwicklung für mich deshalb vielleicht einfach schwieriger als für andere? - das allerdings kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. oder bin ich einfach noch zu sehr mit meinem ich identifizert, das heißt, zu kurz erst auf dem spirituellen weg?
liebe grüße, phil
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Nun, ich komme nicht umhin, allerlei überflüssige Gedankengänge abzustellen.
Wer hilft mir dabei ?
Zum Beispiel den, daß Menschen, die vorwiegend "nur" nehmen, glücklicher sein können als Menschen, die viel mehr geben als nehmen.
Wer weiß denn als "Gebender", ob der "Nehmende" vielleicht nicht doch viel freudiger und glücklicher durchs Leben läuft ?
In unserer, doch allzu egoistischen, Gesellschaft wird doch lieber genommen als gegeben ...
So heißt es doch, oder ?
Nun, vielleicht macht es doch glücklich, zu nehmen.
So viele Menschen können sich doch nicht irren ...
Gut. Jetzt hab ich diesen Gedankengang erst mal ins Nichts verschickt ... :-)
newplayer
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Hallo Freunde!
Jüngst kam mir irgendwo im Hintergrund ein Gedanke beim Zazen, der mir jetzt nochmal vor das innere Auge kam:
Wenn Zazen der Spiegel unseres Geistes ist, dann bräuchte ich doch nur mich beim Zazen anschauen und könnte mir viel Sucherei in und zwischen den Zeilen der Texte sparen. Damit bliebe das Shinjinmei ein guter Text zur Animation zum Zazen und weiter nichts... Die Erfahrung obliegt mir selbst, mir den Spiegel beim Zazen vorzuhalten und das ein Leben lang. Abgerechnet wird zum Schluß!
Grüßt Euch
Dae Kyong