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Thomas__:
wenn man sich seine webseite ansieht und zum beispiel
"In Zen-Meister Zensho begegnen wir einem erleuchteten westlichen Meister der Gegenwart. Seine ganzheitliche Sicht eröffnet den Menschen der heutigen Zeit einen allumfassenden Weg der spirituellen Verwirklichung."
liesst, so fällt es nicht schwer die finger davon zu lassen...
und er ist nicht nur "zen-meister" sondern hat auch noch direkt ne neue version des "tao-te-king" am start!!! ;-)
ausserdem malt er "Erleuchtete Dimensionen der Wirklichkeit", schlechter gehts jetzt wirklich nicht, wer sich von dem einlullen lässt, tut mir leid...
ein richtiger ober-uhu-guru!!! g
und dies sind keine vorurteile, sondern die logische konsequenz, wenn man sich die seite von ihm anschaut und ein klein wenig sein hirn einschaltet...
"wers sagt, der ist es nicht" oder wie war das nochmal mit den selbsternannten???!!! ;-)
Gelöschter Benutzer:
Hallo Thomas
Niemand hat was davon das Leiden zu werden noch die Trauer zu sein. Einzig wichtig ist das man lebt egal ob leidend oder traurig.
Wenn Dir klar ist das Du lebst und nur das bleibt, ist da Leiden oder Trauer nur im körperlichen wo sie auch hingehören. Du erträgst wohl Schmerz aber Du lebst. Du lebst bist du nach dem Sterben Tod bist. Doch das Du Tod bist wissen nur die die nicht tot sind.
Das leiden sein heisst für mich das mein Körper leidend ist, aber das betrifft doch nur das Körperliche ich bleibe ich und werde nicht die Erscheinungen.
liebe Grüsse
Helmut
du kannst das nicht machen, dieses "selbst beobachten". Es entsteht wenn der unterscheidende Geist Pause macht. Der Versuch es zu machen, ist wie wenn du versucht dich mit den eigenen Händen aus dem Sumpf zu ziehen. Meine Erfahrung: Einfach sitzen und der unterscheidende Geist macht Pause. Auf einmal gibt es keine Fragen mehr, eher ein Ahh - so ist das !
diese frage ist vielleicht ähnlich wie meine letzte ("leiden sein..."), jedoch vielleicht besser in einenm eigenen thread aufgehoben...
es geht um den sogenannten "beobachter" oder das das "beobachtende selbst"
einmal heisst es, man solle ganz frei werden von sich selbst beobachtenden aktivitäten, zum beispiel beim verrichten von einer arbeit. man solle sich dann ganz auf diese arbeit konzentrieren und in sie in voller konzentration ausführen (samadhi). denn sobald der beobachter ins spiel käme würde man wieder ins begriffliche denken verfallen. (samadhi kann ich meiner erfahrung auch nur erreichen wenn der beobachter gerade urlaub macht...)
auf der anderen seite heisst es dann, man soll sich selbst beobachten zum beispiel wenn man wütend ist. in dem man diese wut betrachtet könne man erkennen, das sie keine substanz hat und vergänglich ist.
um das nochmal zu konkretisieren wie ich es verstanden habe: bei handlungen nicht beobachten sonder einfach nur machen und bei emotionen, diese betrachten und beobachten?!
das scheint mir zu kompliziert, so wie ich es versteh, würde mich freuen wenn mir da mal jemand auf die sprünge helfen könnte, oder muss ich da von selbst drauf kommen?
oft lese oder höre ich so dinge wie, wenn man leidet solle man ganz zu diesem leiden werden oder wenn man wütend ist solle man ganz diese wut werden, wenn man traurig ist ganz zu diesem trauer etc.
ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe was damit gemeint ist.
bedeutet es ein offenes ausleben dieser gefühle(wahrnehmungen) ohne verdrängung einerseits aber auch ohne künstliche(absichtlich-bewusste/unbewusste) verstärkung andererseits?!
an einem konkreten beispiel; angenommen ich hätte eine erkältung*, wie soll ich nun ganz zu dieser erkältung werden?? mich ins bett legen und permanent meine halsschmerzen, mein kopf- und gliederschmerzen fühlen? oder wie ist das gemeint?
(*erkältung war jetzt nur ein beispiel könnte auch andere beispiele bringen...)
Gelöschter Benutzer:
Hallo Thomas,
natürlich stimme ich Dir zu. Wie jeder Sinn, wenn er selktiert wird eine Sonderstellung einnimmt.
liebe Grüsse von
Helmut
Thomas__:
nur weil du mich nicht gesehen hast, heisst das nicht, dass ich nicht hier war... ;-)
ein blinder "sieht" dass wohl tatsächlich anders, hab ich mir auch schon gedacht.
aber stimmst du mir nicht zu, dass dem "sehen" als solches eine sonderstellung in der wahrnehmung zugesprochen ist?
Gelöschter Benutzer:
Hallo Thomas
Schön dich mal wieder zu "sehen".
Ich komm Dir mal anders, die Frage: Wie schmeckt dein Mund?
Damit ist gemeint, wie er schmeckt und nicht wie er das macht. Wenn Dir plötzlich bewusst wirst das Du das nicht weiss und auch keine Erlärung eines Anderen finden kannst, weil Du ja wissen willst wie dein Mund schmeckt müsste die Frage: "Blind und Satori?" beantwortet sein.
liebe Grüsse von
Helmut
Steinpilz1979:
Aus:
Franz M. Wimmer (Hg.): Vier Fragen zur Philosophie in Afrika, Asien und
Lateinamerika. Wien: Passagen 1988, S. 95-115
95
Zen und Philosophie
Kontinuität der Diskontinuität
Ryosuke Ohashi, Kyoto
"Eine Handlung ist eine Bewegung, die im Unterschied zur physikalischen
Bewegung in sich ein Wissen ("Sehen") von sich enthält. Beim Wassertrinken weiß z.B. der Trinkende, daß er das Wasser trinkt. Er
"sieht", was er tut. Am Grunde jeden Handelns und somit auch jeden Wollens und Wirkens des Menschen liegt ein "Auge", das man sonst das Bewußtsein nennt, dessen man sich zunächst und zumeist nicht
bewußt ist. Dieses Auge sieht sich selbst gewöhnlich nicht. Ob man sich dessen bewußt wird oder nicht, ist man aber dieses Auge. Man ist in seinem "Selbst" dieses Auge, wobei dieses Selbst nicht bloß im Inneren seiner selbst liegt. Denn durch die Tätigkeit dieses Selbst, des "Sehens", tritt man in Relation zu den Dingen außer seiner selbst.
weiter auf: http://homepage.univie.ac.at/Franz.Martin.Wimmer/ohashi88.pdf
in den "Geschichten" die ich bisher über Satori gelesen habe wird oft davon berichtet wie plötzlich alles in einem neuen Blickwinkel erscheine und wie klar, farbenprächtige u.s.w. jetzt doch alles aussähe, sehr viel visuelles also auch...
Hab aber noch nie was von einem Blinden gelesen, um es konkret zu machen, denkt ihr ein Blinder hat es schwerer überhaupt zu erkennen, dass er erleuchtet ist ?? Weil ihm der optische Sinnesreiz fehlt mein ich...
ich könnte mir vorstellen das allan watts auch einfach nur sagen wollte, das die gedanken und der denker sich im moments des denken nicht unterscheiden.
das hiesse dann wohl auch das die sichtweise sowohl deterministisch als auch terministisch ist.
darüber hinaus weiss ich nicht wie es bei dir ist, aber ich kann sehrwohl dinge ändern und ein paar davon sogar in der art und weise, wie ich es möchte.
manches(alles?) ändert sich jedoch auch von "selbst" ;-)
Gelöschter Benutzer:
Hallo Thomas
"gibt es wirklich ein leben ohne leiden"
Punkt 1. die Wahrheit vom Leiden, ist ja gerade das es ein Leben ohne Leiden nicht gibt.
Dieses Bewusstsein macht es erst möglich die Wahrheit über die Entstehung von Leiden zu erkennen. Gier und Hass.
Die Möglichkeit eines "leidfreien" Lebens ergibt sich aus der Übung Hass und Gier zu vermindern, bei sich selber und nur bei sich selber, denn dieses bei Anderen zu versuchen erschafft die eigene Verblendung.
Der achtfache Pfad gibt uns Schrittweise oder als Ganzes die Werkzeuge in die Hand um die Übung der Hass- und Gierverminderung zu bewerkstelliegen.
Ein leidfreies Leben ist möglich für Dich persönlich und für die die mit Dir leben, wenn Du anfängst die Übung zu machen Hass und Gier zu vermindern.
Der achtfache Pfad ist somit ein Mittel zur Schdensbegrenzung. Wenn Du er geworden bist ist er Dir der beste Diener geworden um leidfrei zu leben.
Hannes1957:
Hallo Thomas,
gibt es Leben ohne Leiden? Ich glaube nicht. Aber die beschriebenen Wege des Achtfachen Pfades zeigen eine Möglichkeit mit Leiden anders umzugehen und auch vieles zu vermeiden.
1.Die Wahrheit vom Leiden
2.Die Wahrheit von der Entstehung des Leidens (durch Gier, Hass und Verblendung)
3.Die Wahrheit von der Möglichkeit der Leidensaufhebung
4.Die Wahrheit vom achtfachen Pfad, der zur Leidensaufhebung führt
gibt es wirklich ein leben ohne leiden oder ist der achtfache weg nur schadensbegrenzung?
Yeee:
Ja, nur ist den dark zennisten auch eine andere art der meditation bekannt und konform ... deshalb wollte ich ja fragen, wie die DZM richtig durchgeführt wird, da ich zazen schon immer als etwas stupide ansah, weil ich keinen fortschritt sehe und es trotzdem immer wieder (alleine) praktiziere und insgeheim, wozu brauche ich einen meister um mich selbst zu finden?
Thomas__:
hab vor längerer zeit auch mal im internet danach bisschen recherchiert und kam zu dem schluß das darkzen "im prinzip" gewöhnliches zen ist, nur vieeeeeeeeel mysthischer!
fast schon etwas übersinnlich und so, meiner meinung nach nicht gerade realistisch...
aber das ist nur mein erster eindruck gewesen, hat mich danach nicht weiter interessiert.
Thomas__:
hm... da ja zen nur ein weg unter vielen ist, könnte das ja schon sein, es gibt ja auch andere möglichkeiten etwas "klarer" zu werden.
aber ich hab mal in nem altersheim gearbeitet und muß sagen, dass nicht jeder ältere mensch "weise" ist und man von daher nicht drauf hoffen kann das, sich "altersweisheit" von selbst einstellt einfach nur weil man alt ist... ;-)
viele ältere menschen haben eine ungeheure gelassenheit, aber es gibt auch midestens genausoviele die absolut verbittert sind und ihr schicksal nicht ertragen können.
aber wenn ich alles richtig verstanden habe erreicht man mit zen ja nichts außergewöhnliches oder übermenschliches, von daher kann ich mir schon gut vorstellen das es einige alte menschen gibt die doch recht "erleuchtet" sind.
"In Zen-Meister Zensho begegnen wir einem erleuchteten westlichen Meister der Gegenwart. Seine ganzheitliche Sicht eröffnet den Menschen der heutigen Zeit einen allumfassenden Weg der spirituellen Verwirklichung."
liesst, so fällt es nicht schwer die finger davon zu lassen...
und er ist nicht nur "zen-meister" sondern hat auch noch direkt ne neue version des "tao-te-king" am start!!! ;-)
ausserdem malt er "Erleuchtete Dimensionen der Wirklichkeit", schlechter gehts jetzt wirklich nicht, wer sich von dem einlullen lässt, tut mir leid...
ein richtiger ober-uhu-guru!!! g
und dies sind keine vorurteile, sondern die logische konsequenz, wenn man sich die seite von ihm anschaut und ein klein wenig sein hirn einschaltet...
"wers sagt, der ist es nicht" oder wie war das nochmal mit den selbsternannten???!!! ;-)
grüße
thomas