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ich hab gar nichts gegen eine Feststellung des "guten Tuns", solange es sinngemäß dem entspricht was "rechtes Handeln" bedeutet.
Solange aber sentimentales Gutseinwollen dahintersteckt ist es natürlich nichts als das und somit weit entfernt von Buddhismus.
Buddhismus ist nicht der einzige Heilsweg, der mißverstanden wird. Das liegt in der Natur unmündiger Menschen, die sich gern mit sentimentalem Flitterkram umgeben. Nichts als Egokram nicht erwachsen gewordener Menschen..
Ein Auto zu haben und zu wissen welcher Zündschlüssel in das "eigene" Auto passt, ist nicht Anhaftung. Das zeugt nur von einem funktionierenden Gedächtnis. Jedesmal nach Kratzern zu suchen, wenn man "sein" Auto sieht wäre hingegen ein Hinweis auf Anhaftung.
Oder zu glauben man wäre ein Heiler während man nicht einmal weiss was man da eigentlich tut... ;)
mipoohji:
Du Pappnase...
Ich habe Dir sogar angeboten, dass wir per Skype miteinander reden können. Dabei hättest Du all das erfahren können. Name, Adresse, Telefonnummer...
Als ich mit dem Gedanken spielte Dich zu besuchen hattest Du Panik.
Ich habe nicht die Illusion, dass Du irgendetwas von dem verstehst, was ich sage. Ebensowenig habe ich die Illusion, dass Du Zen verstehst oder Dich ernsthaft darüber austauschen könntest.
Nur weil Helmut Dir gelegentlich den nicht vorhandenen Bart krault musst Du nicht gleich denken, Du seiest jetzt irgendwas wie akzeptiert in diesem Forum. Man erträgt Dich, weil man sowieso keine Wahl hat. Das war´s dann aber auch schon.
mipoohji:
Hübscher Vortrag als Nachtrag...
Lieber Reiner,
ich habe Dir sicher schon häufig gesagt, dass ich mir meine Lebenszeit wohl kaum mit solchen Empfindungen versauen werde, die Du als die einzig mögliche Motivation für Kritik an Dir und Deinem Tun ansiehst.
Schon gestern dachte ich so im Nachhinein, "ist sein Denkvermögen eigentlich wirklich so gering, dass er nicht erkennen kann, wie genau ich auf ihn eingegangen bin? Wie kann es sein, dass ihm nach meinem Posting noch unklar ist, dass er selbst Beispiele seines Leidens (im buddhistischen Sinne) gibt während er den Begriff aber ablehnt?"
Nungut, Lockenköpfchen (wobei die Locken Deine krausen Gedanken sind und nicht etwa Deine Haare), Dun bist nun nicht sonderlich helle. Das ist aber nicht wirklich das Problem. Ich mag einfache Menschen eher als intellektuell aufgeblasene. Das Problem Deines Unverständnisses ist eine ungesunde Kombination aus geringer intellektueller Leistungsfähigkeit und einem völlig übersteigerten Selbstwertgefühl. (Für diejenigen, denen Yin und Yang ein Begriff sind, tatsächlich handelt es sich dabei um eine Wandlung eines übersteigerten Minderwertigkeitsgefühlsin eine hilflose Überheblichkeit. Deshalb auch nicht direkt zugänglich oder heilbar.)
Nun wirst Du Dich sicher wieder maßlos "beleidigt" fühlen und mich als hassend projizieren. Tatsächlich sitze ich hier kühl und nüchtern analysierend und frage mich, wie ich Dir wohl helfen kann aus Deinem Dilemma herauszukommen. Denn wenn Du auch propagierst nicht zu leiden, ich sehe ja wie sehr Du tatsächlich leidest. Da musst Du Dich hinsetzen und einen ellenlangen Nachtrag über diesen schlimmen Menschen schreiben, der Dich doch ach so guten Wohltäter in einem Licht erscheinen lassen könnte, in dem Du keinesfalls gesehen werden möchtest. Oder wie Du es oben allerdings in einem krausen Zusammenhang nanntest, ich nehme Dir gern die Maske des Wohltäters ab unter der ein Opfer sichtbar wird. Und das ist tatsächlich nicht schwierig.
Um Wunden zu heilen muss man sie offenlegen, säubern, ihren Zustand eingehend beurteilen und erst dann die Heilmittel einsetzen. Sonst schwären die Geschwüre unter einem Verband mit dem man sie lediglich vor den Augen verbirgt.
Hier geht es auch um Heilung, lieber Reiner. Allerdings weniger um Heilung von Schweißfüßen oder Nagelpilz (wenn sowas auch nicht völlig unwichtig ist). Hier geht es um Heilung von Gier, Haß und Verblendung, von den Ursachen des Leidens.
Dass Du weder diesen Sinn noch die Methoden des Zen begriffen hast ist offensichtlich. Alles was Du bzgl Zen getan hast ist das Stehlen eines im Grunde wertlosen Etiketts. Damit brüstest Du Dich und wunderst Dich, wenn jemand das nicht so ganz ernst nimmt...
Ich wünsche Dir weiterhin Erfolg mit Deiner Arbeit (soweit sie jemandem zugute kommt). Den Mißerfolg Deiner "Lehre" muss ich Dir nicht wünschen, der ist permanent vorhanden. Nur Blinde mögen das vielleicht übersehen. Aber den Part an Dir finde ich nebensächlich (obwohl wir uns Deinetwegen darüber viel zu oft austauschen müssen). Viel wichtiger sind diese simplen kleinen Hilfen, die Du anderen Menschen dort vor Ort geben magst. Sie reichen zwar nicht dazu, viel Aufhebens darum zu machen, aber immerhin können sie Deinem Leben ein bischen Sinn geben.
Einem genügsameren Menschen als Dir könnte das auch reichen...
(Zum Zen kommen wir dann, wenn all das angesprochene geklärt ist...)
mipoohji:
Bischen verwirrt, Lockenköpfchen, gelle?
Du beseitigst Leiden, die es gar nicht gibt und schon ein Bier trinken zu wollen lässt Dich so sehr leiden, dass Du extra eins holen gehen musst...
Vielleicht denkst Du mal nach... zB darüber, warum Du lieber Unsinn redest als zuzugeben, dass das ABC des Buddhismus mit der Anerkenntnis des Leidens beginnt. Dass es dabei nicht bleibt und auch gar nicht bleiben soll, dafür gibt es Buddhismus. Es heisst da nämlich weiter, dies und das sind die Ursachen des Leidens, gibt es die Ursachen nicht mehr gibt es auch das Leiden nicht mehr, und soundso wird das bewerkstelligt.
Das alles weiss aber jeder hier, dazu braucht man Dein Geschwätz nicht. Naja, ausser vielleicht um die Punkte 1 und 2 immer wieder bis zum Erbrechen vorgeführt zu bekommen...
Du leidest natürlich in erster Linie an Deiner eigenen Ignoranz... woran denn sonst? Und Du könntest natürlich Dein Leiden beenden, was denn sonst? Da Du dazu aber Deine Ignoranz aufgeben müsstest wird das noch Äönen dauern... so wie Du inzwischen Dich und uns seit Äönen damit nervst.
Weisst Du Lockenköpfchen, über Dinge zu reden, die man nicht versteht, das ist nicht sinnvoll...
auch dann nicht, wenn man vorgibt sie verstanden zu haben und Etikettenschwindel betreibt.
Immerhin hast Du ja schon bemerkt, dass und wo Du leidest. Du willst was und hast es nicht. Und Du hast schon bemerkt, dass man daran was ändern kann. Was das Bier angeht scheint das ja auch bereits zu gelingen.
Guck Dir den ganzen Buddhismuskram nochmal in Ruhe an. Es gibt immerhin die Chance dass Du mal was Vernünftiges dazu sagen wirst. Müsstest eigentlich nur auf Deinen Unsinn verzichten...
mipoohji:
Die Stille, die wie Du sagst hier von einem Bosal ständig angemahnt wird, ist eine geistige Stille, also nichts anderes als das was Du beschreibst.
Auch über christliche Werte muss man sich nicht deshalb keine Sorgen machen, weil sie nicht übertragen werden, sondern weil sie sich überhaupt nicht von buddhistischen Werten unterscheiden.
mipoohji:
Mit dem Großen Rand und der Berufung zum Oberlehrer ist auch die Frage schnell ins Netz eingestellt...
Und wer Schmerzen in den Beinen bekommt, der sollte mal nachdenken, ob das für ihn die richtige Sitzhaltung ist. Zen ist nämlich kein Masochismus.
mipoohji:
Du wirst nicht ernsthaft das herumsitzen irgendwo mit dem Sitzen im Zazen vergleichen wollen!
Das sind völlig unterschiedliche Sitzweisen, und wie ich in Asien miterlebt habe, ist die korrekte Sitzweise im Zen eine völlig natürliche Haltung für Menschen, die keine Stühle besitzen und kein Sofa.
Gegen körperliche Betätigung spricht das allerdings nicht und es hat auch noch keiner gesagt, dass jemand lieber sitzen soll als sich bewegen.
Wenn Du gehst, dann geh, wenn Du stehst, dann steh, und wenn Du sitzt, dann sitze.
alle Gitarrenspieler sind gleichgeschaltet. Sie haben meist 6 Saiten und 2-3 Tonabnehmer, 22-24 Bünde und benützen Potis um Lautstärke und Klang zu regeln.
Die einen haben von Kumpels die ersten Akkorde gelernt, andere haben eine "klassische" Ausbildung, und geübt haben manche ungezielter als andere.
Würde ich nun sagen Musik sei Gleichschaltung, dann würde dies sogar wissenschaftlich belegt sein.
Die Gehirnwellen von Menschen, die gemeinsam musizieren passen sich an, das ist gemessen worden.
Ist daran irgendetwas schlimm? Es handelt sich weiterhin um ganz eigene Persönlichkeiten, die aber für eine gewisse Zeit gemeinsamen Harmonierens einen Kommunikationsweg gefunden haben, der sie alle subjektiv bereichert hat.
Nun darfst Du gern statt Zen zu betreiben Musik machen. Und wenn Du dann Deine Fans "gleichschalten" solltest, dann werden die sich daran erfreuen, so wie Du.
Zen hat damit ein wenig gemeinsam. Auf einer stilleren Ebene als der der lauten und leisen Töne sitzen Menschen, entweder allein oder gemeinsam und erfreuen sich einer Harmonie. Da gibt es welche, die haben diese stille Ebene allein gesucht und es gibt welche, die haben sich von anderen dabei unterstützen lassen.
Vielleicht haben manche auch etwas übertrieben und sitzen in (für andere) merkwürdigen Gewändern da, so wie viele Musiker Fender oder Gibson Gitarren spielen, oder "unbedingt" einen Röhrenverstärker zu brauchen meinen.
Sieh das mal ganz entspannt!
Wenn Zen für Dich nichts ist, weil Du schon an den äußeren Formen scheiterst, dann findet sich auch für Dein Harmoniebedürfnis und Dein Kommunikationsbedürfnis ein geeigneter Weg. (Wieso Du aber Fans brauchst um ein Selbstbewusstsein zu finden, das könntest Du mal untersuchen...)
Was ich an Musik schön finde wie auch am Zen, das ist, dass alles weg ist sobald man damit aufhört. Ok, im Zeitalter der Konservierung kann heute jeder mit einem Computer in CD-Qualität Aufnahmen machen und die beliebig oft abspielen. Aber als Musiker wirst Du wissen, dass der Moment, in dem Musik entsteht, wo live gespielt wird, niemals durch eine Konserve zu ersetzen ist.
Ganz ähnlich ist es im Zen. Jeder Moment ist ein eigener und kein Atemzug hält länger als er eben ist. Du kannst keinen verschenken, verkaufen, verleihen, entweder Du genießt ihn oder Du verpasst ihn. So wie in der Musik. Entweder Du empfindest "den Zauber" der Harmonien jetzt, oder er ist weg. Konserven sind nicht viel mehr als ein altes Foto. Man kann sich damit ein stückweit in eine Lage versetzen, aber man kann den Augenblick nicht wiederholen.
Es gibt keinen Grund, Musik und Zen gegeneinander aufzustellen und sich zu fragen, was besser sei. Es gibt auch keinen, ein Lernen mit Lehrer dem Lernen ohne Lehrer gegenüberzustellen. Beides ist anders und hat trotzdem vieles gemeinsam.
Laß einfach jeden sein Leben so leben, wie er es vorfindet und sich nutzbar macht. Solange er Dir nicht schadet ist er nur ein Beispiel für Dich, dass alles auch ganz anders sein kann. Und Du mach das, von dem Du annimmst, dass es Dich glücklich werden lässt oder wovon Du weisst, dass es Dich glücklich macht.
Aber dann kommt die Sache mit den Fans... egal, ob beim Zen oder bei der Musik...
Mich hat das verwirrt, wenn mich Menschen bewundert haben. Wir haben etwas gemeinsam erlebt und wer nun dabei welche Rolle gespielt hat, das war mir völlig schnuppe. Sobald es vorbei war, hat es mich nur geärgert, wenn jemand sagte, guck mal, der da war das eben auf der Bühne. Na und? Aber jetzt bin ich doch gar nicht da oben, es ist Pause, kein Ton kommt von mir und ich muss mir solches Gesülze anhören... können die sich nicht einfach freuen, dass wir alle hier einen schönen Tag haben? Also ich will keine Fans, aber ich wünsche mir, dass sie dabei sind "wenn ich sie rocke"...
Die Wahrheit oder Wirklichkeit einer Harmonie gibt es, und zwar immer wieder. Ob im Dojo oder auf einer Wiese im Park oder auf einer Bühne zu der immer auch der Raum für alle die gehört, die "nur dabei sind", nur mitschwingen (oder mitswingen)...
Sei nicht kleinlich! Solange Du von Fans träumst, die Dir ein Selbstbewusstsein geben hast Du keins. Aber Du sagtest ja auch, dass das Musikmachen Dir Freude macht und darin ist eins.
mipoohji:
Du übersiehst, dass die Vertreter der Prallelwelten die häufigsten Verursacher von Leid sind.
Sie nehmen sich diese Macht, und ich gebe sie ihnen nicht.
Gruß
mipooh