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Maura0:
aus dem Buch von Chadwick "Die Kunst ein Zen-Meister zu werden"? Jedenfalls kenn ich die Geschichte schon...
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt? Das kenn ich auch und schmeckten mir früher Tomaten, Zwiebeln, Camembert & Co. nicht (Spinat mochte ich ;-) so tuns sies heut - aber glaub mir, ich war immer brav und hab gegessen was auf den Tisch kam und meine Geschmacksnerven haben mich auch meistens davor gewarnt, was meinen übrigen Teilen nicht gut bekommt, dafür sind die irgendwie da find ich.
Also: ich finde es manchmal höchst albern wie mit Nahrungsmitteln aus anderen Breiten herumexperimentiert und analysiert und gemacht und getan wird, wo es eine gesunde Gemüsesuppe auch täte.
Wäre ich in Japan geboren worden und ein Nachkriegskind so würde mir wohl auch bei Miso nicht übel werden... obwohl so sicher bin ich mir da nicht.
Maura0:
Ein hervorragender B12-Lieferant ist auch das klassische japanische Frühstück - Miso-Suppe (die auch zu anderen Gelegenheiten gern gegessen wird).
Mahlzeit. Ich werd nie verstehen, wie man das Zeug essen kann.;-)
Kennt übrigens jemand noch ein gutes Plätzchenrezept? Will am WE backen.
Maura0:
Mein lieber Mann!
Ich glaub, Du bist bei Ole gut aufgehoben, sollen nette Frauen im Sangha sein, da kann mann ruhig mal 18 Euro investieren. Konnt nicht widerstehen, nicht bös gemeint.:-))
Maura (die heut mal ausnahmsweise ;-) richtig frech ist)
PS. Werd mal Meenz ansteuern, ob Samstag oder Sonntag steht noch in den Bügelsternen. Meld mich vielleicht übern messenger, können wir uns ja vielleicht zu zwein "in die Höhle des Bunten wagen", hihi.
vielleicht sieht man sich, obwohl bei den Menschenmassen ... ;-)
Die Neugier treibt mich.
Sonntag ist allerdings auch noch ein Kurs. Und in WI ist Freitag abend schon ein Vortrag, allerdings "nur" von einer sogenannten Reiselehrerin.
Ich lass meine Bügelwäsche und mein Fußboden entscheiden.;-)
hmmm, sorry- komme von höckchen aufs stöckchen-oder so :O) <
Hi Suchender, das ist auch nicht ganz einfach, da nicht abzuschweifen. Es geht immer darum, die Mitte zu finden bei den konkreten Sachen.
Solange jemand mir nahe stehendes oder ich nicht angegriffen werde oder aufgrund eines mit mir "in die Quere Kommens" jemandem Schaden zugefügt wird (oder werden könnte), sehe ich keine Veranlassung, mit dem anderen nicht friedlich auszukommen.
Meinen eigenen Weg verlassen, das geht nicht, wer das erwartet, hat ein Problem mit seinem Weg. Aber ich hindere niemanden seinen Weg weiterzugehen - wie gesagt, sofern er mich meinen gehen läßt. Und vielleicht gehen wir ja dann sogar ein Stück zusammen...
das problem dabei ist nur, das wir schon so etwas wie " ein dach über den kopf", fließend wasser, kühlschrank auf-essen da und viel mehr, schon als zu normal, ja gar als natürlich/selbstverständlich empfinden.<
Wer ist eigentlich wir? Ich denke, es gibt auch hierzulande Menschen für die nicht alles, was 'wir';-) als Standard empfinden, selbstverständlich ist. Und ganz ehrlich: ich möchte auf den Standard, der bei mir sicherlich nicht übertrieben ist, auch nicht verzichten müssen.
wie sollte man sich verhalten wenn einem doch mal "jemand in die quere kommt"?
soll man sich auseinandersetzen, auseinander gehen oder sich fügen? <
Du stellst Fragen, gehts auch ne Nummer einfacher?:-)
Nein, im Ernst: Das ist situationsabhängig und je mehr man gelernt hat, sich nicht als Mittelpunkt der Welt zu betrachten, sondern den anderen vom Grundatz her als gleichwertig zu betrachten - nicht unbedingt von seinem jeweiligen Verhalten her - umso mehr hat man wohl die Chance, angemessen zu handeln.
Wenn mir jemand Schaden zufügen will, ist eine "ja, is ja gut mach nur weiter" genauso falsch wie ein uneinsichtiges Handeln meinerseits, wenn ich jemandem zu nahe getreten bin. Konkrete Beispiele gibt es wohl genug. Auseinandersetzen tust Du Dich auf die eine oder andere Weise ganz zwangsläufig immer damit. Ob Du den anderen einbindest, ist eine feeling-Sache... meditieren, meditieren, meditieren maura;-)
wohl nicht einer! man ist unter sich in der oberflächlichen, künstlichen luxuswelt , fernab aller realität. <
Ja, man ist unter sich, aber gewiß nicht deshalb automatisch auch glücklich. Ich will gar nicht wissen, wie unglücklich manch ein in Begierde gefangener Luxus-Braucher ist... wie verhungernd im Herzen.
zu spät, maura, habe schon einen bandscheibenvorfall :oD <
das tut mir leid. Müssen mitunter scheiß Schmerzen sein... ich hab einen Haltungsschaden, der zunächst als Vorfall diagnostiziert wurde und das sind schon scheiß Schmerzen.
Gute Besserung !
Maura
PS. Was meintest Du oben mit "sich fügen", kenn ich nicht... ;-)
Maura0:
>natürlich darf man sich an schönen dingen erfreuen. Über die Lärche, die im Baum ihr lied zwitschert, im frühling über die ersten knospen die uns bunte tupfer schenken, über den sonnenuntergang, der den himmel in 1000 farben erstrahlen läßt- was ich damit sagen will ist, daß unsere freude nicht abhängig ist von materiellen gütern.
( p.s. ich bin auch nicht frei vom materiellen denken-sehe dies aber nicht als erstrebens- oder erhaltenswert an)<
Also bevor ich in den Wald geh, möchte ich gern noch heiß duschen, mir kuschelige und wetterfeste Kleider anziehen und wenn ichs recht bedenke, koch ich mir noch ne Kleinigkeit auf dem E-Herd. Ach ja und ....
Ich wills mal so sagen: Mein Wohlbefinden ist von manchen materiellen Dingen abhängig. Müßte ich von einem Moment auf den anderen auf sie verzichten, ginge es mir nicht gut.;-)
allerdings muss ich gestehen, das ich doch sehr viel beurteile- dieses "schubladendenken" sollte man sich aber abgewöhnen - ...geht das denn? :o)<
Leben und leben lassen.
Soweit jedenfalls, wie man selber anderen oder der andere einem nicht in die Quere kommt. Am besten fängt man da bei sich selber an - auch wenn es bei anderen irgendwie einfacher zu gehen scheint;-)
-<Wer würde noch den Champagner oder Lamburghini kaufen, wenn ein Kind neben ihm vor Hunger weint?>
tja,Maura, ..... ich fürchte es kommt wirklich sehr viel häufiger vor, als uns allen lieb ist..... -
Welcher Champagner-Schlürfer und Lamburghini-Fahrer begegnet denn einem hungernden Kind? Elend im Luxusladen oder Authaus kommt nicht gerade verkaufsfördernd.
Das Problem ist hier, dass das Leid erst präsent wird, wenn man es selbst erfährt, in meist anderer Form natürlich als zu hungern - zumindest was Food anbelangt...
Es gibt viel zu tun, packen wirs an, aber überheben wir uns nicht.;-)
ich möchte mich auch bei dir für deinen beitrag bedanken. <
gern geschehen
ist der höchste besitz eines menschen nicht seine persönliche lebenserfahrung und sein eigener charakter? <
na klar, aber schließt das aus, dass man sich an schönen Dingen freuen darf? Es geht, wie auch andere hier schon betont haben, nicht um Besitz an sich, sondern um das Anhaften daran.
sachliche güter, wie teurer wein, teure autos usw. sind vergänglich und kurzlebig, wobei die erfahrung stetig anwächst und der charakter an form gewinnt. <
Und weil sie kurzlebig sind, ein Grund mehr ihnen nicht anzuhaften, nicht wahr? :-)
Niemand hat automatisch auch einen schlechten oder guten Charakter, weil er bestimmte sachliche Güter besitzt oder auch nicht besitzt. Die Probleme, die zu Auswirkungen in der Charakterbildung führen, rühren woanders her und sie sind vielfältig und komplex.
Ich würde niemals pauschal jemanden, der reich an materiellem Besitz ist, verurteilen wollen - letztlich geht es darum, niemand zu be- oder verurteilen.
Du kannst nicht in jemanden hinein sehen und wäre es nicht kurzsichtig, jemanden nach seinen Äußerlichkeiten zu beurteilen?
Was spricht dagegen, sich etwas zu gönnen, wenn man niemandem dadurch schadet - ganz im Gegenteil sich und anderen eine Freude damit macht.
Bei Luxus differenziere ich da auch, aber im Vergleich zu früher, ist es da nicht heutzutage schon Luxus eine Zentralheizung und jeden Tag genug zu essen zu haben? Ganz abgesehen davon, dass wir verreisen und mehr als ein paar Schuhe,einmal Alltags- und einmal Sonntagskleidung besitzen?
ja-wir sind alle teil unserer gesellschaft, wo gefühle wie z. b. haß, neid, mißleben alltäglich existent ist.- aber sollte man sich ihnen nicht stellen und ihre sinnhaftigkeit hinterfragen, anstelle eine mauer, physischer oder mentaler art, aufzubauen? schürt das nicht nur das feindbild? <
Solche Mauern gibt es, weil die Menschen für ihr Leid erst einmal die anderen verantwortlich machen und weil die gegenseitige Unterstützung nicht als Selbstverständlichkeit gilt.
Wer würde noch den Champagner oder Lamburghini kaufen, wenn ein Kind neben ihm vor Hunger weint?
Maura0:
Wenn MUSS nicht mit Zwang in einem verbunden ist, ist es einfach nur eine Notwendigkeit, über deren Sinn man nicht weiter nachdenken braucht, sondern einfach tut.
Ich vermute mal, dass bestimmte "MUSSE";-) nur deshalb funktionieren, weil Menschen dahinter auch den Zwang wissen. So sind wir nunmal....noch
Maura0:
Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär, wär mein Vater Millionär :-)
Mentale Grenzen zum Einsturz bringen, sollte man erst, wenn man genau weiß, wie sie aufgebaut sind. Vielleicht stürzt sonst noch was von der guten Bausubstanz ein.;-)
wieso solltest Du Dich hier unbeliebt machen, solche Fragen zeigen doch, dass Du Dir Gedanken machst und außerdem würde jeder, der gekränkt auf sowas reagiert, sein Anhaften überdeutlich demonstrieren.
Das ist also eine der Antworten, das Anhaften, wie Buddhisten es nennen. Gedanklich klebt man selber an etwas, bekommt es bestenfalls mit, kann es aber dennoch nicht ablegen.
Neid seh ich bei Deinen Fragen eigentlich keinen, eher den Wunsch nach einer besseren Welt und vielleicht auch noch ein wenig Enttäuschung, dass diese nun offenbar bei Buddhisten auch nicht klar für einen selber zu finden zu sein scheint.
Wer hat den Wunsch, dass diese Welt gerechter, friedlicher und menschlicher wäre, eigentlich nicht?
Es wäre aber sehr unrealistisch und ganz und gar kein mittlerer Weg, würde man sich vor den Tatsachen, die es nun einmal leider gibt (Mißgunst, Hass, Terror usw.), verschließen und sich nicht schützen, wo Schutz angebracht ist. Das Leben ist wertvoll, das schließt auch das eigene ein.
Etwas zu besitzen, geht eigentlich gar nicht, wenn man es einmal ganz klar betrachtet.
Besitzen tun wir alle gar nichts. Wir sind immer nur auf der Durchreise und die Umstände innerhalb derer wir uns befinden und die wir uns auch selbst schaffen, enthalten bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger "Besitz", mit dem er hantieren kann.
Wie man Besitz handhabt, ist genau die Sache, wie Xiong Shui es bereits dargelegt hat. Und wieder sind wir beim Anhaften. Wer bedingungslos herschenken kann, was er hat, ganz gleich, was es auch sei, ist frei. Das heißt realistisch betrachtet wiederum nicht, einen radikalen Schritt zu tun und sich existentieller Dinge aus falsch verstandener Lehre, zu berauben. Wenn jemand verschenkt und eine Gegenleistung erwartet, sich durch den Akt des angeblichen Nicht-Anhaftens damit dann etwas verspricht und so womöglich selbst in Notlagen gerät, ist genauso nicht auf dem mittleren Weg, wie der Geizige, ängstlich Anhaftende.
Keinen Vertreter beider Extreme kann man übrigens verurteilen, denn beide sind in ihre Ängste verstrickt. Man kann ihnen richtig entgegen gehn, sollten sie einem begegnen, doch dies gelingt erst, wenn man sich selbst richtig entgegen gehn gelernt hat...
Eine komplexe Sache also, die ihren Anfang bei einem selber hat. Daher sind auch Fragen und reflektieren immer gut.
Ganz egal um was es geht - sich an einem Schmuckstück freuen oder an einem Schatz im Herzen - wenn man Angst hat, etwas zu verlieren, kann man sich nicht freuen.
Wenn man loslassen gelernt hat und sich für den Schatz des Lebens jederzeit wieder öffnen kann, gewinnt man das, was man in anderen so zu vermissen glaubt...
zu 1: Nein, Ehrgeiz oder das, was Du genauer meinst, ist nicht immer "falsch". Anstrengung impliziert weniger als das Wort Ehrgeiz, dass egoistische Ziele verfolgt werden, dennoch: Wieso anstrengen, wenn das Ziel ein unangestrengtes, eines aus Dir heraus, im Einklang mit allem, ist?
zu 2: Das weißt Du dann. Wirkliche Freude ist weniger ein Himmelhochjauchzend, eher ein tief befriedet sein - ohne eigenen Beigeschmack an Stolz o. ä.
zu 3: Was soll denn dagegen sprechen? - Außer, wenn Du in Begierden _gefangen_ wärest.
Eigentlich kann man es am besten herausfinden, wenn man sich wegen der Beweggründe genau prüft und hinterfragt.
ich habe ein Buch von Alan Watts gelesen (aber den Titel vergessen), ich fands logisch und auch humorvoll, westlich orientiert auch, vermißte aber die Tiefe... was auch immer das jetzt heißen mag, nicht ganz einfach zu erklären.
Die lachenden Berge, tjaa.. weißt Du, das ist so:
Unser unsui ist hier derjenige, der das Forum zazen-rein hält. Er mahnt immer (und nicht zu unrecht) ans zazen, die eigentliche Praxis des Zen.
Vor ein paar Tagen antwortete er hier auf einen Beitrag mit "ich hör die Berge lachen". Tja und weil er auch so ein Berg ist, an dem die Wölkchen vorüberziehen, hör ich ihn auch dauernd lachen
Nun lachen halt die Berge manchmal hier
:-)))
Rita ()
PS: Übrigens ist das Bild mit dem Berg an dem die Wolken vorüberziehn, hervorragend zum zazen-Einstieg geeignet. Sei Dein Berg!
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt? Das kenn ich auch und schmeckten mir früher Tomaten, Zwiebeln, Camembert & Co. nicht (Spinat mochte ich ;-) so tuns sies heut - aber glaub mir, ich war immer brav und hab gegessen was auf den Tisch kam und meine Geschmacksnerven haben mich auch meistens davor gewarnt, was meinen übrigen Teilen nicht gut bekommt, dafür sind die irgendwie da find ich.
Also: ich finde es manchmal höchst albern wie mit Nahrungsmitteln aus anderen Breiten herumexperimentiert und analysiert und gemacht und getan wird, wo es eine gesunde Gemüsesuppe auch täte.
Wäre ich in Japan geboren worden und ein Nachkriegskind so würde mir wohl auch bei Miso nicht übel werden... obwohl so sicher bin ich mir da nicht.
;-)