Was ist Zen?
Mir faellt dazu ein Zitat von Zen-Meister Dae Kwang ein:
"Wahres Zen ist kein Zen"
..........................
Froehliches Senf-Dazugeben, wuenscht
Nina :)
Wirklichkeit ? ? ?
Suche eine CD Version der Herzsutra auf japanisch zum einüben. Leider gibt das Web in dieser Richtung noch nichts her. Vielleicht kann mir ja geholfen werden.
Danke
GKK
Hallo an alle,
ich lese zur Zeit von Pema Chödrön " Wenn alles zusammenbricht". Ein sehr schönes Buch, aber mit einem Kapitel habe ich ein großes Problem. Sie sagt, das wir jede Hoffnung aufgeben müssen, etwas zu erreichen oder zu verändern; das wir erst dann den Dharma erkennen können, wenn wir jede Hoffnung aufgeben, jemals wieder Boden unter den Füßen zu haben.
Das fällt mir sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Ich meine, 40 Jahre meines Lebens habe ich damit verbracht, zu hoffen, und wenn es noch so dunkel war, war da immer die Hoffnung, das es sich irgendwann mal ändert; man sagt ja auch, das uns die Hoffnung am Leben hält.
Ein Leben ohne Hoffnung kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Ich vermute mal, das es etwas mit unserem Ego zu tun hat, das nun mal immer etwas haben will und die Hoffnung auf etwas besseres oder mehr von etwas schürt.
Vielleicht ist es auch mein Ego, das sich wehrt, das sagt ohne Hoffnung kann ich nicht existieren also hoffe weiter und erhalte mich am Leben?
Manchmal, währen Zazen, wenn die ganzen hoffnungsvollen Gedanken auftauchen und ich sie benenne, dann merke ich, das Hoffnung und Achtsamkeit eigentlich nicht zusammenpassen; wenn ich achtsam im Augenblick bin, hat Hoffnung keinen Platz dabei; aber im Moment habe ich einfach Angst, das weiterzudenken.
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, kann man wirklich ohne Hoffnung leben?
Liebe Grüße
Oktober
Hallo Gemeinde,
ich bin gerade auf diese Nachricht von einen m.M. bemerkenswerten Mann gestossen und wollte sie einfach mit euch teilen.
Wie heißt es, "die Wege des Herrn sind unergründlich". DIe Wege zum Glück anscheinend auch.
P.S. Ich hoffe Ihr seid des Englisch mächtig. Wenn ich den Text nochmal in deutsch finde stelle ich Ihn nochmal rein.
99-Year-Old MTA Employee Plans To Retire
LOS ANGELES - Arthur Winston says that it's about time he retired. Images | Video He and his crew have cleaned and maintained 12 buses a day for a long time.
His work shoes show the wear and tear after miles and miles he's walked as a service attendant leader at the MTA.
At the tender age of 99, he's calling it quits.
"I'll be 100 years old on March 22," Winston said.
To put his retirement into perspective, consider that when he was born in 1906, much of America traveled by horse and buggy, not bus.
And when he first started working for LA's mass transit system in 1924, most of his current co-workers' parents hadn't been born.
"I feel like I give the man an honest day's work. Fact is, my work is not hard," said Winston.
Winston is remarkable not only for his longevity, but his durability. "I missed one work day out of the 77 years," said Winston.
That day was for his wife's funeral in 1978.
Sickness didn't keep him from the bus yard. He tells NBC4 that he has a simple remedy: castor oil or tea.
Winston attributes his long life to not smoking, not drinking and not being in debt.
There'll be a big birthday party, and a retirement bash. But Winston says he's not going to slow down. "I eliminate getting up at four o'clock now. In the morning I'll eliminate that. I'll get up about eight now."
His retirement schedule starts on March 25.
das lied von der schweigenden erleuchtung
meister wanshi shokaku
1191-1157
wenn in der stille jedes wort vergessen ist,
erscheint dies vor euch mit deutlichkeit.
wenn ihr es verwirklicht, hat die zeit keine grenzen mehr,
und es ist der moment, wo eure mitte zum leben erwacht.
dieser wunderbare geist glänzt
vor reinheit und seltenheit.
wie der anblick des mondes, wie ein fluß unter sternen,
wie die schneebedeckten fichten
und die wolken, die die gipfel verhüllen.
leuchtend schimmert
ihr wunderbarer strahlenkranz in der dunkelheit.
wie der traum des reihers, der im unbegrenzten raum fliegt,
wie der stille waldteich eines leuchtenden herbstes.
die unbegrenzte zeit löst sich auf im leeren
und nichts ist mehr unterscheidbar.
in diesem licht
ist alles bemühen vergessen,
welches ist der ort dieses glanzes,
wo klarheit und licht alle wirrnis verjagen?
die essenz eines winzigen teichens
durchdringt das unendlich kleine,
das ist das goldene schiffchen auf dem webstuhl aus jade.
gegenstand und aussage beeinflussen sich wechselseitig,
dunkel und licht hängen eins vom anderen ab.
wenn ihre gegenseitige handlung in harmonie ist,
gibt es kein abhängen des geistes mehr vom wort.
trinkt die medizin der richtigen sicht,
schlagt die trommel der giftigen gerüchte.
wenn licht und stille vollkommen sind,
sind leben und tod mein besitz.
tatsächlich tritt das eine über die schwelle,
die frucht reift an ihrem ast.
nur die stille ist die letztgültige lehre,
nur dieses licht ist die universelle antwort.
die antwort ohne anstrengungen,
die unhörbare unterweisung.
alles im universum glänzt
und predigt das dharma.
Indem sie sich antworten,
bestätigt einer den andern,
bestätigung, antwort, frage
sind in vollkommener harmonie.
wenn das licht ohne stille ist,
erscheinen die unterscheidungen.
aus zeugnis und aus antwort
entsteht nur disharmonie.
wenn in der stille
das licht ausgesperrt ist,
wird alles zu brache
und unnütz.
wenn die schweigende erleuchtung perfekt ist,
wird der lotus blühen,
wird der träumer erwachen,
die flüsse werden zum ozean fließen,
die tausend berge werden den edelsten gipfel sehen,
wie der schwan, der milch und wasser teilt,
wie die biene, die pollen saugt.
wenn das stille licht
den äußersten punkt berührt,
setze ich die alte tradition meiner schule fort.
diese praxis heißt schweigende erleuchtung.
sie durchdringt alles, vom tiefsten bis zum höchsten.
übersetzungmokusho: etienne zeisler
aus dem französischen: anna seisen wassermeyer
wenn Knie und Kreuz absolut keine langen Sitzhaltungen auf der Erde erlauben, könnte ja die Übung aufrecht auf dem Stuhl geschehen. Leider fand ich noch keinen Kreis, wo man nicht als Aussätziger behandelt wird. An ein Sesshin gar nicht erst zu denken, da man nicht zum Zirkel der Sitzakrobaten gehört. Wie kommt man da bloss weiter.
Danke für weiterführende Gedanken.
Hallo,
ich suche Erklärungen bzw. "Definitionen" für die folgenden Begebenheiten :
1) Was bedeutet "Zen des toten Holzes", "Zen des lebendigen Leichnams" ?
2) Was bedeutet "an der Leere anhafen" ?
3) Wie kommt man aus 1) und 2) raus ?
Danke für Eure Gedanken.
einfach nur geil, der Spruch!
Ciao Joda,
() Fabian
Hallo zusammen,
ich habe mal eine ganz banale Frage (oder doch nicht?): Ich sitze täglich ca. 20 Minuten und beobachte dabei meinen Atem. Manchmal zähle ich ihn auch. Ist das ZaZen? Diese Meditation ist doch u.a. auch im Theravada bekannt, oder? Was macht meine Übung zu ZaZen?
Ich weiß, daß "Zen" nicht das Sitzen allein ist, sondern Zen im Alltag umgesetzt werden sollte. Aber was macht Sitzen zu ZaZen, was ist ZaZan-typisches Sitzen?
Ich hoffe, meine Verständnisfrage ist einigermaßen rübergekommen?
Gruß,
Kevin
Hallo Freunde des Zen-Weges,
befaßt sich hier eigentlich jemand neben dem Zen auch mit dem chinesischen Daoismus, dem philosophischen oder religiösen? Zumindest der philosophische Daoismus scheint wohl einige Berührungspunkte mit Zen zu haben. Weiß da jemand mehr? Würde mich sehr interessieren.
Alles Liebe,
Lars
Hallo zusammen!
Diesmal möchte ich denjenigen eine Frage stellen, die sich schon einmal mit beiden spirituellen Richtungen befasst haben: Anthroposophie und Zen.
Wie denkt ihr über die Polaritäten bzw. Gemeinsamkeiten dieser "Wege"?
Von den Ansätzen her ist es sicherlich jeweils eine andere Art der "Erkenntnis".
Der eine Weg ist eben mehr aus dem östlichen Kulturkreis geprägt (Siddharta), der andere kommt aus westlichem Kulturgut (Rudolf Steiner).
Welche "Schnittpunkte" gibt es bei beiden Formen?
Wer hier von persönlichen Erfahrungen berichten kann, dem höre ich gerne zu!
()
Hallo,
kennt jemand das IZIAE bzw. Gründerin und Zen-Meisterin Gesshin Myoko Prabhasa Dharma.
Der Hauptsitz ist in Holland aber es gibt da auch in Deutschland einige Dojos.
Weiß jemand näheres darüber?
http://www.zeninstitute.org
Gruß Sunray
Heute hatte ich bei der Arbeit ein sehr interessantes Erlebnis, ich will mal versuchen es zu erklären.
Wenn ich das richtig verstanden habe,dann leiden wir durch unser Ego, das alles bestimmt, was wir tun und der Buddhismus lehrt uns, wie wir von unserem Ego zu unserem wahren Wesen kommen, dem Leben.
Ich bin Krankenschwester, ich habe meinen Beruf immer gerne ausgeübt, aber wenn ich so darüber nachdenke, waren es egoistische Motive, das ich diesen Beruf gewählt habe. Klar, ich wollte helfen, aber der Hintergrund war, das ich damit mein Selbstbewußtsein stärken wollte, ich wollte mich gut fühlen, das die Menschen mich mögen, wenn ich helfe;das sie meinen Rat und meine Hilfe brauchen, das ich das Gefühl habe, ich werde gebraucht.
Heute war ich bei einer Patientin (ich bin bei einem ambulanten Pflegedienst) die bald aus ihrem Appartement auf die Pflegestation eines Altenheimes umziehen muß und Angst davor hat, ihre Selbständigkeit zu verlieren. Sie fing an zu weinen und erzählte mir davon, und ich überlegte, wie ich ihr helfen könnte.
Und da war etwas anders als sonst:
Ich habe nicht überlegt, was ich tun oder sagen kann, wobei würde ich mich hinterher gut fühlen, sondern ich habe mich an den Grundsatz von Thich Nhat Hanh über achtsames Zuhören und achtsame Rede erinnert und habe mich nur neben sie gesetzt und zugehört. Und der Gedanke war: Da ist ein Wesen, das Leid empfindet.
Ich habe ihr dann nur gesagt, das ich verstehen kann, was sie empfindet, und sie hat mir dann dafür gedankt, das ich ihr zugehört habe.
Auch hinterher hatte ich nicht wie sonst das Gefühl "Das habe ich aber gut gemacht" , ich habe einfach nur getan, was in diesem Moment zu tun war.
Das ist das Schöne am Dharma; Buddha hat ja gesagt, wir sollen nicht alles glauben, sondern es selber auprobieren, dadurch bleibt die Lehre so lebendig .
Mich würde jetzt interessieren, ob ihr auch so ähnliche Erlebnisse hattet, wo ihr gemerkt habt, das ihr euch durch das Praktizieren der Lehre verändert .
schönes Wochenende
Oktober
Wir sollten keine Angst davor haben, Geister zu sehen.
Wir alle sehen Geister.
Wir sind nichts anderes, als all die Geister, die wir sehen!
Fast schon eine indianische Weisheit.
Hallo liebe Zen-Gemeinde,
ich habe mich gerade frisch, nachdem ich hier schon ein wenig mitgelesen habe, in diesem Forum angemeldet.
Zu mir; vor etwa einem Monat hab ich erstmals ernsthaft was zum Thema Meditation gehört, war begeistert, und hab mich gleich ans Werk gemacht. In einem Bücherfundus bin ich dann auf das Buch "Meditation ohne Geheimnisse" von Ayya Khema gestossen, hab es angelesen und dann gleich praktisch angefangen. Also morgens und abends, 15-20 Minuten im liegen auf den Atem konzentriert. Nach ein paar Sitzungen (bzw. Liegungen) bin ich auch in die erste Samadi-Vertiefung gekommen. Das hat mir den Anschub gegeben weiter zu machen, und zwar richtig. Also auf in die Bibliothek, in die Esotherikecke.
Jetzt sitze ich seit etwas über einer Woche mit gekreutzten Beinen auf der Couch und warte auf Erleuchtung :)
In die Samadi-Vertiefung bin ich seit dem nicht mehr gekommen.
(Soviel etwa, damit ihr euch etwa ein Bild machen könnt wo ich gerade stehe. Ganz am Start, aber der erste Schritt ist gemacht.)
Jetzt zum 2. Teil.
Mir ist nämlich folgendes passiert, und hier komme ich zu meiner Neulingsfrage.
Ich sitze und zähle meinen Atem, bis meine Aufmerksamkeit auf dem Atem bleibt, dann lass ich das zählen. Und jetzt passierte folgendes. Ich lasse der Sache also ihren lauf, und plötzlich fühlt sich mein Gehirn(oder Geist) schwer an (oder wie runtergedrückt), so als habe mir jemand einen Ziegelstein in den Kopf gelegt. Alles in Ordnung sag ich mir, lass es laufen.
Plötzlich schaltet mein Gehirn ab, ich reiss vor Schreck die Augen auf und bin wieder "da". Manche Autofahrer unter euch kennen vielleicht den Sekundenschlaf. Und das, obwohl ich recht munter war, und die Phase des Einschlafens bei der Meditation eigentlich schon hinter mir gelassen habe. Meine erster Meditationversuch endete im 3 stündigen Nickerchen, aber seitdem ist mir das nicht mehr passiert. Ausserdem sitze ich jetzt und liege nicht mehr.
Kann mir jemand einen Tipp geben was das war? Nur Sekundenschlaf , oder was anderes? Woran merkt ihr es, das ihr in einer meditativen Phase seit, bzw. den Zustand erreicht habt den ihr anstrebt? Seit dem schreckhaften Erlebnis bin ich nämlich etwas unruhig. Was mache ich wenn ich wieder an diesen Punkt gelange? War es nur ein Schlafanfall, dann werde ich das nächste mal einfach eingreifen und wach bleiben. Oder soll ich der Schwere einfach ihren Lauf lassen?
Ich hoffe es macht euch nicht aus, wenn ich ab und zu mal etwas feedback von euch erhoffe.
Und ja, ich sollte einer Gruppe bei treten, oder einen Lehrer nehmen. Ich weiß das wär sinnvoll und gut für mich. Vielleicht tue ich das mal, wenn ich soweit bin. Bis dahin hoffe ich aufs Internet.
Seit so lieb und schreibt was zu meiner Frage, wenn ihr eine Meinung habt.
bis demnächst....
Hallo,
mal eine trockene Frage zum Sitzen. ich sitze burmesisch, allerdings bekomme ich zur zeit das linke Knie noch nicht ganz auf den Boden. Sollte ich dann ein Kissen unter das Knie legen und etwas erhöhen, damit es "die Erde berührt", oder es in der Luft "hängenlassen", auf dass es tiefer und tiefer geht?
()
Fabian
joda jetzt abschied nimmt von wunderschönes forum, zen.de und lieben freunden hier.
zeit ist gekommen. hilfe genug gegeben. joda spuren verschwinden werden hier, weil vergänglich sie sind.
loslassen du musst. nicht vergessen du darfst.
schönes leben und gute praxis, joda wünscht allen.
()
Hallo,
da es sich ja hier hauptsächlich nur noch im Tai-san und Co. handelt und ihr euch dafür öffentlich die Köpfe einschlagt, möchte ich meinen:
Es gebietet die Höflichkeit und Rücksicht auf alle Nichteingeweihten, daß hier mal jemand etwas Dunkel ins Licht bringt, worum es bei Tai-san eigentlich geht?
Fabian
Hallo
Ich beschäftige mich gerade mit den 6 Paramitas, und dazu ist mir eine Frage gekommen. Was war zuerst da, das Ohr oder der Klang ?