Hi
Warum müssen die Leute immer so unehrlich sein???
In nächster Zeit sollte von meiner ehemaligen Klasse ein Klassentreffen sein, es kam aber bis jetzt nur eine Einladung, durch Zufall habe ich heraus gefunden das es auch noch eine zweite Mail gibt.
Ich habe nicht das Gefühl das ich vergessen wurde, eher das es Absicht war.
Würdet ihr trotzdem hingehen? Bzw. wie würdet ihr darüber denken?
()
Matt
In einem Forum, daß sich bezeichnenderweise mit Selbstmordgedanken von ca. 6000 Forumusern befasst, läuft derzeit eine Umfrage:
"Wenn ihr am roten Knopf sitzen würdet, würdet ihr ihn drücken, um die Erde zu vernichten?"
Momentan sind exakt 52% dagegen, den Knopf zu drücken:)
Meine Meinung: Ich habe den Knopf nicht gebaut und trage somit nicht die karmische Verantwortung für dieses hübsche Knöpfchen:P
Samsara - Nirvana:
Ewig
Im Folgendenden die Anfangszeilen eines Textes mit dem Titel "Religion für mündige Menschen" von Gisbert König:
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. ... Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschheit ... gerne zeitlebens unmündig bleibt und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormünder aufzuwerfen. Es ist so bequem unmündig zu sein. ... Daher gibt es nur wenige, denen es gelungen ist, sich aus der Unmündigkeit herauszuwickeln und dennoch einen sicheren Gang zu tun. (Immanuel Kant).
Ein neuzeitlicher Autor spricht von der `Behaglichkeit der Herde´. Ich denke, dass auch heute noch viele, wahrscheinlich sogar die meisten erwachsenen Menschen unmündig sind.
Sie lassen sich nur zu gerne von anderen führen und sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Nach der Befreiung von der kommunitischen Diktatur 1990 sprachen auf dem Wenzelsplatz in Prag versammelte Menschen zueinander: Nun sag uns einer, was wir tun sollen. Auf dem Gebiet der Religion ist die Unmündigkeit noch weit verbreiteter als sonst schon. Viele der Menschen, die im übrigen Leben durchaus autonom handeln, ja auch solche, die dort als Führungspersönlichkeiten gelten, sind in religiöser Hinsicht erstaulich unmündig und folgen gedankenlos und unkritisch, nicht selten sogar buchstabengetreu, religiösen Schriften, die vor Jahrtausenden unter völlig anderen gesellschaftlichen Verhältnissen entstanden sind und auch damals bereits in erster Linie die persönliche Meinung und die Gedanken ihrer jeweiligen Verfasser widergaben, sowie den Einflüsterungen von häufig revisionistischen und engstirnigen Religionsfunktionären.
Die meisten Menschen werden in eine organisierte Religion hineingeboren. Als Kinder stellen sie sie kaum jemals in Frage. Wenn sie aber erwachsen geworden sind, ist es an der Zeit, sich kritisch mit der zunächst reflektionslos übernommenen Religion auseinanderzusetzen. Dieses gelingt am besten, wenn man versucht, eine Position außerhalb dieser Religion einzunehmen, sich mit ihr also wie ein unvoreingenommener Außenstehender zu befassen, so wie man es eo ipso mit anderen Religionen und religiösen Vorstellungen macht. Das Ergebnis könnte sein, dass man bei seiner Kindheitsreligion bleibt, entweder in allen Einzelheiten, die die maßgebenden Religionsfunktionäre unterrichten, oder mit
individuellen Abwandlungen, dass man zu einer anderen (organisierten) Religion übertritt, ohne oder mit Abwandlungen, oder seine eigene Religion entwickelt. Im erstgenannten Fall
(Beibehaltung ohne Änderungen) unterscheidet man sich von den Kindern und den unmündigen Erwachsenen dadurch, dass man nicht aus Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit in
der durch die Eltern vorbestimmten Religion verharrt, sondern weil man sich selbst diese Religion neu erarbeitet hat und sich aufgrund dessen voll und bewusst mit ihr identifiziert.
Indessen halte ich diesen Fall eher für unwahrscheinlich. Ein mündiger Katholik würde wahrscheinlich nicht an die unbefleckte Empfängnis und die Himmelfahrt Mariens glauben
wollen, desgleichen nicht an die Unfehlbarkeit der Päpste und würde wohl kaum die Einstellung der Kurie zu Fragen der Sexualität und der Geburtenkontrolle übernehmen.
Nach Auffassung des Dalai Lama benötigen wir eine Vielzahl von Religionen; im Grunde genommen brauche jeder Mensch seine eigene Religion, und zwar eine solche, die seiner geistigen Veranlagung, seiner natürlichen Neigung und seinem kulturellen Hintergrund am besten entspricht.
Auf der gleichen Linie liegt Hermann Hesse. Bei der Suche nach dem für ihn richtigen spirituellen Pfad begegnet Siddhartha mit seinem Freund Govinda Buddha. Nachden sie ihn
gehört haben, reiht sich Govinda in die Schar seiner Anhänger ein. Siddhartha glaubt in Buddhas Lehre einen Widerspruch zu erkennen, der ihn veranlasst, weiterhin nach seinem Weg zu suchen. Buddha verabschiedet ihn mit den Worten: Mögest du ans Ziel kommen. Das Gleiche wünscht Siddharta den Jüngern des Buddha und fügt hinzu: Nicht steht mir zu, über eines anderen Leben zu urteilen! Einzig für mich, für mich allein muss ich urteilen, muss ich wählen, muss ich ablehnen. Jahrzehnte später begegnen sich Siddharta und Govinda wieder. Jeder ist seinen Weg gegangen. Siddharta hat sein Ziel gefunden, Govinda (noch) nicht. Er fragt seinen Freund: Hast du eine Lehre? Hast du einen Glauben oder ein Wissen, dem du folgst, das dir leben und recht tun hilft? Siddharta muss ihn enttäuschen: Ich habe Gedanken gehabt, ja, und Erkenntnisse, je und je. Ich habe manchmal Wissen in mir gefühlt, so wie man Leben in seinem Herzen fühlt. Manche Gedanken waren es, aber schwer wäre es für mich, sie dir mitzuteilen. ... Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit.
Jeder muss also seinen Weg selbst finden, ungeachtet der Tatsache, dass es Menschen gibt, von denen er lernen kann, meist jedoch, ohne von ihnen Unterweisungen zu erhalten.
... Religion ist die Art, wie wir uns anderen gegenüber verhalten.
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( Quelle: religiosophie.de/wp-content/uploads/2006/04/religionen-fuer-muendige-menschen11.doc&e=14905&ei=cMi0RLyoFoXY2AKg_O31CA)
Liebe Leute,
um Euch einen ungefähren Einblick zu geben, aus welcher Motivation heraus und unter welchen Prämissen ich hier im Forum schreibe, möchte einmal Karl Jaspers zitieren:
"Freiheit kann nie Besitz werden. Es gibt keine isolierte Feiheit. Daher opfert der Einzelne die Starre seiner leeren Freiheit zugunsten einer erst im Miteinander zu erwerbenden Freiheit.
Solche Freiheit erwächst nur mit der VERWANDLUNG DES MENSCHEN. Sie ist nicht zu machen durch aufgezwungene Einrichtungen für gleichbleibende Menschen, sondern sie ist gebunden an die Weise der Kommunikation zwischen wandlungsbereiten Menschen. Daher ist auch die Freiheit als solche nicht zu planen, sondern die Menschen werden im rechten Planen der konkreten Aufgaben miteinander frei.
Die Menschheit zur Freiheit zu bringen, das heißt, sie zum Miteinanderreden zu bringen. Dieses bleibt aber noch mit Täuschung verbunden, wenn Hintergedanken bestehen, die man nicht sagt,- wenn Reserven gehalten werden, auf die man sich, innerlich abbrechend zurückzieht,- wenn im Reden faktisch ein Verschweigen, bloßes Hinhalten und List vollzogen wird.
Echtes Miteinanderreden wird unbefangen und rückhaltlos. Nur in restloser Offenheit von beiden Seiten erwächst Wahrheit in Gemeinschaft.
Gegen die Wahrheit und damit gegen die Freiheit wirken sowohl die bürgerliche Beruhigung in Konventionen, wie auch der diktatorische Zustand, in dem eine allgemeine Weltanschauung für alle gilt und nur in Phrasen gesprochen werden darf, die dann bis in Privatbriefe hinein das Reden beherrschen,- wie auch das fanatische Wahrheitspathos, das aggressiv und kränkend Wahrheit zu besitzen meint, aber nur benutzt um andere herabzudrücken: diese fanatische Wahrheitsbetonung zeigt ihren Mangel an Wahrheit gerade durch Mangel des Miteinanderredens.
Aber Wahrheit ist in der Tat in niemandes Besitz als endgiltige und absolute. Wahrheit suchen, das heißt immer, zur Kommunikation bereit sein, Kommunikation auch von anderen erwarten. Wer wirklich Wahrheit, also auch Kommunikation will, mit dem kann man schlechthin über alles freimütig sprechen, und er selber kann es, aber so, daß er weder verletzt noch schont den, der wirklich hören will. Der Kampf um Wahrheit in Freiheit ist liebender Kampf."
( Karl Jaspers, Ursprung und Ziel der Geschichte, S. 198 ff.)
Liebe Grüße,
nurnochnpost
Erstanden, geboren im Unsagbaren, in Schwärze, schwärzer als schwarz, wandernd durch Sehnsucht, Nichtanhaften und unergründlichem Nichtwissen erleuchtet ein Blitz Allseiendes:
"WER BIST DU?!?"
Einmal das Licht gesehen, dem Licht folgend, wird der Weg erkannt, beschritten und aufgrund drohend sich erhebender Mahnung nicht wieder verlassen; denn schlimm, unausweichlich, verheerend die Folgen des Handelns wider besseren Wissens. So wissend, so fühlend, so handelnd geht man aus, geht man ein, wandelnd, verwandelnd, verwandelt. Unsagbar trifft nicht mehr, sagbar trifft nicht mehr, lebendig trifft nicht mehr, tot trifft nicht mehr, nah trifft nicht mehr, fern trifft nicht mehr, hell trifft nicht mehr, dunkel trifft nicht mehr, Nirvana trifft nicht mehr, Samsara trifft nicht mehr:
Wie einmal ausgestossener Atem unsichtbar, unhaltbar, unnahbar, mit dem Wind ziehend, dahinziehend, weiterziehend in ewigem Dharma.
Liebe Viveka, Aloke, Werner
Hallo, ich bin neu bei Euch. Ich habe insbesondere die Dialoge der „Freude“ gelesen, von Euch, Viveka, Aloke und Werner....
Mit dem buddhistischen Vokabular kenne ich mich nicht so gut aus, da mein Zen-Weg der
I Ging-Weg ist. Aber auch Tarot mit psychologischen/buddhistischen Inhalten und ähnliches. Meine Lehrer sind Bücher von Herrigel, Suzuki, Konfuzius, Tao-te-king, das tibetische Totenbuch, Musashi, Sun Tsu, E. Fromm, usw. Ich habe Jahrzehnte auf einer Touristen-Insel im Ausland verbracht, in einem Bergdorf - für mich eine Art buddh. Kloster und Dauerretreat sozusagen...aber immer in Kontakt mit vielen Menschen, da ich ehrenamtl. psychologische Beraterin bin, sowie buddh. Karma-Astrologin. Ansonsten Malerin, und Lyrikerin. (Bitte, bitte, versteht das jetzt nicht falsch, als Werbung oder so; so ist das jetzt nicht gemeint! smile) Bin seit einigen Jahren in Deutschland und aus gesundheitlichen Gründen ( seit Geburt körperlich schwerbehindert, genetisch bedingt) leider noch nie in einem Zentrum gewesen (seufz), der Körper macht einfach nicht mit. Insofern bin ich wohl, was sagt man dazu? ein Alleinverwirklicher? Weiß nicht. Ist alles auch nicht so wichtig. Auf dem spirituellen Weg bin ich durch mein Elternhaus seit Geburt sozusagen, los ging es dann seit, ja, 1975, 1979...aber auch dies ist nicht mehr wichtig und spielt keine Rolle mehr für mich. Ich bin, und das ist alles, was ich sein muß. Ich schreib das hier nur, weil ich sagen wollte, daß ich mich zwar mit den spez. buddhistischen Begriffen nicht gut auskenne, aber vom inneren Erleben, Meditieren her, und den Erfahrungen.
Ich habe Eure schönen Texte gelesen und wollte einiges von Viveka hier an dieser Stelle hinzufügen, lasse es aber bis auf weniges. Was Du, Viveka, sagst, so scheint es mir, kommt aus dem Herzen. Das Schlichte, Einfache und Klare Deiner Worte und Gedanken hat mich so berührt. Ich kann es nachempfinden, was Du sagst, ich habe es selbst erlebt. D. T. Suzuki, der Lehrer Herrigels, beschreibt auch genau diesen Zustand, den Du hier nennst.
>alles vergängliche mag ohne bedeutung sein,
aber schon irgendwie erfüllend, finde ich.
so auch die freude - jetzt zum beispiel :-))
buddha soll gesagt haben .... ??
was sagst DU ??!!
leben aus zweiter hand ist nicht Dein leben ...
ich denke, wir brauchen worte und namen, um mit anderen zu kommunizieren und uns auszudrücken.
letztendlich sind buchstaben einfache striche, denen wir bedeutung geben.
ob es kümmerliche abbilder der wirklichkeit sind, weiß ich nicht. was ist wirklichkeit ? für mich ist das wahr und wirklich, was JETZT IST, was ich jetzt erfahre. ob ICH diejenige bin, die was erfährt, oder das Selbst, ob überhaupt jemand irgendetwas erfährt, ist für mich zweitrangig geworden.
danke für dein ausführliches posting.
dennoch frage ich dich :
woher weißt du das alles ?
woher weißt du, was " Die Wirklichkeit " ist ?
was macht dich so sicher, dass wir nicht in konstrukten leben ? auch erleuchtung kann ein konstrukt sein.
es sind m.e. nur geschichten, die sich um wahrheit, wirklichkeit und erleuchtung ranken.
buddha spricht vom nicht-anhaften.
lass also auch diese gedanken und vorstellungen über die wahrheit los. lass los, dass man mit irgendetwas etwas erreichen könnte.
es gibt einfach nichts, was es zu erreichen gibt, weil es niemanden gibt, der etwas erreichen könnte.
sicher auch wieder nur eine geschichte ..:-)) <
Liebe Viveka, werte das nicht ab!
>schade, diese antwort sagt mir nichts.
was ist denn eine wirklichkeit hinter worten ?
hast du etwas erfahren, was hinter worten liegt ?
falls ja, woher weißt du, dass " genau DAS "
DIE wirklichkeit, DIE wahrheit ist ?
es mag Deine wahrheit sein - nicht meine ...
ich weiß, ich spreche hier gegen alle.
sorry, ist momentan Meine wirklichkeit :-) <
Liebe Viveka, Du sprichst nicht gegen alle, nicht gegen Herrigel, nicht gegen Suzuki, nicht gegen...
Lieber Werner,
>schrieb ich dir nicht, dass die Wirklichkeit nicht in Worten sondern jenseits der Worte, in diesem Jetzt zu finden ist? <
Die Wirklichkeit ist auch in und zwischen den Worten, nicht nur jenseits der Worte. Nicht nur im Jetzt.
Aber auch Aloke hat „Recht“. >Wenn demnächst ein Regentropfen auf deinen Kopf fällt, wirst du mich verstehen.<
Liebe Viveka, Deine Worte:
ich bin momentan an einem punkt, an dem ich nicht mehr glauben kann, was ich gelesen und auch erfahren habe. ich bin nicht sicher, was wahr ist und was illusion. es kann sein, dass erleuchtung ein konstrukt, das leben ein illusion, das ICH nicht existent ist. selbst die non-duale welt kann ein konstrukt sein.
Entstehend vergehend,
vergehend entstehend,
verstehend entgehend,
entgehend verstehend,
stehend gehend,
gehend stehend,
sehend.
Finde das Artikelforum nicht passend. Habs hierher gesetzt.
Achtung, dies ist nur etwas für jemand mit Humor
Satori – oder - Auf dem Wege zur Erleuchtung
Eine Dramödie
Erster Tag.
Auf die Lichtung des Waldes treten einige Gestalten und verteilen sich gemütlich….
Die Existenz: „Der Meister sagt, der Weg zur reinen Glückseligkeit und zur Erleuchtung sei das Loslassen, und, wir sollten uns überlegen, was uns am schwersten loszulassen fällt. Ich denke, das ist die Hoffnung.“
Die Hoffnung: „Ja, aber dann musst du erst das Wollen loslassen.“
Das Wollen: „Nein, du musst erst den Willen loslassen. Und die Kontrolle, und das Tun.“
Die Hoffnung: „Wie ist das denn zu erreichen, den Willen, das Wollen und die Kontrolle loslassen, um die Hoffnung loszulassen!“
Der Wille bohrt sich denkend in die Tiefe, dann: „Es muß doch einen Weg geben!“
Der Weg: „Also, ich sehe da keinen Weg.“
Das Wollen (weinerlich): „Es muß doch eine Lösung geben.“
Das Tun: „Kontrollieren wir doch einfach unser Umfeld weiter, dass es unsere Hoffnungen erfüllt, dann müssen wir sie nicht loslassen.“
Die Lösung: „Nein, die Lösung ist, los-lassen, sich lösen….“
Die Hoffnung (unterbrechend). „Das dreht sich doch jetzt im Kreis!“
Die Lösung: „Darum geht es ja immer beim Wollen!“
Der Wille: „Wenn wir eine Lösung wollen und aus diesem endlosen Kreis heraus wollen, müssen wir in das Zentrum des Kreises.“
Die Kontrolle: „Wie soll denn das funktionieren!“
Das Tun: „Probier’s aus!“
Der Weg: „Dann macht doch alles keinen Sinn mehr! Wozu bin ich denn dann noch da?“
Der Sinn: „Aber das ist doch die Lösung! Der Sinn ist doch das Dasein - wozu noch den Weg!“
Das Dasein: „Der Sinn ist: Der Weg ist das Ziel - des Daseins.“
Die Hoffnung: „Eben! Darum geht’s: Der Wille zum Sein; wieso also den Willen loslassen?“
Der Kreis: „Damit du in mein Zentrum fällst. Dann existiert kein Eigenwille mehr und du bist frei von Hoffnung, die oft nur unglücklich macht.“
Die Lösung kichert: „So also kann man die Hoffnung loslassen.“
Die Hoffnung: „Aber dann macht doch alles keinen Sinn mehr!“
Der Sinn: „Ja, darum geht’s doch!…“
Die Lösung: „… den Sinn loslassen!“
Die Kontrolle: „Das macht keinen Sinn!“
Das Tun: „Wieso? Probier’s doch mal aus; sinnlos etwas machen – warum nicht! Vielleicht ist das die Lösung.“
Der Wille: „Du hoffst ja immer noch! Ich dachte, es geht darum, die Hoffnung loszulassen!"
Die Hoffnung (jammernd): „Aber dann habe ich doch keine Existenzberechtigung mehr!“
Das Wollen: „Du hast uns doch schon immer enttäuscht - mit deinen leeren Versprechungen!“
Die Leere: „In mir existieren keine Versprechungen.“
Die Hoffnung: „Eben, denn Versprechungen zu machen ist mein Job.“
Das Wollen: „Und mein Job ist die Erfüllung der Versprechungen.“
Die Kontrolle: „Ha! Eben hast du dich verraten! Du bist also der Übeltäter des Ganzen!....“
Die Lösung (enthusiastisch): „Das ist die Lösung! Das ist der Ausweg! Um die Hoffnung loszulassen, müssen wir das Wollen loslassen!“
Der Kreis: „Aber das sage ich doch die ganze Zeit!“
Die Zeit: „Euch zuzuhören, das ist mir jetzt zu dumm; ich habe keine Zeit mehr, tschau.“
Die Kontrolle: „Also, noch mal: Um die Hoffnung loszulassen muß man das Wollen loslassen und dann befindet man sich im Zentrum des Kreises hoffnungsloser Glückseligkeit - sehe ich das richtig!?“
Die Hoffnung jammert: „Aber dann habe ich doch keine Existenzberechtigung mehr!“
Die Existenz: „Doch, du bist dann vollständig in mir, sozusagen ‚Tun durch Nicht-Tun’. Dann existierst du nur noch als reines Sein.“
Das Tun: „Wie bitte? Für das Tun bin immer noch ich zuständig!“
Das (reine) Sein zur Existenz: „Eben, wie Anmaßend, meine Liebe! Woher nimmst du dir die Berechtigung, mich dir einzuverleiben. Du bist und bleibst die Existenz – mit dem reinen Sein hast du nichts zu tun!“
Der Kreis: „Aber natürlich - wenn ihr alle in mein Zentrum fallt.“
Der Weg: „Ja, dann bewegt sich gar nichts mehr vorwärts; das ist ja dann Stillstand!“
Der Stillstand: „Das ist doch gerade der Sinn der Sache.“
Der Sinn: „Wie bitte? So aber nicht! Weder stehe ich für den Stillstand zur Verfügung, noch für die Bewegung, nicht für das Tun und schon gar nicht für das Nicht-Tun.“
Die Hoffnung: „Ja, also dann ist ja wirklich alles hoffnungslos.“
Die Lösung (enthusiastisch): „Jetzt hast du die Lösung!“
Die Glückseligkeit (umher springend): Das ist es! Das ist es! Jetzt befinden wir uns alle im Zentrum der hoffungslosen Glückseligkeit!“
Das Chaos: „Quatsch! Jetzt befindet ihr euch alle bei mir, in meinem Zentrum!“
Der Weg: „Also, ich sehe jetzt keinen Ausweg mehr.“
Die Kontrolle: „Dann gib doch die Hoffnung auf.“
Die Lösung: „Ja, das wäre das Beste.“
Die Hoffnung: „Dann müssen wir aber den Willen loslassen. Wo ist der überhaupt geblieben? Ist er mit der Zeit gegangen; die sehe ich auch nirgendwo mehr.“
Alle schauen sich um. Da sehen sie den Willen weit entfernt, an der Peripherie des Kreises entlang laufen. Er murmelt, kaum zu verstehen:
„Ihr könnt mich alle mal! Ich geb’ die Hoffnung auf! Ich mache jetzt was anderes! Wo ein Wille ist, da ist ein Weg…..das macht wenigstens Sinn.“
Die Lösung ruft enthusiastisch: „Das ist des Rätsels Lösung! Wir müssen den Sinn loslassen!“
Die Kontrolle: „Dann ist doch alles sinnlos.“
Das Tun: „Ja, anstatt die Hoffnung loslassen den Sinn loslassen; dann geht die Hoffnung von selbst.“
Das Selbst: „Stimmt. Ich existiere auch ohne Hoffnung und Sinn.“
Die Existenz: „Ich auch.“
Der Sinn: „Ihr könnt mich weder loslassen, noch erkunden; ich bin überall und nirgendwo. Es ist also sinnlos mich loszulassen.“
Die Kontrolle: „Jetzt willst du nur wieder die Kontrolle haben!“
Das Tun: „Also, die Hoffnung loslassen ist Sinnlosigkeit und den Sinn loslassen – da wird wirklich alles sinnlos, auch die Glückseligkeit...“
Die Hoffnung: „Eben. Welchen Sinn hat dann noch das Dasein?“
Das Dasein: „Da-Sein.“
Die Hoffnung: „Wie! Dasein ohne Sinn, in sinnloser Glückseligkeit, oder, Dasein in glückseliger Sinnlosigkeit?!“
Das Dasein: „Da-Sein.“
(Das Echo: „Sein da! Ist bereits da!“ )
Die Kontrolle: „Ja, dann brauchen wir das Tun und ewige Wollen und Machen auch nicht mehr.“
Das (reine) Sein: „Mit dem reinen ‚Tun durch Nicht-Tun’ hat das Wollen, Tun und Machen sowieso nichts zu tun.“
Die Lösung: „Jetzt fühle ich mich … so aufgelöst … die Lösung ist ja fast erreicht …“
Das Wollen: „Wenn nur das Dasein existiert und dies der Weg zur Glückseligkeit sein soll, dann brauchen wir auch keinen Weg mehr.“
Der Kreis: „Sag ich doch; jetzt fallt ihr alle in mein Zentrum. Ins Zentrum des reinen Daseins. Ätsch!“
Die Existenz: „Nein. In mein Zentrum fallt ihr jetzt alle.“
Das Selbst und das (reine) Sein gemeinsam: „Du meinst uns, also, wir?“
Der Kreis: „Ja. Das nennt man dann das Dasein.“
Die Hoffnung: „Also, wenn das so ist, dann brauchen wir auch die Glückseligkeit nicht mehr; die löst sich ohnehin auf, wenn man in seine Mitte fällt.“
Die Lösung: „Welchen Sinn macht dann die Suche nach dem Glück? Welchen Sinn macht überhaupt dieses Fallen in die eigene Mitte und in das Dasein? Das ist irgendwie sinnlos, wenn im Zentrum ohnehin keine Glückseligkeit existiert, nur reines Da-Sein.!“
Der Kreis: Eben drum, damit du erkennst, dass das Da-Sein, also, in der Mitte und der Mitte des Zentrums, eben keine Mitte und kein Zentrum hat; daß dort nur Leere ist. Weder Glück noch Glücklos, weder Zentrum noch Peripherie, weder Hoffnung noch Hoffnungslosigkeit, weder Fülle noch Leere.“
Die Leere: „Das füllt man alles mit Denken, Erdenken …“
Die Lösung: „Dann ist die Suche nach Glückseligkeit tatsächlich sinnlos, man kann die Hoffnung also gleich aufgeben.“
Die Leere (des Daseins): „Das Denken kreiert die Dinge, das Dasein folgt dem Weg dieser Dinge, die das Denken kreiert. Das Dasein folgt also nach – ohne eigene Absicht, ohne eigenes Wollen, ohne Eigenwillen; dies ist mit ‚Leere’ gemeint; es folgt einfach den Gedanken nach, es folgt den Dingen, die geschehen nach, dem Wollen, Tun und Machen, dem Nicht-Tun, der Hoffnung, der Glückseligkeit. Da das Da-Sein an sich selbst keinen Eigenwillen hat, also leer ist vom eigenen Wollen, folgt es den zehntausend Dingen nach.“
Der Kreis: „Nein, nicht ganz; wenn das Dasein in die Mitte fällt, ins Zentrum allen Seins, erkennt es, dass es selbst Ursache aller Dinge ist; das Dasein erkennt, dass es denkt. Und beim Denken beginnt alles. Das Dasein kreiert also das Denken! Es existiert vor dem Denken ohne (zu) Denken.“
Die Existenz: „Und dann folgt es nach…Das bin ja dann ich!“
Die Lösung (überdreht enthusiastisch): „Das ist die Lösung! Das ist die Lösung!“
Die Kontrolle: „Na Gott sei Dank! Es gibt also doch noch Hoffnung.“
Der Wille: „Na, also. Dann ist das ja sinnloser Quatsch, das Glück zu finden, indem man die Hoffnung loslässt.“
Der Sinn: „Aber das ist doch der Sinn der Sache, das zu erkennen.“
Der Weg: „Wenn ich es recht bedenke, zeichnet sich jetzt doch ein klarer Weg vor mir aus.“
Die Hoffnung: „Und der wäre, bitte?“
Der Weg: „Die Leere des Da-Seins ist die Fülle des Da-Seins; das heißt, wenn in der Mitte der Existenz Leere ist, also leer vom Eigenwillen, weil dort das Denken erst noch beginnen muß, beginnt also das Glück oder Unglück auch erst mit dem Gedanken. Wenn es heißt, der Weg zur Glückseligkeit ist das Los-Lassen, beispielsweise die Hoffnung loslassen – und Hoffnungen sind nichts weiter als holde Versprechungen – dann bedeutet dies in letzter Konsequenz tatsächlich: Die Hoffnung auf ewige Glückseligkeit loslassen.“
Der Kreis: „Du meinst, das Denken loslassen.“
Die Existenz: „Das ist doch jetzt alles stumpfsinnig.“
Die Lösung: „Das dreht sich im Kreis!“
Die Hoffnung: „Also, wenn sich sowieso alles im Kreise dreht, wäre doch das Beste, man lässt sich einfach hinein plumpsen; abwarten, die Seele baumeln lassen, und nichts tun.“
Der Sinn: „Da! Eben! Der Sinn des Tao ist doch Tun durch Nicht-Tun!“
Die Kontrolle: „Das macht jetzt alles keinen Sinn mehr.“
Die Zeit: „Also, habt ihr es jetzt bald? Können wir endlich gehen?“
Der Weg: „Wohin?“
Die Zeit: „Wie gehen zu Novalis.“
“Wieso denn?“
Die Zeit: „Weil der auf die Frage, wohin wir alle gehen, sagte: Immer nach Haus.“
Die Anwesenden erheben sich, strecken die Glieder, schütteln sich das Laub und die Tannennadeln aus den Kleidern, und machen sich langsam auf den Weg.
Die Lösung: „Mensch, wisst ihr, wen wir bei diesem Gespräch vergessen haben einzuladen?“
„Wen denn?“
Die Lösung: „Die Vernunft.“
Die Kontrolle: „Oh, das war unvernünftig!“
Das Da-Sein: „Und die Kreativität, den Spaß!“
Das Tun: „Ja, dann hatte dieses Gespräch keinen Sinn.“
Der Sinn: „Doch!“
„Und welchen bitte?“
„Da-Sein!“
Das Wollen und der Weg (kichernd, gemeinsam): „Der Sinn ist doch Sinnlosigkeit…das wäre doch ganz im Sinne des Erleuchtungsgeistes.“
Die Zeit: „Kinder! Jetzt beeilt euch, wir haben keine Zeit mehr; morgen ist doch auch noch ein Tag!“
Alle zusammen: „ Morgen ist auch noch ein Tag! Ja, morgen sagst du das gleiche und übermorgen auch, wie sinnlos.“
Die Zeit bleibt stehen: „Ihr seid nur neidisch! Immerhin bin ich im Zentrum des Nichts und doch allgegenwärtig. Ich kann alles loslassen, auch euch, und sogar mich selbst; hier lasse ich die letzte Minute los, um mich der nächsten zuzuwenden und kann gleichzeitig in die Vergangenheit. Von der Wohnstube bis an die Grenzen des Universums, bin ich überall. Ich bin in der Existenz, durch die Existenz und um sie herum, ich bin in der Mitte des Kreises und drum herum kreise ich ebenso; ich bin im Dasein verankert und um das Dasein herum, ich wandere durch das Dasein und über es hinaus; ich schwebe durch den Sinn und um den Sinn, ebenso durch den Unsinn; ich habe die Kontrolle, während ihr glaubt mich zu besitzen; ich bin innerhalb des Wollens und außerhalb, innerhalb der Hoffnung und drum herum, ich bin stets ich und bleibe mir selber treu, unverfälscht. Ich gehe meinen Weg und bin auf allen Wegen. Ich bin im Tun und Nicht-Tun, im Chaos und außerhalb, ich bin die Ewigkeit…“
Die Kontrolle: „Du bist eine treulose Tomate; du lässt alle im Stich, bist bei den Glücklichen zu kurz, bei den Unglücklichen zu lang, nagst dich überall nur durch, und als Zahn an allem herum. Du bist der Zerfall, und am Ende möglicherweise noch richtig destruktiv. “
Die Zeit (pathetisch): „Yin-Yang. Alles hat zwei Seiten. Ich bin das Alpha und das Omega, ich bin der Kreis selbst und gleichzeitig in der Mitte des Kreises. Ich bin das Sein und die Existenz an sich. Urbeginn und Ewigkeit.“
Die Lösung: „Jetzt wird sie größenwahnsinnig.“
Der Weg: “Nein, das ist ihre alte Leier, sie ist die unendliche Endlichkeit, die Endlichkeit in der Unendlichkeit.“
Die Zeit: „ Ich rede jetzt, ich hab lang genug stillgehalten. Ich bin tatsächlich im Mittelpunkt der Mitte. Nehmt das Z weg und das T und es verbleibt das Ei. Z-ei-t . Ich bin das theologische Ei, das metaphysische kosmische Ei aus dem Mittelpunkt der Ursuppe des Alls aus dem alles erschaffen ist, und berge zugleich, als dieses Ei, das gesamte Universum in mir …“
Das Dasein: „Das ist nur eine Metapher, das bist nicht du!“
Die Zeit: „Doch, tat wam asi; ich bin das Alpha und Omega, auch das buddhistische Ei, und sowieso, die Aura durch Meditation … und im Christentum hat Gott zuerst mich erschaffen: Als er sprach, es werde Licht, dann ist damit keinesfalls die Erkenntnis und Erleuchtung gemeint, sondern ich, als Lichtgeschwindigkeit, und …“
Die Zeit schaut um sich, alle Anwesenden sind im Wald verschwunden. Leise tönt es zwischen den Bäumen hervor:
„Wer war zuerst da, die Henne, das Ei?“ … „Die Eieruhr.“…. „Das nenne ich Narzissmus.“… „Laß doch, den kann sie ja angeblich auch loslassen.“… „Ja, mit der Zeit kann man ja so manches loslassen. “ … „Also brauchen wir gar keine Erleuchtung für die Glückseligkeit - nur Zeit?“ … „Nein, wir brauchen sie gar nicht, wenn wir ganz im Hier und Jetzt sind.“ ….“Ja, ganz Da-Sein.“ … “Oh Gott, lass sie das bloß nicht hören.“ … Ich dachte, um die Glückseligkeit zu finden, soll man das Hier und Jetzt ebenfalls loslassen?“ … „Sollten wir nicht endlich mal das Denken loslassen, die Meditationsstunde ist doch vorbei!“… „Das dreht sich jetzt im Kreis!“ …“Pst!“ …“Ruhig, jetzt!“ …“Still!“ … „…“
Es knacken die Zweige.
„Sagt mal … weiß einer von euch noch den Weg?“
copyright: rikyu, der kleine Zen-Mönch, Okt. 2004.
Hallo
Ich habe heute in der Nacht ein paar Fragen nieder geschrieben.
st Glück nicht das was wir in unserem ganzen Leben erwarten?
Ist Glück nicht das was wir unser ganzes Leben suchen?
Sind wir nur geboren worden um Glück zu erwarten?
Was ist Glück?
Ist nicht unsere tiefste Sehnsucht, die Suche nach Glück?
(Wir erwarten Glück)
Ist Glück immer das was wir nicht kriegen?
Ist ein Lotto Gewinn Glück?
Wie willst du etwas ersetzen wenn du du es nicht besitzt? bzw. nicht besitzen kannst?
Wie willst du Liebe erfahren wenn du nicht Teil davon bist?
Wie willst du herzlich sein ohne Herz?
Erwartungen, Erwartungen wozu?
Was ist Leben?
(Warum stehen wenn nicht gehen? + Warum gehen wenn nicht stehen?)
Warum nur das eine wollen, wenn du das Ganze kriegst?
(Ärger ensteht durch nur durch Unwissenheit)
Was ist Liebe?
Was ist Sehnsucht?
Was ist Schmerz/Trauer/Gefühl?
Wie willst du lieben, wen du nicht lieb bist?
Was haltet ihr davon?
()
Matt
Lasst Euch nicht beirren-
der Querbalken ist wahrhaftig Euer Flügelpaar,
der Eckstein formloser Diamant.
Welches ist nun die BESTE RELIGION, welches der allen anderen vorzuziehende Weg zur Befreiung?
Unser aller, liebender Geist, der Du bist in den himmlischen Sphären,
heilsam mögen wir in Deinem Namen sprechen;
denn der Reichtum Deiner Liebe, die Du allen Wesen schenkst,
möge wie in den himmlischen Sphären, so auch hier bei Mutter Erde walten.
Wir hungern, weil wir richten über andere,
so vergelte uns unsere Schuld,
genau so, wie wir sie unseren Schuldigern vergelten
in Ewigkeit.
So sei es.
" Den Hauptprinzipien zufolge gibt es kein Atta oder Atman."
-|-----
Dann:
Buddha auch Anatman, dann:
Atman auch Anatman, dann:
Anatman auch Atman, dann:
Einerseitserlöst, dann:
Beiderseitserlöst.
Meinungen, Ansichten, Hörensagen.
Da gibt es weisse Hautfarbe, gelbe Hautfarbe, rote Hautfarbe, schwarze Hautfarbe.
Da gibt es weisse, blaue, rote, grüne, schwarze, braune, bunte Blumen.
Da gibt es beim Sonnenauf- oder Untergang eine Farbe, zwei Farben, drei Farben, zehn, hundert, tausen, milliarden, unzählige Farben am Himmel.
In welchen Farben offenbart sich Geist?
Hallo
Da hier ja fast alle versammelt sind die mir etwas bedeuten, will ich mal mit etwas Eigenartigem kommen.
Seit dem 16.6. weiss ich das in meinem Oberschenkel, nahe dem Hüftknochen ein "Ding" gewachsen ist Es ist jetzt etwa Hühnerei gross, stört mich fast nicht, tut nicht weh. Es ist da und macht, was weiss ich.
Die erste Entdeckung = Panik Angst und Schrecken. Dann absinken in Verzweiflung und Grübeleien über Zukunft und Vorgehensweisen. Nach 4 Tagen Gleichgültigkeit und sogar Erleichterung. Annehmen der Situation wie sie ist.
Meinen Bruder angerufen und ihm erzählt was ist und ihn gefragt wie ich es Arnold beibringen sollte. Er sagte:" Lass Es in eure Beziehung rein. Sag es einfach aber lass es nicht draussen." Gesagt getan!
Jetzt ist das Ei da ohne Befund, wie Schrödingers Katze. Ich sollte nachsehen ob Sie lebt oder tot ist.
Die Frage ist nicht ob Es bewertete wird oder nicht, das Leben ist zu einmalig universell.
Was mich beschäftigt ist die Grenzsituation in der ICH bin. Zu beobachten wie etwas zerfällt das ich Leben nenne, das Mitgefühl das ICH mit mir habe, der Körperlichen Existenz von Helmut. Das ganz Ich bin sein und als Ganzes zu leben ohne die Dinge irgendwie festhalten zu wollen und auch zu wissen das nichts geändert werden kann sondern nur gelebt wird.
Helmut hat immer noch die Furcht aber Ich kann ihn trösten ohne zu vergessen das ich Helmut bin.
Warum schreib ich das? Einfach nur um es Jemanden zu erzählen. Ich hab nichtmal eine Erwartung das Erwiederung kommt. Wirklich einfach nur so!?
Merkwürdig.
liebe Grüsse
Helmut
Stone Poem
Cinematic eyes roll back in tha socket,
Omniscientific carnival dreams ooze
Sweet like honey from the comb of solace
Neoglyphs flow sagas of travelling souls
Initiating the trade of keys to teh gate
Where faithfull people push themselfs to the edge
And learn from falling,
Making warriors of the wounded who step
From pain to the altar of paradiese within.
A majestic mania of song ascends
The grove explodes the infinite panorama
NADA BRHAMA
( Quelle: http://www.mannafest.net/2001a/culture_stone.html)
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Nada Brahma
When there is nothing left the senses but sound
Even the silence between us will make that sound.
Each breath we take reverberates past our ears
And fills the empty space with cascades of sound.
There is no quiet place that we can keep closed
To keep the soul from hearing our silent sound.
Like circles in water nearing unknown shores,
our reach extends out from the center of sound.
We are but echoes of distant faded chimes;
You and I can only imagine the sound.
( A Ghazal, Permalink)
Der eine oder andere von Euch übt bestimmt auch in seinem Heim Zazen. Wie habt Ihr diesen Ort gestaltet?
Einfach nur ein Zafu auf dem blanken Fußboden? Ein Zabuton darunter gelegt? Eine Kerze, ein Räuchergefäß, ein Bildnes des Buddha, Eures Lehrers, ein Strauß Blumen?
Ist dieser Ort ein besondere Ort in Euren vier Wänden? Wonach habt Ihr in gewählt? Sitzt Ihr gegen eine Wand? Welche Farbe hat diese bzw. der Punkt, auf dem der Blick ruht?
Tragt Ihr spezielle Kleidung? Gar ein Koromo?
Nun gut, ich höre schon auf...
P.S. Es interessiert mich wirklich, wie Ihr sitzt. Man lernt nie aus.
Free
Free like the river
Flowin' freely through infinity
Free to be sure of
What I am and who I need not be
Free from all worries
Worries prey on oneself's troubled mind
Freer than the clock's hands
Tickin' way the times
Freer than the meaning of free that man defines
Life running through me
Till I feel my father God has called
Me having nothin'
But possessing riches more than all
And I'm free
To be nowhere
But in every place I need to be
Freer than a sunbeam
Shinning through my soul
Free from feelin' heat or knowing bitter cold
Free from conceiving the beginning
For that's the infinite start
I'm gone - gone but still living
Life goes on without a beating heart
Free like a vision
That the mind of only you can see
Freer than a raindrop
Falling from the sky
Freer than a smile in a baby's sleepin' eyes
I'm free like a river
Flowin' freely to infinity
I'm free to be sure of what
I am and who I need not be
I'm much freer - like the meaning of the word free that
crazy man defines
Free - free like the vision that
The mind of only you are ever gonna see
Free like the river my life
Goes on and on through infinity
( Stevie Wonder)
Heute ging ich im Morgengrauen durch mein Kiez und sah dem Treiben mit einem Lächeln zu. Griesgrämig kommen viele aus ihren Festungen und schalten die Verteidigungsanlagen ein, wenn sie die Tür ins Schloß ziehen. Alles für die Katz'. Nach dem letzten Atemzug ist das Schloß nur Plunder und die Abrißbirne imnu angerollt.
Irgendwie bin ich hier absolut am falschen Platz. Das ist jedoch nicht ganz richtig. Ich wurde wie alle hier nicht zufällig in diese Welt geboren. Auch der mir eingehauchte Atem ist kein anderer als der von mipooh & Freunde. Was soll also das Herumgehacke auf mir und die Lobgesänge auf andere bewirken, außer daß mir noch deplatzierter vorkomme! Reibereien schöpft niemand aus sich selbst, es bedarf eines äußeren Anlasses. Das ist buddhistische Lehre, oder?
Mit meinen 10 Klassen Schulbildung komme ich hier selten verstandsmäßig mit. Die Texte traben einfach zu hoch für mein Wissen. Aber anstatt Milde walten zu lassen in einem erklärenden Wort, kommt sofort der prüfende Blick über die Brille. Gleich verschanzt sich der Redner hoch oben im Gebirge und zeigt Nerven.
Nur mal ehrlich, ohne ein Bildungsbarbar wie mir wäret Ihr doch arm dran und würdet die Juwelen nicht einmal mehr wahrnehmen. Ein Sonnenuntergang wird erst durch die Wolken groß liebe Freunde. Laßt Euch das gesagt von einem Autodidakten der Fotografie sein.
Dae Kyong