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allman:
Hallo Peter,
wenn sich Kriege und menschliche Zwietracht haeufen, liegt wohl eine grosse Veraenderung an, die sich aber irgendwann auch wieder veraendert. Und das Ergebnis ist immer dasselbe. Das Ganze repraesentiert sich immer wieder in egoistischer Vielfalt. Gut zu erkennen in den amerikanischen SF-Filmen.
Die Natur lebt und liebt durch die Begegnungen der Individuen. Es mag weniger aggressionsbesetzte Planeten wie die Erde geben; aber das Prinzip ist dasselbe.
Natuerlich kann sich die Nicht-Lieblosigkeit potenzieren? Aber gewiss nicht im religioesem dogmatischem Gemenge?
Lieben Gruss
allman
PeterMeyer:
bei betrachtung des ganzen planeten entsteht der eindruck. es gibt viele kriege, hungersnöte, ´´zivilisatorische´´probleme u.s.w. es kann nicht in irgendeiner form überlebensfördernd sein. zerstörung ist es nie. man kann nicht den überlebenskampf von tieren mit terroristen oder anderen gesellschaftserscheinungen vergleichen.
die natur ist nicht schuld; wir sind in der lage sie zu bezwingen. wir wollen sie auch bezwingen.
niemand will freiwillig erfrieren.
es fehlt uns an nichts. mit dem vorhandenen know- how könnte man alle irdischen nöte beseitigen.
ích denke es gibt noch eine ausreichende nicht-lieblosigkeit. diese kann sich potenzieren.
was ist das problem?
allman:
Lieber Peter,
ich bedanke mich fuer das Nicht-Kompliment und konnte mich dadurch nochmal ueberpruefen. Kam aber zu keinem besseren Ergebnis. Habe kein wirres Zeug erkannt.
Nochmal zur Naechstenliebe: Dies ist also fuer dich eine naturale Manifestation. Warum schreibst "du" dann so "zerbrechlich"? Tut mir fuer dich leid, dass ich das sagen muss. Naechstenliebe hat eine besondere Voraussetzung: Das mit anderen teilen koennen. Ich werde nicht aufzaehlen, was man alles Wichtige teilen koennte, um andere auch gluecklich zu machen. Eine kleine Spende nennt man "Teilen". Hundertprozentige Naechstenliebe waere, wenn es nichts zu teilen gaebe. Aber wir befinden uns in einer staendigen Egomanie, wir sollen und wollen nicht teilen.
Dieser Planet mit seinen Lebewesen ist kein Ort der Naechstenliebe; es ist ein Ort, wo das Ganze sich im Einzelnen entfaltet. Und zwar gnadenlos berechend. Denn die Natur ist keine Dumme Natur.
Sie laesst glattweg Leute erfrieren, die bei der Kaelte nicht merken, dass es zu kalt ist. Es gibt ja noch genug Leute.
Lieben Gruss
allman
PeterMeyer:
wäre der schüler erleuchtet wenn der meister es ihm nicht gesagt hätte?
wäre der schüler erleuchtet wenn der meister ihm eine schwere zeit prophezeit hätte?
oder hätte es keinen unterschied gemacht?
PeterMeyer:
nächstenliebe trägt dazu bei die nächsten vor dem zerbrechen zu bewahren. ob wir vegetarier oder sonst was werden spielt dabei keine so große rolle.
du schreibst ziemlich wirres zeug. (kein kompliment)
PeterMeyer:
ich kann deine bewertung verstehen? doch du brauchst erst mal einen einblick um dafür qualifiziert zu sein. es gibt dinge die man mit unserem wissen nicht erklären kann. die erde war rund bevor kolumbus indien erreichte. übrigens ist die vorhandene technologie weiter als viele glauben.
wie kann man sich prophetische träume erklären? wenn man daran erstmal glaubt wird man dem esoterischen nicht so ungläubig gegenüberstehen. viele gleichgesinnte von dir sind streng religiös.
der papst ist für sie der offizielle wissenschaftler. wenn er sagt die erde ist eine scheibe dann ist die erde eine scheibe.
PeterMeyer:
die beste haltung ist die schmerzvollste. also mit gradem rücken. irgendwann vergisst man die schmerzen. man kann sich aussuchen ob es schmerzende schmerzen oder bewusste schmerzen sind.
ich hab aufn boden angefangen.jetzt kann ichs mir gar nicht vorstellen auf einen sofa oder einer matratze zu meditieren. boden ist viel bequemer.
PeterMeyer:
ein frommer zennist sitzt bescheiden in seinem kleinen dojo. alles ist gut alles ist schlecht. nichts zu tun. alles illusion. unnötige aufregung. was tut er wenn sich seine illusion negativ verändert? er sieht plötzlich trümmer um sich. er sieht menschen die hilfe brauchen. sagt er ihnen: keine aufregung alles illusion.
ich denke er würde ihnen helfen. dann kommt er auf die idee, dass die anderen gar nicht sitzen können. vielleicht bekommt er das bedürfnis dieses zu beseitigen. es ist ganz einfach. findet sich sogar in seinen büchern wieder. rechtes handeln. so handeln, dass es zum gemeinsamen sitzen führt.
er hat damit angefangen weil er nicht gesagt hat: geh sitzen dann gehts dir besser oder hör auf zu trinken und fang an zu arbeiten dann hungerst du nicht mehr. so schnell war er nicht fertig. zuerst sah er nur das leid. er hatte mitleid ohne gleich eine rationalistische flucht gefunden zu haben.
kann es sinnvoll sein über dieses mitleid zu diskutieren. ob es produktiv oder nicht produktiv ist. erstens ist es produktiv weil die menschen durch positive gefühle produktiver werden. du zeigst jemanden einen abgrund und sagst er würd reinfallen wenn er diesen weg nicht geht. diese information wird außerdem mit einem unbewussten hass vermittelt. keiner merkt es. für den entsender ist es notwendiger zwang. der empfänger sieht es auch so. doch der empfänger leidet.
er fällt ins abgrund. das war nur ein beispiel.
zweitens kann man das nicht aus uns raustreiben.
drittens glaube ich an das. ich halte es für unerschütterlich. entweder dahin oder in die angst.
wie gesagt. der zennist hat so einen glauben (man könnte auch wissen sagen) bei sich gefunden.
plötzlich bemerkt er sein gehirn. könnte ihm helfen. zwar vorher gestört, aber jetzt einsatzbereit. er fängt an nach ursachen zu suchen. merkt das weisheit und wissen den menschen helfen kann wenn sie davon mehr hätten.
hat eine wichtige erfahrung gemacht. angst kann auch eine taschenlampe anmachen. das nennt man schlechtes gewisssen. suchte wieder das licht das er aus den augen verloren hat. dort existiert nämlich nichts schlechtes. schlecht ist da gut. doch wenn man das nicht merkt und der taschenlampe folgt ist es schlecht. es wird gut wenn man es merkt, dass es schlecht ist.
verantwortung übernehmen sind zwei hässliche wörter. mitleid haben ist besser. wenn das mitleid zum schlechten gewissen wird kann man etwas dagegen tun.
allman:
Hallo Peter,
Himmel und Hoelle auf dem Wege, ist dasselbe wie Oben und Unten. Ich seh kein moralisierendes Karma auf meinem Leuchtweg.
Lieben Gruss
allman
PeterMeyer:
weil man glaubt, dass man sein schicksal beeinflussen kann denken die menschen sie können
ans ziel ohne den weg zu beschreiten.
ist es nicht eher andersrum.wozu gibt es sonst
himmel und hölle oder karma.
es spielt keine große rolle an welches theoretische system man glaubt.wie kann diese tatsache jemanden beim handeln beeinflussen.
wegen des glaubens an das schicksal schiebt man nicht die verantwortung von sich und sagt ,,schicksal´´.wir sind keine roboter.
wir werden durch emotionen beeinflusst.
Bruder-Ho:
Ein Koan benutzt ein Zen-Meister zur Erziehung der Schüler. Ansonsten sind es halt Paradoxien und gehören zum Leben (wie uns Helmut ;o) ).
Andreas
allman:
Hallo, lieber Peter,
...ob du von deinem Gefangensein im begrenzten Fleischkoerper genug hast oder ob da noch eine Menge waere, was du fuer dich tun koenntest?
Ich weiss, man sucht hier Zuflucht im Zen, und ich behindere das ein wenig. Ich giesse immer wieder Oel ins Feuer. Aber das doch nur, weil ein richtiges Feuer eher "erleuchtet" als dahinschwehlendes "Geholze".
Lieben Gruss
allman
PeterMeyer:
ausgeglichen, friedvoll und ruhig geht man nach draußen. gutes wetter das man es gar nicht merkt.
fast träumerisch geht man. denkt über irgendeinen
gott der ihn erschaffen haben soll. versteht es nicht. fragt den gedanken weiter.stattdessen wird er immer fragender. klettert aufn balken.
heeehh.
allman:
Hallo Peter,
die Wolken ziehen manchmal nach Sueden, dass ist manchmal ihr Wunsch. Mein Wunsch im Moment ist: zwei Weihnachtsgaense bei Leuten abzuholen. Hoffe, dass das nicht wehtut. Naja, es ist kalt draussen; und es ist so schoen, am PC zu arbeiten und Musik zu machen. Und wenn ich mal zufaellig zum Fenster rausschaue, freue ich mich maechtig, hier drin zu sitzen und nicht in der Weltraumkaelte da draussen.
Also, es ist unglaublich, wieviel Wuensche zusammenkommen, wenn man die Dinge nur ein paar Sekunden betrachtet. Wollte man die Wuensche des Tages in eine Liste schreiben, kann man ja gleich "Schneeflocken" zaehlen, wenn es schneit.
Wie kommt man zu keinen Wuenschen?
Durch Zazen oder Suizid?
Lustgen Gruss
allman
wenn sich Kriege und menschliche Zwietracht haeufen, liegt wohl eine grosse Veraenderung an, die sich aber irgendwann auch wieder veraendert. Und das Ergebnis ist immer dasselbe. Das Ganze repraesentiert sich immer wieder in egoistischer Vielfalt. Gut zu erkennen in den amerikanischen SF-Filmen.
Die Natur lebt und liebt durch die Begegnungen der Individuen. Es mag weniger aggressionsbesetzte Planeten wie die Erde geben; aber das Prinzip ist dasselbe.
Natuerlich kann sich die Nicht-Lieblosigkeit potenzieren? Aber gewiss nicht im religioesem dogmatischem Gemenge?
Lieben Gruss
allman