Bruder-Ho: SÜNDE, ein Begriff aus einer anderen Welt. Bei uns hier ist ein Unglück manchme Glück und Glück kann sich als fatales Unglück herauskristallisieren. SCHULD haben übrigens immer die anderen!

Ketelhohn: Hallo Gernot
ihr spracht von schuld
erklärt doch mal was ihr damit meint
mit Schuld

Gruß
Roland

Gelöschter Benutzer: Hallo Roland,

ich verstehe Dich leider nicht? Oder meinen wir nicht das Gleiche?

Grüße,
Gernot

Ketelhohn: Hallo

GIBT ES NICHT!!!!!

Nenne es URSACHE!!!
oder
auch nicht :-)))

Gruß
Roland

Ketelhohn: Hallo Unsui,
natürlich werden wir alle wach oder schläfst du ewig
der morgens um 5,30 die andere um 15,30 und irgendwann schlafen wir wieder ein so einfach.

Gruß und Gute nacht
Roland

Bruder-Ho: Deine Wade schon! Egal, Stammbaum ist Stammbaum.

Ketelhohn: Hi Kampai

Französicher oder ein Italinener?

Prost verzeihung Kampei

Gruß
Roland

Ketelhohn: Hi was für eine antwort HERRLICH

Gruß
Roland

ps.
selten so gelacht

matadoerle: Hallo Roland,
hallo Peter,
wir alle wissen, es gibt viele Motivationen verschiedenes aus-zu-probieren. ok.

Existenzschmerz gibt es ja wie oben besprochen in diversen Varianten und auch unterschiedlichen Verständnissen. Egal wie: macht euch aus der Ecke!

Wenn ich (durch Zen oder was auch immer) das LEIDEN am Schmerz beende, indem ich nämlich auch diesen Schmerz als gegeben akzeptiere, kann ich das.

In der Ecke ist im LEIDEN verharren - na toll, da kann ich dann ewig über den mal mich dahin getriebenen Schmerz philosophieren - mit LEBEN hat das wohl nichts mehr zu tun!

() thorsten

Ketelhohn: HI Peter,

ich denke ja
und bevor man zum Pychiater geht
(man ist ja schließlich nicht verrückt)
probiert mans eben mit zen oder kontemplation oder was es sonst noch so gibt.

ich würde Existensschmerz so deuten das man in einer ecke steht aus der man nicht mehr heraus kommt

Liebe Grüße aus der Ecke

Roland

Ralf54: Hallo Markus,
schwierig zu sagen, was gemeint ist, da der Zusammenhang fehlt. Evt. ist 'Tan Ku' damit gemeint, eine Fixiertheit auf die Leere, die es zu vermeiden gilt. Das wahre Wesen der Dinge ist 'Futan Ku', nicht-nur-Leere. Es ist, als würdest Du beim Rezitieren des Shingyo mit dem Satz 'Form ist nichts als Leere' aufhören und dies für die Lehre der Prajnaparamita halten. Doch bekanntlich geht es weiter: 'Leere ist nichts als Form'.
Eine aus falschem Verständnis von Leere falsch ausgerichtete Praxis kann zu 'mushinjo' (Erstreben von Nicht-Geist) führen, einer Art Betäubung, einem Austrocknen und Versiegen des Geistes. Das wäre 'Zen des stehenden Wassers', 'Zen des toten Holzes' und was es dergleichen Ausdrücke mehr gibt. 'Mushinjo' ist nicht 'Jakumetsu' (Nirvana, Auslöschung) - dieses entzieht sich jeder Definition, es ist weder Leere noch Form und umfasst doch beides.
Freundliche Grüße,
Ralf

Bruder-Ho: Gift der Leerheit meint eventuell das Verharren in der Betrachtung der Leerheit und Ablehnung der Rückkehr in den Alltag. Sich ins Gras fallen lassen heißt es oft im Bi Yän Lu. Im Mumonkan holt vermag Manjushri die Frau nicht aus dem Samadhi zurückzuholen, der Bodhisattva "Ohne Klarheit" brauchte nur mit dem Finger zu schipsen und sie kam zurück.
Meiner Meinung ist Versenkung oke, nur der Abwasch muß auch gemacht werden, wenn es Zeit dafür ist ;o)

Zennist: Hallo Markus,

ich würde meinen, Haften am Nicht-Anhaften. Viele Sutras zielen auf die Abkehr von der erlebten Wirklichkeit ab. Dazu gehören vor allem die Sutras der "transzendenten Weisheit" - Herz-Sutra, Diamant-Sutra -, die Zen wesentlich beeinflussten. Das ist Teil der "via negativa" (Weg der Leugnung dessen, was nicht wahr ist). Doch schon in diesen Sutras wird vor der Überdosis dieser Medizin gewarnt, nach dem Motto: Löse dich von der Loslösung.

Würde sagen, entweder man gleicht diese Überdosis durch eher positiv ausgerichtete Meditation aus - oder man stürzt sich mal wieder so richtig ins Leben. Siehe auch die Ochsenbilder. Oder man macht einen Spaziergang und bewundert die Schönheit der Natur.

Gruß,
Ken

snoop_O: vielleicht der verbitterte kampf
gegen die fülle?

http://www.naudhiz.org/Docs/peitsche.html%26von%20den%20Predigern

Ketelhohn: Schwierig
am besten du übst selber
würde mal sagen so zirka 20-30 jahre
dann weist du es
oder auch nicht :-o))))

Liebe Grüße
Roland

Ralf54: mu chi yaku mu toku
i mu sho toku ko

nichts zu klären.
nichts zu erlangen.
weder am ende -
noch am anfang.

kein spiegel,nicht einmal
ein nagel, woran er hängen könnte
am anfang nichts
wo haftet staub?
(so der reisdrescher -
oder drischt er nur stroh?)

der affe hängt am ast
und grabscht nach dem mond,
der sich im wasser spiegelt
und gibt nicht auf, bis er verreckt.

doch losgelassen den ast
und abgesoffen im tiefen teich
wie leuchtet die welt
kristallklar schimmernd und rein.
(so der alte giftspucker
vom shoin-ji)

Lieber Roland,
Dein Lehrer läßt sich tief ins Gras fallen ;-). Und ich Sprücheklopfer spucke die Wolken an. Verzeih mir.
Ihm und Dir meinen Dank.

()Gasshô,
Ralf

Wegsucher: Schöne Worte aber muss ich nicht erstmal lernen--leer-- zu werden und ist es nicht einfacher dieses in Stille zu tun. Für mich ist das der zweite Schritt - in die Aktivität zu gehen und trotzdem innerlich leer zu sein. Mit Gassho
KyuDoShan

Bruder-Ho: Schau dir den Löwenzahn an, der in jeder Fuge des Gehweges genug Platz zum Wachsen findet.

Koenigin_von_Saba: Hi!

Hast Du Dir jemals im Spiegel ganz tief selber in die Augen gesehen? Was hast Du gesehen? (Funktioniert nur ohne Brille!)

Alles Liebe von Sabine