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kailasa:
neben indischen weisen, wie ramana maharshi, nisargadatta oder poonja, empfehle zusätzlich das buch von k.o. schmidt:
" meister eckeharts - weg zum kosmischen bewusstsein ". (christl. mystiker)
er beschreibt verschiedene stadien der erleuchtung, wobei das eigentliche erleuchtungserlebnis erst der anfang ist.
wir fallen immer wieder in die ich-verhaftung zurück, und eine dauer dieses zustandes erreichen wir erst, wenn wir unseren weg unbeirrt weiter verfolgen bis zur einswerdung.
- als nichts zum nichts gehen -
letzendlich sind es aber alles erfahrungsberichte von anderen, und leben aus zweiter hand ist nicht wirklich wahr, nicht meins. wir müssen, denke ich, unsere erfahrungen schon selber machen. :-)
als ich das buch zum ersten mal las, bescherte es mir nicht nur einen kloß im hals, nein, es überfiel mich sogar panische angst.
es war der beginn, dass ich mich mit advaita auseinandersetzte und zum satsang ging.
heute habe ich andere bücher gelesen und gewisse erfahrungen selbst gemacht. nisargadatta oder poonja kann ich hier auch wärmstens empfehlen.
zumindest schockiert es mich nicht mehr, dass es so etwas wie einen persönlichen handelnden nicht geben soll, so etwas wie ein ICH nicht existiert.
dass eigentlich NICHTS existiert.
wobei ich nicht weiß, ob dieses Nichts letztendlich nicht auch "nur" ein konstrukt ist.
schade, dass sie so früh gestorben ist.
hätte gern noch mehr von ihr gelesen.
kailasa:
wenn der andere gegangen ist, nagt oft das schlechte gewissen... :-)
ich fand unsuis kommentare auch sehr inspirierend.
aber nun braucht er uns nicht mehr, vielleicht weil wir ihn nicht mehr brauchen ... ??
ich denke/hoffe auch, dass er wiederkommen wird. lieben gruß ()
kailasa:
"... es ist eine erfahrung der stille ..."
hallo unsui,
du hast sie so erlebt, das glaube ich dir.
in dieser stille gibt es Nichts ...
dennoch meine frage, die hier sicher etwas kontraproduktiv klingen mag: kann man diese stille tatsächlich ausschließlich durch "sitzen" erfahren ? selbst wenn, wer oder was erfährt denn hier etwas, wenn es uns doch eigentlich garnicht gibt bzw. wir das Selbst sind und eigentlich eines "erwachens" nicht bedürfen. wer erwacht denn da ? das Selbst erkennt sich Selbst ?
du wirst vielleicht sagen, dass ich es selbst herausfinden muss. aber erstens denke ich, dass erleuchtung nicht "machbar" ist, und zweitens, wie schon erwähnt, weiß ich nicht, wer diese erfahrung eigentlich machen könnte.
vielleicht kann ich mir die mühe des langen sitzens ersparen ? :-))
vielleicht habe ich auch überhaupt keine ahnung ? i don't know.
wie siehst du das ?
es interessiert mich wirklich.
kailasa:
hallo werner,
ich verstehe nicht so ganz den sinn deines artikels. von welchen zahlreichen jammertälern sprichst du ? von dem leid, welches wir als menschen durchleben und erfahren, weil wir uns mit dem körper und der seele identifizieren ? das würde ich nicht unbedingt als jammertal bezeichnen. eher als einen lernprozess.
ansonsten schließe ich mich dem text von unsui an.
obwohl ich nicht wirklich weiß, dass die welt nicht doch noch existiert, wenn ich nicht mehr bin. :-)
gute nacht ihr beiden und lieben gruß.
" meister eckeharts - weg zum kosmischen bewusstsein ". (christl. mystiker)
er beschreibt verschiedene stadien der erleuchtung, wobei das eigentliche erleuchtungserlebnis erst der anfang ist.
wir fallen immer wieder in die ich-verhaftung zurück, und eine dauer dieses zustandes erreichen wir erst, wenn wir unseren weg unbeirrt weiter verfolgen bis zur einswerdung.
- als nichts zum nichts gehen -
letzendlich sind es aber alles erfahrungsberichte von anderen, und leben aus zweiter hand ist nicht wirklich wahr, nicht meins. wir müssen, denke ich, unsere erfahrungen schon selber machen. :-)