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Überzeugung: Zen
Hobbies: Trap-Schießen, Belletristik, Ölmalerei.
Ein englischer Freund sah ein Ölbild von mir (gezeichnet mit HM=Abkürzung meiner beiden Vornamen) und meinte: Oh a scotish painter, Harry McMartin. Seither mein Nickname.
anicca:
"Gott" ist ein Wort. Es bekommt erst in unseren Köpfen "gestalt".
Jeder stellt sich was anderes darunter/darüber vor. Wer hat jetzt Recht, und wer hat Unrecht?
Keiner hat Recht und doch haben alle Recht!
Gott IST! (wie immer man es/ihn auch nennen/sehen mag).
HelmutLange:
Hallo Zentao
Mir ist Dogen ins Haus gelaufen :-)
"Zufällig" das Shobogenzo Zuimonki. Ich fange an zu lesen und sage mir "schon wieder der Gleiche Kram." Was mir jetzt klar ist hat mich gewundert.
Ich lebe so wie er es schreibt. Was will ich auf diesen Seiten, Versuchen so zu leben wie andere Menschen. Ich habe ein grosses Glück, denn ich habe jemanden gefunden der so lebt wie Dogen es sagt ohne jemals von diesen ganzen WortUnsinn gehört zu haben. Ich kann es kaum fassen: Ein Mensch der von Gott weiss und ein persönliches Leben lebt. Der keinen Glauben hat der einfach Weiss.Durch ihn weiss ich, Gott ist Grösser als ich oder meine Worte sich jehmals aufblähen können. Bissher hatte ich das nur geglaubt.
Ich schliesse mich deinem Erschrecken an.
liebe Grüsse
Helmut
das ist wirklich sehr traurig und liegt anscheinend in der "Sache" begründet. In dem Moment, wo wir (Gott) denken, entstehen strittige Bilder und Meinungen die zueinander in Widerspruch treten. Selbstverständlich auch in ZEN-Foren. Der so gemachte Gott oder eine wie auch immer geartete Einheits-Metaphorik läuft meiner Meinung nach stets Gefahr abzugrenzen. Oft beschäftigt man sich wohl mit den bezeichnenden Plaketten und weniger damit, wo man sie überhaupt dranhängt.
Imouto:
Glauben heißt nicht Wissen. Wenn sie wüßten, dann bräuchten sie nicht glauben.
Auch in den sogenannten "Glaubensgemeinschaften" gibt es Wissende, die die Übereinstimmungen der unzähligen Namen des (wie Du es nennst) "Urgrundes" nicht mehr in Abrede stellen, weil sie ihn selbst erfahren haben.
Davon abgesehen, gibt es genügend "spirituelle Vereinigungen", denen es nicht um selbige geht, sondern nur um Verfestigung von Machtstrukturen.
Aber das gehört jetzt wirklich nicht mehr hier hin. ;-)
harrymcmartin:
Liebe Freunde im Geiste.
Und schon könnte es wieder losgehen. In was für einem Geiste. Ich hatte kürzlich mal in irgendeiner Stellungnahme erwähnt, dass ich mich zum Buddhismus bekenne (welcher Qualität meine Äußerungen insoweit sind, sei ruhig einmal dahingestellt) und sich auf zen.de auch Menschen tummeln, die mit Buddhismus wenig am Hut haben.
Aber warum auch nicht. Wahrscheinlich gibt es keine entsprechenden Anbieter, die christlich oder von was auch immer vorgeprägten Querdenkern den Raum geben, die diese offensichtlich ja auch benötigen, um von dem zu sprechen, was sie bewegt.
Buddhisten sollten das verkraften können (wo sind sie geblieben?).
Und wenn der Helmut die Pauke schlägt. Na ja. Ein Trommler halt, der leider vernachlässigt, dass ständiges Pauken schlagen taub macht und man eine so selbstgemachte Weltsicht dadurch nur schwer vermitteln kann.
Letztendlich darf natürlich jeder nach seiner Facon selig werden. Und jeder soll seine Auffassung darstellen können. Etwas Achtsamkeit dabei schadet natürlich nicht. Aber stellt Euch mal vor, ich wollte nen Kapuzinerorden auf deren website davon überzeugen, deren Christengott habe überhaupt nichts mit der Bibel zu tun, hieße eigentlich Huahua, residiere im Tabalugaland und habe lange Zöpfe, die zu berühren bewirken, dass sich ein Paradies öffnet. Die könnten nichts damit anfangen. Ein sinnloses Unterfangen.
Apropos Kapuziner. Da gibt es einen Orden in Frankfurt/Main, die ein größeres Haus betreiben, zusammen mit Franziskanerinnen. (Das ist wirklich nicht anzüglich gemeint). Ich kenne deren Arbeit recht gut und bin hellauf begeistert. Was dort bewirkt wird, ist praktische Nächstenliebe, Arbeit mit und an den Menschen im besten christlichen Sinne, bereits seit langen, langen Jahren. Mehr solcher Orden und die christlichen Kirchen brauchten um knallvolle Häuser nicht zu bangen (siehe: bruderpaulus.de oder paterpaulus.de ich habs nicht mehr so genau in Erinnerung; aber eines von beiden).
Und lieber Ken. Selbst Christus hatte seine Zweifel, bis er wieder zu sich fand. Ich habe meine Schlenker im Leben auch gemacht. Nur hüte Dich vor Glauben oder ich glaube oder die glauben. Man glaubt halt nur. Mehr isses net, wie mir Hesse saache.
Herzliche Grüße Heinz
Bruder-Ho:
Das Zitat stammt aus dem Bi-yän-lu - Hinweis zum 5. Beispiel (Hsüä-fengs Reisährchen.
Als nächstes spricht er von diesem, das er keinen Unterschied zwischen Wort und Tat kennt, das er auf den ersten Zug im Spiel verzichten kann und ein torloses Tor zweiter Ordnung für die Schüler errichtet.
Mit diesen Sätzen ist es wie mit der Sonne heute, die am Himmel scheint. Nur der Satz mit den
m Buddha will nicht runter :o(
Andreas
harrymcmartin:
Hallo Helmut. Jetzt beginne ich zu verstehen. Du bist Sadist, indem Du das Vorstehende verzapfst und ich bin Masochist, indem ich es lese.
Herzliche Grüße Heinz
harrymcmartin:
Hallo Lars. SM=SadoMaso, habe ich das richtig verstanden? Dem wirklichen Buddhisten sollte nichts fremd sein. Es ist vielleicht etwas masochistisch, wenn man versucht, ewig lange zu sitzen. Und vielleicht etwas sadistisch, wenn man glaubt, eine treffende Antwort für sich gefunden zu haben und einer kommt an, der es offenbar besser weiß und haut dir deine Antwort um die Ohren, daß es pfeift, dir aber nicht auf den Trichter hilft.
Aber jetzt ernsthaft. Was ist so toll daran, Sadist oder Masochist zu sein. Erzähl mal, was man fühlen muß oder welche Lebensumstände einem dazu treiben, es schön zu finden, wenn man einem etwas - wohl schmerzhaftes - antut oder sich selbiges antun läßt. Ich weiß nicht von welcher Seite Du kommst. Totales Neuland für mich. Alleine der Gedanke. Also erzähl doch mal.
Ist das eine sadistische Aufforderung?
Herzliche Grüße Heinz
Bruder-Ho:
Hallo Heinz,
art-lovers-party = Feier nach der Eröffnung (hieße bekanntlich Vernissage) und vor dem Ende einer Ausstellung (die Feier hieße Finissage). Es war wegen des Besuches von ein paar sehr netten Walisern in Berlin (deswegen auch der Tagesausflug in den Spreewald, der ein Muß für den Tourist ist).
Den Turnus mit der Sieben kenne ich zu gut und eigentlich bin ich der "einsame Wolf". Zazen hat mich schon sehr offener gemacht :o)
Herzliche Grüße
Andreas
harrymcmartin:
Moin Andreas. Was habe ich unter einer "art-lovers-party" zu verstehen. Interessanter Ausdruck, der mir bisher entging. Es gibt einfach Zeiten in denen man sich alleine wohler fühlt, dann sollte man versuchen, alleine zu sein und ebensolche, in denen man Gesellschaft sucht. Vielleicht ist das auch nur eine Frage des voranschreitenden Alters (so kurz vor 40 verspürte ich auch so ein paar resignierende, sinnige, weniger sinnliche, Gefühlchen). Irgendwo las ich mal, daß sich eigentlich so alle sieben Jahre der Mensch irgendwie wandelt. Vielleicht erlebst Du gerade ne Wandlung.
Das Sitzen hat für mich eher das Gegenteil bewirkt; ich suche eher den Kontakt zu Menschen, die ich allerdings beginne, anders zu sehen.
Herzliche Grüße Heinz
Ich wurde eben nochmals angefragt, woher ich den Text "Gottes gnadenlos liebende Hand..." her hätte. Ich habe versehentlich die Nachricht weggedrückt ohne zu beantworten.
Sorry. Die Worte sind erwähnt von Helmut Lange in seinem Beitrag zu "Was ist außerhalb des Bewußtseins" vom 23.3.2002, 12:53.
Herzliche Grüße Heinz
harrymcmartin:
Nein nein, ich wollte mich nicht lustig machen. Ich wollte, damit wäre es getan, ich meine mit lustig machen über einen gnadenlos liebenden Gott. Mit solchen Thesen werden die Menschen schließlich seit Jahrtausenden veralbert. Und darüber kann man sich nicht lustig machen. Es ist viel schlimmer. Ich habe kürzlich den evangelischen Pfarrer erwähnt, der genau so dahersülzt. Dann aber nach dem vierten (sicherlich ungewohnten) Bier gestand, daß das alles Bullshit sei, was er da verzapfen müsse. Das könne er versichern, denn er habe ja Theologie studiert und dabei sei mehr als deutlich geworden, daß an den Märchen die er erzählen muß, eigentlich alles nur wildeste Spekulation und Zweckerfindung wäre. (gefördert von einer mafiosen Interessengruppe über Jahrhunderte hinweg, wie ich meine) Herzliche Grüße Heinz
HelmutLange:
In Gottes gnadenlos liebender Hand
heisst das Gottes Liebe Gandenlos auch für Mörder und alles was Menschen nicht so toll finden ist.
Gnadenlose Liebe ist keine Erfindung von Menschen genauso wenig wie Zen.
Gruss
Helmut
jagna:
Ich fand die formulierung "gnadenlose Liebe" auch gerade nicht so glücklich.Na ja, auf dem Beispiel kann man jedoch erkennen, dass nicht gerade die Religion die schlechte ist, sondern die Menschen unvolkomen sind. Aber auch das fiende ich nicht so schlecht. Wir sind, weil die Anderen auch sind. Wenn wir über Andere uns lustig machen, machen wir, in grunde genommen, über uns selbst lustig, weil wir mit dem, der das geschrieben hat auch eine Eins sind.
Liebe Grüsse für Alle. Jagna.
Jeder stellt sich was anderes darunter/darüber vor. Wer hat jetzt Recht, und wer hat Unrecht?
Keiner hat Recht und doch haben alle Recht!
Gott IST! (wie immer man es/ihn auch nennen/sehen mag).
Grüsse
anicca