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hier sitzen viele Gleichgesinnte, die jeder von eigenen Standpunkt aus den großen rosigen Apfel auf dem Tisch betrachten und seine Köstlichkeit preisen. Da er jedoch aus dieser und jener Perspektive jeweils etwas anders aussieht und man sich zudem auf seine ganz unterschiedlichen Attribute wertschätzend fixiert, wundert es nicht, dass man sich nie recht einig werden kann, wer denn nun die richtige Sichtweise zu benennen vermag, welche allen Geschmacksansprüchen gerecht wird.
Man könnte auch gemeinsam hinein beißen, um zu schmecken was daran so köstlich ist. Aber um den guten Geschmack scheint es hier weniger zu gehen, als um die Ansichtssachen, bei denen man sich jeweils wünscht, dass der andere zum selben Standpunkt finden sollte, den man selber inne hat. Wie aber, liebe Irmela, könnt das möglich sein, wenn man davon kein Stückchen nachzugeben bereit ist, so dass der Andere in diesem Standpunkt hinreichend tolerierten Platz vorfinden könnte?
Aber was soll´s, immerhin handelt es sich ja um einen großen runden Apfel, welcher von allen unterschiedlichen Seiten aus jeweils durchaus richtig betrachtet wird; und wenn man diese vielen Betrachtungsweisen des Dharma anzunehmen vermag, erkennt man ihn in all seinen Perspektiven, wobei es mich doch sehr wundern würde, wenn man darin Yoga nicht verstehen könnte.
etwas von jemandem anzunehmen ist eine schöne Geste.
Zum Beispiel Kritik von jemandem anzunhemen mag manchmal schwer fallen, aber wie in deinem Fall eine Flasche Wein, sollte nicht allzu schwer fallen, entlastet eine solche Geste doch den Schenkenden und gibt ihm ein positives Gefühl. Ja, es ist schön jemandem etwas zu schenken und wunderbar wenn er sich über die Geste freut. Das Ding ist dabei nicht das Entscheidende.
Bewahre die Flasche als Erinnerung, dass das Annehmen des Gegebenen ein köstliches Geheimnis girgt, welches dir in diesem Fall vom Geist des Weines zugeflüstert wurde.
gastx:
Könnte mir hier jemand mal bitte die Farbe "Rot" beschreiben. Falls das zu komplisiert sein sollte werde ich nicht sauer, sondern wäre bereits damit begnügt zu erfahren wie "sauer" sich für dich anfühlt, so dass wir einander in Worten gut verstehen können.
gastx:
Wow, deinen Gedanken find ich sehr interessant und es freut mich ihn zu lesen!!
Er wird mir zweilen bewusst, wenn ich mir vergegenwärtige, dass all die Weisen und deren Weisheiten, all die vielen Ahnen und das, was ich über ihre vergangenen Welten kenne, IN mir existiert.
Würde es nicht IN mir sein, so wüsste ich nichts davon und nichts von ihnen, nichts von ihren Gedanken, Weisheiten und ihren längst vegangenen Welten. Es ist also ein Blick in die Tiefen der Zeit und in die Reichhaltigkeit dieser unserer hervorragender Menschengeister, die ihren Beitag jeweiligen leisteten, damit wir nun das sehen und verstehen können, was uns zugänglich ist an menschgeschaffenem kulturellem Sein.
Ich liebe und verehre sie in all dem Guten was sie als geistigen Reichtum und zu behütendes Erbe für uns und unsere Nachkommen schenkten. Ihr Fleiß und ist heute noch greifbar und gut zu sehen und zu verstehen.
gastx:
Hallo Reiner,
das so genannte "Nachdenken oder Grübeln" erfordert einen erheblichen Enegieaufwand des Hirns (ca 20-40%). Es ist zuweilen wichtig einiges zu reflektieren, aber nicht immer zielführend (wie ein Jeder weiß...)Zudem blockiert es etwas die notwendige Aufmerksamkeit für das Gegenwärtige.
Die Frage ist nun, ob man überhaupt im Stande ist völlig wach und verständig im Jetzt sein zu können (ohne also "traumhaft" über Vergangenes oder Künftiges oder Sonstiges nachzugrübeln). Das dies nicht nur möglich, sondern auch notwendig sei, um ungetrübt im Jetzt erkennen zu können, besagen die vielen Zen-(usw.)Texte.
Man sagt, es sei im Zazen zu üben (indem man an den Dingen, d.h. gedanklichen Visionen und Konzepte über die Dinge nicht haftet..).
How is it possible?
Sag 1-2-3-4-.
Dann mach zwischen 1-2-3-4 Pausen und dehne sie aus so weit es geht.
Das geht unendlich weit...
Gedankenpause.
Warum sollte man nicht permanent denken, wo es doch solch einen Spaß macht und all die Hervorbringungen wie Städte , Kunst, Kultur daraus erwachsen. Doch erwachsen sie aus Grübelleien oder aus Ideen? Wo kommt die Idee her die vorher noch nicht da war? Aus dem Nichts?!
Aha?
Nix x nix = nix (Nihilismus kanns also nicht sein...liebe Irma)
Es gibt einen sehr klaren, hellwachen und verständnisvollen Bewusstseinszustand (den jeder kennt und der ebenso den Tieren eigen ist, die instinktiv jeweils das best Richtige mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben scheinen). Es bedarf also nicht des Grübelns, um z.B. eine Idee aus dem Nichts heraus zu kreieren, sondern einer realen Situation, welche ein Vakuum für eine Synthese darstellt. Da fliesst doch glatt ganz von selbst die Lösung in die Form passender Worte bzw. in eine formgestaltende Idee.
Sich gezielt und bewusst in jenen Geisteszustand jenseits der Worte zu begeben, ist den meisten Menschen nicht möglich, da sie dafür keinerlei Begrifflichkeit besitzen. Es man sein dass sie vorübergehend darin verweilen, aber es bleibt weitestgehend unbewusst. Sie können sich darin nicht erkennen, da es da keine Identifikationsmöglichkeit gibt! Das Ich ist da futsch. Sobald jene Stille ihnen gewahr wird, sagen sie: Ich hab an nix gedacht. Tatsächlich war aber da gar kein Ich, sondern jene Leere, jenes Vakuum aus welchem z.B. die die Ideen zur Welt kommen, ebenso wie in jedem Frühling stets neue Blüten und Früchte...so wie von selbst, aus dem scheinbaren Nichts heraus erwachsen; aus dem Ungewordenem, dem Ungeborenem...
Verstehst du was ich meine?
(da ist kein Begriff mehr oder Gedanke, so wie Helmut es andeutete...)
Doch was ist Essenz?
Alles wandelt sich.
Freude wandelt sich mit der Zeit in Leid und Leid wandelt sich in Freude. An was sollte man da fest halten, ... an Skandhas?
Zuweilen erleben wir Erfreuliches, was sich im Nachhinein als Pech erweist.
Manchmal erleben wir Unglück , was sich im Endeffekt jedoch als Glück erweist.
Leben bedeutet gleichermaßen bitter und süß, Freude und Leid in unendlicher Fülle. Yin und Yang sind in Wahrheit eine Einheit. Gleichmut ist keinesfalls Unempfindsamkeit, sondern die Einsicht, dass Werden und Vergehen, Glück und Unglück mit dem Leben der Welt erfüllen.
Ich bin oft sehr traurig, aber diese Traurigkeit ist unendlich kostbar, denn aus ihr ewächst Bescheidenheit, Mitgefühl, Selbstbesinnung und oftmals tiefe Einsicht. Weshalb sollte ich sie verwerfen und Freude höher schätzen. Sie zerrinnen wie Wasser in unseren Händen. Was bleibt ist die Essenz des Seins und das ist vielfältig und bunt.
Das Unvegängliche ist Leere, das Vergängliche Form.
offensichtlich formuliere ich manchmal unverständliche Sätze wie z.B:
"In der Frage "Wer bist du?" bin ich nun in dir zur Form von Worten geworden ..."
Er ist nur zu entschlüsseln, wenn man ein Wort als eine Form versteht. Ein Wort ist meines Denkens nicht nur ein abstraktes Abbild einer Form (wie z.B. Regentropfen), sondern zudem auch eine physische Form im neuronalen Netzwerk des Hirns bzw. eine konkrete molekulare Struktur in Hirnzelle/n.
Indem dir eine Frage gestellt wird, wird Mittels bestimmter Frequenzen (z.B. Schallwellen) bzw. ein elektromagnetischer Impuls übertragen, der in dir eine biochemische Reaktion hervorruft, welche in unserem Beispiel phonetisch bzw. semantisch Wer bist du? lautet.
Da du (unter den vorgegebenen Prämissen) die Antwort nicht erbringen konntest, verbleibt eine offene Frage in dir. Neurophysiologisch ausgedrückt verbleibt eine biochemische Neuronenspannung. Sie wird so lange und eventuell ein Leben lang (als nicht entschlüsselte Form) in dir bleiben und gelegentlich bewusst werden, bis du die Lösung (des Koans) findest.
Zumal die Frage nicht im trivialen Sinn gestellt wurde, ist die Lösung ebenfalls nicht trivial.
Nun zu der sehr merkwürdigen Behauptung, dass ich in dir zur Form geworden wäre.:
Neurophysiologisch ist die Behauptung (gegebenenfalls) nachvollziehbar, aber wie könnte ein Ich in ein Du gelangen?! Das kann nicht gelingen und das hab ich auch nicht gemeint und so nicht gesagt. Jede Persönlichkeit ist anders (hat eine andere Form) und das sogar auch bei eineiigen Zwillingen mit gleicher Sozialisation. Eine sogenannte Persönlichkeit ist meines Denkens das spezielle Produkt aus der Summe genetischer, sozialpsychologischer, physiologischer usw. Bedingungen. (Um es mit C. Weinsberg aus der Perspektive der Quantenphysik auszudrücken: Der Mensch ist die Menge an Informationen. Wobei in dieser Wissenschsftsdisziplin Information physikalisch als materielle Gestalt verstanden wird.)
Klartext:
Das Ich (als geschlossene, immanente, inhärente Gestalt) ist Illusion. Es ist gegenüber den Dingen, dem Sein, dem Es, dem Du und dem Wir offen (wobei wir uns mit dieser Sichtweise etwas von S. Freud verabschieden und Hegel grüßen...).
A priori: Indem die Frage Wer bist du? zum Ausdruck kommt, wird sie nicht von einem inhärenten Selbst formuliert, sondern sie wird als Identitätsfrage an das genannten Ich (d.h. die Frage wird an das illusionäre Selbst) gerichtet.
Das Selbst ist nun gewiss in arger Bedrängnis.... Es kann die Frage zurückgeben, oder ihr ausweichen, sie vertagen oder zur Blödsinnsfrage deklarieren. Aber letztlich bleibt sie so lange bestehen, bis Friede eingekehrt ist in dir und zwischen dem Ich und Du auf der ganzen Welt. Es mag sein, dass die Identitätsfrage erst beim Körpertod zur Auflösung gelangt, es mag jedoch auch sein, dass das inhärente Selbst bereits vorher stirbt, um zum Leben ohne Frage zu erwachen.
()
(Wenn das zu viele Worte waren, lösch oder vergiss sie sorglos, denn die Frage wird bleiben...)
gastx:
Manche suchen ihr Glück in den Möglichkeiten coaching oder managing zu optimieren. Ich bin Supervisor usw. und freue mich ebenfalls Angelegenheiten evtl. verbessern zu können.
Weshalb sollte man jemandem das Zazen verwehren?! Gibt es Besseres um zu Besinnung und Verbesserungen zu gelangen? Ich finde, dass man sogar (oder besonders) den Allerletzten und selbst Dieben und Mördern empfehlen möge sich mit Zenbuddhismus zu befassen und dafür zu werben.
Zen-kochkurse, Zen-bastelrunden, Zen-malen, tralala ..., wie könnte solches bei echten Zenis eine Identitätskriese auslösen?! Lass sie mit Geld spielen, kochen und werken, das Za-zen wirkt sich auf jede Art von Lebensspiel positiv aus.
gastx:
Da ist ein Siegel in den wir hineinschauen und all das sehen, was er reflektiert.
Die Alten sagten uns, wir mögen sein, wie ein klarer Spiegel. Ein Spiegel also, an dem nichts anhaftet, was ihn vernebeln könnte... Immer rein und klar sollten wir ihn halten, so dass sich in ihm die Welt (vor Augen) ungetrübt reflektiert und das "so-sein" der Dinge sichtbar ist.
Keine Interpretation.
Kein Gedanke, kein Konzept!
Ich weiß es noch genau, wie ich als kleines Kind all die Formen, Farben, Klänge so wahrnahm, wie sie sich gegenwärtig offenbarten. Ich hatte keine Worte dafür und dennoch waren sie mir klar. Auch die Emotionen der Erwachsenen, sind schmeckbar wie bittere Zitronen oder süße Orangen gewesen, ganz egal was sie da sagten. Da war kein "Ich"!
Weist du es noch, wie die kleinsten Dinge in deren Zauberwelten wir mit forschendem Interesse hinein zu tauchten vermochten riesig wurden und wie klein dann die anderen großen Dinge für uns waren? Groß oder klein, nah oder fern, wertvoll oder billig, gut oder böse, ich oder du, das alles war uns gleich-gültig. Ohne Unterschied,...wie Alis sagte. All das ist uns jetzt ebenso zugänglich wie damals. Das so-sein der Dinge ist ohne Interpretation.
Besitz:
Heute besitzt man das Gekaufte.
Früher besaß man das Wahrgenommene.
Heute hat man Güter.
Früher hatte man Eindrücke.
Indem man Güter als Besitz interpretiert, kreiert sich Besitzlosigkeit.
Indem man begiert, kreiert sich Armseeligkeit.
Indem man Freuden und Leiden in ihrem Werden und Vergehen betrachtet,
verbleibt nichts davon, was man besitzen könnte.
Nur ein Spiegel, blitzblank, so dass darin alles klar erkennbar ist.
gastx:
Öffne das Fenster. Nimmst du den Regen wahr? Ist er in oder außerhalb deines Kopfes? Wo ist da die Grenze zwischen Innen und Außen, zwischen dir und dem Regen?! Wie weit ist es bis zur Realität des Seins?
Das ist nicht nur eine Frage irgend welcher Meister, sondern eine die ich mir selbst schon vor Jahrzehnten stellte, als mir klar wurde, dass ich nicht sein kann, was man mir an Gütern und Titeln gab oder an Wissen und Erfahrungen vermittelte.
Wer bist du, der du dies alles verstehst und erkennt?!!
gastx:
Danke Ikkyu, für den zitierten Text von Ralf, zeigt er mir doch überraschender Weise..., dass ich mir mit ihm 100% einig bin. (Ich Narr, wieso konne es einst anders gewesen sein??!)
Es freute mich z,B. übrigens sehr, das Ralf den u.a. in der Übersetzung des Shinjinmei missverständlich gewählten Liebe im Sinne von Gier definiert und somit Gier bzw. gierige Liebe von mairi, d.h. liebende Güte, d.h. selbstlose Liebe klar zu differenzieren versteht. Das tut gut!!!
Es freut mich ebenfalls, wie engagiert Ikkyu und Alis sich gegenseitig helfen wollen den rechten Standpunkt zu finden, wobei sie jedoch anzunehmen scheinen, dass es dabei notwendig ist sich gegenseitig mit gröberen Formulierungen zu Laibe zu rücken.Ich finde es sehr sehr bedauerlich, zumal, das worauf sie von ihren jeweilig anderen Standpunkten aus verweisen, ein und das Selbe ist. Es ist klar und ohne Mühe zu erkennen und auch ohne Worte zu verstehen, so dass es solcher Art Auseinandersetzung nicht bedarf. Damit will ich nicht sagen, dass ein jeder versteht um was es den beiden geht.
Also: keine Gleichmacherei im Sinne von Eierkuchen... Aaaber, wer Augen hat zu lesen und auch das zu sehen vermag worauf (ihre z.T. holprig groben) Worte zu verweisen gedenken, der weiß den Disput als tragische Komödie zwei eifriger Spiegelfechter aufzufassen, die unermüdlich im Schattenkampf des Selbst ihre scharfen Degen schwingen.
ach was würde unsere Welt doch ohne Sturm und Blitz ohne Disteln und Dornen doch öd und lanweilig. Die Rosen wären nur noch lieblich, wenn uns keine Dorne zur Selbstbesinnung mahnte.
Ich danke für dein Mahnen achtsam zu bleiben ( auch im Sinn der Forumsregeln). Hift es mir doch rasch einzusehen, dass es eine Unbedachtheit zu jemanden z.B. "hohle Nuss" zu sagen und sie rasch mit einer "Bonusfrage" zu übertünchen. So erwächst aus Unbedacht Bedachtsamkeit. Das sind vielleicht nur kleine Enwicklungen, aber dennoch. Nichts hat Bestand und wenn jemand damals was von Vogelscheuchen sagte und es nun nicht mehr sagt, ist es für alle Zeit vergangen. Nur das Gegenwärtige zählt (zumindest für mich). Wenn ich jetzt einen Fehler gegehe und aus Einsicht ihn künftig nicht mehr begehe, so war er ein wunderbarer Meilenstein persönlicher Wandlung, den man mit Gold nicht aufzuwiegen vermag.
Insofern M Ikebanana (oder sonst jemand) Fehler begehen sollte, so sehe ich darin jene wunderbaren Meilensteine, die ich hier keinesfalls missen mag, weil sie für mich kostbarer sind als Gold.
gastx:
PPS:
Ich bitte den Aussprch "hohle Nuss" nicht als Belidigung aufzufassen, sondern als Bonus-zusatzfrage:
"Besteht ein Unterschied zwischen dem besagten "hohl-sein" und dem im Buddhismus verwendeten Begriff der "Leere"? Ist also die "Leere" hohl wie das Hohle einer hohlen Nuss???
gastx:
PS: das war ne kleine Anmerkung wegen meiner vielen Schreibfehler und auch wegen meiner an anderer Stelle erwähnten Liebe zur Technik, die hiermit relativiert sein möge...
hier sitzen viele Gleichgesinnte, die jeder von eigenen Standpunkt aus den großen rosigen Apfel auf dem Tisch betrachten und seine Köstlichkeit preisen. Da er jedoch aus dieser und jener Perspektive jeweils etwas anders aussieht und man sich zudem auf seine ganz unterschiedlichen Attribute wertschätzend fixiert, wundert es nicht, dass man sich nie recht einig werden kann, wer denn nun die richtige Sichtweise zu benennen vermag, welche allen Geschmacksansprüchen gerecht wird.
Man könnte auch gemeinsam hinein beißen, um zu schmecken was daran so köstlich ist. Aber um den guten Geschmack scheint es hier weniger zu gehen, als um die Ansichtssachen, bei denen man sich jeweils wünscht, dass der andere zum selben Standpunkt finden sollte, den man selber inne hat. Wie aber, liebe Irmela, könnt das möglich sein, wenn man davon kein Stückchen nachzugeben bereit ist, so dass der Andere in diesem Standpunkt hinreichend tolerierten Platz vorfinden könnte?
Aber was soll´s, immerhin handelt es sich ja um einen großen runden Apfel, welcher von allen unterschiedlichen Seiten aus jeweils durchaus richtig betrachtet wird; und wenn man diese vielen Betrachtungsweisen des Dharma anzunehmen vermag, erkennt man ihn in all seinen Perspektiven, wobei es mich doch sehr wundern würde, wenn man darin Yoga nicht verstehen könnte.
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