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deine Beschreibung, dass die Hoffnung im Augenblick der Achtsamkeit nicht zusammenpassen, ist eine schöne Beschreibung. Hoffnung und das Leben im Augenblick passt nicht zusammen. Hoffnung hat mit einem Zeithorizont zu tun. Das Leben im Hier und Jetzt ist Annehmen was ist. Und trotzdem leben wir im Alltagsbewusstsein in einer Zeitachse und da hilft uns die Hoffnung (vielleicht auch Erfahrung) über schwierige Zeiten hinweg.
es gibt kein christliches und auch kein buddhistisches Zen. Es gibt nur Zen. Man kann Zen nicht mit Christentum oder Buddhismus vergleichen, denn Zen ist ein Erfahrungsweg. Zum Verständnis: Es gibt in der Religion esoterische und exoterische Wege. Esoterische Wege sind Wege der eigenen Erfahrung, exoterische Wege sind Glaubenswege, die zwar ihren Ursprung in der Erfahrung haben, doch meist über kognitive Wissensvermittlung und Rituale geht.
Daher kann man das Christentum mit dem Buddhismus und mit dem Judentum, dem Islam....ect. vergleichen. Esoterische Wege in den einzelnen Traditionen sind z.B. Sufismus im Islam, Zen und Vipassana im Buddhismus, Kabbala im Judentum, Yoga im Hinduismus.
Und wenn es um die Erfahrungsebene geht, gibt es viele Abstufungen. Es eröffnen sich immer weitere Räume und letzlich gibt es nur eine Wirklichkeit. Je nachdem, wo der/die Erfahrene steht, wie sie sich in ihrer Individualität ausdrückt, sind die Berichte eben auch unterschiedlich. Nur Menschen, die bereits diesen Weg gegangen sind, können diese Feinheiten verstehen. (z.B.: solange ich die "Leere" <gefüllte Leere - nicht begreifbar, nicht wissend und doch wissend> nicht erfahren habe, weiß ich nicht wovon da gesprochen wird. Wenn "esoterisches " Wissen in den dualistischen Kontext eingebunden wird, wird es schal und unbedeutend.
vor kurzem habe ich eine wunderbare Erklärung gelesen, was der Unterschied zwischen einem "Erwachten" und einem normalen Menschen ist. Ich versuche es kurz zu umschreiben:Buddha beschrieb verschiedene Arten von Leiden: 1. Leiden am Alter, Tod, Krankheit, Geburt, Begehren......Leiden an der Vergänglichkeit und Leiden am Ego (Wir fühlen uns getrennt von den anderen).
Ein Erwachter hat Schmerzen wie ein normaler Mensch, nur er leidet nicht darunter, denn er ist sich der Leerheit aller Erscheinungen bewusst. Daher geht der Weg nur über die Erfahrung, über das Sitzen.....um sich von diesem existenziellen Leiden zu befreien.
für mich ist der höchste Lehrmeister der Alltag. Die große Herausforderung ist im Jetzt. Das ist die einzige Realität, bei der ich etwas erfahre, etwas gestalte und in der ich bin.
ich mache seit vielen Jahren intensive "Tancereisen" (holotropes Atmen), meditiere regelmäßig und bin Zen-Schülerin.
Hier möchte ich dir sagen, dass eine Trance nichts mit Samadhi zu tun hat. Bei Trancereisen können persönliche Lebensthemen auftauchen, transpersonale Erfahrungen gemacht werden (man kann sich mit Dämonen, Götter identifizieren, kollektive Erfahrungen aus dem eigenen Kulturkreis machen.....und eben auch spirituelle Erfahrungen machen.) Trance ist sowas wie ein erweiterter Bewusstseinszustand, der viel mehr an Erfahrungen ermöglicht als ich unter Samadhi verstehe.
Unter Samadhi verstehe ich als das Ankommen, da wo ich schon immer bin. Samadhi ist ein Bewusstseinszustand, bei dem ich weiß wer ich wirklich bin, von wo ich herkomme, wo ich hingehe. Ich meine, da muß man zuerst in das Nichts fallen....und dann ist es ein langer Weg diese Erfahrungen zu integieren. Es ist ein Ankommen im Augenblick.
bitte genaueres, ansonsten sollte man niemanden schlecht machen.
Früher verstand ich vieles nicht, was mein Lehrer schrieb, heute verstehe ich fast alles. Es hat oft was mit der eigenen Entwicklung zu tun. Da kann auch manches Buch konfus erscheinen.
wenn du ein Ziel hast, dann tu alles was nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen. Und dann lass alles geschehen wie es kommt. Zum Beispiel: wenn du ein Fest veranstalten willst, bereite alles notwendige dazu vor und dann lass es geschehen.
Wir sind jeden Augenblick gefordert, uns ganz auf die momentane Anforderung oder unser Sein einzulassen. Das Ergebnis ist letztendlich unwichtig. Wenn ich Erleuchtung erreichen will, dann mache ich meine täglichen Übungen in meiner Arbeit, in meiner Freizeit..(wenn ich säge, dann säge ich, wenn ich lache dann lache ich, wenn ich meditiere meditiere ich, ....) manchmal gehe ich zu einen Intensivtraining.....und lasse alles kommen so wie es kommt.
Ich gebe mein ganzes Sein in die Welt. Was dabei herauskommt, ist nicht wirklich wichtig. Im Gesamten ist das Ergebnis nicht wichtig.
"klamm"