Hallo
seid ihr eigentlich auf Zen und entspr. Literatur fixiert oder ist für euch auch das Tao te King von laotse oder z.B. Dschuang Tsi, die Klassiker des taoismus, ein Thema?
Schließlich sollen ja Zen-Buddhismus (oder Besser Chan-Buddhismus) und Taoismus viele gemeinsame Wurzeln haben, die sicherlich interessant sind.
Sehr neugierig,
Fabian
deinen Worten schliesse ich mich an und möchte noch ein Zitat bringen aus dem Buch "Das Tao ist Stille" von raymond Smullyan:
"Eigentlich begegnet bin ich dem Taoismus erst durch den Zen-Buddhismus. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich merkte, in wie hohem Maße Zen Taoismus und Buddhismus miteinander kombiniert, und daß es in erster Linie die taoistischen Anteile waren, die mich ansprachen. Das Komische an Zen ist, daß es uns zuerst das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt, indem es von dieser Sache spricht, die man Satori (Erleuchtung) nennt, uns uns dann unverzüglich mitteilt, daß es eben genau unser Verlangen nach Satori ist, das uns daran hindert, es zu erreichen! Dagegen beeindruckt mich der Taoist als jemand, der nicht so sehr nach etwas sucht, das ihm fehlt, sondern genießt, was er hat."
Aber vermutlich steht auch Smullyan auf der roten Liste der Zennis. :-)
Sei es drum, vielleicht schaut der eine oder andere dennoch mal über den Tellerrand und schlägt nicht glich mit dem berüchtigten Zen-Züchtigungsstock. :-))
Rader