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Im Loslassen liegt bei dir die Annahme der Notwendigkeit zugrunde, ebenso wie das Annehmen als notwendige Begrenzung zum Loslassen, weil du beiden Begriffen eine Quantität zuschreibst, die sich aufheben muß um kein Ungleichgewicht zuzulassen, welches von dir als negativ gewertet wird.
Nun gehört aber zur Quantität auch notwendigerweise eine Qualität, die bei beiden Begriffen in diesem Fall identisch ist:
Sie ist identisch, weil beide Begriffe für sich gesehen für dich eine negative Quantität besitzen, überwiegt einer der beiden Anteile und ansonsten nicht differenzierbar ist, befinden sie sich im Gleichgewicht.
Damit werden beide Begriffe letztlich negativ beurteilt, da sie ja nur Unterscheidbar sind, solange einer von ihnen überwiegt.
Folglich besteht für mich letztlich kein Unterschied, ob ich Loslasse oder etwas Annehme,
in beiden Fällen ist dies eine schlechte Wahl.
Pilger-Ho:
Vielleicht ist wie mit dem Rauchen: Jeder Raucher steckt sich die Zigarette mit der Sehnsucht in den Mund, es möge die Letztte sein und dieses erbärmliche Husten am Morgen nach der ersten Fluppe des Tages wäre weggeblasen. Das ist ein Spiel ohne Ende und mancher hat es verloren, wenn nicht sehr viele... Ein Weg aus der Misere bietet sich an, wenn ich danach suche und in dem Augenblick, da alles vergeblich scheint, ist der da. Ich las in einem Buch weisen Spruch: "Nicht wollen, Steiner." Und genau so stellt es sich dar, das Suchen ist an einem bestimmten Punkt im Weg.
Andreas
Wenn ich eine Ziel habe, warum dann noch Zazen betreiben ? Das tut man doch nur um etwas zu erfahren, was noch nicht bekannt ist. Wenn ich aber etwas tue, in der Hoffnung eine Erfahrung zu machen, deren Ergebnis schon vorher von mir definiert wurde, ist es natürlich möglich eben diese nicht bestätigt zu finden. Sowas kann ziemlich frustrierend sein ! Jeder Weg ist allerdings zwangsläufig mit einer Methodik verbunden (und dies bedingt eine Definition, und sei es die der Praxis). Was also tun ? Was kann man raten ?
Pilger-Ho:
Eine Illusion steht in den Büchern, doch weiß "man" es wahrscheinlich erst hinter dem torlosen Tor, daß dieses auch nur eine Illusion war. Ist eben auch nur Satori und nicht mehr :o)
Andreas
Ambrella:
Das Problem mit dem Glauben ist, das ihr euch beide anscheinend im Glauben an eure Position ja schonmal einig seid !
Das zeigt für mich mal wieder, daß man mit gegensätzlichen Standpunkten sehr wohl das selbe aussagen kann, von einem gewissen Standpunkt aus gesehn natürlich.
Wenn ich das lese, denk ich mir dabei folgendes:
Im Loslassen liegt bei dir die Annahme der Notwendigkeit zugrunde, ebenso wie das Annehmen als notwendige Begrenzung zum Loslassen, weil du beiden Begriffen eine Quantität zuschreibst, die sich aufheben muß um kein Ungleichgewicht zuzulassen, welches von dir als negativ gewertet wird.
Nun gehört aber zur Quantität auch notwendigerweise eine Qualität, die bei beiden Begriffen in diesem Fall identisch ist:
Sie ist identisch, weil beide Begriffe für sich gesehen für dich eine negative Quantität besitzen, überwiegt einer der beiden Anteile und ansonsten nicht differenzierbar ist, befinden sie sich im Gleichgewicht.
Damit werden beide Begriffe letztlich negativ beurteilt, da sie ja nur Unterscheidbar sind, solange einer von ihnen überwiegt.
Folglich besteht für mich letztlich kein Unterschied, ob ich Loslasse oder etwas Annehme,
in beiden Fällen ist dies eine schlechte Wahl.
Hab ich dich damit richtig verstanden ?
Ciao.