Die reife Pflaume
Der Laie Hôkoji sagte zu Meister Daibai ("Große Pflaume") : Ich habe schon lange von Eurem Namen gehört und frage mich nun, ob diese Pflaume reif ist. Daibai erwiderte: Wo willst du zuerst reinbeißen? Hôkoji sagte: Ich werde alles in kleine Teile zerschneiden. Daibai forderte: Gib mir meinen Samen zurück!
Meister Kidô:
Gleichwertig herauskommen.
Meister Hakuin:
Es wurde geschluckt.
Der Bücherwurm
Ribotsu fragte Meister Chijô: Wenn der Berg Shumi zweifelsfrei einen Mohnsamen enthalten kann, ist es dann nicht falsch, dass der Mohnsamen den Berg Shumi enthält?
Chijô erwiderte: Die Leute sagen, du hättest Tausende von Büchern gelesen. Stimmt das? Ribotsu bejahte.
Shijô sagte: Der Körper ist so groß wie eine Kokosnuss. Wohin können deine Tausende von Büchern gehen?
Ribotsu konnte sich daraufhin nur noch verbeugen.
Meister Kidô:
Ribotsu soll sagen: Ich dachte, da ist niemand.
Meister Hakuin:
Ich dachte, Affen seien weiß, doch es gibt schwarze Affen.
Der Esel
Meister Seidô traf auf der Straße den kaiserlichen Boten. Dieser lud Seidô zum Abendessen ein. Während sie speisten, fing ein Esel zu kreischen an. Der Bote sagte: Priester! Seidô hob seinen Kopf und der Bote deutete auf den Esel. Doch Seidô zeigte auf den Boten. Der Bote schwieg.
Meister Kidô:
Es ist der Fehler eines kleinen Beamten wie mir.
Meister Hakuin:
Ich bin nicht gut darin, richtig auf diese Begebenheit zu reagieren.
Der Esel
Meister Seidô traf auf der Straße den kaiserlichen Boten. Dieser lud Seidô zum Abendessen ein. Während sie speisten, fing ein Esel zu kreischen an. Der Bote sagte: "Priester!" Seidô hob seinen Kopf und der Bote deutete auf den Esel. Doch Seidô zeigte auf den Boten. Der Bote schwieg.
Meister Kidô:
Es ist der Fehler eines kleinen Beamten wie mir.
Meister Hakuin:
Ich bin nicht gut darin, richtig auf diese Begebenheit zu reagieren.
Hilfe, Hilfe!
Als Meister Jôshû auf einer Leiter über einem Brunnen stand, sah er Meister Nansen vorbeigehen. Er ließ ein Beim herabbaumeln und rief: Hilfe, Hilfe! Nansen stieg auf die Leiter und sagte, Sprosse für Sprosse: Eins, zwei, drei, vier, fünf
Später suchte ihn Jôshû in seinem Zimmer auf und meinte höflich: Ich danke dir, dass du mir gerade geholfen hast.
Meister Kidô:
Ich habe nichts für dich getan.
Meister Hakuin:
Ich bin beschämt, ich bin beschämt.
Resteverwerter
Meister Obaku sagte: Ihr seid alle Resteverwerter! Wenn ihr so in der Welt nach Wahrheit sucht, was könnt ihr da erwarten? Wisst ihr, dass es keine Zen-Meister mehr in China gibt? Dann trat ein Mönch hervor und fragte: Was ist mit denen, die ernsthaft umherziehen und die Massen belehren? Obaku erwiderte: Ich sagte nicht, es gäbe kein Zen mehr, sondern nur, dass keine großen Meister mehr zu finden sind.
Meister Kidô:
Der Mönch soll sagen: Ich will die Güte und Gunst meines Meisters nicht vergessen.
Meister Hakuin:
Ich hatte das Glück, meinen Meister zu treffen und seine Lehren zu empfangen.
Eine Hose
Meister Nansen sagte: Es gibt vier Elemente im Körper der Wahrheit. Wenn jemand mir das erklären kann, gebe ich ihm eine Hose. Meister Dôgo trat hervor und sagte: Die Essenz der Erde ist nicht Leere. Leere ist nicht die Essenz der Erde. Dies ist das Element der Erde. Für die anderen drei Elemente gilt das Gleiche. Nansen überreichte Dôgo eine Hose.
Meister Kidô:
Dôgo klopft an seine Zähne und verzaubert.
Meister Hakuin:
Halb lobend, halb tadelnd.
Genau das hatte ich auch vor, nur habe ich mich im Griff dich nicht zu blockieren denn das ist für mich zu blamabel.
Hier die Nachricht:
Ich weiß das Du sie oft verletzt hast!
Ich bleibe!
Na ist es wieder mal soweit das ihr euch in eurem eigenen Gestrüpp wieder mal zu Fall bringt?
Das finde ich immer wieder sehr komisch!!!
Plötzlich sind alle Masken weg und ich sehe eure wirklichen Gesichter wie schön!
Auch gut ist das ich das jetzt schon einige Male erleben durfte, es lohnt sich immer bei der Stange zu bleiben da kann man viel mehr lernen als in Zen-Büchern.
Gab ihm die Kerze und blies sie in dem Augenblick aus in dem er sie in seiner Hand hielt.
Vielen Dank!
Halmut
Hallo ihr Lieben.
Ich kenne mich mit Zen noch nicht wirklich gut aus...
Ich bin gerade dabei das Buch "Zen und die Kunst zu zwei zu leben" zu lesen und ich bin echt fasziniert.
Es ist super geschrieben und sehr informativ... Ich bin schon aufs Nächste gespannt.
Kennt ihr das Buch?
Kauf mich!
Meister Nansen sagte: Wenn ich mich selbst verkaufen müsste, gäbe es dann Menschen, die mich kaufen würden? Da trat ein Mönch hervor und sagte: Ich würde dich kaufen. Nansen fragte: Wie würdest du mich kaufen, wenn du weder zu viel noch zu wenig zahlen dürftest? Der Mönch war sprachlos.
Meister Kidô:
Wenn jemand das auf sich nimmt, werde auch ich mich nicht zurückhalten.
Meister Hakuin:
Wie viel kostet es?
Drei-drei
Monju fragte Meister Mujaku: Wo warst du in letzter Zeit? Mujaku antwortete: Ich war im Süden. Monju fragte: Wie macht sich Buddhas Lehre im Süden? Mujaku erwiderte: Buddhas Lehre verkommt und die Mönche halten sich kaum noch an die Ordensregeln. Monju fragte: Wie viele Mönche gibt es dort? Mujaku antwortete: Manchmal dreihundert, manchmal fünfhundert, das ist unterschiedlich. Dann fragte er Monju: Wie läuft es denn hier so? Monju sagte: Das Volk und die Heiligen leben zusammen. Drachen und Schlangen mischen sich. Mujaku fragte: Wie viele Mönche gibt es hier? Monju antwortete: Drei-drei vorn, drei-drei hinten.*
(* D.h.: Ein paar hier, ein paar dort.)
Meister Kidô:
Die meisten Menschen kommen nicht so weit.
Meister Hakuin:
Ich habe von dieser Zahl erst heute gehört.
Teeschale
Meister Mujaku traf Monju auf dem Berg Tai. Während sie Tee tranken, ergriff Monju eine Schale und fragte: Habt Ihr sowas im Süden?
Nein.
Woraus trinkt Ihr denn den Tee?
Es gab keine Antwort.
Meister Kidô:
Verbeuge dich und richte dich auf.
Meister Hakuin:
Verbeuge dich und geh.
>die theorie die gedanken schleifen zu lassen kann ich als erfolgsgarantie
nicht bestaetigen.
es reicht niemals allein durch abschottung der physischen infos(stiller raum)den info fluss lenken zu koennen.
sieh meinen beitrag zur meditation.
wir sind sogenannte infoverwerter.
eine infos nehmen wir wahr,andere sind sogenannte schluesselreize.sie > entziehen sich unserer aufmerksamkeit.
zum beispiel haben kleintiere zu grosse fuesse und koepfe. dies ist ein > schutzfaktor welche die natur einbaut als ueberlebensfaktor.
physische schluesselreize die unser bewusstsein umgehen die wir aber trotzdem verwerten und die uns beeindrucken in unseren handeln.
so existieren auch im mentalen bereich schluesselreize. > diese wirken in einer art die wir einfach nicht unterdrueken koennen weil
sich unser mentale bereich sich weitgehens dem bewusstsein entzieht.seine > wirkungen sind allerdings nicht zu uebersehen.
wenn wir uns verletzen beginnen funktionen welche uns heilen.wenn unser > bewusstsein unseren mentalen bereich in seinen aufgaben behindert werden > wir muede und wenn wir versuchen uns der zuneigung eines menschen zu
entziehen den unser mentalebereich bereits akzeptiert hat haben wir kaum > eine chance.auch weckt er uns wenn wir im traum einer gefahr ausgesetzt > sind. > usw..
er weiss zu unterscheiden ob wir gekitzelt werden sollen(undevinierbare > bedrohung-reaktion abwehr)oder ob uns jemand dort an besagte stelle
beispielsweise etwas abkratzen will.
wir koennen so auf dieser ebene einswerden mit unseren gegenueber.diese > ebene ist der mentale bereich.
kommt dir das aus den buddhistischen schriften bekannt vor??
es sind die alten schriften welche uns den weg zeigen .man muss sie nur
verstehen.
du fragst nach schriften die dich in der theorie weiterbringen sollen.
nimm die alten und frage dich was sie bedeuten.sie stimmen alle egal ob du
das indische sanskrit ,die kabala,die bibel oder die schriften des
buddhismus liest.sie alle sagen das gleiche.sie beschreiben wie es erlernt
und angewendet wird.
frage mich was ist mit jenem oder diesem gemeint und ich helfe dir
weiter.aber ohne praktische beispiele die einem lehrer anfangs beduerfen
wirst du den weg nicht mal im ersten schritt tun koennen.
versuche dich selbst zu kitzeln oder dich selbst zu erschrecken es wird
nicht gehen .also ohne gegenueber geht es anfangs nicht.
diene schriften reichen vollkommen.
ich habe hier buecher die es deutlicher sagen aber sie sind auch schon sehr
alt und ich denke auch nicht mehr zu bekommen.
- Geisteskraefte im menschen von dr.phil. braun
- geistige und seelische hochspannung v.waldo trine
- die sphinx im menschen v.ali bakuer
- die juedische kabala
um nur einige zu nennen.
aber sie sind nicht zu verstehen wenn nicht bekannt ist nach was gesucht
werden muss.
Hallöchen für alle, wollte Euch erzählen,daß es jetzt eine neue Seite über Buddhismus im Internet gibt, wer mal reinschauen will:
www.deafbuddhism.de
Liebe Grüße von Irmela
Hi,
angeregt durch den Beitrag auf 3Sat "Weisheit, das Ich und die Bratwurst" kommt mir folgende Frage.
Muho Nölke führt aus, eine der großen Illusionen sei die Vorstellung eines konkreten "Ichs" als fassbares Objekt. Vereinfacht gesagt ist das "Ich" eine Wechsewirkung mit allem und jedem, so habe ich ihn verstanden.
"Wenn ich eine Bratwurst rieche, dann bin Ich der Geruch".
Welche Stellung nehmen die fassbaren Objekte in dieser Lehre ein. Was bedeutet "Geruch" ? Riechen impliziert einen "Sender", einen "Empfänger" und ein Transportmedium. Ohne diese "Illusionen" gibt es keine Wechselwirkung, kein "Ich".
Kann Zen dann überhaupt ohne Illusion existieren ?
Hotei
Hotei trieb sich gern in den Straßen herum und trug einen Leinensack und einen zerrissenen Teppich bei sich. Der Leinensack war mit Töpfen, Schalen, Holzpantoffeln, Fisch, Reis, Gemüse, Fleisch, Ziegeln, Steinen, Lehm, Holz und vielen anderen Dingen gefüllt. Manchmal leerte er inmitten einer Menschenmenge den Sack aus und sagte: Schaut mal! Dann nahm er ein Ding nach dem anderen in die Hand und fragte: Wie wird das genannt? Das verblüffte die Umstehenden.
Meister Kidô:
Die hässliche Frau runzelt die Stirn.
Meister Hakuin:
Es in den Fluss werfen.
Vielleicht kennt ihr mich?
Ich möchte mich vorstellen..
Mein Name ist Leicht.
Ich frage mich: Uhhh warum ist alles immer so schwer, obwohl ich doch leicht bin?
Wer bin ich?
Könnt ihr mir helfen?
Wenn ihr die Antwort wisst, dann klatscht einfach so laut in die Hände dass ich es höre.
Das Kristallgefäß
Der Dichter Kanzan fragte Meister Bukan: Wenn ein alter Spiegel nicht poliert wird, wie kann er dann das Licht einer Kerze reflektieren? Bukan meinte: Ein Kristallgefäß, das mit Eis gefüllt ist, wirft keinen Schatten. Ein Affe greift nach dem Mond im Wasser. Kanzan sagte: Solche Dinge reflektieren kein Licht. Könnt Ihr nicht mehr sagen? Bukan erwiderte: Wenn dir das nicht hilft, was soll ich dann sagen? Kanzan verbeugte sich und zog sich zurück.
Meister Kidô:
Er denkt, dass er durch meine Antwort versteht.
Meister Hakuin:
Es ist wie das Fangen eines Tigers.