Betrachte Alles mit Liebe.
newplayer ()
Dies ist ein Forum vorwiegend für Zen-Buddhismus, wie der Name ja schon sagt. Doch denke ich, daß es hierhin auch Leute verschlägt, die im allgemeinen sich mit Buddhismus, egal, welcher "Sparte" nun, auseinandersetzen. So würde mich mal interessieren, ob hier jemand ist, der sich schon eingehender mit der Form des Buddhismus in Tibet beschäftigt hat.
Ich persönlich finde, der tibetische Buddhismus hat eine Spiritualität inne, die ihresgleichen sucht.
Wer kann dazu evtl. noch Meinungen/Erfahrungen abgeben? Freue mich über Feedback!
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ich habe mal ein paar praktische (und vielleicht blöde) Fragen. Welches Räucherwerk verwendet ihr, falls überhaupt? Was ist empfehlenswert? Und wann verwendet ihr es? Beim Sitzen oder zu anderen gelegenheiten?
Ist zum Sitzen Räucherwerk überhaupt sinnvoll? Falls ja, welches?
Bei Klang & Stille finde ich Räucherwerk in Massen, bitte helft mir.
LG,
Anita
Hallo
Ich möchte alle jenen von Euch, die Ken Wilber nocht nicht kennen, auf ihn aufmerksam machen.
Für mich ist Ken Wilber einer meiner wichtigsten Lehrer. Als einer der Wenigen beschreibt er all die Zustände,wie etwa die Leere etc, um die viele große Geheimnisse machen, vollkommen klar, verständlich und detailliertest.
Ich glaube sogar, dass es derzeit weltweit keinen anderen Autor gibt der ein derart profundes Wissen hat. Auf der einen Seite hat Ken Wilber ein unglaublich wissenschaftliches Wissen, auf der anderen Seite wird er aber für viele (für mich auch) als tief Erleuchteter verehrt.
Besonders ans Herz legen möchte ich euch die Bücher:
Einfach Das
Spektrum des Bewusstseins
Mut und Gnade
lg
christian
Wenn ihr Frieden und Glück in euch selbst schafft, so beginnt ihr Frieden für die ganze Welt zu verwirklichen. Mit dem Lächeln, das in euch selbst erwacht, beginnt ihr für den Frieden in der Welt zu wirken.
Ihr lächelt nicht für euch allein; vielmehr wird sich durch eurer Lächeln die Welt verändern.
Wenn ihr nicht damit anfangt, in euch selbst Frieden zu verwirklichen, wo wollt ihr dann damit anfangen?
Wenn ihr euch nicht selbst Frieden schenken könnt, wie wollt ihr ihn mit anderen teilen?
Wenn ihr in euch selbst Heiterkeit und Zufriedenheit begründet, dann gebt ihr der Welt einen sicheren Ort des Friedens.
Ein Lächeln für euch
Hapchang
IKWAN
Hallo Brüder und Schwestern!
Einst stellte sich mir dir Frage:
"Kann man bereits erlangte Weisheit wieder verlieren?"
Eine persönliche Antwort kam nach einem 2-tägigen Sitzen...
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... es gibt gar keine Weisheit!
Meister Maipuh trainierte einen Kampfhahn für den König. Nach 10 Tagen fragte man ihn, ob der Hahn kampfbereit sei.
´´Noch nicht. Er ist gerade in einem Stadium, wo er voller eitlen Stolzes ist und sich etwas auf seine Kraft einbildet.´´
Nach weiteren 10 Tagen reagierte der Hahn immer noch auf Echos und Schatten und nach weiteren 10 Tagen war er immer noch angespannt und zu energiegeladen.
10 Tage später, die Frage ob der Bereitschaft des Hahnes und der Meister antwortete:
Beinahe.
Auch wenn ein anderer Hahn kräht, rührt sich nichts in seinem Inneren. Wenn du ihn ansiehst, denkst du, er sei aus Holz geschnitzt. Die Vollkommenheit seiner Tugend schützt ihn. Andere Hähne wagen es nicht ihm entgegenzutreten; sie machen kehrt und laufen davon.
Hapchang
IKWAN
Hallo alle zusammen,
ich übe jetzt Achtsamkeit seit etwa einem halben Jahr,und es ist schon ein sehr schönes Gefühl, was ich alles wahrnehmen kann, was mir früher nie aufgefallen ist.
Seit einiger Zeit machen mich aber viele Dinge einfach nur agressiv oder nervös;Radio,Fernseher sind plötzlich viel zu laut,viele Farben oder Reklame ist zu grell, die Rücksichtslosigkeit vieler Menschen, die sich vordrängeln oder ihren Mülleinfach irgendwohin werfen;da kann ich mich noch so sehr in Gleichmut üben, das macht mich im Moment einfach nur nervös.
Ich nehme mal an, das diese Wahrnehmung normal ist,einfach ein Entwicklungsschritt, aber vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps für mich,was ich noch tun kann.
Liebe Grüße, Oktober
Jungs,
ein kluger Kopf hat mir vor kurzem folgende Zeilen gemailt ..
'Ganz klar wird der Buddha-Dharma nicht zum eigenen Nutzen geübt und noch weniger zum Nutzen von Ruhm und Profit. Nur zum Nutzen des Buddha-Dharma solltest du ihn üben. Das Mitgefühl und die Sympathie aller Buddhas für fühlende Wesen ist weder zu ihrem eigenen Nutzen noch für Andere. Es ist lediglich die Natur des Buddha-Dharma.
Übt nicht den Buddha-Dharma zu eurem eigenen Nutzen. Übt nicht den Buddha-Dharma für Status und Gewinn. Übt nicht den Buddha-Dharma, um wundersamer Effekte willen. Übt den Buddha-Dharma ausschließlich um des Buddha-Dharma willen. Das ist der Weg.'
Ich denke, ihr solltet alle mal 'ne Weile Eure große Klappe halten und darüber nachdenken!
Gassho Dharmapunk
Wie haltet Ihr es mit den beiden (scheinbar gegensätzlichen) Aussagen ?
"Mit dem Strom schwimmen."
"Gegen den Strom schwimmen"
Sind diese Sätze relevant für Eure Lebensverhältnisse ?
newplayer ()
Hallo,
heute hatte ich beim Sitzen zunächst das gefühl, daß sich bei mir alles zuschnürt und ich nur noch schwer atmen kann (ich beobachte den Atem und zähle Ein- und Ausatmen). Kurz danach wurde es besser, aber dann zuckten zunächst meine Hände und danach wackelte ich mit dem Kopf, ohne es zu wollen.
Ich habe dennoch zuende gesessen. Sollte man in solchen Situationen einfach weitersitzen oder kann das gefährlich werden? Hat da jemand Erfahrung?
Anita
Hallo ihr zennies,
sitzt ihr eigentlich nur faul auf euren Kissen oder treibt ihr auch Sport (--> Achtung: Ironie!!!)? Falls ja, was macht ihr so? Tai Chi, Qi Gong, oder auch so Einfaches wie Joggen oder Radfahren?
LG
Fabian
Hallo Sangha,
seit ein paar Wochen fand ich meine "alte Liebe", den Zen-Buddhismus wieder. Mit jungem Alter um die 16 hatte ich eine Phase wo ich sehr viel darüber las und heute, mit 35 finde ich zum Lieblingsthema Soto-Zen vorwiegend Werke aus der Zeit um 1970-1985, Aitken´s Bücher und Deshimaru´s Hinterlassenschaften insbesondere. Als enorme Bereicherung empfinde ich Dogen´s eigene Werke, die man jetzt kaufen kann.
Vieles beginne ich jetzt intuitiver zu verstehen - noch per Denken, doch Zazen führt mich sicherlich zum eigentlichen Kern.
Ein Aspekt ist mir allerdings heute mehr fragwürdig denn je: Die unbedingte Empfehlung an die Suchenden, sich einen Meister und einem Dojo anzuschließen.
Hier in Ingolstadt finde ich per Internet weder eine Interessengemeinschaft noch einen Verein, von einem Dojo oder Meister ganz zu schweigen. Ohne Auto müsste ich per Bahn zumindest nach Augsburg, wenn ich die Gemeinschaftsverzeichnisse studiere...
Derzeit bin ich erst noch im Aufbau, d.h. ich empfinde gemäß der Beschreibungen meine Sitzhaltung gut, die Atmung ist ruhig - eine sehr klare Bewusstseinshaltung tritt danach ein. Noch kämpfe ich mit einschlafenden Füßen doch ich bin zuversichtlich, dass sich das mit der Übung gibt.
Frage: Wie steht Ihr hier zu dem Thema "allein" oder "in der Gruppe"?
Ich bin etwas ängstlich, dass ich mich durch eine Gruppe evtl. in eine falsche, extreme Richtung beeinflussen lassen würde. Ich empfinde Zen als mein "Ureigenstes" und kann darüber eigentlich nicht sprechen. Habe es zwar probiert, aber je mehr Worte ich verliere, um so weiter entferne ich mich von meiner gefühlten Überzeugung. Ich habe eigentlich auch (noch) keine Fragen - was macht es dann für einen Unterschied, wenn man in der Gruppe sitzt oder allein zuhause?
Bei Sesshin bin ich sicher ist die Gruppe aufgrund der enormen Zazen-Übung eine nahezu unerlässliche Hilfe. Doch soweit bin ich noch lange nicht. Trotzdem steht in den Büchern, man solle von Anfang an sich durch einen erfahrenen Meister führen lassen, um Fehler zu vermeiden.
Bestimmt wurde dieses Thema hier schon mal behandelt - evtl. gibt´s einen Linkverweis innerhalb des Forums.
Für jegliche Reaktion - danke
Wanderdüne
1.
Was denkt ihr, ist das Höchste, daß man erreichen kann? Bzw.: Was wollt ihr erreichen mit Zazen? Strebt ihr nach dem Höchsten, und wenn ja, was soll das sein?
Ist es nicht genauso unbeständig wie alles andere auch?
Ich erinnere mich an den Spruch eines Zen-Meisters, der sagte, Erleuchtung sei wie eine saubere Fensterscheibe: Man muß sie immer wieder putzen. Ist das nicht zu mühsam? Wozu das alles?
2.
Kann es sein, daß dieses Forum nur dazu dient, die Egotrips auszuleben, die man sich im wahren Leben nicht erlaubt? Und mal Meister spielen... (ohne gewisse Nicknamen zu nennen) Und damit das ausgehungerte Ego zu füttern? Na, macht das nicht süchtig?
Ist dann die ganze Praxis nicht für den Müll, wenn das so läuft???
Sorry, daß ich immer so provokant sein muß, ich kann grad nicht anders.
Es grüßt der Daemonenjaeger
Hallo,
wie steht eigentlich der Buddhismus zur Frage, ob Menschen einen freien Willen haben oder nicht? Gibt es dazu "offizielle" Lehrmeinungen?
Wenn wir alle in der Welt der Bedingtheit leben, dann scheint es ja recht wenig Spielraum für wirklich freie Entscheidungen zu geben. Aus dem Glossar der DBU: "In der buddhistischen Lehre gibt es demnach keinen blinden Zufall. Alles was geschieht ist gesetzmäßig, d.h. es geschieht in Abhängigkeit von Bedingungen."
Heisst das, dass man niemals aus der Welt der Bedingtheit ausbrechen kann, selbst durch "Erleuchtung" nicht?
Gruß,
elco
Ein Spiegel - und die Folgen
Ein Wiener Penner durchstöbert auf seiner täglichen Suche nach Nahrung die Wiener Mülltonnen.
Dabei stößt er in einem Kübel auf einen zerbrochenen Spiegel und weicht erschrocken zurück: "Jössas, a Leich!".
Er rennt zur nächsten Polizeistation und meldet:
"I hob' a Leich' gfund'n, im dritt'n Mistküb'l beim Stefansplotz, schaut's eich des on!"
Die Polizei fährt sofort zum besagten Mistkübel, ein Beamter öffnet die Tonne, erbleicht und sagt:
"Mei' Gott, des is jo ana' vo uns!".
Besagter Polizist nimmt den Spiegel als Beweismittel mit, vergißt ihn in seiner Uniform.
Abends dann daheim durchwühlt seine Tochter seine Jacke nach einer kleinen Taschengeldaufbesserung
- findet sie den Spiegel, und ruft:
"Mama, Mama, da Papa hot a Freindin!"
Die Mutter eilt herbei und sieht sich den Spiegel an, und sagt:
"A, so a hässliche Sau!".
Na, wer erkennt sich wieder ? :-)))
Gruß
newplayer ()
Hallo,
das Buch von Kodo Sawaki trägt den Untertitel "Gesammelte Zen-Sprüche" zum Film.
Zu welchem Film, frage ich mich? Ich kenne zwar einen Film SAMSARA (spielt in Tibet), aber der hat wohl nicht viel von Zen-Buddhismus und ist auch ganz und gar nicht Kodo Sawaki :-) .
Ist ein anderer Film gemeint oder sind diese Gegensätze evtl. gewollt?
()
Jörg
Moin moin,
ich bin Paule, neu hier und grüße euch alle. Habe euch auch schon eine Frage mitgebracht.
Ich sitze seit ein paar Wochen mehr oder weniger regelmäßig. Dazu habe ich bisher immer auf einer Decke ein recht flaches Kissen verwendet. Regelmäßig taten mir spätestens nach 15 min. die eien weh (eingeschlafen, Knieschmerzen etc.). Dazu konnte ich die Knie nicht bis auf den Boden bringen. Muß noch dazu sagen, dass ich die burmesische (?) Art sitze.
Nun habe ich in einem Inernet-Shop gesehen, daß mein Kissen ein sogenanntes Thai-Kissen ist und eher als Nackenrolle dienen sollte. Habe mir nun ein Zafu mit Kapok-Füllung gekauft.
Darauf sitze ich prima und die Schmerzen und das Einschlafen der Beine ist weg. Nur auch da komme ich noch nicht mit den Knien auf den Boden.
Muß man mit den Knien auf dem Boden sein, kommt das nach und nach? Gibt es Übungen, die das beschleunigen können? Bin mit 46 nicht mehr der Jüngste und leicht eingerostet. Ich möchte aber, wenn es geht, halbwegs authentisch sitzen.
Was kann ich für einen noch besseren Sitz tun und war mein Thai-Kissen eher schädlich?
Tschüß,
Paule
Hallo,
ich verfolge halbwegs Eure durchaus interessanten Forenbeiträge und wundere mich:
Welchen Einfluß hat das Wissen darüber, was Satori ist und wer es schon mal hatte, auf Eure Praxis?
Mal ehrlich, was lernt Ihr hier ?
Und ist das hier sowas wie eine Sangha?
Gehe mal wieder an die Arbeit....
Reinhold.
Obwohl die Seifenblasen bereits am Boden zerplatzen,
gelobe ich, sie alle zu retten.
Dayvid