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Die Welt zu durchstreifen, um zu begreifen, dass nichts zu begreifen ist. Fasse die Dinge an und sie werden entschwinden. Das Herz bleibt lachend zurück....
Könntest Du Dir vorstellen, daß ich hier nicht zu einer Klage anhebe. Vielleicht widert mich das elitäre Denken der meisten Zen-Übenden an.
Sie haben selten eine Schweißperle auf der Stirn. Und wenn sich eine bilden sollte aus Furcht, daß ihr Chef sie beim Nichtstun erwischt, dann wird sofort eine Klimaanlage geordert. Der Lieferer mit der Sackkarre wird in dem Bürogebäude in falsche Ebenen geleitet. Lieber Tränen vom Lachen als vom Schwitzen. Auch der Monteur der Klimatruhe wird mit aberwitzigen Späßen behelligt. Sein Angstschweiß, weil er vor der Kündigung zittert, kühlt mehr als die Kiste.
So armselig sind die meister hier.
Du nicht!
Dae Kyong
Wanderer0:
Yohannes, dein Platz ist da, wo Du dich aufhälst. Eher sieht es so aus, als machst du dir Platz. Auch das ist in Ordnung.
Doch jammer hier bitte nicht wegen der angeblich fehlenden Schulbildung herum. Gerade diejenigen, die ihren Verstand, ihr Ego unter der Palme der Bildung haben wachsen lassen, gerade die haben es besonders schwer, wenn es darum geht, die Rätsel des Lebens zu lösen.
Du solltest Milde mit ihnen walten lassen. Oder hast Du schon mal erlebt, dass ein Schriftsteller seine Gedanken auf beschriebenen Blättern nieder legte?
Was Du hier siehst, ist einer reich angerichteten Tafel. Du entscheidest, was Du dir davon nimmst. Nur weil viele sich für eine bestimmte Speise entscheiden, muss dies nicht deine Speise sein. Auch ist diese Speise deshalb nicht schlecht.
Wanderer0:
Ob Zen, Buddhismus, Sufismus, Hinduismus, Yoga, Christentum, Islam, Judentum, es ist einerlei, Egospiele bleiben Egospiele.
Elitäres Gehabe zeigt nur wie weit entfernt ein jeder von irgendeiner Erkenntnis ist. Da braucht es geradezu das Staunen jener Anfänger, um sich einen Standpunkt auf einer vermeintlichen Himmelsleiter zu geben.
Mache Deine Übungen, spüre, welche Energien sie in dir freisetzen, beobachte dein Ego, und lebe möglichst in Frieden mit deiner Umgebung. Sei ein Licht für die anderen, so wird auch das Licht bei dir sein. Wer das Leben schützt, kann jeden Weg gehen.
Was hier abläuft, vermag ich noch nicht einzuordnen, doch glaube ich nicht, dass es irgendetwas mit Zen-Buddhismus zu tun hat. Es kann nur etwas mit den Mustern jedes Einzelnen zu tun habe. Könnte das Netz nicht so etwas wie ein Spiegel sein, wo ein jeder nachlesen kann, woran er bei sich noch zu arbeiten hat?
Alle Menschen stehen im Kern auf gleicher Stufe, nur die Augen sind unterschiedlich geöffnet. Deinen Lehrer erkennst Du in deinem Herzen. Dabei ist es einerlei, wo er sich innerhalb einer Hierachie befindet. Jeder Meister hat sein Prinzip und dieses kann dich auch verbrennen.
Daher achte darauf, dass die richtigen Seiten verbrannt werden und nicht noch gestärkt. Alles ist in uns, da wir alle Samen sind.
Wünsche Dir einen Weg, der auch die Disziplin und mühsame Übungen beinhalten möge, doch der unbedingt den Samen zum sprießen bringt.
Wanderer0:
Unlike other Jedi Masters, who often lose themself in the meditation of the unifying Force, Qui-Gon Jinn lived for the moment, espousing a philosophy of "feel, don't think -- use your instincts."
Wanderer0:
Ich vermisse ihn auch. Ohne mich zu kennen, nahm er mich als Freund auf. Er fragte nicht woher oder warum. Er sagte nur, dass auch ich den Frieden finden könne.
Sein Bild im Profil strahlte soviel Gegenwärtigkeit auf mich aus.
Ja, Werner, so ist das. Solange wir in der Dualität sind, suchen wir das Du, um uns zu erkennen. Und gerade die, durch die wir uns stark herausgefordert fühlen, gerade die, fehlen, wenn sie gehen.
Wanderer0:
Hallo Ron,
dies ist ein interessanter Punkt. "wenn ich mir nicht bewusst wäre, dass ich sterblich bin, wäre ich da unsterblich? " Es gibt Theorien, die besagen, dass unsere Programmierung (Bewußtsein ?) auf das Sterben ausgerichtet ist. Ein Schriftsteller hatte beschlossen, sehr alt zu werden. Um dies zu erreichen, besuchte er die Friedhöfe aller möglichen Orte, um zu sehen, welches Alter die Menschen dort durchschnittlich erreichten. Nachdem er einen Ort fand, der die meisten über 100-Jährigen auf seinem Friedhof beherbergte, entschied er sich, dort sein restliches Leben zu verbringen. Er ging davon aus, dass die Lebenden dieses Ortes aufgrund der vergangenen Erfahrung mit ihren Vorfahren ein langes Leben aller im Dorf erwarteten. Die allgemeine Einstellung zum Alter und der Erwartungshorizont aller, was das Alter bezüglich der Anzahl der Jahre betraf, war für ihn die wichtigste Voraussetzung um sein Ziel zu erreichen. Er wurde 115 Jahre alt.
Lieben Gruß Bettina
Könntest Du Dir vorstellen, daß ich hier nicht zu einer Klage anhebe. Vielleicht widert mich das elitäre Denken der meisten Zen-Übenden an.
Sie haben selten eine Schweißperle auf der Stirn. Und wenn sich eine bilden sollte aus Furcht, daß ihr Chef sie beim Nichtstun erwischt, dann wird sofort eine Klimaanlage geordert. Der Lieferer mit der Sackkarre wird in dem Bürogebäude in falsche Ebenen geleitet. Lieber Tränen vom Lachen als vom Schwitzen. Auch der Monteur der Klimatruhe wird mit aberwitzigen Späßen behelligt. Sein Angstschweiß, weil er vor der Kündigung zittert, kühlt mehr als die Kiste.
So armselig sind die meister hier.
Du nicht!
Dae Kyong