matt_sille: Hallo

Danke einmal für eure Antworten! Sie haben mir Mut gemacht, wieder mehr Zazen zu üben!

Ja es betrifft mich persönlich.
Im mom fällt es mir nicht leicht meine Gefühle für eine best. Person zu finden.

Danke nochmals!

()
Matt

Gelöschter Benutzer: Hallo Aloke, Hallo Ikkyu
Du, Er, hätte die zwei Sätze, die einander folgen, zusammenschreiben sollen. Vieleicht hätte das ja diese Art des Zitierens nicht ermöglicht.
liebe Grüsse
Helmut

Gelöschter Benutzer: Hallo Nina
Wenn Du vor 10 Jahren Meditation gekannt hättest würdest Du nicht das sein was Du heute bist. Es hat Dir also nichts gefehlt.
liebe Grüsse
und einen guten Rutsch!
Helmut

Nina256: Hallo, Matt,

was bedeutet fuer dich Erwachsenwerden?

Zu meinen Erfahrungen: Man geht durch viele Prozesse, wenn man meditiert, z.B. sich loesen von unrealistischen Vorstellungen und durch verschiedene emotionale Prozesse. Etwas, das beim Erwachsen-werden sicherlich eine Rolle spielt.
Wenn ich vor 10 Jahren schon Meditation gekannt haette, haette es mir das Erwachsenwerden sicherlich erleichtert. ;)

Viele Gruesse,
Nina

Gelöschter Benutzer: Hallo Nina
Nach Hause kommen ist nach "langer" Reise im Frieden mit seinem Ich, Ego, Welt sein. Ins Hier und Jetzt kannst Du nicht kommen, Du bist immer nur dort, nur hast Du es vergessen. Wie bei Hesses Buddha erkennst Du das Du immer nur hier sein kannst, das bringt den Frieden, aber es bedeutet nicht das Ich, Ego, Welt nicht mehr unterwegs sind. Weil Du Zuhause bist lebst Du "dein" Leben alsob Du ein Autofahrer wärst, Ich , Ego, Welt sind das "grosse" Fahrzeug und Du bist das was dieses Fahrzeug benutzt ohne dich damit zu identifizieren.
Freiheit ist die bedingungslose Liebe dieses Fahrzeug zu benutzen weil es DEINES IST.

Liebe Grüsse
Helmut

Nina256: Hallo, Gast6,

mir geht es aehnlich wie dir. Ich muss auch immer wieder feststellen, dass ich schon zen gemacht habe, bevor ich es kannte (das gilt auch fuer gehmeditation).
Nach vielen ausgiebigen Versuchen, Zazen in mein Leben und mein Weltbild zu implementieren ;) , kehre ich doch immer mehr zu dem zurueck, was ich frueher schon gemacht habe. Aber anders, vielleicht reifer, mit leicht gewandelter Motivation und mit all dem, was ich in meiner Zen-Schule gelernt bzw. verlernt habe.
Ich will auch einfach nur leben, das Dasein ganz und gar durchdringen, eins werden mit dem Moment. Getrenntheit vom Leben empfinde ich als leidvoll. Diese Getrenntheit wird uns aber schon anerzogen. Wie sollen so oder so handeln oder sein, Grund: es ist vernuenftig.
Mit Zen kann man auch lernen, die Vernunft abzustreifen - ohne jedoch dabei jemandem zu schaden, sondern einfach in den Natuerlichen Zustand des Geistes zurueckkehren. Und das empfinde ich als etwas sehr schoenes. Einfach wahrnehmen, erspueren, was das Leben gerade ist. Auch, was ich gerade fuehle, was ich gerade hoere. Etwas weniger mit den Augen.

Und einfach ins Jetzt kommen, sich in das Jetzt entspannen, sich von dem Jetzt tragen lassen, geborgen sein im Hier. Das ist Liebe. Liebe zum Leben.

Lieben Gruss,
Nina

Nina256: Ich danke dir und verneige mich vor dir.

() Nina

IBB: Noch einmal ein HERZ-lichen Grüß dich ;)

Seit mehreren Jahrtausend Jahren wird um dieses Thema diskutiert und erörtert.
Wir zwei schaffen das natürlich mit links. ;))
Wollen wir von der naturwissenschaftlichen Seite, philosophischen Seite oder
der Religiösen Seite an das Thema herantreten……..?

Ich zeichne es von der IBB-Seite ;)
Meine Idee entspringt aus der Vergangenheit, zeigt sich in der Gegenwart und wirkt in der Zukunft nach.

So einfach ist das ;)

Da sich die Vergangenheit meiner
Vergangenheit und der damaligen Gegenwart mit der daraus entsprungenen Zukunft mit all ihren Facetten mit den Facetten der anderen Vergangenheiten, deren Gegenwarten und Zukunftsmelodien vermengen ist das große Prinzip der Schöpfung für ein so kleines Sandkörnchen oder Grashälmchen unbeschreibbar.

Zeugnisse für die Existenz einer höheren Macht gibt es reichlich.
Wir Menschen sind eingebetet in einer großen Harmonie, die Gesetzen gehorcht, die von göttlicher Vollkommenheit sind.

Würde ich jetzt sagen das ist Leben, würde ich äußerst anmaßend sein, denn der menschliche Geist, ist wiederum nur ein
kleines Fragment des Großen Ganzen. Wir mit unserem menschlichen Geist/Denken
können immer nur aus unseren Wahrnehmungen, Erfahrungen und Einsichten etc. argumentieren und selbst diese gaukeln den Menschen meistens etwas vor, darum eine mögliche Antwort –

Das Leben ist eine Illusion

Man kann das Leben = das Universum mit dem menschlichen, geistigen Rüstzeug
weder beschreiben noch verstehen, aber der Mensch kann seiner Intuition folgen,
wo Intellekt und Sinne versagen.

Verneige mich in Stille
HAPCHANG
IN LIEBE
IBB

IBB: Grüß dich Nina,

Die Vernichtung/Umwandlung deines ´kleinen Selbstes´ ist der einzige Weg.

Erblicken wir das Licht der Erde, so sind wir Menschenkinder rein und unbefleckt. Im Laufe unseres Lebens sammeln wir Eindrücke, erfahren
Schicksalsschläge und es entwickelt sich unser Denken mehr und mehr...
All diese bewussten und unbewussten Strahlen des (Er)Lebens sammeln wir in unserem Inneren, dem Laboratorium unserer Empfindungen, seien
Sie nun gut oder schlecht, edel oder unedel...
Es sind Gewohnheiten, die wir uns aneignen...

Entziehst du den Gewohnheiten die Gewohnheit, sprich nimmst du ihnen die Erlaubnis, dies oder jenes zu tun, so wirst du ganz schnell bemerken, welche Macht sie über dein ´kleines Ich´ haben.

Was ist dir deine liebste Gewohnheit, die du an dir/in dir beobachten kannst?

Mach genau das Gegenteil und du wirst sehen, welch bodenloser Abgrund sich auftut!

Die Antwort auf dem Sturz ist die Erlösung.

HAPCHANG
IN LIEBE
IBB

avidya: Wohl wahr, Worte, Wörter eben ;-)

avidya: Wobei man sterben sicherlich auch mehrdeutig auslegen könnte, denn ist sein eigenes Ich ablegen und überwinden wollen nicht auch eine Art von "sterben"?

avidya: Ich sehe das änhlich wie Mipooh, nämlich dass wir uns voller Vertrauen auf einen Weg begeben von dem wir bisher keinerlei Erfahrungswerte besitzen. Sich auf den Weg des Buddhas zu wagen heißt ja doch recht radikal mit all unseren bisherigen Denkmustern zu brechen, all unsere Mißverständnisse, Vorurteile und Meinungen über Bord zu werfen. Das ist schon ein stürzen in einen unbekannten (bodenlosen) Abgrund.

Liebe Grüße, Gerald

Nina256: Was ist das Leben?

Ich frage schon wieder.

Jetzt lebe ich. :)

Nina

avidya: Naja, es zwingt uns ja niemand dazu auch noch in der Freizeit vor der Kiste zu hocken. Aber wie du oben schon geschrieben hast, es ist eine tolle Diskussion entstanden, die sich zwar verselbstständigt hat, dennoch richtig klasse war, oder ist. So kann man sich auch die Langeweile vertreiben, und das wolltest du doch, oder?? ;-)

Gruß, Gerald

Nina256: Geht mir nicht anders! ;)

Nina

avidya: Okay, das ist wirklich nicht der Sinn des Lebens, aber letztlich das was DU daraus machst, Du musst ja nicht den ganzen Tag davor sitzen. Beruflich bin ich leider dazu gezwungen ;-)

Nina256: Mir ist noch was eingefallen! ;)

Zum Thema: Fragen so genau wie moeglich stellen:

WAS IST DAS fuer ein LEBEN, wenn man den ganzen vor dem Computer verbringt?
;)

Nina

avidya: Wie, es kann zu Wartezeiten bei der Lieferung eines neuen Köpers kommen? Was ist das denn für eine Produktion? ;-)

Schön, ich würde den Punkten durchaus zustimmen, vor allem dem Kleingedruckten. Dennoch denke ich dass unser Handeln gar nicht so wichtig ist, viel mahr kommt es auf die geistige Haltung an, wobei diese sicherlich unser Handeln bestimmt.