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mil:
Wie kann man das eigene Dharma zum Leben erwecken?
Die Frage nach dem WIE scheint mir schon problematisch. Sie impliziert die Frage nach einer bestimmte Methode, einer Formel um ein Ziel zu erreichen.
Was liegt dem Wunsch zugrunde, das "eigene Dharma zum Leben zu erwecken"?
Kann man etwas darüber herausfinden, indem man andere nach einer Antwort frägt?
Irmela:
Hallo Franz F ,daß Problem liegt darin,daß ich ge über das ZEN Forum hier gerne etwas genaueres über ZEN Philosophie erfahren will und dies einfach nicht möglich ist,weil keine Zitate gebracht werden,bzw. selten und keine Form der Diskussion entsteht,hier im Forum.So kann ich halt immer nur über die Wortfetzen hier die ZEN Philosophie kennenlernen.Das Yoga hat keine Philosophie,entweder über die Atmung oder über das dritte Auge wird der Kontakt zu Gott aufgenommen und das erbringt immer wieder neue Erkenntnisse,so daß nach Yoga,auch die Erleuchtung etwas fließendes ist,im hier und jetzt entsteht.Liebe Grüße von Irmela
Für den Anfänger ist es am besten ein Dojo in der Nähe des Aufenthaltsortes aufzusuchen und den Anweisungen dort zu folgen.
Auf meinem Zafu der AZI sitze ich im vollen Lotos und versuche mich in Shikantaza. Meine Sangha ist jedoch der koreanische Chogye-Orden, was dem nicht entgegen steht. Sunim ("Herr Mönch") ist sehr liberal und toleriert mein Tun. Schließlich sitze ich wie alle anderen mit dem Gesicht zum Gegenüber und antworte bei der Befragung auf den gestellte Koan.
Besser Du gehst in ein Dojo, nicht wahr und machst dort einfach mit...
Gelöschter Benutzer:
hallo dann hebe doch mal beim motorrad die beine hoch.während der fahrt kein problem.das heißt wenns läuft ist es fast egal wie man von a nach b gekommen ist.es geht wohl um den moment des anfangs.
der unterschied der wege des yoga und des buddhistischen weges sind dir nicht klar.
das ist eigendlich sehr schade.
ich werde es mal versuchen.
yoga ist die indische variante über den physischen bereich einfluß zu nehmen um einzig und allein dem reinkarnationsprozess zu entgehen.
diese theorie ist im hinduismus begründet.
so hat man die ergebnisse dieses prozesses auch im sogenannten kastensystem wiedergegeben.durch wegfall physischen informationen erreicht der yogi einen zustand des bewußten erlebens seiner mentalen wahrnehmungen.dies nennt der inder das satorierlebnis.diese praxis ist auch bei all unseren propheten bekannt die bewußt die physischen infos durch nahrungsentzug abschalteten.dies ist bekannt unter der bezeichnung fasten.hier allerdings wurde schon erwähnt das die sichtbarmachung der mentalen erscheinungen möglich ist.30 tage fasten liessen jesus den teufel wahrnehmen.
buddha versuchte dies auch und hätte dabei beinahe sein leben veloren.nur seinen dienern die man heute als seine freunde bezeichnet weil das besser ins bild passt das man sich gerne von ihm machen möchte,verdankte er es das er dies überlebte.
danach strebte er diesen zustand nicht mehr wegen der flucht aus dem reinkarnationprozess an.
vielmehr hatte er die möglichkeiten erkannt die in der wahrnemung der mentalen infos liegt.er erkannte das der grund nicht mehr so wie früher für ihn gelten sollte.
er begann sich ähnlich wie jesus seine eigenen gedanken zu machen.der buddhismus war geboren.
er wollte das alle wesen den sinn ihrer existenz im leben suchen ,im begreifen ihrer funktionen.
er war so erbost über den weg den er gegangen war
das er angab man solle den worten ,wie er vormals,nicht glauben weil die worte geschrieben stehn.er sagte glaube auch nicht den worten des vaters ,weil sie die worte des vaters sind sondern lasset die vernunft euch lenken.
seine anhänger nannten ihn einen erleuchteten.
er wuste um die dinge und er gab an zu fühlen was ein baum fühlt.
aber ich schweife ab danach war ja nicht gefragt.
der unterschied liegt in der zielsetzung und der dadurch bedingten durchführung um das ziel zu erreichen.
ich hoffe ich konnte ein wenig behilflich sein.
sollten noch fragen offen sein würde ich mich bemühen eine lösung zu finden.
liebe grüße reiner
es gibt so viele verschieden anleitungen zum zazen.welche form von zazen übt ihr?
atem zählen,atem folgen,shikantaza,sich auf den tantien(unterbauch) fokussieren...
sitzt ihr auf dem zafu oder auf dem stuhl?
LordGi:
"Durch Pranayama manipuliert der Geist den Atem extrem (und umgekehrt),
beim reinen Beobachten des Atems (das ja auch während des Zazen geübt wird) geschieht keine solche Manipulation, der Atem reguliert sich selbst."
es gibt verschieden anleitungen zum zazen.und es gibt eine anleitung von taisen deshimaru roshi in der eine forcierte längere ausatmung geübt wird.
bei den meisten anleitungen zum zazen wird aber in der tat dazu geraten den atem sich selbst zu überlassen.
erleuchtung und erwachen hängen nicht von irgeneiner technik ab.
techniken/übungen können das erwachen jedoch provozieren.
LordGi:
"Dieses Zazen beinhaltet alle diese Erleuchtungsfaktoren, und jeder, der einige Zeit Praxiserfahrung hat, kann sehr schnell sehen, wie stark diese einzelnen Faktoren in seine Zazenpraxis hineinfliessen."
gut so,denn ich habe gar keine lust an meinen fingern die punkte abzulesen,die ich ständig erfüllen müßte um zu erwachen.
wenn ich mich ständig verbiegen und an mir arbeiten müßte um zu erwachen dann würde ich lieber weiterschlafen...und von sex träumen...
Gelöschter Benutzer:
Vielen Dank
Mach weiter so!
Auch ich hab dich nicht verstanden und verstehe dich manchesmal immer noch nicht, aber ich erfasse eben auch nur das was ich auch wirklich erlebe und dadurch verstehen kann.
-- danke. aber anscheinend nicht gut genug für dich...
"allerdings verweist du doch schon wieder auf
lordgi eigendlich schade."
-- den Einwand verstehe ich nicht. die Antwort, die ich gab bezog sich dirket auf die Frage von lordgi. und du fragst, was der angesprochene Leser jetzt davon hatte. ich habe dir meine Beobachtung mitgeteilt. mehr habe ich zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen. dass das alles nur eine "Krücke" also ein Hilfmittel ist und nicht die endgültige Wahrheit sagte ich ja auch dazu.
"aber die frage was vorzuweisen wäre war durchaus ernst gemeint."
-- hab ichs mir doch gedacht...
"wenn das was du beschreibst das einzige ist was man nach soviel mühe erreichen kann,komme ich ins grübeln."
-- hmmm. irgendwas hast du anscheinend nicht verstanden. das was ich schreibe, bezieht sich auf eine klar gestellte Frage. ich habe versucht eine entsprechende Antwort zu geben. dem Fragenden hat sie ja auch genutzt. das alles bezog sich lediglich auf eine Technik, und deren Erläuterung, ein klar abgegrenztes Wissensgebiet. ich schreibe absichtlich Wissen und nicht Weisheit oder Erkenntnis. ich glaube, dass das gerade das Missverständnis ist. du fragst nämlich eher nach zweiterem oder? aber dann Stelle deine Frage bitte auch so. meinetwegen auch direkt an mich über den Messenger, das geht meist schneller um Missverständnisse auszuräumen.
Und bezüglich der Herangehensweise, wieso versuchst du an dieser Stelle so vehement einzugreifen? jeder hat eben einen anderen Weg.
Wenn du etwas über die Erkenntnisse, die ich vielleicht meine im Laufe der letzten Jahre erlangt zu haben, wissen willst, dann frage bitte auch direkt danach. ABER!! was würden sie dir denn bringen? jeder muss seine eigenen Erkenntnisse machen. und irgendwo geht es letztenendlich auch darum, über diese Erkenntnisse hinaus zu gehen, sie wieder loszulassen. ein stinknormaler Mensch zu werden, ohne solche Gedanken, dass man irgendwas tolles vorzuweisen hätte. soweit bin ich wohl noch nicht, aber hab trotzdem keinen bock von "etwas vorweisen" zu reden, da es irgendwie nicht so richtig dazu passt.
"die zen-lehre war eine möglichkeit seine fähigkeiten zu erkennen und anzuwenden.nicht nur einem krankhaften drang zu stillen sich zu betrachten und dem nichtstun und dem nichtdenken zu huldigen."
-- RICHTIG!! das erkennen und anwenden, du sagst es. um etwas zu erkennen muss ich es aber erstmal auch betrachten, du nicht? wenn du es nicht betrachtest, kannst du es auch nicht erkennen. außer, wenn du es eeh schon weißt. dann brauchst du es natürlich weder zu betrachten noch zu erkennen.
dem nichtdenken zu huldigen, sehe ich genauso kritisch an wie du es versuchst auszudrücken. das ist nicht das Ziel, sondern ein Hilfsmittel. sehr WICHTIG das zu verstehen!!
"das was menschen erkennen, muß einen sinn haben sonst ist es kein erkennen und verstehen."
--auf einer bestimmten Ebene hast du recht. andererseits ist es auf einer anderen Verständnisebene so, dass der "Sinn" oder "Unsinn" den etwas besitzt, durch das wahre Erkennen aufgelöst wird. da ist nichts, was allein aus sich heraus existiert, wie sollte es dann einen aus sich selbst heraus existierenden Sinn haben? wir Leben aber nunmal in der relativen Welt, und brauchen Sinn, um unser Leben zu füllen.
der Sinn, den ich in dem ganzen sehe, ist mich zu erkennen, ein weiteres Verständnis für die Menschen und die Welt zu entwickeln und hoffentlich dementsprechend zu handeln. natürlich, frei, unbefangen, mitfühlend. und ich habe immer mehr dass gefühl, mich auch in den letzten Jahren in diese Richtung zu entwickeln...
"warum ist denn keiner in der lage mit seinen worten zu sagen :ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe."
--wenn du darauf bestehst, sage ich es für dich: ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe.
letztenendes, habe ich ja auch nichts vorzuweisen, was ich dir geben könnte.
ich persönlich hätte aber hinter "...gebe zu" noch ein komma gesetzt.
"die anleitung buddhas ,ich solle den verstand mich leiten lassen konnte ich nicht nachkommen da ich lieber nicht gedacht habe."
--wie, du willst sagen, du hast nicht gedacht beim Schreiben deiner Fragen? hmmm, ok, wenn du das sagst...
nimm nicht alles so perönlich.
herzliche Grüße
jishu
Gelöschter Benutzer:
hallo du schreibst garnicht so schlecht.
allerdings verweist du doch schon wieder auf
lordgi eigendlich schade.
aber die frage was vorzuweisen wäre war durchaus ernst gemeint.
wenn das was du beschreibst das einzige ist was man nach soviel mühe erreichen kann,komme ich ins grübeln.
war buddha ein vorreiter einer offenen phsychatrie??
dann wäre das ergebnis zu rechtfertigen.
war es das was ihn berümt gemacht hat.
wenn ich einen porsche habe, nur so als beispiel ,um selbstsicher zu sein und mich wohl zu fühlen.ist dann der sinn des porsche erfüllt?
die zen-lehre war eine möglichkeit seine fähigkeiten zu erkennen und anzuwenden.nicht nur einem krankhaften drang zu stillen sich zu betrachten und dem nichtstun und dem nichtdenken zu huldigen.
das was menschen erkennen, muß einen sinn haben sonst ist es kein erkennen und verstehen.
warum ist denn keiner in der lage mit seinen worten zu sagen :ich gebe zu ich kann kein bischen mehr vorweisen als vorher,weil ich eingestehen muß ich habe nicht wirklich etwas dazu gelernt was sich praktisch verwenden ließe.
so wie bei buddha ,mohamet ,jesus oder einfach nur rasputin.
selbst die denkweise laotze habe ich nicht begriffen und die anleitung buddhas ,ich solle den verstand mich leiten lassen konnte ich nicht nachkommen da ich lieber nicht gedacht habe.
diese erkenntnis wäre selbstsicherheit, wäre ehrlich,wäre erleuchtung.
es wäre ein neuanfang vergangener erkenntnisse.
das begreifen um die fuktionsweise der dinge.
verstehen wie man mit ihnen einswereden kann.
in alten büchern und unter zen-meistern der praxis haben wir eine andere definition von zen:
zen ist: die lehre von der handhabung der geistigen kräfte und dem verständnis für die okulten naturgesetze und ihrem wirken.
zazen passt da hinein und wird besser begriffen wie alles was um uns geschieht und uns möglich ist .
liebe grüße reiner
"ich befürchte das deine ausbildung dich dazu animiert es so zu sehen und was wirklich schlimm ist, es auch so weiter zugeben."
-- naja, mit irgendeinem Konzept davon wie dein Geist funktioniert musst du ja ansetzen, wenn du darüber reden willst. natürlich spiegeln solche Beschreibungen nie die endgültige Wahrheit wieder, können aber durchaus als "Krücke" dienen, um bestimmte Dinge verstehen zu lernen.
"eine frage : was ist das endergebnis deiner bemühungen??? "
-- das Leben, mich und die Welt, besser verstehen zu lernen.
"was kann derjenige danach,
dem du diese ratschläge gibst??? "
-- in diesem Falle beantwortet sich diese Frage glücklicherweise durch die Antwort von LordGi selbst. er sagt, dass er gerade einen teil der Probleme, die ich Ansprach, hatte und eben verwirrt darüber war. diese Verwirrung hat dazu geführt, das er in diesem Forum eine Frage stellte, in der er sich scheinbar noch nicht traute, zu Beginn gleich seine tatsächliche Schwierigkeit zu formulieren.
Also ist meine Antwort auf deine Frage, lieber Reiner: er kann sich selbst gegenüber jetzt (wie man an seiner Antwort ja deutlich erkennen kann) ehrlicher sein und hat nicht das Gefühl etwas falsch zu machen, sondern kann das was er entdeckt besser annehmen.
"was kannst du vorweisen, nachdem du von erfolg sprichst??? "
-- habe ich von Erfolg gesprochen? ich glaube nicht. aber dennoch: ich kann nicht viel vorweisen, da muss ich dich leider enttäuschen. aber ok, die Frage war sicher nur rhetorisch gemeint, oder?
"bitte keinen verweis auf irgendeine buchseite....."
-- hast du das bei meinen bisherigen Postings schonmal erlebt? zugegeben, ich poste ja noch nicht solange. ich versuche meine eigene Erfahrung zu beschreiben. wenn ich etwas zitiere oder nicht genau weiß, sage ich es eigentlich so gut wie immer dazu.
Gelöschter Benutzer:
ich befürchte das deine ausbildung dich dazu animiert es so zu sehen und was wirklich schlimm ist, es auch so weiter zugeben.
eine frage : was ist das endergebnis deiner bemühungen???
was kann derjenige danach,
dem du diese ratschläge gibst???
was kannst du vorweisen, nachdem du von erfolg sprichst???
bitte keinen verweis auf irgendeine buchseite oder den ausspruch eines meisters der nichts vorzuweisen hat außer das vortragen von weisheiten die nichts bringen.auch die ausrede nichts wissen ist das ziel,oder leer sein ist erleuchtung.
dann laß es lieber.aber die fragen würden mich als antworten schon interessieren.
liebe grüße reiner
LordGi:
danke mipooh undjishu,eure antworten sind mir eine hilfe.
im alltag eigentlich wie im zazen verfahren:
1.sich auf die gegenwärtige handlung konzentrieren und alle auftauchenden gefühle und gedanken ohne zu beurteilen,ohne sich ihnen zu widersetzen oder ihnen zu folgen,vorbeiziehen lassen.
2.verliere ich mich in gedanken,so wache ich wieder zur gegenwärtigen tätigkeit auf.
eigentlich ist die sache einfach und ich wußte die "technik,vorgehensweise" für den alltag schon seit längerer zeit,aber gestern stiegen beim spülen soviele gedanken und gefühle hoch,daß ich dachte ich werd bekloppt.dabei dachte ich die meisten dieser probleme wären schon gelöst...
daher habe ich einfach nachgefragt wie ihr praktiziert und wie ihr mit euren gedanken umgeht.
Ein Zazen-Forum ist ein Paradox.