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Hallo Heinz,
spontan würde ich sagen: Der Buddhageist ist weder hier noch dort. Wie kann er mitgegeben werden oder verloren gehen? Bildlich und damit fehlerbehaftet würde ich sagen, dass Buddhageist das Gebende ist in dem Satz, 'Es gibt Buddhageist' oder 'es gibt Menschen' ohne selbst Gegeben zu sein. Buddhageist wird IMO nicht gegeben oder übergeben, sondern ist das gebende Prinzip des Seins. Somit ist die Eingangsfrage fragwürdig. Okay, das war auch nicht viel erhellender :-). Die ewige Berührung mit dem Buddhageist kann man vielleicht in der Hingebung - im Sinne von SEINlassen - zum Gegebenen erahnen. Heute ist ein wundervoller Tag. Fast 17 Grad in NRW.
Herliche Grüße nach Nordzypern, Gernot
PS. Habt Nachsicht, wenn ich mich mit dieser freien, persönlichen Auslegung völlig jenseits buddhistischer Terminologien bewegen sollte.
Once somebody came up to the great Zen Master Mang Gong and asked him, "If all things return to the One, where does this One return?" Mang Gong said, "The spring geese are flying north.''
Sorry, ist auf die Schnelle unübersetzt aus dem Netz kopiert. Was meint Mang Gong wohl?
Herzliche Grüße
Gernot
PS. Das soll nur verdeutlichen, was ich meine. Ich will damit weder eine Koan-Diskussion entfachen, noch den Eindruck erwecken, dass ich eine Antwort parat hätte.
entschuldige, war wirklich etwas wirr. Was ich unter anderem sagen wollte ist, dass man sich schnell in Begrifflichkeiten (ZEN, Leere, Gott) verfängt und darin Gefahr läuft auf eine transzendente Welt zu deuten, die unserer Erfahrungswelt entgegensteht.
Helmut hat das in dieser Form wahrscheinlich nicht so gemeint und ich schreibe darüber vielleicht nur um mich etwas wichtig zu machen. Es ist denke ich zusätzlich ein sprachliches Problem.
Dennoch weise ich gerne darauf hin, dass IMO (soll heißen: meiner Meinung nach) die Achse all unserer Betrachtungen in diesem Forum direkt "auf unserer Nasenspitze" liegt und nicht in einer Parallelwelt. Wieviele Finger hat denn Deine Hand? ;-)
Herzliche Grüße
Gernot
PS. Übrigens, der nicht verstehende Geist hat IMO die nötige Offenheit für diese Achse.
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Hallo Helmut,
Du schreibst "Zen ist Zen und alles andere sollte zu Zen führen". Was gibt es anderes als "Zen" und was ist "Zen", wenn nicht das Andere? (Ich hoffe, das ich Dein "Zen" als Platzhalter richtig deute). Reise am besten direkt in die Welt. Dahinter sieht es genauso aus. Die Sonne scheint. Fünf Finger an der Hand. Was gibt es da besonderes?
Herzliche Grüße
Gernot
danke für Deine Antwort. Du schreibst zur Erläuterung Deiner Erfahrung, '... ich weißt, was ich schon immer wissen wollte'.
Ich denke, Du entsprichst der 'Erfahrung' von der Du weiter oben schreibst ausgezeichnet im Wäsche waschen und Geschirr spülen. :-) 'Einheit' ist nicht ausserhalb der Welt. Sie dort zu denken kann meiner Meinung nach in eine ernste Sackgasse führen. Wirf alles fort und lass los, kein Grund für Lebensmattheit oder Ziellosigkeit. Wäsche waschen, Geschirr spülen, im Forum schreiben, was willst Du mehr? Herzliche Grüße, Gernot
ein von mir sehr geschätzter ZEN-Meister hat einmal auf die Frage eines Schülers, ob er verrückt werde gesagt, dass es nicht reicht ein bißchen verrückt zu sein. Im ZEN muß man 100% verrückt werden.
In diesem Sinne bist Du meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg. :-)
Aber Spaß beiseite, wenn Du durch die plötzliche Erkenntnis der Bodenlosigkeit des SEINS (tja, wie soll mans nennen) wirklich einmal ins Trudeln geraten solltest (z.B Angstzustände), vertraue Dich anderen Menschen z.B. Freund(in), gutem Arzt oder gutem Seelsorger an.
Und wirf bald diese Erfahrung über Bord. Alte Designer-Weisheit: "Weniger ist mehr". ;-)
danke für Deine Antwort. Dafür, dass die Dinge der Wahrnehmung und das Denken sowie der Denker und das Bedachte leer bzw. substanzlos und eins sind, ist hier allerdings eine Menge los :-)
Was mich aufmerken liess, ist der Grundgedanke, dass man sich zu etwas hinwenden oder einen anderen Blick gewinnen muss, um zu erkennen. Wenn obiges stimmen sollte, - was willst Du tun um Buddhaschaft zu erlangen und wie willst Du Buddhaschaft verlieren.? Grüsse, Gernot
wenn dieser Geisteszustand im Nicht-Gedanken sich durch eine andere Erfahrungsqualität im Vergleich zum "normalen" Denken auszeichnet, ist das nicht sehr dualistisch oder habe ich das falsch bzw. unvollständig verstanden? Liegt hinter den Dingen der Wahrnehmung oder dem Denken wirklich eine besondere bzw. gesonderte Ebene? Vielleicht ist das gerade so schwierig, die Dinge so zu sehen, d.h. SEIN zu lassen, wie sie sind. Der Himmel ist blau - einfach so. Denken ist Denken. Wenn ich traurig bin, weine ich. Herzliche Grüße, Gernot.
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Hallo Pilger-Ho, ich denke diese Geschichte muß man im Licht von Nicht-Unterschied lesen. Es gibt keine gesonderte Wahrheit hinter den Dingen. Welche Tiefe Meister und Schüler haben, spielt hier meiner Meinung nach keine große Rolle. Wenn wir loslassen, ist alles wie es ist wunderbar. Das ist wirklich eine schöne Geschichte.