Kennt das jemand hier: das Absolute ist ohne Sinn, konstante Energie, der Weg ist ohne Sinn, der Sinn des Lebens ist nur das Leben selbst. Es ist ein sinnloser Tanz, schön, aber ungerichtet, einfach so da. Wenn ich derart im Sein bin, dann ist alles völlig sinnlos. Woher kann ich die Motivation nehmen, einen Fuß vor den anderen zu setzen, morgens aufzustehen, etwas zu tun? Alle sagen: es gibt nichts zu tun. Na schön, dann tu ich halt nichts. Und? Kein Spaß, kein Ärger, nichts, was wichtig wäre. Alles Eins. Warum sollte ich leben?
Kann mir jemand einen Hinweis geben?
Agape
Hallo ihr Lieben, Augenzeuge der eigenen Gefühle und Gedanken zu werden, die Negativen zu entfernen und die positiven aufzuladen ist vom ZEN kommend von vielen esoterischen Gruppen aufgenommen worden!Ich habe mir jetzt bei solchen Übungen eine imaginäre Schatzdruhe geschaffen und das Wort Reichtum reingelegt.Kann selber nicht so viel mit dem Wort anfangen. Es würde mich freuen wenn der Eine oder Andere auch etwas in die Schatzdruhe reinlegen würde was mir das Wort Reichtum etwas näher bringt.Zum Beispiel Einfallsreichtum,in jedem Augenblick das zu denken und zu fühlen was zur positiven Handlung führt ist das Einzige, was mir zu dem Wort Reichtum eingefallen ist.Ich möchte meine Existenzängste loswerden, deshalb habe ich das Thema eröffnet.Liebe Grüße von irmela
Nachdem ich hier eine Weile versucht habe mitzulesen, werde ich mich auf Nimmerwiedersehen verabschieden. Der Umgangston in diesem Forum ist grauenvoll, voller Besserwisserei und Arroganz und ohne jede Zugewandtheit oder auch nur den Versuch, sachlich zu bleiben. Das soll Zen sein? Nie und nimmer.
Antworten lese ich nicht mehr. Aber ein letzter Tipp sei noch gewagt: Vielleicht sollte sich jemand doch überlegen, einen "Hausmeister" anzustellen, der mal etwas ausmistet.
Neulich teilte mir jemand in einer PN mit, dass es ihn interessiere, was denn für mich in Meditation eigentlich passiere.
Gute Frage, dachte ich, weil ich selber zu dem Zeitpunkt mich fragte, wozu tue ich das überhaupt? Kann ich es auf eine Formel bringen, was da abgeht?
Nun habe ich die Fragestellung etwas erweitert und zwar deswegen, weil ich daran dachte, dass mich ja irgendwas bewogen hatte, es überhaupt mit Meditation zu probieren.
Nun hatte es zwar auch immer Menschen gegeben, die mir erzählt hatten, dass man durch Meditation erleuchtet würde, den Durchblick bekäme und so Zeugs. Nur muss ich ehrlich sagen, dass mich das nicht besonders gereizt hat. Denn das war nicht wirklich mein Bedürfnis.
Wenn ich nachdenke, dann darf ich zugeben, dass ich mich deswegen für Meditation (oder irgendeine Möglichkeit) interessiert hatte, weil es mir einfach nicht gut ging und ich das nicht akzeptieren mochte. Es ging also nicht um irgendeine ominöse und weltbewegende absolute Wahrheit, es ging auch nicht darum, schlauer als andere zu sein, es ging ganz schlicht darum, dass ich absolut keine Lust mehr hatte unzufrieden zu sein.
Wenn ich so überlege, was mich alles unzufrieden machen kann, dann ist das wirklich viel. Beschissenes Wetter, schlechtes Fernsehprogramm, ein Kater nach einer wüsten Party, die falsche Frau ausgesucht zu haben, oder sogar die Idee, irgendwann nicht mehr leben zu sollen. Also wirklich enorm viel. Selbst relativ reich zu sein, war ich auch schonmal, war keine Lösung. Und dass ich dieses Dasein nur unzureichend nach meinen Vorstellungen gestalten kann - wer würde mir schon erlauben darüber zu bestimmen, ob ein amerikanischer Präsident nun einen Krieg anzettelt oder nicht - sah ich ein, dass äussere Bedingungen nicht zu schaffen sein würden, egal wie sehr ich mich daran aufreiben würde.
Nungut... man bot mir Meditation an, zunächst mal, ohne mir darüber wirklich viel sagen zu können. Ungeheure Versprechungen, Erleuchtung, Gott, Weisheit usw, endlose Versprechungen, die allerdings eines gemeinsam hatten, sie wiesen in eine Richtung, in der es mir gut gehen sollte.
Also probiert...
Nun will ich nicht langweilen, und ich könnte auch gar nicht alles erzählen, was so passiert ist. Aber ich kann versuchen zu erzählen, was heute passiert und ob denn nun eine Lösung in Sicht ist.
Gut. Also ich setze mich hin, mache es mir relativ bequem. Ich sitze nicht im Lotus, nicht annähernd, sondern einfach nur relativ bequem. Dabei sitze ich schon aufrecht, so halbwegs, so dass ich nicht unnötig müde werde. Zum Schlafen könnte ich ja ins Bett gehen...
Und dann mache ich meine Augen zu. Beim Zazen tut man das nicht, man sitzt auch vielleicht nicht ganz so bequem und findet beides wichtig, warum auch immer. Aber mir geht es ja auch nicht darum, Zazen zu üben, sondern zufrieden zu sein. Herauszufinden, ob ich das trotz all dieser Dinge kann, die ich im Leben vielleicht gern anders hätte.
Dann konzentriere ich mich, bzw ich wende Techniken an. Welche, das kann ich nicht beschreiben, da ich Techniken anwende, die mir von jemandem vermittelt wurden, der darum bat, sie nicht zu beschreiben. Sorry, dass es dadurch etwas mysteriös wirken könnte, aber das ist nicht der Grund für diese "Geheimniskrämerei".
Im Grunde geht es bei einer Technik, ich kenne auch viele andere, die keineswegs schlechter sind, lediglich darum, etwas zu haben, an dem man sich "geistig festmachen", konzentrieren kann. Den Affen anbinden sagt mancher, ich finde konzentrieren irgendwie neutraler.
In diesem Sinne ist "einfach nur Sitzen" eine Technik, ebenso wie "den Atem beobachten" eine Technik ist.
So, und was passiert nun?
Ist natürlich von Tagesform und Stimmung ein wenig abhängig, aber zunächst mal passiert, dass ich die Konzentration wieder verliere. Irgendwas geht mir durch den Kopf, irgendwas höre ich, fühle ich, und irgendwann bemerke ich... "eigentlich wollte ich doch die Technik anwenden".
Also zurück zur Technik.
Das, wie gesagt, je nach Tagesform, passiert mehr oder weniger oft. Und dazwischen nehme ich mich einfach sitzend wahr, auf die Technik konzentriert, nichts ausser dem anstrebend.
Dann gibt es Momente, wer weiss wie lange die jeweils dauern, in denen ich zwar weder irgendwelchen Dingen nachgehe, obwohl ich vielleicht etwas höre oder fühle, aber sie passieren einfach unbewertet, ohne dass ich sie untersuche aber auch ohne dass ich sie nicht will. Gelegentlich tauchen Ideen auf, manchmal völlig absurde Ideen, Dinge, die es gar nicht gibt oder mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun habe.
Während all dieses Hin- und her empfinde ich eine gewisse Ruhe. Ich hätte gar keine Lust irgendwas zu verändern und wenn, dann fällt mir wieder ein "eigentlich wollte ich jetzt nur diese Technik machen".
Oft erlebe ich mehr oder weniger lange "Abwesenheiten" ohne deswegen zu schlafen oder zu träumen. Zeiten, in denen einfach nur "alles ok" ist, ohne dass ich sagen könnte, was denn nun ok sei. Zufriedenheit ohne Sinn und Zweck, aber auch Wohlbefinden ohne weiteren Grund oder Zweck. Unangenehmes erlebe ich eigentlich nicht.
Was selten mal so richtig schön deutlich auftaucht, ist das Gefühl, wach zu sein, aber keine Idee zu haben wo ich eigentlich bin. Manchmal nicht einmal, wer ich eigentlich bin, was mir durchaus angenehm ist. Zufriedenheit im Sinne eines Zustandes ist aber da, allerdings ohne eine Unzufriedenheit an der ich vielleicht messen könnte, wie anders denn nun diese Zufriedenheit sei. Auch ist gelegentlich diese Zufriedenheit sehr stark und sehr angenehm, so dass es eher wie ein bischen Glücklichsein ist.
Je länger ich das alles tue, um so einfacher ist es oft, mehr oder weniger kurze/lange Momente von Selbstvergessenheit zu erleben. Nicht Zustände in denen da gar nichts wäre, irgendeine ominöse Leere vielleicht, sondern einfach nur nichts, was mich reizen könnte etwas zu verändern. Es verändert sich natürlich ständig alles mögliche, aber es ist einfach nur ok.
Und dann kommt irgendwann sowas wie, "ob wohl die Zeit um ist" oder "ok, lange genug" oder "guck mal ins Forum" und dann gucke ich auch schonmal auf die Uhr, ob ich eigentlich so lange gesessen habe wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich hab dann natürlich bereits aufgehört... und normalerweise übererfülle ich mein Soll... was sicher nicht übermäßig wichtig ist, aber es ist eben ok für mich.
Ich denke nicht, dass nun alle dasselbe erleben. Viele der Gedanken und Gefühle, die so während all der Zeiten in den Sinn kommen, sind eben Dinge, die in meinem Leben eine Rolle spielen. Aber eine gewisse Zufriedenheit, auch Selbstvergessenheit, oft auch ein Wohlbefinden, das sind Dinge, die mir auch andere über ihre Meditationen erzählen.
Nun vielleicht nochmal zurück zu der Ausgangssituation. Ist da eine Lösung?
Eines ist mir deutlich, und zwar, dass es während der Meditation ein enorm reduziertes Maß an Konflikten gibt, bis hin zur Konfliktlosigkeit/Harmonie, und dies ohne irgendwelche äusseren Bedingungen beeinflusst zu haben. Während solcher Zufriedenheiten sind viele Dinge gleichgültig, ob es einen Gott gibt oder nicht, sowas würde ich mich da gar nicht fragen. Ob es sowas wie einen Durchblick gibt, ist mir da völlig egal, der den ich dann habe, ist mir völlig genug.
Dann noch etwas, diese Zufriedenheit ist nicht einfach nur weg, wenn ich dann "aufhöre". Da bleibt mehr oder weniger, wieder auch abhängig von sowas wie Tagesform, etwas erhalten, was ich in den Alltag hinein mitnehme. Ich bin zumindest zunächst mal, manchmal aber auch sehr lange, weiterhin zufrieden, manchmal eben auch mehr als nur zufrieden, wohlig eben, und so begegne ich denen, denen ich eben begegne (vorwiegend meiner Frau).
Ob es lohnt, das kann man natürlich nur für sich selbst beantworten. Für mich lohnt es sich, ich hätte keine Idee, wie ich durch Beeinflussung/Änderung von Lebensumständen, mehr und dauerhafter Zufriedenheit bekommen könnte. Manchmal frage ich mich sogar, wieso ich mir eigentlich über so Dinge wie eine Finanzkrise einen Kopf mache oder um einen Krieg der nun mal wieder irgendwo stattfindet. Oft denke ich, ich bin wie eine Blume, die irgendwie entstanden ist, wächst, blüht, verblüht und dann irgendwann nicht mehr da ist bzw verrottet. Und ich finde nichts schrecklich an diesem Gedanken.
Vielleicht nichts für Leute, die gern das komplette Weltall beherrschen würden... aber für mich ist es ok.
Ich hoffe, dass zumindest irgendwer mit dem Geschriebenen etwas "anfangen kann"...
Gruß
mipooh
Liebe Zennies,
ich möchte Euch aus dem Gedächtnis etwas von den Schildbürgern erzählen, was mir irgendwie gut zu unseren Diskussionen zu passen scheint:
Da waren in Schild einige Leute die hatten ein Haus gebaut. Es war ein schönes großes Haus, aber als sie hineinkamen bemerkten sie, dass es drinnen stockdunkel war.
So regte einer an Eimer zu holen um die Dunkelheit hinauszutragen. Bis zur Erschöpfung füllten sie Eimer um Eimer, doch sie brachten einfach nicht fertig die Dunkelheit loszuwerden...
Mehr von der Geschichte kenne ich nicht, habe es wahrscheinlich vergessen.
Ich kenne diese Geschichte aus der Überlieferung aber auch von meinem Lehrer. Der hat sie ein wenig anders erzählt und nannte auch eine Lösung. Öffnet die Fenster und lasst Licht herein, dann müsst Ihr Euch mit Dunkelheit gar nicht mehr beschäftigen.
Lieben Gruß
mipooh
Hallo Ihr Lieben,
Ihr wisst, welchen großen Stellenwert der Begriff Mitgefühl für uns alle hat. Es ist zentrales Thema.
Soeben dachte ich, während ich auch an unsere vielen Diskussionen dachte, "ist es wohl jedem klar, was in diesem Begriff steckt?"
Da ist ein "Mit" und dann kommt "Gefühl". Es ist also etwas das man fühlt...
Da ich weiss, wie angenehm das ist, wünsche ich Euch, dass Ihr nicht darüber nachdenkt, sondern es einfach fühlt. So wie es sich eben gerade für Euch anfühlt...
Gruß
mipooh
Hallo, an alle Forumsmitglieder:
Die Überschrift " Ist LarZ Erleuchtet", verstößt gegen die Prinzipien der Nichteinmischung in persönliche Anglegenheiten bei ZEN.de also bitte löscht diese Seite
Mein Vorschlag ist mal zusammenzutragen was wir positives über Buddha wissen ohne in die Bücher zu schauen.
Also ich fange damit an :
Die Qualitäten von Buddha
1.Für Buddha war vor dem Tod arm und reich gleich
weil jeder sterben muß ob arm oder reich.
Schon als Prinz hielt er priesterliche Totenmessen für die Armen zur Freude der Armen und zum Ärger des Vaters!
2.Buddha war sein Leben lang auf Wanderschaft um seinen Geist lebendig zu halten
3.Buddha verstarb mit einem seeligmachendem Lächeln bei dem Niemand weiß woher diese Seeligkeit kommt, aber sie durch den Weg zur Erleuchtung, bekommen kann!
So ich denke das langt ersteinmal.Wenn jetzt jeder drei Qualitäten von Buddha hier aufschreibt
könnte das ganze uns dann als Richtschnur
für unsere Diskussionen im Forum dienen!
mit lieben Grüße für Alle von Irmela!
Grüß euch zusammen,
also was mir aufgefallen ist: irgendwie klappt es in diesem Forum nicht so ganz mit der Kommunikation.
Das liegt meiner Einschätzung nach unter allem daran, dass es oft keinen Konsens über die Bedeutung zentraler Begriffe gibt: z.B. Schlagworte wie "Zen", "Erleuchtung", "Geist", "Meditation"...
Das ist zunächst eigentlich nicht verwunderlich: viele viele haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das, worauf diese Worte deuten, nicht einfach so durch intellektuelle Anstrengung zu verstehen ist.
Andererseits ist es doch auch so, dass man "es" in allem finden kann - im "Kirschbaum im Garten" genauso wie auf dem Oktoberfest.
Was hier passiert ist ein Kampf um die Definitionsmacht solcher Schlüsselbegriffe, ein ständiger Aushandlungsprozess von Bedeutung.
Oft passiert es dann, dass bestimmte Aspekte überbetont werden oder andere ausgeblendet - die Begriffe werden dadurch einseitig, starr und unflexibel, wir werden ihnen damit nicht gerecht. Das was Allis mit seinen "Konzepten" meint, ist meiner Ansicht nach genau das - Lebenswirklichkeit wird abstrahiert, definiert, kategorisiert, beurteilt, in Text verwandelt. Die Begriffe wehren sich natürlich gegen eine solche Behandlung, und das hält sie auch am Leben. Dadurch entsteht ein Nebel, die Kommunikation wird intransparent - Worte bekommen eine mystische Aura, um die man wie ums Feuer tanzt. Ich will nicht sagen, dass es nicht auch erkenntnisreich sein kann, die Bandbreite an Bedeutungen zu betrachten, die diesen Begriffen zugeschrieben wird. Es zeigt sehr schön das Dilemma der Sprache und des dualistischen Denkens. Zugleich sind es aber auch alles Versuche, sich der Sache von verschiedenen Richtungen anzunähern.
Ich habe ein paar Vorschläge anzubieten, wie wir uns alle vielleicht noch besser verstehen könnten - wer will kann diese gerne erweitern oder kritisieren :
1) Es könnte sinnvoll sein, die Verwendung besagter Schlüsselbegriffe so weit wie möglich zu minimieren, sowie diese nicht zum zentralen Argument zu machen. Also nicht ständig große Worte fallen zu lassen und zu mystifizieren, sondern sich so konkret und einfach wie möglich auszudrücken.
2) Wenn einem die Verwendung von Begriffen wie "Zen" unerlässlich scheint, dann wäre ein relativistische Grundeinstellung sinnvoll und anbetrachts der Forumsrealität angebracht. Das heißt, man weiß um die Vielfalt der möglichen Zugänge und lässt diesen ebenfalls ihren angemessenen (!) Raum.
3) Eine dritte Möglichkeit wäre es, sämtliche Begriffe und Konzepte radikal zu dekonstruieren und zu versuchen, diese gemeinsam zu rekonstruieren. Also eine gemeinsame Basis von Grund auf zu erschaffen. Das würde jedoch auch andere Begriffe umfassen, die zur Alltagssprache gehören, jedoch keineswegs klarer zu fassen sind (z.B. Bewusstsein, Raum, Zeit, Wille usw.).
[4) neti neti - damit verliert das Forum allerdings seinen Sinn.]
Viele Grüße
Michael
Ich verstehe nicht ganz, was hier los ist. Ist das ein Forum, in dem man sich über Zen austauscht? Mir kommt es eher so vor, als wenn es ein Forum wäre, in dem jeder jeden beleidigen darf.
Was steht da rot drüber? "Verstöße gegen die Teilnahmebedingungen und thematisch oder inhaltlich deplatzierte Beiträge wie z.B. persönliche Angriffe oder Einstellung von Beiträgen, die Rechte Dritter verletzen, werden von uns kommentarlos gelöscht!" Da müsste es hier ja fast völlig leer sein, shunyata-mäßig.
Vielleicht kann mich mal jemand erleuchten, bitte. ;-)
"zenerkenntnisse die zu einer sinnvollen meditation führen wenn der bedarf richtungsweisend eingesetzt wird. "
Dies sei ein Thema, zu dem er Fakten liefern könne sagt RT.
Dies ist meine Bitte dazu:
Fang mal damit an zu erklären und am besten zu beweisen, was Zenerkenntnisse in diesem Satz sind, was Meditation ist und was sie sinnvoll macht, was der Bedarf ist und was richtungsweisender Einsatz eines solchen ist und wie diese von Dir erklärten Zenerkenntnisse zu einer sinnvollen Meditation führen.
Und nun hoffe ich auf Fakten...
Gruß
mipooh
Diese Aussage von LarsZ über Schüler des RT möchte ich bitte hier besprechen:
"erklären können,wenn sie von Meditation reden, dass sie erklären können was da vor sich geht, wie man es erlernen kann, welche Faktoren zu beachten sind um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Sie haben gelernt, wie man Lösungen zu finden, wie man Ergebnisse der Meditation sogar noch steigern könnte. Auch wissen sie genauestens den Vorgang eine Erleuchtung zu erklären."
Nun habt Ihr Gelegenheit zu zeigen was Ihr drauf habt.
Gruß
mipooh
irgendeine Sangha, die meinen Vorstellungen entsprechen könnte?
Damit das überhaupt beantwortet werden kann, markiere ich mal meine Eckpunkte.
-es gibt auch einen ernstzunehmenden weil authentischen Meister, der seine Sache gern macht
-es gibt ausser max Gassho und einem Klanginstrument zum Anzeigen von Beginn/Ende keine Rituale
-es gibt niemanden, der daran verdient, auch der Meister hat genug Vertrauen ohne sozialversicherungspflichtigen Lohn (durch die Schüler, das manchmal undankbare Pack) auszukommen
-es gibt weder eine Uniformierung bezgl der Kleidung noch eine Uniformierung bzgl der Sitzposition bzw des Sitzplatzes, auch nicht als subtiler Zwang
-es gibt einen Ort an dem man sich zum Zazen trifft
Vermutlich gibt es das nicht, aber wer weiss....
Gruß
mipooh
Ich hatte gestern einen freien Tag und plötzlich Lust darauf, mal wieder in den Zoo zu gehen. Spontan fuhr ich dann Richtung Allis Wohnheimat und war nach einer Stunde dort. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Zooanlage stand ich plötzlich vor dem Affenhaus und da musste ich so lachen, denn plötzlich wart Ihr vom Forum hier alle präsent bei mir und mittendrinn stand der von Allis viel zitierte Satz vom Affen, den man anzubinden hat...So ging ich also in dieser Stimmung und mit diesem Gedanken vom Affen anbinden aufmerksam durch das Affenhaus und liess die Szenen auf mich wirken. Drei Szenarios blieben mir besonders hängen, ich möchte mit euch meine Gedanken teilen:
Da war zuerst ein Aussenbereich mit Felsen, Bäumen, Höhlen, wo sich viele kleine Affen tummelten. Diese wirkten auf mich sehr nervös. Kaum setze sich einer irgendwohin, kam schon einer daher, der ihn entweder verjagte oder einfach provozieren wollte und so ging die Suche nach einem stillen Plätzchen endlos weiter. Überall rannte es, kreischte es und ich dachte: Also diese Affen, die kann man gar nicht anbinden
Ich ging weiter und kam an das Gorilla Gehege. Dort lagen die Gorillas friedlich beeinander, frönten der mittäglichen Ruhe, schauten uns Zuschauern zu, sassen, lagen, ich fragte mich, ob sich ein paar von ihnen vielleicht sogar ein wenig langweilten? Jedenfalls: Hier musste man die Affen nicht anbinden
Ich schlenderte noch eine Weile weiter an für mich eher unspektakulären Gehegen vorbei, dachte während dem Schlendern ans Forum, an euch
Schliesslich kam ich zu den Orang Utans. Da war einer, der wirkte auf mich wie ein alter Philosoph. Mit rundem Bauch sass er, nein trohnte er auf einer Plastiktonne und schaute zu uns, als ob er sagen wollte: I know it all. Den musste/durfte man definitiv auch nicht anbinden
Und dann sah ich mein persönliches Highlight: An einem Seil schwang sich über dem Haupt des Philosophen ein anderer Orang Utan voller Kraft und Genuss durch die Halle. Sein langes Fell schwang eindrücklich mit, mir kam es vor, als ob dieser sich gerade seine alten Woodstockzeiten vergegenwärtige und mir kam dazu der Song Riders on the Storm von den Doors in den Sinn. Diesen Rider, nein, den wollte ich definitiv nicht anbinden... "Mister Philosoph" quitierte "Rider" ab und zu mit einem Stirnunzeln...
Zum Schluss meines Zoobesuches kam ich noch zum Aquarium. Als ich die Tür aufstiess, umfing mich augenblicklich eine wunderbare tiefe Stille. Der Gang durch diesen Bereich war dunkel, aber von allen Seiten leuchteten wunderschöne Aquarien mit den farbenfrohsten, elegantesten, fantasiereichsten, witzigsten Fischen, Pflanzen, Seesternen... Alles in völliger Stille, es war ein Eintauchen, ein Versenken in eine wunderbare Welt.
Morgen werde ich das erste Mal zu einem Zen Einführungsweekend gehen, für das ich mich schon vor Einloggen ins Zen.de angemeldet habe
Was wird mich erwarten? Werde ich gejagt oder jage ich selber irgendwelchen Dingen, Gedanken nach die es mir schwer machen, irgendwo einen stillen Platz zu finden? Werde ich mich langweilen oder einfach vor mich hindösen? Werde ich mich zu Rider hinauf aufs Seil schwingen und mit ihm ein paar Runden on the Storm riden? Werde ich den Affen doch irgendwie anbinden müssen oder wird er angebunden werden? Werde ich mich in die wunderbare Welt der Stille versenken dürfen, wo das Leben sich bescheiden und leise aber voller Vielfalt und Reichtum regt? Ich will ganz offen sein für alles, was an diesem Weekend auf mich wartet, ohne Erwartung dass etwas geschehen soll oder muss. Was geschehen darf, möge geschehen und auch sonst, es wird ok sein so wies ist.
Ich werd euch in Gedanken mitnehmen
Mit liebem Gruss Marielle
im beitrag vom 23.09.08 09:18uhr
verfiel ich auf eine thematik die eventuell nicht ganz uninteressant sein könnte.
was wäre wenn sich hier zwei menschen melden würden die behaupten buddha und jesus zu sein??
wir könnten nun feststellen was uns wirklich bewegt.
ikkyu würde fragen :wo steht das????
und sie als esoteriker beschimpfen.
irmela würde sagen :jesus ich war immer dein fan!
wo warst du so lange??
allis würde sagen .ich messe euch keine bedeutung bei.meine frau und ich haben toll gelacht aber ohne das wir dem einen beachtung geschenkt haben.
gastx würde versuchen beide in einen gesellschaftskritische diskusion zu verwickeln.
und fragen ob sie köln kennen.
helmut würde sagen :habe ich alles schon mal erlebt ,regt mich nicht auf!
arnold regt sich auch nicht auf.
unsui würde beide auffordern forumsdiziplin zu wahren und sich ein passendes forum zu suchen.
so-so würde sagen :die dürfen das, so wie alle anderen auch und ihnen einen ministerposten in gewünschten gottesstaat anbieten.
aber mal spass bei seite.
was würden wir wiklich denken und nach unserer meinung gefragt dazu sagen??
hätten die beide wirklich eine chance respektiert zu werden??
in beiden ansichten buddhismus und christentum wird propagiert das sich beide wieder einmal äußern würden.
wie ernst würdet ihr eure ansichten respektieren die ihr immer verteidigt??
was würdet ihr fragen um euch sicher zu sein und wenn ihr es seid, wie würdet ihr eure meinung gegenüber einer gegenteiligen meinung vertreten??
gruß an alle reiner
Was bewirkt Zen?
Die Zerstörung aller Religionen!
Warum kann Zen nicht zerstört werden?
Es ist die Wahrheit.
Zen entlarvt jeden Religionserzeuger.
Ein Buddhist der Zen erkennt bleibt Buddhist nur ist er nicht mehr ausbeutbar. Wieso gehen Buddhistische Mönche betteln wo doch Zen "Mönche" für ihren Lebensunterhalt selber sorgen?
Buddha soll gesagt habe: redlich für den Lebensunterhalt sorgen, und er schnappt sich seine Schüssel und geht betteln. Er wird ernährt, mit Waren und gibt Hirngespinste für Morgen. Die Vorstellung einen Apfel zu essen macht nicht satt, aber mit Arbeit dafür sorgen das es der zukünftigen Nahrung gut ergeht hilft.
Das Gesetz des bedingten Entstehens kann nicht verdunkelt werden wer es doch tut muss mit Folgen rechnen.
liebe Grüsse
von Helmut
oder, was braucht der Mensch zum Glücklichsein?
Ich hatte heute ein interessantes Gespräch. Es ging um jemanden, der beständig etwas sucht, was sein Leben erleichtern könnte.
Ich sagte ihm, dass er Situationen schaffen muss, in denen er sich selbst fühlen kann. Dabei habe ich keinen Zweifel, dass dieser Mensch sich selbst fühlen kann... es ging also nicht um die grundsätzliche Fähigkeit, sondern darum, diese zu kultivieren.
Da taucht naturgemäß die Frage auf, wozu sowas gut sein soll und wie das auszusehen hat.
Die erste Frage ist relativ leicht zu beantworten. Ein Mensch, der sich selbst fühlen kann, erlebt eine Kongruenz seines Seins mit seiner Wahrnehmung. Darin kann er, sich selbst geniessend, sein eigenes Selbstbewusstsein erfahrend erleben. Dies, nicht nur zufällig oder beiläufig, sondern gezielt und ausgedehnt, erlaubt ihm, selbiges (das Selbstbewusstsein) als ganz natürlichen Bestandteil des eigenen Lebens zu erfahren und zu stabilisieren. Mit nur wenig Nachdenken liegen die Folgen auf der Hand. Es wird leichter zugänglich (das Selbstbewusstsein, welches nicht gedacht sondern gefühlt ist) und es stabilisiert den Menschen auch auf Aktionen im Alltag hin. Es ist kein Objekt des Denkens, wie all die Dinge des Alltags, sondern eine direkte Erfahrung des Subjekts ohne den Umweg über eine Vorstellung. Es ist dadurch nicht an Bedingungen gebunden, es geht einfach nur um den jeweiligen Menschen als Subjekt seines Daseins.
Fühlt sich übrigens prinzipiell gut an... das Selbst... egal wer das fühlt, ob Mönch oder Killer, denn es hat weder mit dem Mönchsein noch mit dem Killersein zu tun, es ist einfach die Person selbst. Das was übrigbleibt, wenn die Rollen wegfallen, wenn die Seele nackt und bloß in der Natur herumtappert (oder -sitzt).
Beim "Wie" wird es noch interessanter. Denn es ist zunächst mal egal, wie ein Mensch dazu kommt, sich selbst wahrzunehmen und das auch länger als einen Wimpernschlag durchzuhalten. Meinetwegen kann er das beim Spazierengehen tun, oder er kann meditieren, wenn er diesen Zugang mag, er kann auf einem Sofa chillen oder sonstwas tun, was ihm dabei hilft, eben sich selbst zu fühlen, fühlend bewusst wahrzunehmen, die Person, die er schon immer ist, die aber meist im Alltag untergeht.
Für den Fall, dass diese Person wirklich keine Idee hat, wie das denn nun zu bewerkstelligen sei, dann empfehle ich verschiedene mir bekannte Methoden. Das Beachten des Atems zB, ganz nach Wunsch mit offenen oder geschlossenen Augen. Auch kenne ich verschiedene Meditationstechniken, die meist von bestimmten Menschen gelehrt werden, und dann gibt es auch Zazen. Das ganze einfach still und bequem sitzend erleben.
Was dann so alles möglich wird ist schon phänomenal, wenngleich es nicht um Phänomene geht sondern ganz schlicht darum, sich mit sich selbst in einen genußvollen Kontakt zu bringen ohne dafür etwas besonderes tun zu müssen. Tatsächlich wird da so einiges zum Vorschein kommen, was jenseits aller Erwartungen liegt. So viel Glück, so viel Vertrauen, so viel Dankbarkeit, so viel "einfach Dasein" wird einen schon ein wenig überraschen (zumindest wenn man es gar nicht kennt).
Und wirklich, das ist alles was man tun kann oder muss, um eine solide Lebensbasis zu schaffen. Um all das zu erreichen und verwirklichen, was in all diesen Lehren, Religionen, Selbstfindungen usw. beschrieben wird. Es wird einfach bewusst, als erwache man aus einem Schlaf.
Und nun noch eins. Ziemlich sicher werden Schlaumeier diese simple Beschreibung als sonstwas bezeichnen, bloß und um Buddhas Willen nicht als Zen. Deswegen schrieb ich auch "Zazen für Dummies" und nicht "Zazen für Schlaumeier".
Es funktioniert so auch nur bei Dummies (die mit dem Anfängergeist). Bei Schlaumeiern ist es unmöglich, auch nur einen Moment im beschriebenen Sinne selbstbewusst zu sein. Die sind bereits besetzt (besessen) von anderen Ideen was Zazen denn sei und lassen wir die ruhig in all ihrer Kompliziertheit nach Sternen greifen, die mit ihnen nichts zu tun haben...
Lieben Gruß an alle Dummies,
mipooh
...
In der Bhagavadgita offenbart sich Krishna in unendlichen Vielgestaltigkeit des Seins.
Arjuna, hingegen sieht sich selbst lediglich in seinem vergänglichen und physisch begrenzten Körper. Aus seiner Vorstellung eines Selbst, welches der Geburt, der Alterung, Krankheit, Verletzung, Tod unterliegt, erwächst ihm Angst und die Furcht vor der anstehenden Schlacht.
Im Leben macht man sich viele Vorstellungen, zB über den nächsten Urlaub, ewige Freundschaft, unbekannte Welten. Wir haben zahllose Illusionen, Ideale und erdenken und erträumen uns unglaublich Vieles. Solche Träumereinen, Vorstellungen und Gedanken sind zwar tatsächlich da, aber sie entsprechen zuweilen nicht der Realität vor Augen.
Im Hier und Jetzt erkennen wir die Wirklichkeit (das So-sein der Dinge) vor Augen. Wir sehen einen Ausschnitt, hören, schmecken, riechen etwas von der Wirklichkeit. Wir nehmen Gott weiß nicht alles wahr, sondern immer nur einen ganz winzig kleinen Bruchteil des Seins!!! Wenn wir nun sagen, das, was wir dort im Leben wahrnehmen in all den Erscheinungsformen, das sei die ganze Wirklichkeit, dann unterliegen wir einem gewaltigen Irrtum!
Über diesen Irrtum klärte Krishna Arjuna auf, so dass diesem die Unendlichkeit des Selbst gewahr wurde. Das nennen die Yogis rechte Selbsterkenntnis. Viele Buddhisten hingegen bestreiten zuweilen jedwede Selbsterkenntnis mit dem Verweis darauf, dass Buddha gesagt habe es gäbe kein Selbst und daher könne es folglich auch keine Selbsterkenntnis geben. Weil diese Buddhisten von solchen Vorstellungen eines Selbst ausgehen, wie unser lieber armer Arjuna, haben sie natürlich vollkommen Recht,
denn solch ein Selbst, solch ein Selnbstverständnis ist Illusion. Was ihnen aber Krishna in der Bhagavadita zu eröffnen hat, das ist ihnen verschlossen geblieben und so verbleibt ihnen nichts, als eben jene illusionären Vorstellungen und Gedanken die sie von der Wirklichkeit haben. Indem sie aber die illusorischen Vorstellungen eines Selbst hinter sich lassend, in das Licht dieses Hier und Jetzt vor Augen eintreten, erkennen sie darin die unendliche Vielgestaltigkeit Krishnas. Sie sagen jedoch nicht Krishna, sondern
Buddhanatur dazu.
:) gruß gastx
Hare Krishna...
vande 'ham sri-guroh sri-yuta-pada-kamalam sri-gurun vaisnavams ca
d.h.: Ich erweise meine achtungsvollen Ehrerbietungen den wunderbaren Lotosfüßen meines spirituellen Meisters, sowie den anderen spirituellen Meistern und allen Vaishnavas.
(Eigentlich hatte ich mit obigem Beitrag auf ein posting von mipooh eingehen wollen. Ich fand sein posting jedoch nicht wieder, so dass der Kommentar zur Baghavadgita nun hier zu lesen ist)
Ein Mann kam zu Tao-hsin und fragte ihn "Was ist wichtiger: die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft?"
Tao-hsin trat zu dem Mann hin, schlug ihn, setzte sich wieder und fragte:"Was war schlimmer: mich kommen zu sehen oder der Schmerz oder die Erinnerung daran?"
Der Mann war sprachlos und ging.
Später sagte Tao-hsin "Aua!"